1996 - Inez & Vinoodh 2013 Eau de Parfum

1996 - Inez & Vinoodh (Eau de Parfum) von Byredo
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7.2 / 10 330 Bewertungen
Ein Parfum von Byredo für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2013. Der Duft ist würzig-ledrig. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird von Manzanita Capital vermarktet.
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Duftrichtung

Würzig
Ledrig
Holzig
Pudrig
Süß

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
WacholderbeereWacholderbeere schwarzer Pfefferschwarzer Pfeffer
Herznote Herznote
IrisIris LederLeder VeilchenVeilchen
Basisnote Basisnote
schwarzer Amberschwarzer Amber PatchouliPatchouli VanilleVanille

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.2330 Bewertungen
Haltbarkeit
8.0252 Bewertungen
Sillage
7.2256 Bewertungen
Flakon
7.5248 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.383 Bewertungen
Eingetragen von Charlotte, letzte Aktualisierung am 15.06.2024.
Wissenswertes
Dieser Duft erschien in Zusammenarbeit mit den niederländischen Fotografen Inez Van Lamsweerde und Vinoodh Matadin. Er wurde durch ihre Fotografie "Kirsten 1996" inspiriert und war ursprünglich nur als Weihnachtsgeschenk für ihre Freunde gedacht. 2014 gewann der Duft den FiFi Award für "Best New Independet Fragrance".

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Rezensionen

9 ausführliche Duftbeschreibungen
7.5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
Meggi

1019 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 28  
Alle Wege führen nach…
Aber dafür muss es zuerst einmal losgehen: Der Auftakt von 1996 ist weniger scharf oder würzig als ich angesichts der Papierform erwartet hatte. Im Gegenteil, ich finde ihn angenehm pikant sozusagen. Das Leder schaut bereits kurz herein, doch ansonsten ist die erste Stunde geprägt von einem Lakritz-Veilchen-Halspastillen-Akkord. Ich mag das. Schön süßholzig-unsüß.

Anschließen werden vanilliger Amber auf der einen sowie Leder, Veilchen und Wacholder auf der anderen Seite fein ausbalanciert. Weiterhin ist eine Anmutung von Lakritz dabei, und zwar anständigem, also skandinavisch-kräftigem, wenngleich an dieser Stelle behutsam eingesetzt. Gefällt mir.

Der Amber hat unleugbar einen nahen Verwandten und guten Kumpel zur Verdunkelung mitgebracht: eine ordentliche Portion aparten Weihrauchs ist mit an Bord. Fraglos düster, dennoch von mildester Art, luftig-duftig gehalten; der störte nicht mal meine Frau, und das will schon was heißen. So stelle ich mir dunklen Amber vom Edelsten vor.

Ganz allmählich, über Stunden hinweg, schiebt sich die Vanille weiter in den Vordergrund, gleichwohl geben sich Amber und Weihrauch einige Stunden lang nicht geschlagen und im Mittelteil entsteht auf diese Weise zunächst ein Eindruck von ziemlich herber, rauchiger Vanille. Indessen gewinnt im Laufe der siebenten, achten Stunde die Vanille dann endgültig die Oberhand und unser Kandidat wird insgesamt arg süß. Ich hätte darauf prima verzichten können. Muss das wirklich sein, dass in dieser Art von Duft alle Wege nach Vanillien (oder in diesem benachbarte Gebiete) führen?

Bei mir bleibt eine gewisse Enttäuschung zurück. Zum Heulen, denn das erste Halbjahr 1996 war wunderschön. Ich will (und zwar mit genau diesem Modalverb!) einen kräftig-runden, trotzdem charaktervollen, düster-(weih)-rauchigen, meinetwegen sogar birkenteerigen Amber-Duft finden, für den man nicht in den letzten Stunden den Preis in Form von übermäßiger Vanille oder sonstiger Papp-Süße bezahlen muss. Selbige hat mir inzwischen auch den Black Amber von Agonist nach hinten raus ein bisschen verleidet. Für entsprechende Tipps bin ich dankbar. Einstweilen werde ich mir wohl Byredos Baudelaire vornehmen, bei dem ist ebenfalls schwarzer Amber aufgeführt. Zum Glück ist der praktisch vor der Tür in HH verfügbar.

Hm. Das ist ja mal ein für meine Verhältnisse kurzer Kommentar geworden. Passt also perfekt zur Mini-Menge an Flüssigkeit, die im Byredo-Original-Testerchen enthalten war. Ein einziger, lumpiger Milliliter. Selbst Herr Armani mit seiner Nobel-Linie gönnt uns mehr, nämlich eineinhalb. Zudem befand sich dieses kärgliche Schlückchen in einem knibbeligen Plastiksprüher und aus dergleichen dunstet doch der Inhalt auch noch schneller raus als aus Glas. Wer weiß überdies, wie lange das Ding bereits lag - ich habe sogar an diesem erbärmlichen Milliliter meine Zweifel. Sich derart knickrig zu geben, passt nicht zu Anspruch und Preisniveau. Dies nur nebenbei.
11 Antworten
7
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8.5
Duft
FabianO

1005 Rezensionen
FabianO
FabianO
Top Rezension 26  
Schöne Herbstkomposition - Gewürze, Vanille, Leder in edler Abstimmung
Byredo hat des Öfteren (und bisher mehrheitlich) Düfte im Portfolio, die mich nicht wirklich hinterm Ofen hervorlocken. Bisher hat mich nach rund 6-7 getesteten Schweden einzig "Baudelaire" überzeugt und auch der ist durchaus stimmungsabhängig, wenngleich fraglos ein Guter und leicht Mythischer.

"1996 - Inez & Vinoodh" nun wiederum erfreut mich und schließt mühelos zum alten französischen Poeten auf.

Recht wacholderbetonter Start, etwas bitterbeerig, zugleich aber angenehm pfeffrig und zugleich leicht irisartig angepudert. Fraglos sind wir hier - wie auch bei "Baudelaire"- im waldig-würzigen Spektrum unterwegs, ein wahrlich herbsttauglicher Bursche.

Das Bitterbeerige verschwindet recht geschwind, nach 20 Minuten kippt der Byredo in eine sehr geschmeidige, weiterhin würzige, aber deutlich mildere Richtung. Amber, aufkommende Vanille und das eher hintergründige Leder ergeben im Dreiklang einen leicht lakritzigen, aber vor allem auch kaffeebohnenartigen Akkord, der recht gemütlich daherkommt. Dezent süß angehaucht, wobei das Grundkonstrukt eher trocken konturiert ist, dafür sorgen Veilchen und Leder schon ausreichend.

Auf jeden Fall eine Bereicherung und mal ein Lichtblick im für mich sonst eher als lapidar und uninspiriert wahrgenommenen Byredo-Universum.
2 Antworten
7.5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
9
Duft
Leimbacher

2792 Rezensionen
Leimbacher
Leimbacher
Top Rezension 13  
Amber "Posh" Spice
Man kann von den Beckhams halten was man will, aber Stil und Geschmack kann man auch Victoria nicht absprechen. Und wenn sie einen Duft besonders hervor hebt, darf man schonmal gespannt sein. Außerdem wurde er heute in der Parfümerie besonders aus der Byredo-Linie hervor gehoben und er gefiel auch auf dem Papier. So leicht verschafft man sich einen Testplatz auf meinem Handrücken.

Am Anfang startet der Duft aufregend pfeffrig mit dem typischen Byredo-Waldbeeren-Feeling. Saftig, beerig, prickelnd, schön. Aber dann entfaltet sich schnell der Kern der Sache: trockener Amber und Vanille kommen super schnell in den Vordergrund und dominieren. Eventuell ist hier und da etwas Leder zu entnehmen und Iris lässt neben der Vanille wohl den Gesamteindruck sehr ins Süße abdriften, aber mir gefällt dieser mineralische Amber-Ansatz äußerst gut an kalten Tagen. Auch da ich Iris liebe und aus hier im Nachhinein doch eine Hauptrolle spielt. Etwas staubig und rauchig kommt der Duft rüber, seine Farbe wäre jedoch lila. Kindisch oder naiv sauber wie sein Vorbild das Gemälde Ost der Duft jetzt nicht gerade, er knistert aber auch nicht vor Erotik. Wärmend und kuschelig ist er aber alle mal.

Flakon: glaube den gibts nur in den 50 ml. Aber auch da ist die Magnetkappe und die einfache Gestaltung ein Blickfang.
Sillage: definitiv einer für den Winter! Stark und pudertrocken.
Haltbarkeit: don't stop till You get enough - 12 Stunden +

Mit den Byredo Parfums sollte ich mich auf jeden Fall mal ausführlicher beschäftigen. Bisher war das Getestete alles andere als gewöhnlich, teilweise sogar herausragend gut... 1996 macht da keine Ausnahme und ist ein weiterer trockener Amber-Hochkaräter der es mit den Besten aufnehmen kann!
1 Antwort
VegaOcean

129 Rezensionen
VegaOcean
VegaOcean
Top Rezension 16  
Vanille aus 1996
Im Berliner KDW hat man ja immer wieder Zuckungen als Parfumhedonist. Ich zumindest weiss immer garnicht welches Parfum ich zu erst riechen möchte.Es endet meist damit das ich als Duftbaum der Nischenhersteller den Laden verlasse und mich frage warum ich denn wieder jedes Körperteil nur besprühen und beschnuppern musste.Kopfschmerzen bekomm ich ja eh nur bei Rosendüften wie ich nun weiss.
Sei es drum. Mein Ziel den Byredo-Counter zu belästigen ging super auf, denn das überteuerte 50ml "1996 -Inez & Vinoodh" lag nur noch 2 mal vor und die Probe schrie danach ausgewechselt zu werden. Die Abfüllung die ich erhielt testete ich nach meinem Eindieseldebakel in ruhe zu Hause.

Kommen wir also zum wesentlichen.Dem Duft.Er beginnt frisch juniper/vanillig. Man spürt die Iris. Den sehr leichten, pudrig trockenen Rauch, der wirklich nicht abschreckend wirkt wie so viele arabische Incense-Düfte. Angenehme Kühle ist in diesem Duft durch seine Wachholderbeere. Wirklich ekelig süß ist er also nicht und wirkt auch so gar nicht girly. Er wirkt erwachsen und erfrischt geradezu in der ersten Stunde. Irgendwie männlich dieser Gin Tonic Anfang mit einem Schuss schwarzem Pfeffer.Toll. Kommt mir bekannt vor: Diptyque´s "Eau Duelle" ruft sich mir da als erstes in den Kopf, der aber viel zahmer und wärmer daher kommt.
Alles schon einmal da gewesen?

Das Ende ist generisch schöne Vanille, wenn auch etwas unspannend. Vanille pur halt in Stunde 12 auf meiner Haut. Halten tut er also recht gut und in seiner Sillage macht der Duft auch gern mal nen Lauten im Wartezimmer Ihres Vertrauens. Er ist aber nie unangenehm.
Weniger starkes Leder und Patchouli vernehme Ich beim testen, leider.

Victoria Beckham twitterte aufgeregt von diesem Duft. Man mag von Ihr denken was man will, ganz unrecht hat die selbsternannte Trendsetterin nicht... er ist schon gut gemacht vom Boss Byredos. Der kreiert nun lieber selbst wie Ich hörte. Hoffentlich wird das Haus Byredo dadurch nicht zu unspannend.

Also. Wer auf eine Gin/Vanille-Mischung gut kann sollte Ihn testen. Er wird sicher seine Fans, nicht nur in der Beckham Familie.

Update: Habe Ihn nun doch gekauft nach langem hin und her. Diese Freundschaft brauchte lange... aber sie ist eine sehr gute geworden. Danke Byredo, könnte sein das ich meine Wertung nochmal leicht anhebe nach einem Langzeittest.
5 Antworten
10
Duft
Lyric

3 Rezensionen
Lyric
Lyric
Top Rezension 11  
1996 Inez and Vinoodh
Meiner Meinung nach ist dieser Duft ein Meisterpiece nicht nur von Byredo, aber generell in der letzten Zeit. Ich habe mir schon ein 50 ml Flakon in Prag bestellt. Beim ganz ersten Spritzen ist man ein bischen überrascht und man konnte sich fragen, was soll der Duft sagen, man spürt "nur" Boden - das ist Iris und fast nichts, aber später, ist der Duft schöner und schöner, wegen Iris Drydown, wegen Bewegung der dunklen erstklassigen Schokolade, später kommen auch die Weilchen zum Wort und bleiben mit Amber und Patschouli zusammen. Wachholderbeere spielt hier auch eine grosse Rolle. Silage und Haltbarkeit midestens bis zu dem nachfolgenden Tag. 1996 ist ein grosses Parfum.
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Weitere Rezensionen

Statements

67 kurze Meinungen zum Parfum
ZerotoninZerotonin vor 1 Jahr
7
Flakon
8
Sillage
10
Haltbarkeit
8.5
Duft
Räucherstäbchen mit Patch glühen sanft vor sich hin, wie ein dickflüssiger Gewürzbach.
Entspannung für den Abend.
Puder (auch) für den Mann.
28 Antworten
MrtangiersMrtangiers vor 4 Monaten
7
Sillage
8
Haltbarkeit
5
Duft
Ein
im Kontext
nichtssagendes Foto
inspiriert einen nichtssagenden
Iris-Leder-Duft.
Künstlerische Fassade
innen IKEA-Katalog*
41 Antworten
FrauKirscheFrauKirsche vor 2 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Gelebtes Leder
irisgepudert
veilchengecremt
Patch dimmt erdig
Vanille hellt auf
Amber malt
Rauchwolken
Es wird dunkel ...
und etwas dreckig
27 Antworten
TherisTheris vor 1 Jahr
6
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
5.5
Duft
Es wacholdert stark
Pfeffer auch am Start
Dunkles Amberharz
Verdeckt die Sonne
Patch als Nachtblüher
Muffen aus der Tonne
25 Antworten
SchatzSucherSchatzSucher vor 2 Jahren
7
Sillage
8
Haltbarkeit
6
Duft
Angestaubte, in altes Leder gebundene Bücher im Gewürzregal, trockener Lippenstift und Vanille mit erdigen Noten. Damit fremdele ich,
21 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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