Felix2109

Felix2109

Rezensionen
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6 - 9 von 9
Felix2109 vor 3 Jahren 14 3
10
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
8
Duft
Accento Overdose, ein Damen-Duft?
Sooo … ich will Euch nicht zu lange auf die Folter spannen und gleich mal die Frage aus der Überschrift beantworten. Nein! Wenn ihr mich fragt, ist der Accento Overdose kein femininer Duft, sondern ein absoluter unisex Duft. Aber nun möchte ich Euch erstmal erzählen, wie ich dazukomme und wie ich den Duft wahrgenommen habe.
Der Accento Overdose startet mit dem Duft von tropisch exotischen Früchten und auch die ersten grünen Noten sind wahrzunehmen. Eukalyptus ist schon im Hintergrund wahrzunehmen, dieser setzt sich im Duftverlauf immer stärker durch. Begleitet wird er hierbei von weißen Blüten, welche in der Hertznote die Hauptrolle übernehmen. Diese ziehen sich auch in die Basis durch, hier kommt nur noch zusätzlich eine leichte Rosennote hinzu.
Ihr denkt jetzt sicherlich, dass hört sich für mich nicht nach einem maskulinen Duft an. Soweit möchte ich nun auch nicht gehen aber wenn auf ein Parfum die Einordnung „unisex“ zutrifft, dann auf dieses hier. Dafür verantwortlich ist neben den grünen Noten vor allem der Eukalyptus, welcher dem Duft eine besondere Note verleiht und ihn davor bewahrt zu einem süßen, blumigen Damenduft zu werden. Für mich ist es mit einer der für Männer am besten tragbaren Blumendüfte.
Nun ist aber auch mal genug von dem ganzen „Mann-Frau-Thema“, kommen wir nun mal zu der Performance. Der Duft hält bei mir auf der Haut eine gefühlte Ewigkeit ich nehme ihn nach nun 12 Stunden immer noch problemlos wahr über den gesamten Zeitraum strahlt er eine sehr starke Sillage aus und umhüllt einem, mit einer blumigen Gute-Laune-Wolke.
Bei dem Flakon gibt es wohl keine zwei Meinungen, er ist definitiv einer der schönsten und hochwertigsten, die ich kenne.
Ich wünsche Euch noch eine schöne Frühlingszeit und vielleicht konnte ich den einen oder andren von Euch ja inspirieren Accento Overdose als Begleiter für diese Jahreszeit zu wählen ;D
3 Antworten
Felix2109 vor 3 Jahren 16 2
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Die Pfirsich-Angst
Juhuuu ein neuer Maison Christian Dior ... aber was ist das? Pfirsich? Ach neee ...
Das waren meine ersten Gedanken als ich die Duftnoten gelesen habe. So hatte ich den Duft fast schon abgeschrieben. Nicht weil ich die den Geruch von Pfirsichen nicht mag, sondern da er mir meist die Düfte zu feminin macht. Allerdings liebe ich Tabak und Honig in Parfums sehr. Da ist er wieder, dachte ich mir, der Zwiespalt soll ich mir den Duft bestellen oder lieber die Finger von lassen. Nun ja letztendlich siegt meist die Neugierde, so auch in diesem Fall und ich habe mich dazu hinreißen lassen mir gleich bei erscheinen den neuen Dior zu bestellen.
Nach dem ich den Duft nun mehre Male getragen habe möchte ich Euch nun ein bisschen mitnehmen und erzählen, wie ich den Duft wahrgenommen habe. Tobacolor startet mit einer rauchigen Tabaknote umhüllt von einer angenehmen süße, welche sie nach kurzer Zeit deutlich als Honig herausstellt. Der Duft entwickelt sich im Verlauf in eine noch süßere Richtung, hierfür sorgt die Pflaume, welche in diesem Duft eine viel größere Rolle spielt wie Anfangs vermutet. Diese verleiht dem Duft eine schöne fruchtige Note.
Jetzt wundert sich der eine oder andere vielleicht was nun mit dem Pfirsich ist, das frage ich mich auch. Ich nehme ihn (zum Glück XD) nur sehr dezent in Kombi mit der Pflaume wahr.
Bei der Performance gibt’s auch nichts zu meckern, was mich als Franke schon ein deutliches Kompliment ist. Ich nehme Tobacolor bis zu 7 Stunden auf der Haut wahr, und auf der Kleidung noch ein gutes Stück länger. Die Sillage ist Maison Christian Dior typisch eher hautnah aber keine Sorge verstecken tut sich Tobacolor nun auch wieder nicht.
Insgesamt eine sehr gute und runde Neuerscheinung.
2 Antworten
Felix2109 vor 3 Jahren 9 2
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Die besten Duftnoten vereint
Tabak, Rum und Kokosnuss alles Duftnoten die ich liebe. Auch mit der Tonkabohne kann man nicht viel falsch machen. Gegen eine schöne Zeder Note gibt es auch nichts einzuwenden. Hört sich also nach dem perfekten Duft für mich an, wurde also gleich mal auf die Merkliste gepackt.
Nach nur kurzer Zeit im Souk gesehen und gleich den ganzen Flakon blind gekauft. Ein paar Tage später kam er dann auch schon bei mir an, sehr schöne OVP und auch die Postkarten-Idee von Nishane finde ich gut, ist mal was anderes. Der Flakon ist sehr klassisch gehalten und fällt nur auf Grund des außergewöhnlicheren Deckels auf, was mir gut gefällt.
Nun ja kommen wir nun mal zum Duft an sich. Wie schon erwähnt ging ich auf Grund der angegeben Noten mit einer sehr hohen Erwartungshaltung ran und was soll ich sagen man bekommt das was draufsteht. Er startet mit einem starken und angenehmen Rum-Akkord. Nach nur kurzer Zeit setzt sich dann allerdings die Kokosnuss durch und der Rum zieht sich in den Hintergrund zurück und wird von der Zeder und dem Tabak abgelöst. Nach ein paar Stunden ist es für tatsächlich nur noch Kokosnuss und Zeder mit rauchigem Unterton. Die Haltbarkeit und die Sillage ist auch gut. Der Duft hatte zwar alles was drauf steht, bloß leider gefallen mir dir Noten in diesem Zusammenspiel dann leider doch nicht. Auch die holzige Note ist mir in diesem Duft leider dann doch zu prägnant. Ich muss wohl doch noch ein bisschen warten, bis es wieder wärmer wird und ich die Kokosnuss in sommerlichen Düften genießen kann.
Nichts zu trotz ein schöner und vor allem außergewöhnlicher Duft den man gerne mal probieren kann.
2 Antworten
Felix2109 vor 3 Jahren 13 6
9
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Ein heißer Sommertag in meiner Kindheit
Im Garten meines Elternhauses befindet sich ein kleines „Kräuterbeet“, in welchem neben Rosmarin, Thymian und Basilikum auch Minze und Zitronenmelisse angebaut wird. An heißen Sommertagen sind wir oft zu diesem Beet gegangen und haben uns etwas von der Zitronenmelisse und der Minze abgerissen, wieder im Haus wurde dann noch eine Zitrone oder Limette in Scheiben geschnitten. Das Ganze wurde dann in eine Kanne mit kühlem Mineralwasser aufgegossen. Eine großartige Erfrischung zu der ich Heute noch gerne im Sommer greife.
Jetzt kommt bei Euch vielleicht die Frage auf, warum ich Euch das erzähle. Der Grund hierfür ist einfach, als ich das erste Mal XJ 1861 Renaissance aufgesprühte und mir der Duft in die Nase stieg kam es zu einem Flashback. So riecht dieser Duft genauso wie die Hände damals immer rochen, nach dem Pflügen von Zitronenmelisse und Minze. Und auch den Limettensaft, welcher einem beim Schneiden der Zitrusfrucht einem über die Hände lief, ist in dem Duft deutlich zu erkennen. Ich mochte diesen Geruch immer sehr und bin froh, dass ich mit XJ 1861 Renaissance einen Duft unbewusst gefunden habe, der dieses Dufterlebnis auf eine vollkommene natürliche Art widerspiegelt und das nicht nur für eine Stunde wie es früher der Fall war.
Auch wenn meine Kindheits- und Jugendtage nicht ganz so lange her sind als die Renaissance, war es trotzdem eine schöne Reise zurück in meine Kindheit. Ich hoffe ich konnte Euch mit dieser kleinen Reise den Duft etwas näher bringen :D
6 Antworten
6 - 9 von 9