Galahad

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Galahad vor 5 Jahren 5 1
8
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
L´Eau de Winnie Pooh - oder weniger ist mehr
APOM pour Homme aus der Hand des großartigen Kurkdjian ist ein Duft, der meine Laune innerhalb von Sekunden aus dem Keller ins oberste Stockwerk zu hieven vermag.
Der Duft ist in seiner schlichten Dreifaltigkeit der Pyramide an Essenzen zugleich schlicht und dennoch ganz wunderbar harmonisch komponiert. Die Farbe des Parfums spiegelt alle Assoziationen, die ich mit dem Duftverlauf verbinde.
Doch wieso nun die Bezeichnung nach dem wohl bekanntesten Cartoon-Bären der Welt. Zum einen, weil dieser die selbe Farbe aufweist wie APOM, zum anderen, da dieses Wunderwasser wirkt, als sei es in einem Honigtopf gereift worden. Abgesehen von den ersten wenigen Sekunden des Kopfnotenauftakts umwabert den Duft eine Honigsüße, die sich wie warmes Sonnenlicht auf die Haut legt. Wer sich intensiver mit Honig befasst, der stellt fest, dass die Blüten der Nektarlieferanten ganz entscheidend für den Geschmack des Endprodukts sind. So findet sich auf französischen Märkten etwa eine mannigfaltige Varietät an Blütenhonig verschiedenster Habitate. Vom schlichten Wald- oder Blütenhonig, bis zum würzigeren Lavendelhonig, unterscheidet sich der zuckersüße Nektar sowohl in Geschmack wie Farbe. In der Küche schätze ich diese feine Süße sehr und ersetze damit nahezu jeden Zucker.
Die Honigsüße in APOM stammt eindeutig von einer Orangenblüte. Zusammenfassend lässt sich der Duft für mich beschreiben, wie ein großer Topf Orangenblüten-Honig, der in einer mit Glas überdachten Orangerie zwischen Bäumen steht und von der Sonne beschienen, seinen Duft im Raum verbreitet. An diesen Ort versetzt mich dieser wunderbare Stimmungsaufheller. Helle, Orange- und Gelbtöne umgeben mich, ebenso wie ein saftiges Grün der Orangenblätter und ein dunkles Braun des Holzes der Bäume, wodurch der Duft nicht unerträglich ins Süße rutscht. Die dezente Holznote sorgt für eine reife Würze, sodass die sirupartige Schwere auch an wärmeren Tagen gut tragbar ist.
Ich sehe APOM definitiv an den ersten sonnigen Frühlingstagen, genauso aber auch im Sommer bei einer leichten Brise und unter 25 Grad Außentemperatur. Perfekt zu einem weißen Hemd oder Poloshirt und wohl am passendsten in einem eher mediterranen Flair. Hier projiziert der kleine Honigbär 8-10 Stunden locker und sorgt für eine sonnig-helle Aura an guter Laune.
Aufgrund der sich wenig wandelnden Duftpyramide nur einen kleinen Punkt Abzug. Ansonsten wirkt APOM von Anfang bis Ende edel komponiert und Kurkdjian beweist wieder einmal mehr, dass drei Duftkomponenten völlig ausreichen, um einen erstklassigen Duft zu kreieren.
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Galahad vor 5 Jahren 8 2
5
Flakon
10
Sillage
9
Haltbarkeit
4.5
Duft
"Les Fleurs du Mal" - Die Blumen des Bösen
Charles Baudelaire, einer der wohl einflussreichsten Lyriker Frankreichs, überschrieb seinen für die Moderne der westlichen Literatur bedeutenden Gedichtzyklus mit dem Titel "Les Fleurs du Mal", zu deutsch die Blumen des Bösen. Wie so oft im Französischen entscheidet ein Buchstabe über eine gravierende Änderung der Semantik.
Die Duftkreation des französischen Labels Jean Paul Gaultier aus der Hand Francis Kurkdjians, ebenfalls ein Landsmann Baudelaires, könnte durchaus den lyrischen Titel tragen. Kurkdjian, der Schöpfer des klassischen "Le Male" , versuchte mit diesem Flinker eine blumige und der Optik nach helle Metamorphose des Klassikers zu vollziehen. Der mittlerweile nicht mehr produzierte Duft hat meiner Meinung nach mit Titel und strahlend weißem Erscheinungsbild reichlich wenig gemeinsam. Vielmehr würde hier t ein mit Klavierlack überzogener Flakon besser passen.
Der Duft, dessen Titel bei mir direkt die literarische Assoziation weckt, entfaltet ein Duftbild, welcher eine weitere, diesmal bildliche Imagination mit einer Figur des "Hamlet" in mir weckt. Shakespeares Ophelia ist es, die unglückliche Geliebte des Titelhelden, welche von Blumen umrankt in einem Gewässer ertrinkt. Im Original lautet der Text:

"Es neigt ein Weidenbaum sich übern Bach
Und zeigt im klaren Strom sein graues Laub,
Mit welchem sie phantastisch Kränze wand
Von Hahnfuß, Nesseln, Maßlieb, Kuckucksblumen.
...
Bis ihre Kleider, die sich schwer getrunken,
Das arme Kind von ihren Melodien
Hinunterzogen in den schlamm’gen Tod."

Vom Briten John Everett Millais wurde diese Szene auf Leinwand gebannt - ein Meisterwerk des Präraffaleiten. Und ebendieses Bild evozierte bereits der Titel des Duftes bei mir. Als ich den Duft dann das erste Mal aufsprühte, fühle ich mich, als stünde ich neben Ophelias Wassergrab und röche all jene Blumen, die rund um die langsam versinkende Wasserleicht transpirierten.
Wer das Gemälde vor Augen hat und den Duft auf seiner Haut trägt, der kann meine Verbindung aus Baudelaire, Shakespeare und Millais vielleicht nachempfinden. Ein so starkes assoziatives Bild hat bisher kaum ein Duft geweckt.
Dies mag auch daran liegen, dass ich vielleicht noch nie einen so unbeschreiblich starken und raumgreifenden Duft erlebte wie besagten Fleur du Male, welcher bei mehr als zwei Sprühstößen tatsächlich bösartig dominant wird. Die florale Note, die ihm sein Name, wie auch die zahlreichen Beschreibung attribuieren kann ich nur eingeschränkt bestätigen. Wie im Gemälde hat der Duft für mich über den gesamten Verlauf eine antiquiert, etwas abgestandene und leicht muffige Note, die mich stets an einen überreifen und bereits dem biologischen Verfall anheim gefallene Blütenpracht erinnert. Wie stark verwelkte, bereits mehr tot als lebendige Blumen, so riecht er der Fleur. Ebenso, wie ich mir Ophelias Wassergrab aus nassem Ufergras, den Wasserpflanzen und all den Blüten um sie herum vorstelle. Aber eben auch mit der Basisnote eines nicht mehr unter den Lebenden weilenden Wesens. Die Ästhetik einer Toten, ein Motiv, das auch Baudelaire und später dann die Expressionisten in Deutschland aufgreifen, findet sich im Fleur wieder. So faszinierend ich daher den Duft ob seiner unfassbaren Haltbarkeit und Projektion empfinde, so abstoßend wirken seine Duftschwaden, die einen bis zu einer Tagesdauer begleiten, nach kurzem auf mich. Leichte Übelkeit, der Geruch organischen Verfalls und ein stetiges "Memento Mori" umgeben mich, wenn ich Ihn trage. Wie eine Blume des Bösen! Daher nehme ich im Fleur auch keinen hellen Dufttöne wie Neroli und Petitgrain oder etwa die Kamille wahr, sondern habe stets das Bild einer exotischen Riesenblüte vor Augen, die nachtschwarz und toxisch an dunkeln und feuchten Orten, wie etwa in Flussauen wuchert. Alles, was sich dieser Blüte nähert, kann sich ihrem Bann nicht entziehen.
Der "Fleur du Male", eine Duftikone, die in Anflügen ihren Ahnen "Le Male" nicht verleugnen kann, ist für mich schlicht untragbar. Ich weiß weder passende Anlässe, noch könnte ich einen Typus Träger definieren. Er ist ein Geruchserlebnis, der mich in phantastische Welten entführte und zugleich stark abschreckte, da ich mich stets leicht unbehaglich und von einem Hauch Verwesung umgeben fühlte. Er ist ein Biest, er ist furchteinflößend, er verlangt seinem Träger viel ab und er ist definitiv kein "Crowdpleaser". Aus meiner Sammlung musst er weichen, da er nicht das ist, was ich von einem floralen Duft erwarte.
Statt der Blume des Mannes, ist der Fleur für mich immer die Blume des Bösen geblieben! So wenig ich die Stimmung des Expressionismus länger ertragen kann, kann ich diesen Duft auf der Haut mit mir führen. Die Liebe zwischen dem Duft und mir scheiterte ebenso dramatisch wie im Hamlet. Ich wollte ihn lieben, ebenso sehr wie den "Le Male". Doch die Gefühle, die der Duft in mir weckte waren morbide und so wurde "Fleur du Male" zu meiner Ophelia.
2 Antworten
Galahad vor 5 Jahren 10 1
3
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
4
Duft
"Do not judge me by my price! "
Erworben wegen der zahlreichen schwärmerischen Bewertungen in diesem Forum an einem grauen und vernebelten Januarmorgen im Drogeriemarkt, entpuppte sich dieser Impulsivkauf nach einigen Testläufen für mich als untragbar.
Der unschlagbare Preis von 15€ pro 100 Milliliter ist definitiv ein Argument, umso weniger kann der Duft auch bei diesem Preis für mich überzeugen. Ich lehne generell keine süßen Düfte für den Mann ab, den JPG Ultra Male schätze ich, gerade in der kühlen Jahreszeit, sehr, da er Tiefe und einen Duftverlauf hat. Absolutes Ausschlusskriterium bei diesem Duft war für mich die krasse, alles übertrumpfende Synthetik. Keine einzige, der sowieso sehr homogenen Komponenten wirkt authentisch.
Was rieche ich also ... Zunächst kommt eine sehr klebrige Süße einer hellen Frucht, mit Apfel kann ich das beim besten Willen nicht assoziieren. Am ehesten erinnert es mich an mit billigem Honig "panierte" Trockenaprikosen. Von der Frische einer Limette oder des Bergamotte ist nur ganz hintergründig etwas zu erahnen. Und dann passiert nur noch wenig im Verlauf. Der Duft ist süß und er bleibt süß. Aufdringlich und auf eine stechende Art süß. Dämpfende Hölzer und dunkle Nuancen, die laut Pyramide ja enthalten sein sollen, sind für mich kaum herauszufiltern. Prominent im weiteren Verlauf ist überwiegend die Vanille.
In der Gesamtkomposition wirkt der Duft daher für mich nicht komplex, das dafür aber viele Stunden hinweg, denn die Haltbarkeit ist durchaus gegeben. Bei der Synthetikbombe auch nicht verwunderlich.
Deshalb muss ich den Duft tatsächlich mit dem Attribut "billig" betiteln, denn er wirkt weder edel, noch ausgeglichen komponiert. Aus meinem Regal musste er daher wieder weichen.
Mein subjektiver Eindruck muss nun aber wahrlich nicht bei jedem ähnliche Wahrnehmung evozieren, sodass ich nur empfehlen kann, den Duft einfach mal zu testen, er steht ja in jeder Drogerie. Wenn er jemandem zusagt, dann gilt weiterhin: "Do not judge me by my price!"
1 Antwort
Galahad vor 5 Jahren 16 5
9
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Der Ultra-Mann ist kein Casanova!
Zum Ende des Jahres 2018 wagte ich mich an die Dufpalette von JPG heran und begann natürlich mit dem Klassiker und Begründer dieser Reihe an wunderschönen Flacons.
Der letzte im Bunde und meiner Sammlung. wurde der ganz in dunklen Tönen und mit dem ultimativen Anspruch von Männlichkeit im Titel. Neben dem noch ein Jahr jüngeren Essence ist der dunkle Seemann ein viel gesehener Flakon in den Regalen aller Parfümerien. Zugleich erhebt er den Anspruch, eine junge Zielgruppe anzusprechen, zu eben welcher ich mich selbst auch noch zähle. Ihm eilt der Ruf eines Partyduftes, mitunter sogar eines Casanova-Wässerchens voraus. Zumindest ersterem möchte ich widersprechen, wirkt der dunkle Matrose auf mich zwar schon verführerisch und enorm anziehend, doch schreit er nicht nach Aufmerksamkeit als vielmehr nach Intimität. Er umgibt den Träger mit einer überaus süßen, in den ersten Minuten frischen, dann schwerer werdenden Aura, welche dazu auffordert, sich dem Träger zu nähern, um die Tiefenstruktur des Duftes wittern zu können.
Je größer die Distanz, auf die der Duft wahrgenommen wird, desto eindimensionaler wirkt er. Kommt man jedoch näher, so offenbaren sich weitere Nuancen - die Gewürze, Hölzer und die Vanille kommen zum Tragen- die eine anheimelnde Atmosphäre schaffen. Aus der Ferne erschnuppere ich stets die Süße einer überreifen Birne, hinter deren Fassade sich erst die Tiefgründigkeit des gesamten Bouquets offenbart. Nach einer guten Stunde wird die hellfleischige Süße der Birne dunkler wie die Schote einer Vanille. Die würzigen Komponenten verhelfen zu mehr Tiefgang.
Sein Revier sind - meiner Meinung nach - weniger die Tanzflächen von Clubs oder überfüllte Veranstaltungen, da er in einer schwitzenden, aufgewühlten Menge keinen Kontrapunkt setzen kann und sich nicht abhebt. Ich trage ihn gerne alleine in einer Wohlfühlathmosphäre mit einem guten Buch auf der Couch. Seine Bestimmung findet der Duft jedoch in eins zu eins Situationen, bei denen man sein weibliches Gegenüber in seinen Bann ziehen möchte. Auf andere Männer wirkt der Duft nämlich, entgegen seines martialischen Beidsatzes „Ultra“, eher feminin und androgyn. Bei Frauen jüngeren Semesters vermittelt er Nahbarkeit, Geborgenheit sowie Selbstbewusstsein. Letzteres braucht der Träger denn auch, will er mit einem sehr süßen, äußerst verführerischen Duft nicht oberflächlich erscheinen.
Seine Jahreszeit ist definitiv der Herbst und der Winter. Seine Tageszeit ist die Dunkelheit, in der er auch an frischen Frühlings- und Sommernächten tragbar wäre. Hier stehen jedoch geeignetere Varianten zur Verfügung.
Das zu kombinierende Outfit ist wie bei der gesamten „Le-Male-Reihe“ ein gut sitzendes Hemd oder Polo mit optionalem Sakko, hier präferiere ich dunkelblau als Grundton. Innerhalb der eigenen vier Wände als reinen Wohlfühlduft auch gut mit einem „Lieblingspiece“ (Sweater, Hoodie) kombinierbar. Die Haltbarkeit und Sillage sind ordentlich, aber wie ich finde nicht überragend. Nach zwei Stunden wird er bei mir sehr körpernah, weswegen ich ihn schon nicht als Partyduft sehe. Tatsächlich entfaltet er sich auf Kleidung fast besser als auf Haut, denn dann ist auch nach einem Tag noch eine super angenehme Essenz der Basisnoten wahrnehmbar.
Neben dem variableren, da frischeren Original, eine ideale Ergänzung der Reihe. Für junge und junggebliebene Parfumos mit genug Selbstbewusstsein einen ultra süßen Duft auszuführen, eine lohnende Investition. Ich werde ihn heute zum Weihnachtsabend tragen, da der Duft den Wohlfühlfaktor im Kreise der Familie unterstützt. Wer den Duft tragen möchte, wird nicht zum Ultra-Mann im Sinne eines muskulösen, gestählten Herakles wie es der Flakon suggeriert, sondern zu einem modernen, sinnlichen, nahbaren Mann, der Selbstbewusstsein ausstrahlen muss! Erneut eine gelungene Komposition Kurkdjians.
5 Antworten
Galahad vor 5 Jahren 13 4
10
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
8
Duft
Ein Stück Kindheit, das ich nun selbst tragen kann
Ich verbinde den Duft ungemein mit Kindheitserinnerungen ...
Der Vater meines besten Freundes dieser Zeit trug den Duft schon Mitte der 90er, als der Duft noch ein Novum war. Immer wenn ich bei meinem Freund übernachtete roch morgens das gesamte Bad nach JPG LM und schon damals mochte ich den Duft, roch er doch so unfassbar erwachsen, männlich und reif. Als ich anfing mich für Düfte zu begeistern, war ich selbst noch nicht auf dem Stand Le Male auszutragen, wenngleich ich ihn immer wieder einmal probeweise aufsprühte, wenn ich auf Streifzug durch die Parfümerien war.
Am Black Friday war es dann so weit - der hier immer wieder zerrissene Klassiker war so günstig, dass ich ohne viel zu überlegen einfach zuschlug. Und ich habe es seitdem kein bisschen bereut. Mag er auch reformuliert und schwächer sein - für mich riecht er noch genau wie in der Kindheit, nur mit dem Unterschied, dass ich mich mittlerweile reif genug fühle, den Duft selbst auszutragen.
Meiner Meinung nach braucht es für Le Male eine Menge Charisma und Selbstsicherheit, um ihn tragen zu können, sonst wirken Träger und Duft sehr gegensätzlich. Dabei bleibt der gestreifte Torso über den ganzen Tag ein super treuer Begleiter, wie ich es bisher bei kaum einem Duft erlebt habe. Über 10h Haltbarkeit mit einer kräftigen, aber nicht übertriebenen Silage sind gerade bei kaltem Wetter durchaus drin. Und genau in diese Jahreszeit gehört der Seemann auch - über 10-15 Grad würde ich ihn nicht auftragen, dann wird er zu schwülstig. Ist es jedoch herbstlich oder winterlich, erhellt Le Male die Umgebung durch eine frisch wirkende Würze, die in der Duft-DNA meiner Meinung nach wirklich unique ist.
Zusammenfassend hat Le Male den Legendenstatus absolut zurecht erworben, da der Duft trotz bereits 23 Jahren auf den Schultern noch immer omnipräsent ist. Und das meine ich keinesfalls abwertend. Der Grund für seine Erfolgsgeschichte liegt neben dem ausgeklügelten Marketing, dessen größter Clou wohl der Flakon sein dürfte, auch in der einmaligen Zusammensetzung des Duftes aus den Händen eines Meisters der Zunft.
Mittlerweile sind auch die Essence und der jugendliche Bruder, der Ultra Male, in die Vitrine eingezogen. Für offiziellere Anlässe mit edlem Zwirn würde ich Essence wählen, möchte man dezent bleiben, sucht man Aufmerksamkeit, dann den Gründervater. Zu Jeans, Sneaker und T-Shirt gerne den Ultra-Male. Alle drei Düfte sind eher zwischen Ende September bis Mitte April anzuraten, da für die Sommermonate zu schwülstig, zu schwer und zu würzig oder süß. Mit entsprechendem Selbstbewusstsein und der Passion für dieses Wässerchen geht das bestimmt aber auch im Hochsommer!
Ein Meilenstein der Parfümgeschichte!

Nachtrag: Ich teste auch sehr viele Duschgels, weil ich das Dufterlebnis unter der Brause einfach sehr genieße. Die neue Herren-Pflegeserie einer großen Drogeriekette unter dem Label "Sein" hat nun ein Duschgel mit Mikroalge und Birke auf den Markt geworfen. Mag von der Duftangabe zunächst zu Aventus tendieren lassen, passt dieses Showergel absolut perfekt zu Le Male. Es ist wie eine seifig-frische Version des Duftes. Für unter 3€ absolut empfehlenswert
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