Klaerchen

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6 - 10 von 18
Klaerchen vor 7 Jahren 15 4
7
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
10
Duft
RUMBLE IN THE JUNGLE - Kampf des Jahrhunderts
Der Jahrhundertkampf. Auf der einen Seite steht der mehrmalige Titelverteidiger „Portemonnaie“. Seit Jahren thront er über der Konkurrenz. Sein Stil: Nüchtern, kontrolliert, präzise, ausgewogen. Er liest seine Kontrahenten wie kein anderer, um dann im richtigen Moment, den entscheidenden Schlag auszuführen. In der anderen Ecke steht sein größter Widersacher: „Nase“. Nase hatte schon einige Versuche unternommen den Titel an sich zu reißen, allerdings konnte sich Portemonnaie nach Punkten immer durchsetzen. Der Stil von Nase: emotional, risikoreich, furchtlos. Gegensätzlicher könnten die beiden nicht sein. Trotz den letzten Niederlagen hat der Herausforderer große Hoffnung geschöpft. Er hat sich für diesen letzten Schlagabtausch nämlich Hilfe von Trainerlegende „Aventus“ geholt. Während die Kämpfer also in den Ring steigen, holt sich Nase in seiner Ecke noch die letzten Tipps. Der Gong ertönt – der Kampf beginnt. Nase geht stürmisch auf den Titelträger los und gibt diesem kaum Zeit sich zu orientieren. Er führt eine schnelle Linke zu Portemonnaies Kopf. Dieser kann gerade noch ausweichen, verliert allerdings für einen kurzen Moment seine Balance. Darauf hatten Nase und sein Trainer Aventus spekuliert. Mit voller Wucht hämmert er seine Linke in seinen Kontrahenten und verpasst ihm einen Leberhaken. Portemonnaie japst nach Luft und er verliert endgültig seinen festen Stand. Diese Chance lässt sich der Herausforderer nicht entgehen und setzt zum alles entscheidenden Schlag an. Seine Faust trifft auf die Schläfe, des bisher ungeschlagenen Titelträgers. Mit einem dumpfen Geräusch geht Portemonnaie zu Boden. K.O in der ersten Runde - nach nur 30 Sekunden. Er hatte nie eine wirkliche Chance. Die Zuschauer, erst erstarrt und geschockt, fangen nun an zu jubeln. Wir haben einen neuen Weltmeister.

Wenn man sich mit Parfümen beschäftigt, gibt es keinen anderen Duft, auf den man so oft stößt wie Creed Aventus. Anscheinend hat Creed hier etwas geschaffen was sowohl Kennern, als auch dem Mainstream gefällt. Und auch ich wollte dieses Werk so gerne kennenlernen. Leider standen mir hier zwei riesige Probleme im Weg:

1. Der Preis
2. Verfügbarkeit

Als erstes musste ich mir also die Frage stellen, ob ich überhaupt bereit sein würde, so viel Geld für einen Duft auszugeben. Als zweites gab es ein Problem mit der Verfügbarkeit von Aventus. In meiner näheren Umgebung konnte ich ihn nämlich nirgendwo testen. Ein Blindkauf in dieser Preisregion kam für mich nicht in Frage.

Also wich ich auf einen „Aventus-Klon“ aus. Insurrection II Pure hieß der Auserwählte. Definitiv ein guter Duft, der ganz klare Parallelen zu Aventus aufweist. Vom Hocker konnte er mich aber nicht hauen. Irgendetwas fehlte mir.

Wochen zogen ins Land in denen nichts geschah…doch plötzlich bekam ich doch noch meine Chance Aventus zu testen. Meine Nase dankt es mir bis heute.

Während den ersten 60 Sekunden dachte ich, es würde sich eins zu eins um Insurrection II Pure handeln. Was danach geschah war Magie. Noch nie habe ich so eine tolle, frische Ananas gerochen. Der Duft entwickelte sich immer besser und ich verliebte mich in ihn. Zu diesem Zeitpunkt war klar: Mein Portemonnaie würde zwar etwas leiden, aber dieses Dufterlebnis ist es allemal wert.
Was Aventus für mich von den meisten anderen Düften abhebt ist folgendes: Desto öfter ich Aventus trage, desto besser gefällt er mir. Normalerweise ist es bei mir genau andersherum. Manche Düfte, die ich anfangs mochte, werden mir mit der Zeit zu penetrant, langweilig usw. Bei Aventus ist dies nicht der Fall. Mit jedem Mal auftragen gefällt er mir noch ein Stücken besser.

Sillage/Haltbarkeit: Finde ich beides relativ gut. Das Sillage ist besonders in den ersten 3 Stunden ziemlich gut und einen Arbeitstag hält Aventus auch. Trotzdem hätte es in dieser Preisklasse etwas mehr sein dürfen.

Flakon: Finde ich auch ganz hübsch. Allerdings ist die Verarbeitung nicht wirklich besser, als bei vielen Designerdüften. Der Sprüher ist dafür sehr ordentlich.

Zum Thema Komplimente: Ich bin kein großer Fan von „Pantydropper“ Gerede. Der Duft kommt bei jeder Person die ich kenne sehr gut an. Egal ob Mann oder Frau, jung oder alt, Parfümkenner oder Mainstreamnase. Einfach jeder reagiert positiv auf diesen Duft. Man darf also mit Komplimenten rechnen.
4 Antworten
Klaerchen vor 7 Jahren 19 13
7
Flakon
10
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
Ist er zu stark, bist du zu schwach. Nur was für echte Männer!
(Achtung: Bewertung stützt sich auf einen Flakon aus dem Jahre 2003. Wie stark der Duft reformuliert wurde, kann ich aktuell leider nicht beurteilen)

Gleich eine Warnung vorweg: Dieser Kommentar wird vor Subjektivität nur so strotzen. Wenn ich über Zino schreibe, kann ich leider nicht objektiv bleiben. Zu emotional und persönlich ist meine Beziehung zu diesem Duft. Denn Zino erinnert mich an meine Kindheit und an meinen Vater, der leider viel zu früh verstorben ist. Keinen anderen Duft verbinde ich so stark mit einem bestimmten Menschen. Zino das Meisterwerk, die personifizierte Männlichkeit. Ein Duft der mich umhaut, beeindruckt, berührt und den ich trotzdem (fast) nie trage. Dazu später mehr.


Ich persönlich glaube das Zino der mit Abstand beste Duft von Davidoff ist. Er steckt sie alle in die Tasche. Cool Water, Hot Water, Champion, Horizon und wie sie alle heißen. Zeitlos gut – schön das es so etwas noch gibt.

Zum Duft selber muss ich wohl nicht viel sagen. Das haben hier andere in den Kommentaren so wunderbar gemacht. Er duftet würzig und MÄNNLICH. Sillage und Haltbarkeit sind einfach stark – sehr stark (zumindest im Flakon von 2003). Den Flakon finde ich tatsächlich ganz nett. Ich mag es schlicht.

Ein kleiner Sprüher reicht und ich fühle mich sofort 15 Jahre in die Vergangenheit versetzt. Plötzlich stehe ich wieder mit meinem Vater im Badezimmer und mache mich für die Schule fertig. Während ich mir die Zähne putze, gibt er sich mit Zino den letzten Feinschliff vor der Arbeit. Der Duft steigt mir in die Nase. Es riecht vertraut, herzlich und warm. Einfach nach Papa. Und wenn ich ihn am Abend wiedersehe und umarme steigt er mir genauso präsent in die Nase. Dieser Duft hat meine Kindheit geprägt und sobald ich ihn rieche, habe ich direkt meinen Vater vor Augen. Wie er mich anlächelt, mir über den Kopf streichelt, wie wir zusammen Krimis gucken, spazieren gehen, Fahrrad fahren oder einfach nur reden. Zino ruft in mir diese positiven Gefühle hervor. Dafür kann ich dem Duft gar nicht genug danken.

Warum trage ich ihn dann so selten? Nun Zino ist männlich. Und manchmal fühle ich mich tatsächlich nicht Manns genug um ihn zu tragen. Ich sehe hier eher einen Mann, der mitten im Leben steht. Der vielleicht schon eine eigene Familie gegründet hat und sein Leben souverän meistert. Ein smarter Kerl, mittleren Alters. Ein Typ mit Ecken und Kanten und einem riesigen Herzen. Ich selber fühle mich zu jung und unerfahren für den Duft. Momentan hole ich Zino nur zu nostalgischen Zwecken heraus. Wenn ich lachen und weinen will. Wenn ich jubeln und verzweifeln will. Wenn ich an die wunderbare Zukunft und Vergangenheit denken will.
In ein paar Jährchen sieht das hoffentlich anders aus und dann habe ich meinen Signature-Duft gefunden. :)

Ich kann ihn als Blindkauf nur wärmstens empfehlen. Ein Duft mit Charakter und Stil.
13 Antworten
Klaerchen vor 7 Jahren 2
8
Flakon
5
Sillage
6
Haltbarkeit
7
Duft
Bei Problemen einfach mal den großen Bruder rufen
Was hat La Nuit de L'Homme EDT nicht alles für Probleme. Durch die ganzen Reformulierungen haben das Sillage und die Haltbarkeit so sehr gelitten, dass man keine 100% Kaufempfehlung mehr aussprechen kann. Dazu gibt es eine Kopie (FM 329) die man dem Original durchaus vorziehen kann. Mittlerweile ist das EDT ein einziges Sorgenkind.

Warum findet der große Bruder, das EDP, bei all den Problemen des EDT eigentlich so wenig Beachtung? Ich finde das EDP ist eine sehr gute Alternative zum EDT. In meiner Nase ist der Duft zwar etwas anders, aber nicht schlechter. Etwas fruchtiger im Verlauf, etwas reifer, mit netter Vanille Note unterlegt. Es gibt sogar eine minimal pudrige Note, die mir gefällt ;) Ähnelt dem Vintage EDT im meiner Nase somit sogar etwas mehr, als das aktuelle EDT.
Haltbarkeit und Sillage sind etwas besser als beim EDT. Zwar immer noch nicht herausragend, aber immerhin hat man 1-2 Stunden mehr von dem Duft.

Jeder der das EDT mag, sollte auch dem EDP eine Chance geben. Ich denke, dass viele positiv überrascht wären. Ein wirklich guter Herbst-/Winterduft für Jung und Alt.
0 Antworten
Klaerchen vor 7 Jahren 3 5
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
6.5
Duft
Rauch und Ananas = Aventus?
Zuerst möchte ich euch mein Leid klagen. Als kleiner Parfumo kommt man ja nicht umhin, öfter mal auf den Namen Creed Aventus zu stoßen. Aventus ist toll. Aventus ist männlich. Aventus ist rauchig. Aventus is(s)t Ananas. Aventus lieben die Frauen. Aventus, Aventus Aventus. Mit jedem Kommentar und jedem Statement wuchs mein unglaublicher Drang, ihn auch endlich mal zu testen. Vielleicht ja als netten Einstieg in die Welt der Nischendüfte? Leider gibt es da nur ein Problem: Aventus kann ich in meiner näheren Umgebung nicht testen, da er schlicht nicht erhältlich ist. Für das Testschnüffeln hätte ich ca. 5-7 Euro Sprit verfahren müssen. Ich bin doch nicht wahnsinnig! Da kaufe ich mir lieber blind für 20 Euro einen Duft, der Aventus irgendwie ähneln soll…ja, ich bin ein Trottel.

So kam es auf jeden Fall zu meiner Bestellung von Insurrection II Pure. Angeblich DEM Aventus Klon.
Ich kann nicht sagen ob Insurrection II unserem Aventus zu 100% ähnelt; ich hoffe aber, dass dem nicht so ist.

Wenn ich Insurrection II beschreiben müsste, würde ich an eine Zigaretten rauchende Ananas denken.

Was will ich damit sagen? Insurrection riecht in meiner Nase vorwiegend rauchig. Darunter legt sich die süße der Ananas. Apfel, Vanille oder Zitrone kann ich nicht herausfiltern. Später wird’s in meiner Nase noch leicht holzig.

Macht das Insurrection schlecht? Nein. Es ist zwar nicht meine absolute Duftvorliebe, aber viele andere werden ihn sehr mögen. Sie nehmen vor allen die Ananas viel stärker als ich wahr. Dazu kommen ein außergewöhnlich guter Preis, ein solides Sillage und eine solide Haltbarkeit (über 6 Stunden).

Macht das Insurrection außergewöhnlich gut? In meinen Augen nicht. Dazu ist er mir einfach zu rauchig. Und zwar von der Kopf- bis in die Basisnote. Die Ananas hingegen finde ich relativ gut gelungen. Süß ohne übertriebene Synthetik.

Von Aventus würde ich allerdings etwas mehr erwarten als Ananas + Rauch. Etwas mehr Komplexität. Bis ich Aventus endlich testen kann, genügt mir Insurrection II Pure als Übergangslösung.

Fazit:
Für den Preis in meinen Augen ein sehr solider Blindkauf, allerdings kein Must-have.

(Edit 12.06.2017: Da ich nun Aventus habe kann ich nun endlich einen richtigen Vergleich anstellen. IPII geht in eine ähnliche Richtung wie Aventus, ein 1zu1 Klon ist es aber nicht. Aventus ist zu Beginn Fruchtiger und besitzt ein deutlich! besseres Sillage. Der ganze Verlauf von Aventus wirkt runder und Aventus riecht direkt von der Haut deutlich angenehmer. Dennoch ist IPII ein guter Duft, zu einem super Preis.)
5 Antworten
Klaerchen vor 7 Jahren 23 13
7
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
3
Duft
„Es hängt ein Pferdehalfter an der Wand und sein Reiter hängt gleich nebenan“
(Vorweg: Jeder der den Duft mag, soll viel Spaß damit haben. Der folgende Text soll keine Beleidigung an die Träger sein. Aber nun auf zu „Tod dem Klaerchen 3.0“)

Der Text des o.g. Liedes geht eigentlich anders, aber ich finde die Strophe so viel passender. Das der Reiter sich nebenan aufhängt, ist gar nicht so unwahrscheinlich.
Schon in meinem Statement wird recht deutlich, dass ich kein großer Fan von Valentino Uomo Intense bin. Warum? Gehen wir der Sache einmal gemeinsam auf den Grund.

Wenn ich einen Duft zum ersten Mal rieche, kommen mir sofort Bilder in den Kopf. Eine Geschichte wird vor meinem inneren Auge erzählt. Woran dachte ich hier beim ersten Probeschnuppern?

An den guten, alten Luca. Luca ist Ende sechzig und leidenschaftlicher Reiter. Er und sein Pferd „Queen Mary III“ haben schon so manches Turnier geritten und sind durch dick und dünn galoppiert.
Leider haben alle schönen Zeiten ein Ende und das ist auch bei unserem Traum Duo der Fall. Der alte Luca hat mittlerweile Verdauungsschwierigkeiten und muss alle 30 Minuten das stille Örtchen besuchen. Ein langer, schöner, gemütlicher Ausritt ist für ihn mittlerweile nicht mehr möglich. Bei „Queen Mary III“ hängt mittlerweile die Hydraulik und man merkt jedes Schlagloch. Von dem früheren Reitkomfort ist nicht mehr viel übrig. Daraus ergeben sich akute Steißbeinbeschwerden.

Die Zeiten der ganz wilden Ritte sind also lange vorbei. Doch Luca fällt es schwer loszulassen und so wagt er einen letzten Versuch, die Vergangenheit wieder aufleben zu lassen. Ein letzter wilder Ritt auf „Queen Mary III“, bevor die beiden in ihren wohlverdienten Ruhestand gehen.

Luca hat sich gut auf diesen letzten Ritt vorbereitet. Als Sattel benutzt er seinen ersten Rennsattel. Mit diesem hat er schon „Queen Mary I“ geritten und zahlreiche Preise ergattert. Das Leder ist mittlerweile abgenutzt, doch für einen Ritt wird es noch halten müssen. In der Apotheken Rundschau hat er außerdem gelesen, dass Babypuder bei akuten Steißbeschwerden helfen soll. Deshalb pudert er noch eine ordentliche Portion auf den Sattel, bevor er sich aufs Pferd schwingt. Als er die Zügel in die Hand nimmt spürt er die Nervosität – seine und die von „Queen Mary III“. Doch es gibt kein Zurück mehr. Jetzt heißt es alles oder nichts. Also gibt er seinem Pferd die Sporen und der letzte Ritt beginnt. Mit vollen Tempo rasen die beiden den altbekannten Feldweg entlang. Hier kennen sie sich aus. Hier sind sie Zuhause. Es heißt sie gegen das Alter. Die schwierige Kopfsteinpflaster Passage meistert Queen Mary III mit Bravour. Der Puder scheint unterstützend zu wirken. Der Steiß tut zwar weh, aber der Schmerz ist zu ertragen. Mit einen wahnsinnigen Tempo biegen sie auf die Zielgerade ein. Hier meldet sich plötzlich Lucas Darm zu Wort. Der Pflaumenkuchen von gestern möchte die letzte Ausfahrt nehmen. Also absteigen und pausieren? Zur Hölle damit, dieser Ritt wird zu Ende geritten. Luca lässt den Pflaumenkuchen entweichen, während sie sich auf den letzten Metern befinden. Und dann ist es geschafft. Pferd und Reiter kommen schnaufend zum Stehen. So schnell waren sie seit Jahren nicht unterwegs gewesen. Endlich konnten sie sich wieder lebendig fühlen, da stört Luca auch die volle Hose nicht. Nachdem er sich vom Pferd geschwungen hat, tätschelt er Queen Mary III sanft den Hals. „Gut gemacht meine liebe“, flüstert er ihr ins Ohr und reicht ihr ein Zuckerstück. Sie haben ihren letzten Ritt wie in jungen Tagen gemeistert. Nur der Reitsattel hat es leider nicht überlebt. So gleitet der alte, durchgefurzte, gepuderte Sattel zu Boden. Als Luca sich bückt um ihn aufzuheben, kommt ihm ein altbekannter Geruch in die Nase. Valentino Uomo Intense.

Ja, ich sage es: Valentino Uomo Intense riecht nach Leder. Altes, pudriges, durchgefurztes Leder.

Was? Eine 8,6 auf der Duftscala, kann doch nicht so riechen… Doch das kann sie (zumindest in meiner Nase).

Zuerst das positive:
Sillage: Finde ich über einige Stunden relativ stark. Sehr gut.
Haltbarkeit: Hielt bei mir über 10 Stunden. Also auch sehr gut.
Flakon: Etwas eigen, aber männlich. Gefällt mir auch recht gut.

Nun das negative:
DER DUFT. Diese pudrige Ledernote! BAHH! Salbei, Mandarine? Die nehme ich überhaupt nicht wahr. Tonkabohne, LEDER? Oh ja. Die sind kräftig mit dabei. Aber leider mag ich die Ledernote überhaupt nicht -und die ist für mich definitiv sehr präsent. Irgendwie eine Mischung aus 20 Jahre alter Ledercouch und durchgefurzten Sattel. Die Vanille hingegen finde ich wieder gut gelungen. Leider bleibt mir das Leder zu dominant.

Der Duft passt definitiv nicht zu mir. Ich fühle mich zu jung. In meiner Nase definitiv etwas für ältere Semester. Selten hat mir eine Kopf-/Herznote so wenig gefallen. Die Basis finde ich zwar deutlich besser (wegen der Vanille), aber für einen Kauf würde es trotzdem nie reichen.

Luca genießt derweil übrigens seinen Ruhestand und Queen Marry III hat vor kurzem Queen Mary IV geboren.
13 Antworten
6 - 10 von 18