MB25

Barbershop, Vorstadt, 50er Jahre. Etwas schwachbrüstiger Rasierwasserduft. Pfeffer, Vanille, Tabak. Warm-wohlige Tristesse des Stillstands.

Flakonbild weist den Weg. Frischgewürzig-saftiger Duft, der von nur angedeuteter wächserner Süße und zartem Räucherwerk flankiert wird.

Wunderbar frischer, weicher und würziger Chypre. Ein wahrer Gentle(wo)manduft! Im allerbesten Sinne old style und deshalb wohl eher Ü 30...

Vielleicht ist es ja Geruchs-Demenz, aber erinnert mich an den Duft, der einer Erbsenschote beim Öffnen entströmt. Grün, grün, grün...

Grüner wird's (vermutlich) nicht! Es sind tatsächlich Tomatenblatt und (grüner) Rhabarber zu riechen. Für alle Hobbygärtner...

Für mich der ruppigere, an Vergänglichkeit orientierte Gegenentwurf zu "Tabac Tabou" ohne Honig. Wunderbar...

Für alle Schreiner und Holzwürmer! Eleganter, durch Kakao warmer und geerdeter Sandelholzduft. Na gut, für Meister Eder vermutlich nicht...

Blumenladen, Gewächshaus, Wald und Wiese. Alles drin! Ich glaub, ich bleib heut' zu Hause...

Eine Spezereienkarawane durchquert Afrika vor dem Monsun. Elegant-trockene, fast schwebende Gewürze ohne Dua-Haarsprayanleihen.

Die Abend- bzw. Lightvariante von „Chaud Desireux“. Ein Kompliment... Filigrane, holzige Würze auf sanftem, gefälligem Oudbett.