30.08.2022 - 00:26 Uhr
BeJot
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BeJot
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21
Holz bis zum Morgen
Frisch gefällte Bäume liegen am Waldrand.
Von weitem schon rieche ich den harzigen Saft, der zwischen den Fasern hervortritt. Der mächtige Stamm bietet mir die Stirn. Schreiend zeigt er seine Jahresringe:
Wie lange habe ich gebraucht, so groß zu werden? Zähle!
Wieviele harte Winter und trockene Sommer habe ich überstanden? Schau genau hin!
Ich fühle den nackten Stamm. Kühl, feucht.
Ich spüre den Zwiespalt in mir:
- Ja, es dauert lange, bis ein Baum so mächtig werden kann!
Und nicht einmal eine Stunde bis er am Boden liegt.
- Und ja, ich liebe es, den Holzlöffel zu nehmen, um mein Essen zu kochen,
die Obstschale aus Olivenholz in der Hand zu halten.
Das Küchenmesser mit dem Griff aus Pflaumenholz liegt so gut in meiner Hand.
Gedankenversunken atme ich den herrlichen Duft ein.
Der ganze Wald scheint in ihm zu mir zu sprechen.
Er singt das Lied vom Leben. Vom Wachsen und Vergehen. Vom Frieden.
Er singt bis in die Tiefen der Seele.
Am Abend sitze ich am Lagerfeuer und genieße die Wärme, die Glut, die tanzenden Flammen. Ich stimme ein in die Lieder, summe die Melodien bis tief in die Nacht.
Am nächsten Morgen trage ich noch die Erinnerung in den Haaren.
———
Der Duft startet mit sehr intensivem Holz. Für mich ist dabei der harzige Nadelholzduft im Vordergrund. Auf Armlänge ist er total angenehm, von Nahem zu scharf. Er bleibt lange so intensiv, wird aber nach einer Stunde milder und weicher. Das Harzige wird zu Weihrauch. Karamell und Vanille nehme ich nicht wahr. Vielleicht tragen sie dazu bei, dass er anschmiegsam weich wird. Er bleibt auf meiner Haut bis zum nächsten Morgen deutlich wahrnehmbar.
Der 15 ml Flakon ist großartig! Ein Würfel mit zwei abgeschnittenen Ecken. Allerdings ohne Sprühkopf (was mich nicht stört).
Von weitem schon rieche ich den harzigen Saft, der zwischen den Fasern hervortritt. Der mächtige Stamm bietet mir die Stirn. Schreiend zeigt er seine Jahresringe:
Wie lange habe ich gebraucht, so groß zu werden? Zähle!
Wieviele harte Winter und trockene Sommer habe ich überstanden? Schau genau hin!
Ich fühle den nackten Stamm. Kühl, feucht.
Ich spüre den Zwiespalt in mir:
- Ja, es dauert lange, bis ein Baum so mächtig werden kann!
Und nicht einmal eine Stunde bis er am Boden liegt.
- Und ja, ich liebe es, den Holzlöffel zu nehmen, um mein Essen zu kochen,
die Obstschale aus Olivenholz in der Hand zu halten.
Das Küchenmesser mit dem Griff aus Pflaumenholz liegt so gut in meiner Hand.
Gedankenversunken atme ich den herrlichen Duft ein.
Der ganze Wald scheint in ihm zu mir zu sprechen.
Er singt das Lied vom Leben. Vom Wachsen und Vergehen. Vom Frieden.
Er singt bis in die Tiefen der Seele.
Am Abend sitze ich am Lagerfeuer und genieße die Wärme, die Glut, die tanzenden Flammen. Ich stimme ein in die Lieder, summe die Melodien bis tief in die Nacht.
Am nächsten Morgen trage ich noch die Erinnerung in den Haaren.
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Der Duft startet mit sehr intensivem Holz. Für mich ist dabei der harzige Nadelholzduft im Vordergrund. Auf Armlänge ist er total angenehm, von Nahem zu scharf. Er bleibt lange so intensiv, wird aber nach einer Stunde milder und weicher. Das Harzige wird zu Weihrauch. Karamell und Vanille nehme ich nicht wahr. Vielleicht tragen sie dazu bei, dass er anschmiegsam weich wird. Er bleibt auf meiner Haut bis zum nächsten Morgen deutlich wahrnehmbar.
Der 15 ml Flakon ist großartig! Ein Würfel mit zwei abgeschnittenen Ecken. Allerdings ohne Sprühkopf (was mich nicht stört).
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