30.09.2012 - 10:36 Uhr
Ergoproxy
1123 Rezensionen
Ergoproxy
Top Rezension
9
Vorspiel im Kirchenschiff
Ich kenne weder die Autorin, noch ihre Novelle, welche als Inspiration für die 5 Konzeptdüfte der Devil Scent Serie dient und was ich an Informationen im Netz gefunden habe, war nicht wirklich befriedigend.
Die Dämonenthematik in Duftform finde ich allerdings höchst interessant, obwohl ich mit Teufel und Satanismus nichts am Hut habe.
Ich habe meine Neugierde, bezüglich der Düfte so lange im Zaum gehalten, bis sie hier in der Datenbank gelistet waren, um so auch gleich Kommentare verfassen zu können. Wer mich kennt, kann sich vorstellen, wie leicht mir das gefallen ist.
Ich habe mir vorgenommen, die Düfte in der richtigen Reihenfolge zu testen, da ich mal annehme, dass dies von Ellen Covey so gedacht ist und auch Sinn ergibt.
Nun aber zum olfaktorischen Vorspiel!
Die Pyramide macht keinen Hehl daraus, dieses Vorspiel ist alles andere als leicht! Im Gegenteil, hier geht es gleich richtig schwer zur Sache!
Foreplay raucht, und das gewaltig!
Also, wenn es im Fegefeuer so riecht, dann kann es da nicht so schlimm sein!
Forplay beginnt recht knarzig, mit allerlei Räucherwerk und einer gewissen Schärfe. Hier erinnert mich der Duft an Incense von Kamali und ich muss gestehen, dass ich, was die Tragbarkeit des Duftes angeht, etwas skeptisch bin. Darin bestärkt hat mich dann auch noch mein Mann, der mit den Worten: "Brennt hier was" ins Wohnzimmer kam.
Nach gut einer Stunde ist das Fegefeuer runter gebrannt und in die Glut wird nun viel Weihrauch geworfen. Hier bekommt der Duft etwas sakrales, ein Vorspiel im Kirchenschiff, sozusagen. Was kaum tragbar begann, nimmt nun annehmbare Duftformen an, zumal sich langsam auch holzige und tannige Noten zum Weichrauch hinzugesellen.
Die Basis ist dann wirklich toll! Eine dezente Oudnote wird umrahmt von balsamischen und verhalten süßen Akkorden und strahlt dann eine gewisse Ruhe aus.
Die Intensität nimmt im Duftverlauf angenehm ab, sodass zum Ende hin, ein lang anhaltender Hautduft überbleibt.
Foreplay ist kein Duft für alle Tage oder jede Gelegenheit und er ist auch weit davon entfernt, massentauglich zu sein. Die Person, welche diese Räucherorgie tragen möchte, braucht das nötige Selbstbewusstsein und die passende Optik. Obwohl, vielleicht kann man so einem biederen Äußeren, einen zwielichtigen Touch verleihen? Das käme wohl auf einen Versuch an.
Die Dämonenthematik in Duftform finde ich allerdings höchst interessant, obwohl ich mit Teufel und Satanismus nichts am Hut habe.
Ich habe meine Neugierde, bezüglich der Düfte so lange im Zaum gehalten, bis sie hier in der Datenbank gelistet waren, um so auch gleich Kommentare verfassen zu können. Wer mich kennt, kann sich vorstellen, wie leicht mir das gefallen ist.
Ich habe mir vorgenommen, die Düfte in der richtigen Reihenfolge zu testen, da ich mal annehme, dass dies von Ellen Covey so gedacht ist und auch Sinn ergibt.
Nun aber zum olfaktorischen Vorspiel!
Die Pyramide macht keinen Hehl daraus, dieses Vorspiel ist alles andere als leicht! Im Gegenteil, hier geht es gleich richtig schwer zur Sache!
Foreplay raucht, und das gewaltig!
Also, wenn es im Fegefeuer so riecht, dann kann es da nicht so schlimm sein!
Forplay beginnt recht knarzig, mit allerlei Räucherwerk und einer gewissen Schärfe. Hier erinnert mich der Duft an Incense von Kamali und ich muss gestehen, dass ich, was die Tragbarkeit des Duftes angeht, etwas skeptisch bin. Darin bestärkt hat mich dann auch noch mein Mann, der mit den Worten: "Brennt hier was" ins Wohnzimmer kam.
Nach gut einer Stunde ist das Fegefeuer runter gebrannt und in die Glut wird nun viel Weihrauch geworfen. Hier bekommt der Duft etwas sakrales, ein Vorspiel im Kirchenschiff, sozusagen. Was kaum tragbar begann, nimmt nun annehmbare Duftformen an, zumal sich langsam auch holzige und tannige Noten zum Weichrauch hinzugesellen.
Die Basis ist dann wirklich toll! Eine dezente Oudnote wird umrahmt von balsamischen und verhalten süßen Akkorden und strahlt dann eine gewisse Ruhe aus.
Die Intensität nimmt im Duftverlauf angenehm ab, sodass zum Ende hin, ein lang anhaltender Hautduft überbleibt.
Foreplay ist kein Duft für alle Tage oder jede Gelegenheit und er ist auch weit davon entfernt, massentauglich zu sein. Die Person, welche diese Räucherorgie tragen möchte, braucht das nötige Selbstbewusstsein und die passende Optik. Obwohl, vielleicht kann man so einem biederen Äußeren, einen zwielichtigen Touch verleihen? Das käme wohl auf einen Versuch an.
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