Carolina von Olympic Orchids Artisan Perfumes
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7.5 / 10 35 Bewertungen
Carolina ist ein beliebtes Parfum von Olympic Orchids Artisan Perfumes für Damen und Herren und erschien im Jahr 2010. Der Duft ist süß-blumig. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Süß
Blumig
Würzig
Grün
Fruchtig

Duftnoten

TonkabohneTonkabohne Heu AbsolueHeu Absolue GeißblattGeißblatt Kudzu SternjasminSternjasmin Sumpf-Kiefer TabakTabak TeeTee VanilleVanille MagnolieMagnolie

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.535 Bewertungen
Haltbarkeit
7.628 Bewertungen
Sillage
6.626 Bewertungen
Flakon
6.421 Bewertungen
Eingetragen von Martin, letzte Aktualisierung am 22.08.2023.

Rezensionen

3 ausführliche Duftbeschreibungen
7
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Chizza

332 Rezensionen
Chizza
Chizza
Top Rezension 24  
Masked Ingredient
„Hallo und herzlich willkommen bei eurer Lieblingsshow auf ParfumoTV, die wir wie immer dreist kopiert haben! Heute ist das große Finale und die letzten maskierten Ingredienzen werden demaskiert - nur um am Ende den Gewinner, die Topkommentar-Startseiten-Parfumopersönlichkeit zu küren! In der Jury wie immer Chizza und seine übergroßen Egos! Er hat schon viele Kommentare geschrieben, ist zufälligerweise Experte auf diesem Gebiet und die Anzahl seiner Pokale - muss ich mehr sagen? Vielleicht nur noch dass alle mit mehr Pokalen diese gekauft haben. Munkelt man. Aber nun starten wir!“

Unmittelbar geht es los, der Jasmin ist direkt dominant, es duftet süßlich und kräuterartig wenn man sich nur auf diese Ingredienz konzentriert. Tatsächlich dauert es, bis sich die weiteren Noten zu erkennen geben und Carolina vielschichtiger wird.
„Sie haben es gehört, wie demaskieren den Jasmin…es ist…Melisse! Ja, das macht total Sinn! Achso, was hätten Sie getippt, Chizza?“
„Hä, was? Ich war mit meinen Pokalen beschäftigt. Fast 5000 bei Kommentaren, ich bin eine Granate! Sicher über 5.000 nachdem der hier auf der Startseite steht.“

Als nächstes scheint der Duft schattiger zu werden, Impressionen von wilden Wiesen erscheinen vor dem inneren Auge, die Gräser wirken grün-herb. Es mag das Geissblatt sein, dessen schwerer und süßlicher Duft nun in der Luft liegt. Dieser Duft wird kombiniert mit erdigen, ja feucht-erdigen Facetten. Vielleicht kommt hier Kudzu ins Spiel, was ich noch nie olfaktorisch wahrgenommen habe aber eben so duften soll. Das mag durch andere Inhaltsstoffe verstärkt werden. Ebenfalls hält der Tabak Einzug und zwar in durchaus aromatischer, nicht allzu süßer Form, würzig und eher Carolina abrundend.

„Ok, ok, alle drei Ingredienzen müssen nun hier im Halbfinale die Segel streichen, wer verbirgt sich unter dem Geißblatt? Ein Hinweis: ich sag nur Ziegenpeter! Richtig, es ist unser Eidgenosse Cravache! Nun folgt Kudzu und bei dieser Zutat weiß ja niemand, was das ist. Und so versteckt sich darunter….WiseOwl! Mit die meisten Parfumopunkte, seit Jahren nicht aktiv und so in dieser schnelllebigen Zeit unbekannt! Was meinen Sie, Chizza?“
„Ja, im Gegensatz zu mir hat sie keine von Parfumo empfohlenen Blogs geschrieben. Wollte ich nur mal bemerken. Fehlt außerdem nicht die Tabak-Demaskierung?“
„Er. Zu Ihrer Bemerkung: das ist Ponticus, der mag ja Tabak. Kommen wir zum Finale, die letzten beiden Ingredienzen, es wird spannend! Der Sieger soll für ein Jahr täglich auf der Startseite bei Parfumo erscheinen, wow!“

Werbepause.

„Bevor es nun um alles geht - Chizza! Warum heißt der Duft denn Carolina? Geht es da um die beiden Carolina-Staaten mit den Appalachen? Klingt ja naheliegend.“
„Äh, nein, denke eher um den karolingischen Minuskel, die Schriftart Carolina in Word. Die benutze ich immer.“
„Danke an den Mann mit den übergroßen Egos, jetzt geht es weiter!“

Es bleibt nach geraumer Zeit nun das Heu, was den Duft zu begleiten scheint. Erst jetzt fällt auf dass das Heu bereits die ganze Zeit da war aber erst im Mittelteil auffällig wird. Das Heu duftet eben wie frisches Heu, wirkt dabei ölig intensiviert und rassig.
„Ok….wer ist unter dem Heu-Kostüm? Es ist…DonVanVliet! Der Boss höchstpersönlich! Das bedeutet dass der Sieger nur jemand mit verdammt grossem Ego sein kann aber Chizza sitzt noch hier. Mitsamt seiner 1302 Blogpokale, einzeln benannt!“

Nun fällt mir nur noch der Tee auf, die Sumpfkiefer mag im Hintergrund aufgehen, vielleicht im erdigen Part, da dieser durchaus an feuchten Waldboden, an feuchtes Holz erinnert. Der Tee hingegen wirkt würzig, erinnert mich an Kräuter-Pflanzenmischungen mit einem Hauch Thymian.
„Wer verbirgt sich nun unter dem Teebeutel und ist der Sieger? Es ist…der lange verschollene Yatagan! Wahnsinn! Welch ein Ereignis, welch Dramatik! Herzlich…Moment! Was ist das? Es ist ein Yatagankostüm und hervor kommt…da leuchten Statementpokale durch…Chizza! Wie ist das möglich?“
„Hab mich geklont, wie Dolly. Liegt an meinen übergroßen Egos. Jetzt haben wir beide ein zu großes Ego.“

Tatsächlich ist Carolina so gar nicht das, was ich aufgrund meiner olfaktorischen Vorlieben erwerben wollen würde. Dennoch muss ich objektiv die Klasse dieses Duftes anerkennen. Carolina wandelt sich, ist facettenreich und gefällt. Ob Ellen Covey hier die Wälder der Carolina-Bundesstaaten eingefangen hat, ich weiß es nicht. Grundsätzlich sind Ausführungen hierzu auch obsolet, denn Carolina ist für mich einer der besten Coveys. Auch wenn mir Blackbird aufgrund der Airwaves Cassis-Note persönlich besser behagt, Carolina scheint mir objektiv stärker zu sein.

(Mit Dank an Balticsea, welcher mich zu diesem Kommentar inspiriert hat.)
22 Antworten
0
Sillage
7.5
Haltbarkeit
7
Duft
Palonera

467 Rezensionen
Palonera
Palonera
Top Rezension 14  
Country Girl
Weite Teile der Welt haben wir schon miteinander bereist, Ellen Covey und ich – nicht immer gefielen mir die Gegenden, in die uns die Reise führte, nicht immer stellte sich wortloses Verstehen ein und nur selten war die Route vorhersehbar.
Um- und Abwege waren im Reisepreis inbegriffen, ausgetretene Pfade gehörten nicht zu Frau Coveys bevorzugten Wanderwegen und so blieb mir oft keine andere Wahl, als vertrautes Terrain zu verlassen und mich olfaktorischen Herausforderungen zu stellen, die mitunter hart an eine Mutprobe grenzten.
Und nun also sollte es nach Carolina gehen, über den Großen Teich, dorthin, wohin mich das Leben noch nicht geführt hatte.
Gespannt, was meiner Reiseleiterin wohl diesmal eingefallen sein mochte, träufelte ich den Inhalt der kleinen Phiole auf meine Haut – und im nächsten Augenblick erklangen die ersten Takte von "Country Girl" der Carolina Chocolate Drops in meinem Kopf:

"I was raised in the country that's a natural fact
Food on the table from the garden out back
Everyone working to make the land their own
Red clay crackin' where the silver queen grows

Runnin' with your cousins from yard to yard
Livin' was easy but the playin' was hard
Didn't have much nothing comes for free
All you needed was your family

All day I dream about a place in the sun
Kinda like where I'm from
With the tall grass blowin' in the breeze
Runnin' bare foot from the tall oak tree

I was born in the country that's a natural fact
On these long city days I wanta look back
See tobacco fields a row after row
Red clay a crackin' where the silver queen grows"

Ich habe keine Ahnung, ob die Carolina Chocolate Drops Ellen Coveys "Carolina" unter der Nase hatten, als sie diesen Song schrieben – denkbar wäre es, denn kaum ein Text scheint besser als dieser in der Lage, die sich von meiner Haut erhebende blumig-süße Melange mit kristallklar-klebrigem Honig vor schwach ätherischem Hintergrund in Worte und Bilder zu kleiden.
Vor meinem inneren Auge wogen sonnengeflutete Getreidefelder, schwirren nektarbepackte Bienen umher, erhebt sich in Sicht- und Riechweite ein Wäldchen, aus dem der kühl-harzige Duft von Koniferen herüberweht.
Ein wenig undefinierbare, leicht synthetisch anmutende und dennoch durchweg angenehme Frucht fügt sich mit dem Duft frischer Tabakblätter ein in das unendlich friedvolle Bild eines heißen Sommernachmittags.
Langsam und träge vergeht die Zeit, tropft süß und zäh und goldbraun wie Sirup von einem Donut – nichts tanzt hier aus der Reihe, nichts kratzt und piekst, schubst oder schiebt, kein unverhoffter Schlenker bringt mich aus dem Tritt.
Wäre da nicht jene ölig-holzig-würzige Unternote, Ellen Coveys unverwechselbare Handschrift, gäbe es kein Indiz dafür, daß "Carolina" tatsächlich Kind dieser Mutter ist, zu sehr fällt der Duft aus dem bisher gewohnten Rahmen.
Sie ist halt immer für Überraschungen gut, die Frau Covey – und das ist auch gut so.
12 Antworten
10
Haltbarkeit
9
Duft
Ergoproxy

1123 Rezensionen
Ergoproxy
Ergoproxy
Sehr hilfreiche Rezension 9  
Durch die Tabakplantagen in Richtung Charleston
Ich war noch nie in den USA und seit den neuen Einreisebestimmungen, habe ich mein Vorhaben, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu besuchen, vorerst auf Eis gelegt.

Ich habe keine Lust, dass alle meine Daten , bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag gespeichert werden, um mich dann noch bei der Einreise wie ein unwillkommener Gast behandeln zu lassen.

Wenn ich dann doch irgendwann Mal meine Meinung ändern sollte, dann nur, weil ich endlich Mal mit einer der großartigen Achterbahnen fahren möchte, welche sich in den zahlreichen Vergnügungsparks vor Ort befinden.

Würde ich mich dann nach South Carolina begeben? Eigentlich nicht! Obwohl...

Die duftende Impression, welche Ellen Corvey für diese Region erschaffen hat, macht regelrecht Lust, sich diesen Teil Amerikas anzusehen, vorausgesetzt, es duftet da wirklich so toll, wie es das Parfum mich Glauben machen will.

Auf der Wesbite von Olympic Orchids wird zu diesem Duft erwähnt, dass er den Süden, also wahrscheinlich South Carolina, wiederspiegeln soll.

Beschäftigt man sich etwas näher mit diesem Staat, so findet man heraus, dass Neben Baumwolle, vor allem Obst, Blumen und Tabak angebaut werden, welche, bis auf die Baumwolle, dann auch in der Pyramide des Parfums zu finden sind.

Die amerikanische Landpartie beginnt auf einer bunten Blumenwiese. Sie duftet eher frisch-grünlich denn süß und hinter der Wiesennote blitzt das Geißblatt deutlich hervor.

Gut 15 Minuten schlendere ich vorbei an dieser üppigen, saftigen Wiese und kommen dann schließlich zu einem dieser typischen Südstaatenanwesen, wie man sie aus vielen Filmen kennt.

Unter großen, schattigen Bäumen blühen, in einem schönen und gepflegten Garten, allerlei süßlich duftende Blumen. Die Dame des Hauses bietet mir lächelnd eine selbst gemachte Limonade zur Erfrischung an und lädt mich ein, eine Weile auf ihrer Veranda zu verweilen.

Nach einem kleinen Schläfchen wird es dann Zeit weiterzuziehen. Man empfiehlt mir, die von Piniengesäumte Allee in Richtung Charleston zu nehmen.

Ich wandere vorbei an schier endlosen Tabakfeldern, deren süßlicher Duft mich lange begleitet. In der Ferne taucht dann allmählich, die durch die Abendsonne amberfarben anmutende Silhouette von Charleston auf. Entspannt setzte ich mich an den Straßenrand, um mich noch eine Weile an dem schönen Panorama zu erfreuen. Mit Einbruch der Dämmerung erreiche ich dann endlich das kleine Motel, wo ich zufrieden in mein Bett falle.

Das meine, durch den Duft hervorgerufenen Impressionen deckungsgleich mit der Realität sind, wage ich zu Bezweifeln, aber passender könnte man eine Urlaubsbroschüre, meiner Meinung nach, nicht beduften.

Carolina stimmt total entspannt und der Duftverlauf bleibt stets bei seinem dezent floralem Thema. Die Haltbarkeit ist sehr gut und die Silage ist äußserst angenehm. Je nach Dosierung kann der Duft sowohl tagsüber, als auch zum Ausgehen zum Einsatz kommen.

Carolina wandert, neben Ballets Rouge, sofort auf meine Haben-Will-Liste.
6 Antworten

Statements

7 kurze Meinungen zum Parfum
FloydFloyd vor 12 Monaten
7
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
6.5
Duft
Grüne Knollen
Und Geißblätter
In Teeblütensümpfen
Von South Carolina
In der Ferne Tabakfelder
Wehn Bananenblätter
Tonka-Heuballen herüber
35 Antworten
ChizzaChizza vor 2 Jahren
7
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Stark wie hier die Heunote teils schattig-feuchte Wälder und Wiesen umschließt. Der fruchtige Tee verfeinert und erweitert den Duft.
13 Antworten
RhielRhiel vor 1 Jahr
6
Sillage
6
Haltbarkeit
5.5
Duft
Alkoholisch, gärig, süßlich. Wie Sauerteig mit Blumen und Desinfektionsmittel. Wird im Drydown besser, aber nicht wirklich gut. Schade.
5 Antworten
YataganYatagan vor 7 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Ich wandere durch ein deutsches Mittelgebirge: Hochmoor, feuchtes. dampfendes Gras, schwer-süße Blütendünste - und träume von Carolina USA!
1 Antwort
HektorHektor vor 4 Jahren
8
Flakon
8
Sillage
10
Haltbarkeit
9
Duft
Süß-blumige, würzige Melange mit leichtem Heueinschlag. Kräutertee meets Früchtetee.
1 Antwort
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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