Maja17

Letztes Jahr war ich glücklich. Glücklich beim Riechen von Jade/SoOud.
Ein Blindkauf.
Was für ein Duft.
An den kommt keiner hin ∞ dachte ich.

Guerlain war mir mit der Serie "L'Art et la Matière" ein Begriff. Es lagen auch ein paar Abfüllungen da. Entscheiden konnte ich mich nie so recht, welcher denn mein absoluter Liebling war. Traf immer wieder meine Dufterwartung bzw. es ist auch für jeden Anlass etwas dabei. Oft hab ich dann auch zu Spiritueuse Double Vanille gegriffen (über den ich mich auch lang auslassen könnte)
Fazit: Guerlain und ich – geht super.
Weitere Erkenntnis: Ich mag Vanille. Vanille geht bei denen auch immer, und – ist ja oft mit von der Partie.

Um so wieder auf Jade, mein seduktives Lieblings-Vanille-Parfum zu kommen: ich erwartete nicht, dass es etwas ähnliches gab. So begeistert war ich von der Besonderheit dieses Duftes.
Und dann traf der Taschenzerstäuber Cuir Beluga ein (danke, Azura). Überraschung – Jade hatte eindeutig einen Mitspieler in der Liga.

Muss ich mich denn jetzt entscheiden?
Nein.
Die Sillage ist bei Cuir Beluga für mich wahrnehmbarer, allerdings ist die Haltbarkeit von Jade etwas besser (abends drauf, morgens immer noch in der Nase), wobei auch Cuir Beluga ordentlich ist.
Und - der Cuir Beluga Flakon ist schlicht, so wie ich es mag.

Ich bin nun nicht mehr speziell Jade oder Cuir Beluga oder Spiritueuse Double Vanille verfallen. Aber definitiv ein Vanille-Liebhaber und dieser verfallen.
Die Parfums sind ein Highlight für den Herbst und auch den darauf immer folgend kalten Winter.
Somit freue ich mich daran und auf weitere, die mir Vanille bescheren.

Mein Freund hat ihn mir geschenkt – mit so ähnlichen Worten wie: Du bist doch auf der Suche nach einem Sommerduft - wird dir gefallen…
(Muss dazu sagen: es waren diese letzten, aber bitterkalten Tage vor 3 Monaten)

…MIR?!...
Zitrone, Apfel?...
Seriously?!?
Ich liebe den Sommer, der Winter ist mir tatsächlich zu kalt – und trotzdem (oder genau deswegen?) fühle ich mich in vanilligen, oder schwereren Düften wohl.
Also gut, getestet an diesem wirklich noch zapfig kalten Abend vor etlichen Wochen.
Frisch. Und fruchtig. Erste Assoziation: lecker. Ja, apfelig! Den Drang daran immer wieder zu riechen konnte ich kaum unterbinden.
Dann kommt ein bisschen Holz nach, OOOKAAYY, da schliesst sich für mich dann der Kreis, da fühl ich mich richtig wohl.
Haltbarkeit – nicht schlecht, könnte für meinen Geschmack noch besser sein, ist aber sicher subjektives Empfinden – man will ja immer mehr von dem was gut ist.
Flakon – , kantig, klar. Wie ein blauer Sommerhimmel - ohne Wolken, versteht sich.

Danke für den Duft H..., erinnert mich an gemeinsame Erlebnisse in der kurzen Zeit

Summer‘s in Town!

Hallo – schön, dich bei mir zu haben, Mon Guerlain. Ich hab dich geschenkt bekommen - sonst wären wir uns evtl. erst später begegnet.
Du bist unwiderstehlich, süss, leicht blumig, aber davon nicht zu viel und hast wunderwunderbare Vanille mit dabei. Deswegen bekommst du auch einen Platz weiter vorne - bei den Lieblings-Parfums.

Anfangs könnte es gerne noch ein wenig mehr Lavendel sein, den ich auch sehr gern mag.
Wahrscheinlich ist es die Kombination mit Bergamotte, so dass ich beide nicht vereinzelt gut herausdefinieren kann. Über alles legt sich sofort diese warme, kuschlige Vanille (und das ist wirklich schön so)

Guerlain Düfte mag ich sehr, sie begleiten mich schon einige Zeit da meine Mutter immer welche auf ihrer Kommode stehen hatte (darunter „natürlich“ Shalimar, später mal Mitsouko).
Die Erinnerung ist immer ein wenig auf warm, würzig, vanillig und ein wenig orientalisch geprägt.
Ich könnte auch nicht auf Anhieb sagen, welchen Guerlain-Duft ich bevorzuge. Das hängt immer mit meiner momentanen Stimmungslage zusammen.

Die Haltbarkeit von Mon Guerlain ist sehr gut bei mir, Sillage scheint wohl aufgrund Nachfragen von Mitmenschen vorhanden zu sein. Kann ich leider nie selbst gut bewerten, werde ja spätetens 2 Stunden nach dem Aufsprühen duft-taub/blind.
Der Flakon ist ein Augenschmeichler, wenn man/frau so wie ich auf Gradlinigkeit steht - schlicht mit geschliffenen Kanten und der wunderbaren leicht rosafarbenen Flüssigkeit im Inneren, die mich - aufgesprüht - einhüllt und ins Land der Vanille trägt.

ok, Folks - mein erster Kommentar. Ich habe mich für Deep Red entschieden, weil er einfach und dennoch einer meiner momentanen winterlichen Allround-Lieblingsdüfte ist. Aufgefallen ist er mir vor Jahren an einer Freundin, sie trug ihn auch im Winter und ich fand das äußerst passend.
Ich nahm wahr: fruchtig, vanillig, holzig. Alles meins – und ich kannte ihn nicht?! Ich wollte ihn haben.
Nun steht er da, dunkelrot, samtig – einladend zur jeder Tages- und Jahreszeit.

Anfänglich kommen die Johannisbeeren für mich ganz klar zum Vorschein, etwas orangiges mit dazu. Aber nicht zu süss wie manch anderer Duft, dem man einige Minuten Zeit geben muss, damit der Zuckerschock sich erstmal legen kann.
Nein, er ist herb-fruchtig-süss und ich meine die Vanille recht früh wahrzunehmen. Eventuell auch deswegen weil ich Vanille so sehr mag und schon darauf warte, dass sie `Hallo` sagt.
Auch die hölzernen Anteile erkenne ich recht früh, kann also gut sein, dass ich die blumige Herznote einfach überspringe. Denn von den Blumen in der Duftpyramide errieche ich nicht viel.

Die Haltbarkeit ist bei mir gut – wenn man davon ausgeht, dass ich nach 2 Stunden bei fast allen Parfums unzufrieden meine, da riecht fast nichts mehr – DEN erkenne ich nachmittags noch auf meiner Haut oder am Stoff.

Zur Sillage kann ich nur soviel sagen, dass meine Familie ihn erkennt, wenn ich ihn trage ;-)

Der Flakon ist seidig matt, schön anzufassen. Recht schlicht, das mag ich auch.

Als verruchten Duft, wie er angepriesen wurde in der Werbung würde ich ihn nicht klassifizieren, da stehen andere Kandidaten bei mir weitaus höher in der Gunst. Ich trage ihn gerne, ohne großen Aufhänger dafür. Manchmal auch, wenn ich mich nicht eindeutig entscheiden kann. Dann kommt Deep Red ins Spiel und alles ist gut. Ein samtig-beeriger Allrounder halt.