McLovin84

Ich kann mich noch gut erinnern wie ich ursprünglich auf dieses Parfüm aufmerksam wurde. Es verbreitete sich damals in meiner Jugend (gute 20 Jahre her) das Gerücht, dass es die Mädchen wild machen soll. Und als heranwachsendes Pubertier was regelmäßig ausgeht lässt man sich dad natürlich nicht lange sagen.

Ich kann jedoch nicht mehr sagen ob ich mir damals das EDT oder eine andere Duftkonzentration geholt habe. Jedoch war es sehr witzig, da ich das Parfüm damals mit meiner besten vergebenen Freundin gekauft habe und sie mir auf dem Heimweg (peinlich berührt) die Wirkung bestätigen musste. Ihr damaliger Freund und heutiger Mann legte sich natürlich daraufhin direkt einen Vorrat an. Jedoch zeigte es bei ihm nicht die selbe Wirkung.

Aber genug in Erinnerungen geschwelgt. Wie die heutige Wirkung auf Frauen ist habe ich noch nicht gezielt getestet, jedoch glaube ich stehen die neuen Kreationen den damaligen ziemlich hinterher. Ich hatte mir das Parfum aus nostalgischen Gründen zugelegt. Aber ich glaube wenn es aufgebraucht ist werde ich mir kein neues zulegen.

Haltbarkeit ist lange (sollte auch so sein bei einem reinen Parfüm). Die Sillage ist intensiv. Der Flakon ist nicht außergewöhnlich. Lediglich die Farbe des Parfüms sticht etwas hervor.


Kopfnote: startet sehr synthetisch und intensiv. Riecht wie Kirschwasser Praline. Erinnert mich eher an ein Mon Cheri. Trifft nicht wirklich meinen Geschmack. Hält zudem ziemlich lange an.

Herznote: wird dann zum Glück etwas zurückhaltender und schwenkt in eine florale Note über. Weniger Iris für mich eher Lavendel. Wird besser als die Kopfnote. Ganz leicht riecht man noch die Praline oder Tonkabohne durch.

Basisnote: im vergleich zur Kopfnote wird der Duft weiter zurückhaltender und schwenkt in eine süße Vanille Note über. Dezente Praline Note bleibt weiterhin vorhanden. Jetzt in der Basisnote gefällt mir der Duft am besten. Zum Glück und endlich nach diesem wilden und eigenartigen Start.

Dieses Parfüm war eines der Spenden die ich von meinem Parfüm Dude im Geiste erhalten habe. Am Anfang war ich eher zurückhaltend. Normalerweise bin ich nicht der Fan von blumigen oder frischen Düften. Ich habe es lieber würzig, holzig und eher Rauh/hart.

Jedoch konnte mich dieser Duft wirklich absolut überzeugen! Ich glaube nicht dass ich einen leichteren, luftigeren und/oder frischeren habe der absolut perfekt für den Sommer ist.

Über die Haltbarkeit sowie Sillage war ich ebenfalls positiv überrascht obwohl es „nur“ ein EDT ist. Ich trage meine Parfüms aber auch immer eher zu stark und viel auf wie zurückhaltend.

Der Flakon (200 ml) ist RIESIG und einer meiner größten in der Sammlung. Das Design ist eher zurückhaltend oder schlicht.

Kopfnote: direkt ab dem ersten Sprüher direkt frische spritzige Yuzu (schön grün herb mit einem spritzig und lebendigen Aroma). Schwenkt dann in die Mandarine um. Sehr intensive Kopfnote.

Herznote: schwenkt dann in die Seerose über (leicht floral mit grünen Untertönen). Wird etwas zurückhaltender.

Basisnote: bekommt am Ende ein holziges Aroma Richtung Sandelholz/Vetiver. Bleibt etwas dezenter.

Bei Sauvage trat genau der Wunsch Effekt der Hersteller ein: Ich bekam eine Probe (weiß allerdings nicht mehr ob als EDP oder EDT, schätze aber eher EDP), trug ihn auf und war seit dem Moment an Fan dieses Parfüms. Keine Probe vorher zog mich so in den Bann und konnte mich begeistern.

Seit dem hat sich allerdings viel getan und ich bin wesentlich tiefer in die Welt der Parfüme eingetaucht. Jedoch behält Sauvage noch immer eine gewisse Position für mich. Ist jedoch mittlerweile eher was für den Alltag von mir geworden.

Ich habe durch einen ehemaligen Arbeitskollegen noch die EDT Variante bekommen. Muss diese aber mal genauer gegeneinander antreten lassen. Bis jetzt habe ich noch nicht auf die Unterschiede geachtet. Lediglich am fehlenden Eu de Parfum Schriftzug unter Sauvage sind bei meinen Varianten der Unterschied erkennbar.

Der Sprühkopf bei Sauvage sucht jedoch seines gleichen. Er zerstäubt das Parfüm wirklich sehr vorbildlich und fein. Aus diesem Grund bewerte ich den Flakon auch höher, denn rein vom Design ist er eher schlicht und zurückhaltend.

Ich finde die Haltbarkeit ist etwas ausgeprägter als die Sillage. Jedoch beides trotz EDP eher etwas kurz für meinen Geschmack oder Nase. Nach circa 4 oder 5 Stunden hatte ich das Gefühl nachlegen zu müssen. Ich bin hierfür jedoch eventuell auch ein schlechtes Benchmark, da ich all meine Parfüms stark und intensiv auftrage.

Kopfnote: startet frisch mit Bergamotte in Kombination dezent mit Lavendel. Schöner angenehmer Start. Die zitrische Note hält auch relativ lange an.

Herznote: wird dann würzig, wobei ich nicht genau identifizieren kann ob es der Pfeffer, Anis oder Muskat ist. Oder alles zusammen. Wird zudem etwas zurückhaltender. Verbleibt hier eine ziemlich lange Zeit.

Basisnote: die Ambroxan Note kommt in Form von holzigem Aroma. Jedoch bleibt er zurückhaltend und etwas schwer zu deuten finde ich.

Es ist noch eines meiner „Restbestände“ zu den Anfängen meiner Parfüm Leidenschaft. Hugo Boss war für mich die Marke bei der ich fast blind zugreifen konnte, da sie mir fast generell gefallen haben.

Jedoch lernte ich dann bei Vertiefung dieser Leidenschaft die Duftpyramide kennen, entwickelte eine feinere Nase für die einzelnen Duftnoten und stieß auch auf die Parfüms die nicht „nur“ im Mittelfeld mit geschwommen sind. Von da an wurde ich kritischer und es wurde schwerer mich für die Durchschnittsparfüme zu begeistern.

Auch dieser Duft ist mittlerweile eher für meine Alltagsanwendung im Gebrauch, als für die besonderen Momente. Das soll nichts negatives bedeuten, nur dass es für mich an etwas besonderen fehlt um ihn weiter aus der Masse hervorstechen zu lassen. Jedoch ist es doch auch von Vorteil, sich noch die Bonbons für die besonderen Momente aufzubewahren.

Haltbarkeit finde ich etwas höher als die Sillage.

Kopfnote: man riecht deutlich die Ingwer Note heraus. Muss einem gefallen.

Herznote: die Maninka Frucht kommt (erinnert mich an Pflaume). Noch immer nicht ganz mein Geschmack. Hält relativ lange an.

Basisnote: Leder und Vanille Aroma kommt und trifft endlich meinen Geschmack. Hält dann auch relativ lange an.

Das war eines meiner ersten „premium Parfüms“ oder preislich teueren Parfüms. Jedoch dank meiner Mutter ein Geschenk zur bevorstehenden Operation. Mutti ist halt einfach die beste .

Für Parfüm hatte ich mich schon immer interessiert. Jedoch eher so die Standart Düfte wie Sauvage oder die verschiedenen Hugo Boss Düfte. Mit Oud for Greatness begann jedoch meine Passion für das Parfüm. Ich begann die verschiedenen Tests hier zu lesen, lerne die Duftpyramide kennen und begann auch darauf zu achten wenn ich wieder eine Duftprobe bekommen habe.

Auf jeden Fall ist es einer meiner besonderen Parfüms neben Kilians Straight to Heaven und Pegasus von Parfums de Marly und wird auch nur zu besonderen Anlässen aufgetragen. Aber jedes Mal ist es ein Fest für mich wenn ich den Duft wahrnehme und ich freue mich jedes Mal aufs Neue wenn ich ihn rieche. Für mich ist er aktuell der Inbegriff eines würzigen oder orientalischen Duftes. Erinnert mich aber auch etwas an das Straight to Heaven von Kilian.

Dass es hier keine abgebildete Duftpyramide hat, wird seinen Grund haben. Ich finde die Duftnoten vom auftragen bis zum nächsten Tag absolut Straight. Eine wahrlich prächtige zusammen Mischung von Safran, Muskat und Oud würde ich vermuten.

Die Haltbarkeit und Sillage finde ich auf jeden fall sehr lange und intensiv. Auch wenn ich nach 6 Stunden ungefähr noch einmal nachlege um mich dann einfach wieder an dem Geruch zu ergötzen. Müsste man vielleicht nicht an der Stelle aber ich hab da doch Bock drauf. Auf Klamotten hat man auf jeden Fall noch was am nächsten Tag davon. Zwar schon deutlich verflüchtigter und nur noch dezent, aber noch immer wahrnehmbar.