Mondloewin

Sanft, flüssig, golden. Absolut treffende Wörter um diesen Duft zu beschreiben. Nachdem ich meine erste 5 ml Abfüllung leer gemacht habe, kam direkt die zweite dazu und als die dann leer war, musste mein armer Studenengeldbeutel doch leiden.
Vanille steht definitiv im Vordergrund, aber im Gegensatz zu vielen anderen Vanilledüften hat der hier Wiedererkennungswert. Ohne langweilig zu sein, ist er für mich im Herbst und Winter ein Immergeher, man kann ihn zu jeder Situation tragen.
Durch diese leichte Würze von Wacholder und Muskat wird Duft nicht übermäßig süß und fließend, er ist überhaupt nicht nervig, sondern einlullend und einfach von vorne bis hinten abgerundet und angenehm.
Seit ich ihn das erste mal ausprobiert habe, sind jetzt 2 Jahre vergangen und noch immer kann ich nicht genug von ihm bekommen, jeden Duftschleier, den ich von ihm abbekomme, genieße ich mit geschlossenen Augen. Wenn ich ein Bild zu ihm beschreiben müsste, wäre es die Sonne, die auf die roten Blätter in einem Wald im Herbst scheint. Wenn man ihn im tiefsten Winter tragen möchte, wäre Layern auch eine super Option!
Ich würde sagen es lohnt sich eindeutig Gentle fluidity gold auszuprobieren! Große, große Liebe!

Dieser Duft war mein aller erstes Parfum, die lustige Geschichte dazu: Es gab eine Zeit als ich so in der 5. oder 6. Klasse war und jedes Mädchen das Impuls Vanille-Deo verwendete. Ich mochte den Geruch auch ganz gerne (damals) und kaufte es mir. Allerdings bekam meine Mutter immer halb die Krise, wenn ich es in meinem Zimmer sprühte und der Duft zu ihr ins Wohnzimmer drang.
Eines Tages kam sie nach Hause und brachte mir dieses Parfum als Ersatz mit. Der Kompromiss war, dass das Impulsdeo umgehend das Haus verlassen musste ;)
Also hatte ich mit 11 mein erstes Parfum und ich habe es geliebt, nur zu besonderen Anlässen habe ich es benutzt, da der Preis damals natürlich für mein Empfinden sehr hoch war.

Heute trage ich es nicht mehr sehr oft, nach dem Duschen beispielsweise oder kurz vor dem Schlafen. Der Grund: es hält vielleicht eine oder zwei Stunden, dann ist es weg. Der Duft an sich ist für mich einfach mit vielen schönen Erinnerungen verbunden und ich mag ihn nach wie vor sehr: Vanille, leicht würzig, nicht zu süß, irgendwie auch frisch und einfach sehr angenehm. Es verändert sich im Drydown gar nicht, sonder bleibt eigentlich immer in seiner ursprünglichen Figur. Selbst meine sehr Geruchsempfindliche Mutter mag ihn (sie kann ihn akzeptieren). Und er ist eben einfach ein Teil meiner Kindheit :)
Nochmal kaufen würde ich ihn aber nicht, trotz der Erfahrungen und Erinnerungen, die Haltbarkeit ist einfach viel zu schlecht :(

Ich muss leider sagen, dass dieser Duft überhaupt nicht mein Fall war. Vetiver riecht für mich nach einer Mischung aus Mandel und irgendetwas medizinischem. Ich mag aber Vetiver grundsätzlich nicht, für Menschen, die diese Note mögen, definitiv mal einen Riecher wert!

Ylang in Gold war der erste Duft überhaupt, den ich beim ersten Riechen schon geliebt habe. Vanillig, aber nicht zu süß und perfekt für den Sommer. Ich habe ihn auch im Winter getragen, aber dafür ist er leider fast etwas zu schwach. Aber insgesammt ein vollkommen runder, leckerer Duft, den man mal gerochen haben sollte!

Ich bin rellativ neu in der Welt der Nischendüfte und zudem noch etwas empfindlich was die Intensität von Düften angeht. Cassili war einer der Düfte, die mich eigentlich voll und ganz überzeugt haben! Die Sillage ist angenehm, man riecht ihn, aber er ist nicht zu stark, nur das Opening gefällt mir nicht ganz so. Nach dem seifigen Anfang wird Cassili wunderschön cremig, süßlich, fruchtig und wohlig, ein richtiger Wihlfühlduft. Der muss unbedingt bei mir einziehen!