Parfümlein

Parfümlein

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Parfümlein vor 3 Monaten 3 5
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Duft
Sommer in Florenz
Was für ein wunderschöner Sommertag! Ich stehe früh auf und betrete noch vor acht die Straße, um mich im hellen, klaren Licht zu baden, das es nur in Italien gibt. Der Duft frischen Espressos steigt in meine Nase, die Bars haben gerade geöffnet, elegante Männer in Anzügen stehen an der Theke und genießen ihren Caffè im Stehen. Ich lasse mich treiben von den Düften, gehe über das schattige Kopfsteinpflaster, bleibe vor den traumhaften Geschäften stehen, magisch zieht es mich zum Dom, der am frühen Morgen schon so umgeben ist von Menschen. Ich möchte ihn nur von außen betrachten und steuere eine Eisdiele an, und weil die Sonne noch nicht im Zenit steht, muss es kein Zitroneneis sein. Ich wähle das wunderbare Amarenakirscheis. Saftige, mandelartig schmeckende, dunkle, fast schwarze Kirschen, fein kandiert und mit einem leisen Knack meinem Biss nachgebend, befinden sich obenauf - ein Hochgenuss aus Süße, Kirscharoma, Mandelaroma und einer göttlichen Konsistenz, knackig und dann weich und sirupartig. Der wunderbare Geschmack ist ins Joghurteis gezogen, das weitere kleine Stücke dieser italienischen Kirschspezialität umhüllt. Ich genieße jeden Schlecker. Ich bin in Italien! In Florenz! Die Sonne scheint! Ich genieße ein fantastisches Eis vor dem Dom!
Was könnte das Leben noch an Geschenken bereithalten?
Das alles ist Vicebomb.
Ein Sprüher. Und die ganze Flut von Assoziationen überschwemmt mich. Dieser wunderbare Sommer, dieses köstliche Eis.
Vicebomb ist beileibe kein Herbst- oder Winterkirschduft. Er hat nichts von Lost Cherry oder Lovefest Burning. Das denkt man nur in den ersten Sekunden, vielleicht weil man es erwartet, weil man den Duft in bekannte Kirschdüfte einordnen will.
Nehmt Euch Zeit, diesen Duft wirklich kennenzulernen. Wonach riecht er wirklich?
Es ist nicht die zimtige oder die marzipanschwere Sauerkirsche der bekannten Düfte dieser Art.
Es ist die wahre Amarenakirsche, süß und ohne Widerstand, cremig und hell. Ein ganz anderer Kirschduft, außergewöhnlich, für helle Tage. Eine italienische Interpretation von Kirschgenuss, nicht winterlich-tief, sondern sommerlich-leicht.
Einfach schön!
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Parfümlein vor 3 Monaten 6 7
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Duft
Sommer im Wienerwald
Johannisbeeren und Rosen! Mir fällt kaum eine Kombination ein, die sommerlicher ist als diese - vorausgesetzt, man imaginiert einen mitteleuropäischen Sommer, in Deutschland oder wie in meinem Fall: in Österreich. Einen Garten, unendlich groß für eine Achtjährige, mit ständig neuen Geheimnissen, versteckten Ecken, verborgenen Gängen, mit Bäumen, so riesig, dass darunter genug Schatten ist, um die Juli-Hitze zu ertragen, mit Gänseblümchen, mit einem weißen Staketen-Zaun, der Sicherheit und Schutz suggeriert, Grenzen, innerhalb derer man sich ganz den immer neuen Entdeckungen, den vielen verschiedenen Blumen, den kleinen Insekten und dem ganzen, vollen Sommervergnügen hingeben kann. Und vor diesem Zaun: Johannisbeerbüsche, riesenhaft, mit prallen roten Beeren, und dazwischen voll erblühte Rosen, die noch nicht vor der Hitze schlapp machen, denn dieser Kindheitstraum erzählt von längst vergangenen Tagen. Das Naschen der recht sauren Beeren, das Vergnügen, sie von den Rispen zu streichen, die Nase in eine kühle, samtig-weiche Rose zu stecken... und dann das völlig entspannte Liegen auf der karierten Decke, mitten im Gras, das große Stück süße Wassermelone, das genussvolle Hineinbeißen genau in die Mitte der halbmondförmigen Scheibe, das Surren von Bienen, das Flattern von Zitronenfaltern... welch ein Paradies, ein Gartentag im Hochsommer im Wienerwald.
Ich denke gern an diese Zeit zurück, und ich tue es immer, wenn ich Izia la Nuit trage. Sofort bin ich dann zurück im Garten der Freundin meiner Mutter und genieße noch einmal diese langen, hellen Tage voller Muße, voller Leichtigkeit. Izia La Nuit macht es mir leicht: Die saftige, fruchtige Johannisbeere zu Beginn, die nach wenigen Minuten die volle, dunkle Rose durchschimmern lässt, um von da an mit ihr gemeinsam in vollkommener Harmonie einen Reigen zu tanzen, lässt mich sofort an den Duft dieses Gartens denken, in welchem Johannisbeeren und Rosen sich abwechselten. Ein wundervolles Parfum, das eine außergewöhnlich schöne Komposition präsentiert. Was mir so besonders gefällt: Die herbstlichen Noten von Labdanum und Patchouli, die sanft nach einiger Zeit durchklingen, nehmen dem Duft die rein fruchtige Süße und erden ihn im wahrsten Sinne des Wortes, machen ihn erwachsen. Für mich sehr erfreulich ist, dass Patchouli nicht allzu stark auftritt, nicht zu charakteristisch eingesetzt wurde, das wird mir oft zuviel. Hier ist es wunderbar dezent verwoben, grenzt den Duft aber somit von einem Gourmand deutlich ab. Insgesamt ein wahnsinnig schöner, heiterer, voller und eleganter Duft, den ich nicht unbedingt mit der Nacht verbinde, aber auch nicht wirklich dem Sommer zuordnen würde, das verhindern die erdigen Noten. Es ist der perfekte Herbstduft, der die Süße des Sommers noch einmal evoziert, aber auch nicht verschleiert, dass alles Schöne vergänglich ist, dass die hellen Tage enden und die Zeit der Ernte beginnt. Pantha rei - perfekt verkörpert in Izia La Nuit.
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Parfümlein vor 3 Monaten 10 10
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Duft
Purer Opportunismus...
... kann durchaus hilfreich sein! Stellte ich zumindest fest, als ich meine persönliche Parfumo-Serie durch eine Wiederholung der Folge "Angel's Share" und die wieder aus dem Programm genommene Folge "Khamrah" bereicherte...
Vom Flakon und den Noten von Angel's Share war ich kurz nach Erscheinen sehr fasziniert - und vom Duft auch. So weich, so rund, so edel-alkoholisch... Nur leider war ich den Duft auch kurz danach leid. Und verkaufte ihn wieder. So weit, so gut.
An einem dieser Tage, an dem ich müde von Entscheidungen war - Entscheidungsmüdigkeit, so las ich, sei Symptom meines Berufes, in welchem ich täglich bis zu 1500 Entscheidungen treffe - und mich sinn- und lustlos vor YouTube räkelte, sah ich ein Video, in dem Angel's Share sehr verrissen wurde. Weil ich von der Quelle dieses Kanals so unglaublich wenig halte, forderte mich dieses Video geradezu heraus: "Schlecht? Ok. Den nehme ich mir nochmal vor."
Nur leider fand ich Angel's Share inzwischen ziemlich teuer. Und DAS war der Moment, in dem Khamrah auf der Bildfläche erschien. Begeisterung! Toller Flakon! Tolle Pyramide! Tolle Kommentare! Und ein wunderbarer Preis!
Khamra zog schnell bei mir ein und ich dachte, nun meinen Angel's Share zurückzuhaben. Das stimmte so aber leider nicht. Ich war so bitter enttäuscht. Khamrah ist, wie viele hier schreiben, wirklich ein eigenständiger Duft. Aber dass er sich nicht hinter Angel's Share zu verstecken braucht, das sehe ich nicht so. Ich komme mit ihm nicht gut zurecht. Ich nehme zwar die feinen Gewürztöne wahr, aber da liegt etwas so Hartes, Dumpfes und Dunkles im Hintergrund, dass mir das Tragen nach kurzer Zeit eher unangenehm ist. Ich finde diese Härte gar nicht maskulin, das ist nicht das Problem. Ich empfinde den Duft nur dadurch als relativ flach, er geht nicht in die Tiefe, breitet sich nicht in Entwicklungen aus, führt nicht auf verschlungenen Pfaden zu Drydowns, die überraschen, sondern bleibt in meinen Augen sehr linear und dabei sehr intensiv, und das baut sich vor mir wie eine Wand auf, die mir einfach zu gewaltig ist. In meinem Empfinden fehlt dem Duft diese Sanftheit, die es überhaupt möglich macht, Gewürzdüfte zu tragen. Kochgewürze esse ich ja auch nicht pur, ein Teelöffel Zimt oder gar Muskat wäre doch extrem unangenehm (und wohl auch sehr ungesund). Gewürze müssen für mich eingebunden werden in eine weiche, zurückhaltende Basis, der sie den letzten Schliff geben wie die Diamanten einem eleganten, schlichten Kleid. Sie müssen die Basis zum Schillern bringen, und dazu dürfen sie nicht pur auftreten. Eine Idee, die ich an Khamrah mag, ist der Geruch von warmen Äpfeln mit leichter Säure, etwa Boskoop, Assoziationen an warmen Apfelkuchen eben. Doch in Khamrah erschlägt mich diese Note, als wären die Äpfel nicht in weichen, zarten, buttrigen Mürbeteig gebettet, sondern in frischen Beton. Khamrah ist deshalb für mich nicht der richtige Duft. Und so führte mein Weg mich am Ende doch wieder zu Angel's Share, den ich nun nicht mehr hergebe und auch mit keinem Engel teile.
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Parfümlein vor 2 Jahren 22 9
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Duft
Im Hundert-Morgen-Wald
Wie oft bin ich in den letzten Jahren darauf hereingefallen, wenn ein Duft mit Worten wie "die pure Sonnencreme", "frisch mit Delial eingecremt" usw. beschrieben wurde.
Wie oft habe ich hinterher gedacht, mit meiner Nase ist einfach etwas nicht in Ordnung, die anderen riechen viel mehr, was tue ich hier überhaupt usw.
Eigentlich habe ich bisher überhaupt nur einen einzigen Sonnencremeduft für mich gefunden, nämlich "19 Louanges Profanes | Pierre Guillaume", in dem zum Glück viele so etwas wie Sonnencreme erkannt haben.
Warum es so wichtig ist, einen Sonnencreme-Duft zu haben, kann ich nicht genau beantworten, doch im Grunde kann es nur darauf hinauslaufen, dass man sich an glückliche Kindertage erinnert fühlt, an die Fürsorge einer liebevollen Mutter, die stets darauf bedacht war, dass man ordentlich eingecremt ist, oder auch einfach an das Urlaubsgefühl, diese Freiheit, die Ferne von der Schule und von jedweden Verpflichtungen, die Pommes nach dem Schwimmen, die nassen Haare, das Platschen der Plastikschuhe auf den steinernen Fliesen des Freibads, das Gefühl, wie weh es tat, wenn man zu schnell gelaufen ist und sich mal ordentlich auf diesen scharfkantigen Dingern dahergelegt hat. In meinem Fall gab es ein Freibad in Südtirol, an das ich mich gerne erinnere, genauer gesagt, in Dorf Tirol. Irgendwann setzte ich mich dort mal in eine Wespe (was mir in München nochmal passierte), da ließ meine Lust auf dieses Freibad etwas nach. Doch meine Liebe zu dem Duft einer schönen Sonnencreme ist geblieben.
Unzweifelhaft bietet "She Wood Golden Light Wood | Dsquared²" dieses fantastische Dufterlebnis in nahezu perfekter Form. Doch anders als "19 Louanges Profanes | Pierre Guillaume" kann es in meinen Augen sogar noch mehr:
Es ist deutlich leichter, frischer und zarter und dadurch greife ich an warmen Sommermorgenden, die einen heißen Tag versprechen, viel häufiger, viel lieber danach. Wenn sich die anfängliche zitrische Frische nur ganz kurz, aber doch spritzig andeutet und dann sehr zügig den zartesten Orangenblüten Platz macht, dann empfinde ich eine unbändige Freude, weil natürlich hesperidische und Orangenblüten-Düfte wie Sand am Meer verstreut sind und doch nicht alle gleich riechen, ja, im Grunde genommen völlig unklar ist, wie so ein Duft sich entwickeln wird, wenn man nur die Pyramidenbestandteile liest. Dabei kann alles mögliche herauskommen, und oft genug ist es etwas, was ich wirklich nicht brauche. Hier ist es anders:
Dieser Duft macht einfach glücklich. Nach der Kopfnote, die an einen warmen Sommermorgen in einem blühenden Garten erinnert, weshalb ich den Duft so gerne morgens trage, entfaltet sich das schönste Sonnencreme-Herz. Ich kann die Sonnencreme-Marke nicht benennen, doch ich weiß, so roch es im Freibad, und das habe ich geliebt.
So wunderschön die Kopfnote ist und so zügig sie in das Herz übergeht, so lange hält dieses Glück auch an - und das ist erstaunlich für einen beim Auftragen so leicht wirkenden Sommerduft. Morgens um sechs aufgesprüht, kann ich noch nachmittags um drei ohne Probleme an mir die Basisnote wahrnehmen, und das will wirklich etwas heißen, denn an mir selbst nehme ich ohnehin nicht immer alles so ganz genau wahr.
Die Basisnote ist vielleicht sogar das Allerschönste an diesem leider eingestellten Dufttraum: Sie reißt das Ruder noch einmal komplett herum und führt endlich, endlich in den Wald, von dem der Name dieses Duftes spricht, und zwar in einen hellgrünen, warmen, sehr sommerlichen Wald, in einen Wald aus Geschichten, in dem Maikäfer auf der Geige spielten und Mäuse Torten backten und Grillen das Tanzbein schwangen. In einen Wald, in dem die kleinen Bären am Nachmittag nach dem Spielen von ihrer Mutter Milch mit Honig bekamen. Das ist es, was die Basis so besonders macht: diese unverkennbare Honignote, wie sie sehr ähnlich, doch viel intensiver und schwerer auch in "Intense | Boadicea the Victorious" begegnet, eine helle, klare Honignote, die mehr den Duft als den Geschmack von Honig zeichnet, vielleicht auch sogar den Duft der Pollen. Eine wunderschöne Wald-Sommer-Honignote, die endgültig das Gefühl von Zuhausesein, Geborgensein vermittelt. Die Holznoten empfinde ich eher als zart, sie verdrängen den Honig nicht, der kristallklar und glänzend im Vordergrund steht, sicher spielt hier der Amber auch eine Rolle. Ob der Heliotrop, die eher marzipanartige Blüte, einen Anteil hat, das kann ich nicht sagen; möglicherweise bewirkt sie die äußerst zarte Süße. Am Ende ist es goldener Honig.
Diese Wendung des Duftes macht ihn für mich so außergewöhnlich. Hier, im Honigtopf im Hundert-Morgen-Wald von Winnie the Pooh liegt der Schlüssel zum Glück.
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Parfümlein vor 2 Jahren 26 16
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Duft
Kokossal, dieser Sommerduft!
Hallo und schön, dass du dich entschlossen hast, hier vorbeizuschauen! Was ja nicht selbstverständlich ist - steht Kokos nicht auf Platz eins der am meisten verabscheuten Duftnoten? Natürlich, es gibt noch andere Schocker, aber Kokos schafft es schon, eine Menge Leute zu vertreiben.
Bei mir ist es anders: Ich liebe die holzig-trockene Frucht und ihre cremig-süße Milch. Ich liebe Thai-Küche, ich liebe Breakfast Bowls mit Kokos, veganen Kokosjoghurt und meine jüngste Errungenschaft in einem akuten Anfall von Sommer-Kokos-Sehnsucht war eine kleine Sammlung tierversuchsfreier Kokos-Shampoos. Und natürlich schweige ich ganz zu Raffaello und dergleichen.
Doch gerade Raffaello scheint mit diesem Duft von Laura Mercier viel zu tun zu haben: Auch er führt neben Kokos meine zweite sensorische Leidenschaft, die Mandel, auf.
Generell punktet Laura Mercier bei uns Damen wegen ihres nirgends sonst erreichten Pudertraums. Wer das täglich über dem Make-up trägt, sieht in Laura fast so etwas wie eine Freundin. Das sind gewaltige Vorschusslorbeeren, und so wird das schwierige Unterfangen, einen angenehmen Kokosduft - auch für Kokosfeinde - zu kreieren, zumindest schon mal von Wohlwollen abgefedert. Und tatsächlich lässt uns die Marke nicht im Stich:
Almond Coconut ist ein wahrer Kokosduft mit einer wunderschönen, realistischen, jedenfalls an Kokos und nicht an Weichspüler/ WC-Reiniger und andere Horrorassoziationen erinnernder Sommerduft, nicht für heiße Tage, dafür ist er etwas, ein winziges Bisschen zu süß, wenn auch die Süße der Vanille und Tonkabohne völlig in den Hintergrund tritt; übrigens erstaunlich - immerhin handelt es sich um ein "Eau Gourmande". Lediglich der Heliotrop trägt seinen sanften, leicht mandelartigen Ton zu diesem Duftspiel bei, doch so zart, dass er als Mandel, nicht jedoch als Blüte auftritt. Wenig süß also, aber doch an etwas Nahrhaftes erinnernd, fährt der Duft nicht auf der Schiene "Tropic - Pina Colada - Südsee - Sonnenuntergang". Das verhindert die Mandel, die ihm etwas Geerdetes, Europäisches, Ruhiges und Kühles verleiht. Keine spritzige Sommerfrische, wohl aber eine weiche weiß-graue Sommerwolke. Das holzig-feste, exotische Fruchtfleisch der Kokosnuss, das sich hier viel eher findet als die süße Milch und seinen holzigen Ton vielleicht auch ein wenig vom Rosenholz gewinnt, wird von der unsüßen, gerade geknackten Mandel umrundet und gewinnt etwas ungeheuer Mildes, Weiches - wie die sanfte, milde, nicht zu warme und nicht zu kühle Luft während eines Spaziergangs unter einem grauen, trüben Sommerhimmel. Doch diese Wolke ist nicht nur grau - sie ist auch weiß, luftig, fluffig. Das ist der Moschus, der dem Duft die gourmandhafte Schwere nimmt.
So wird aus einem als Gourmand ausgezeichneten Duft ein ätherisches, sommerliches Gebilde, das ans Meer passt, unter einen grauen Himmel, auf einen kühlen, nassen Sandstrand, in einen leichten, beruhigenden Wind, in eine Yogastunde vielleicht, in ein Gefühl der Harmonie auf jeden Fall. Sanft wiegend, zart umhüllend. Glücklich machend.
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