She Wood Golden Light Wood 2011

She Wood Golden Light Wood von Dsquared²
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7.5 / 10 173 Bewertungen
Ein Parfum von Dsquared² für Damen, erschienen im Jahr 2011. Der Duft ist holzig-blumig. Es wurde zuletzt von Angelini Beauty vermarktet.
Aussprache
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Duftrichtung

Holzig
Blumig
Süß
Pudrig
Frisch

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
NeroliNeroli OrangenblüteOrangenblüte ZitroneZitrone
Herznote Herznote
HeliotropHeliotrop MoschusMoschus
Basisnote Basisnote
AmberAmber ZederZeder VetiverVetiver

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.5173 Bewertungen
Haltbarkeit
6.8123 Bewertungen
Sillage
6.0120 Bewertungen
Flakon
7.5131 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
7.111 Bewertungen
Eingetragen von MaxFavier, letzte Aktualisierung am 09.09.2023.

Rezensionen

16 ausführliche Duftbeschreibungen
7.5
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
10
Duft
Aura

89 Rezensionen
Aura
Aura
Top Rezension 45  
Das Gegenteil von Salzhering
Irgendwann schliesst man als Jugendlicher Bekanntschaft mit den „erwachsenen Genüssen“. Die erste Tasse Kaffee, die erste heimlich gepaffte Zigarette in der Schulpause, der erste Schluck Sekt an Oma Hildes 80. Geburtstag. Und man schwärmt seinen Freunden vor, wie saugeil und lecker das alles doch ist und kommt sich dabei wahnsinnig weltmännisch und erwachsen vor.
Wenn man damals ehrlich gewesen wäre, war der Kaffee furchtbar bitter, der Zigarettenqualm eklig und es wurde einem schwindlig davon, und Zitronensprudel schmeckte definitiv besser als dieser mostig-vergorene, beissende Sekt-Alkohol-Geschmack.

Man musste sich richtiggehend disziplinieren, um nochmal zu probieren, und nochmal, und nochmal, bis man sich daran gewöhnt hatte. Die Ironie dabei: Nach einigen Jahren wünscht man sich, man hätte nie damit begonnen...

Andere Sachen wird man dagegen nie locker-genussvoll „hinunterbringen“ – zum Beispiel Salzheringe, oder Orangensaft mit zuviel Fruchtfleisch, einen Schinken zwei Tage über dem Ablaufdatum, ein zu wenig gekochtes Frühstücksei, bei dem das Weisse noch glibberig ist, oder Kekse, bei deren Teigherstellung man Oma Hilde beobachten konnte, wie sie sich die Finger ableckte und dann den Teig wieder anfasste.

Auch bei Parfüms gibt es Düfte, die ich einfach nicht „runterbringe“. Ingredienzen, die mich so sehr stören, dass ich sie mir nicht mehr als individuelle Note schönreden/-riechen kann. Zu viele alte Rosen im abgestandenen, moorig gewordenen Vasenwasser. Zu viel Putzmittelodeur. Zu viele Testosterone im als „herb“ deklarierten Duft. Zu viel Oma-Hilde-Geruch.

Golden Light Wood ist das genaue Gegenteil von all dem. Es geht runter wie Öl, wie Honig, es läuft rein wie ein sonniger Herbstspaziergang am Waldrand, mit raschelndem Laub unter den Füssen, wenn man die ganze Welt umarmen könnte und sich nicht entscheiden kann, ob man den Moment mit geöffneten oder mit geschlossenen Augen besser geniessen kann. Drum kneift man nur ein Auge zu, verzieht den Mund dabei zu einem schiefen Lächeln und fühlt sich wohl damit.

Ausdauernde Orange und Zitrone, Kuschelmoschus und sanfte Vanille, sonnengewärmtes, duftendes Holz, ein kleiner Hauch Holzkohle von einem herabgebrannten Lagerfeuer.

Keine Fragen und keine Zweifel bleiben offen bei diesem Duft, man kann ihn ohne Selbstdisziplinierung geniessen, ja aufsaugen. Er ist so besänftigend wie Kinderlachen und so schön wie Morgentau in der Sonne. Nicht naiv unschuldig, sondern viel positive weibliche Energie ausstrahlend.

Wenn das Selbstwertgefühl in den Kniekehlen hängt und Du es vor lauter Bauch und Hintern nicht mehr siehst, wenn Du keine Lust hast, die starke Frau oder den Vamp rauszuhängen, wenn Du mal niemanden beeindrucken möchtest, sondern einfach nur die Augen schliessen und für Dich allein ein wohliges „Hmmm“ seufzen willst – dann ist Golden Light Wood das richtige Genussmittel.
15 Antworten
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Mydarkflower

62 Rezensionen
Mydarkflower
Mydarkflower
Sehr hilfreiche Rezension 26  
Damals
Vor dem Fenster meines Zimmers, im Haus, in dem ich aufgewachsen bin, stand ein Ginsterbusch.
Mein Vater haßte ihn, er mochte den Geruch nicht und Jahr für Jahr hatten wir beide die gleiche Diskussion:

“Ich reiße das elende Stinkeding jetzt raus!“
“Ey, das wirst du nicht! Laß gefälligst meinen Ginster stehen!“
“Das Mistding kommt raus!“
“Der bleibt drin!“
usw.usf.
Jedes Jahr aufs Neue, jedes Jahr habe ich gewonnen.

Für mich war dieser Duft der Geruch des Sommers.
Nicht “Ferien am Meer“- Sommer, sondern der der letzten Schultage, vom Freibad nebenan, Hausaufgaben am offenen Fenster, Abendessen im Garten, einer behüteten, glücklichen Kindheit.

Den Ginster, der für all das stand, gibt es immer noch. Er wächst vor unserem alten Haus und immer, wenn ich zurück in die Heimat fahre, mache ich einen kurzen Abstecher hin und sage ihm hallo.

Und genau wie dieser Ginster duftet “Golden Light Wood“ - nach goldenen Kindertagen.
0 Antworten
6
Preis
6
Flakon
8
Sillage
7
Haltbarkeit
9
Duft
Parfümlein

123 Rezensionen
Parfümlein
Parfümlein
Top Rezension 22  
Im Hundert-Morgen-Wald
Wie oft bin ich in den letzten Jahren darauf hereingefallen, wenn ein Duft mit Worten wie "die pure Sonnencreme", "frisch mit Delial eingecremt" usw. beschrieben wurde.
Wie oft habe ich hinterher gedacht, mit meiner Nase ist einfach etwas nicht in Ordnung, die anderen riechen viel mehr, was tue ich hier überhaupt usw.
Eigentlich habe ich bisher überhaupt nur einen einzigen Sonnencremeduft für mich gefunden, nämlich 19 Louanges Profanes, in dem zum Glück viele so etwas wie Sonnencreme erkannt haben.
Warum es so wichtig ist, einen Sonnencreme-Duft zu haben, kann ich nicht genau beantworten, doch im Grunde kann es nur darauf hinauslaufen, dass man sich an glückliche Kindertage erinnert fühlt, an die Fürsorge einer liebevollen Mutter, die stets darauf bedacht war, dass man ordentlich eingecremt ist, oder auch einfach an das Urlaubsgefühl, diese Freiheit, die Ferne von der Schule und von jedweden Verpflichtungen, die Pommes nach dem Schwimmen, die nassen Haare, das Platschen der Plastikschuhe auf den steinernen Fliesen des Freibads, das Gefühl, wie weh es tat, wenn man zu schnell gelaufen ist und sich mal ordentlich auf diesen scharfkantigen Dingern dahergelegt hat. In meinem Fall gab es ein Freibad in Südtirol, an das ich mich gerne erinnere, genauer gesagt, in Dorf Tirol. Irgendwann setzte ich mich dort mal in eine Wespe (was mir in München nochmal passierte), da ließ meine Lust auf dieses Freibad etwas nach. Doch meine Liebe zu dem Duft einer schönen Sonnencreme ist geblieben.
Unzweifelhaft bietet She Wood Golden Light Wood dieses fantastische Dufterlebnis in nahezu perfekter Form. Doch anders als 19 Louanges Profanes kann es in meinen Augen sogar noch mehr:
Es ist deutlich leichter, frischer und zarter und dadurch greife ich an warmen Sommermorgenden, die einen heißen Tag versprechen, viel häufiger, viel lieber danach. Wenn sich die anfängliche zitrische Frische nur ganz kurz, aber doch spritzig andeutet und dann sehr zügig den zartesten Orangenblüten Platz macht, dann empfinde ich eine unbändige Freude, weil natürlich hesperidische und Orangenblüten-Düfte wie Sand am Meer verstreut sind und doch nicht alle gleich riechen, ja, im Grunde genommen völlig unklar ist, wie so ein Duft sich entwickeln wird, wenn man nur die Pyramidenbestandteile liest. Dabei kann alles mögliche herauskommen, und oft genug ist es etwas, was ich wirklich nicht brauche. Hier ist es anders:
Dieser Duft macht einfach glücklich. Nach der Kopfnote, die an einen warmen Sommermorgen in einem blühenden Garten erinnert, weshalb ich den Duft so gerne morgens trage, entfaltet sich das schönste Sonnencreme-Herz. Ich kann die Sonnencreme-Marke nicht benennen, doch ich weiß, so roch es im Freibad, und das habe ich geliebt.
So wunderschön die Kopfnote ist und so zügig sie in das Herz übergeht, so lange hält dieses Glück auch an - und das ist erstaunlich für einen beim Auftragen so leicht wirkenden Sommerduft. Morgens um sechs aufgesprüht, kann ich noch nachmittags um drei ohne Probleme an mir die Basisnote wahrnehmen, und das will wirklich etwas heißen, denn an mir selbst nehme ich ohnehin nicht immer alles so ganz genau wahr.
Die Basisnote ist vielleicht sogar das Allerschönste an diesem leider eingestellten Dufttraum: Sie reißt das Ruder noch einmal komplett herum und führt endlich, endlich in den Wald, von dem der Name dieses Duftes spricht, und zwar in einen hellgrünen, warmen, sehr sommerlichen Wald, in einen Wald aus Geschichten, in dem Maikäfer auf der Geige spielten und Mäuse Torten backten und Grillen das Tanzbein schwangen. In einen Wald, in dem die kleinen Bären am Nachmittag nach dem Spielen von ihrer Mutter Milch mit Honig bekamen. Das ist es, was die Basis so besonders macht: diese unverkennbare Honignote, wie sie sehr ähnlich, doch viel intensiver und schwerer auch in Intense begegnet, eine helle, klare Honignote, die mehr den Duft als den Geschmack von Honig zeichnet, vielleicht auch sogar den Duft der Pollen. Eine wunderschöne Wald-Sommer-Honignote, die endgültig das Gefühl von Zuhausesein, Geborgensein vermittelt. Die Holznoten empfinde ich eher als zart, sie verdrängen den Honig nicht, der kristallklar und glänzend im Vordergrund steht, sicher spielt hier der Amber auch eine Rolle. Ob der Heliotrop, die eher marzipanartige Blüte, einen Anteil hat, das kann ich nicht sagen; möglicherweise bewirkt sie die äußerst zarte Süße. Am Ende ist es goldener Honig.
Diese Wendung des Duftes macht ihn für mich so außergewöhnlich. Hier, im Honigtopf im Hundert-Morgen-Wald von Winnie the Pooh liegt der Schlüssel zum Glück.
9 Antworten
10
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
6
Duft
Millefiori

12 Rezensionen
Millefiori
Millefiori
Sehr hilfreiche Rezension 19  
Summ Summ
Hach was bin ich aufgeregt!!
Muss sofort heim, meinen Kolleginnen davon erzählen, summsumm!
Was für ein Tag! Schon lange hatte ich die Nase voll vom ewigen Wabenbauen, Pollen und Nektar in die Zellen stopfen, und besonders vom Wachdienst am Eingang! Nervige Wespen wollten dauernd auf einen kostenlosen Honigdrink vorbeikommen!
Heute endlich durfte ich zum ersten Mal raus! Freiheit!! Abenteuer! Blüten sind was Himmlisches. Man krabbelt hinein, und dann - mmhhh lecker! Aber, was ist DAS?? Orangenblüte! Hier, im hohen Norden?? Köstlich bitter-süß-würzig, schleck, kann gar nicht genug bekommen. Ganz benommen und die Beinchen voll mit Blütenstaub torkel ich weiter, jetzt wird's ganz lila um mich herum, und sooo schön weich-süß-vanillig, Heliotrop? Betörend, so viel tropischer Nektar, wie soll eine kanadische Biene das aushalten?
Jetzt muss ich aber heim, mit meinem dicken Bauch komm ich bestimmt gar nicht die Zeder hoch! Also, nein, erst mal ein kleines Nickerchen im Vetivergras, das beruhigt balsamisch-erdig meine Nerven.
Wie zum Imker soll ich meinen Leuten nur die Botschaft klarmachen? Diese exotischen Sachen sind in meinem Ausdruckstanz-Wortschatz doch gar nicht vorhanden. Vielleicht beim Rundtanz einen kleinen Flügelschlag einbauen, oder einen Sidestep mit drei Beinchen? Mir wird schon was einfallen. Wir sollten in unserem Zumba-Workshop doch mal über eine neue Choreo nachdenken! Wo es so viele exotische Pflanzen in unserem Gebiet gibt.
Ganz entspannt bin ich schon, das Moschusbett ist so verführerisch weich und warm...
Zu Hause werden sie bestimmt alle an mir schnuppern, so frisch-holzig-würzig-süß wie ich dufte!

Jedenfalls: Königin She Wood wird begeistert sein, und wir werden den besten Premium-Penthouse-Honig aus dem obersten Bienenstock produzieren!

Ein summmsiger Bienendank an Kirsche!!
5 Antworten
10
Duft
Alinamaria

43 Rezensionen
Alinamaria
Alinamaria
Top Rezension 9  
Wie der Flakon, so der Duft - Wie der Name, so die Assoziation
Der Duft ist warm, golden, holzig - Wie ein Herbstspaziergang am Waldrand oberhalb wo ich als junges Mädchen wohnte, Ende September, Anfang Oktober, die Blätter golden in der warmen Herbstsonne, die ersten Blätter am Boden hinterlassen einen holzig-blättrigen Geruch, der Moschus bringt etwas Kuschligkeit, wie ein warmer Wollschal.

Ich bin ein absoluter Spätsommer und Herbst Fan. Ich liebe diese kuschlige, goldene Wärme, mit knisterndem Laub am Boden, der Duft in der Luft einen zart umschmeichelnd, die kommende Kälte noch unwirklich Weit entfernt.

Der Duft weckt eine weitere Erinnerung, an eine Pappelallee, alle Blätter safrangelb, die Sonne erwärmte mich, eingekuschelt in wollene Herbstkleidung auf einem alten Citybike - Kopfhörer, höre Stereophonics - Nice to be out. Das perfekte Spätsommerherbstfeeling das ich damals empfand, holt mich wieder mit diesem Duft ein.

Die Kopfnote, glitzernd, hell, leicht zitrisch, wie das funkeln der Sonnenstrahlen durch die Blätter, wie das Gefühl von Morgentau im langsam kommenden Herbst. Mir gefällt der Auftakt, insbesondere jetzt, an diesen dunklen Wintertagen, etwas an den goldenen Herbst mit seinen wohligen noch wärmenden Sonnenstrahlen erinnert zu werden und sich darin einkuscheln.

Langsam etwas pudriger, anschmiegsam, sanft, der Wollschal, perfekt vom Moschus verkörpert. Noch ein paar Herbstblumen gesellen sich dezent im Hintergrund dazu. Sodann bleibt der Herbstduft, senkt sich ab, körpernah, holzig, warm, golden.
2 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

19 kurze Meinungen zum Parfum
EkaektoEkaekto vor 8 Jahren
Weckt Erinnerungen an meinen letzten Kalifornien-Urlaub. Riecht wie kalifornischer Wald an Sommerabenden. Wunderschön und leicht zu tragen.
0 Antworten
Rieke2021Rieke2021 vor 8 Monaten
6
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
Summerfeeling mit weicher, leicht süßer O-Blüte + gezähmter Neroli. Sonnencreme schützt beim Sonnen auf der Holzliege. Goldene Synthetik.
6 Antworten
YataganYatagan vor 7 Jahren
7
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
5
Duft
Nagellackentferner gemischt mit künstlichem Lebensmittelaroma und penetranter Grundsüße: Männer! Lauft um euer Leben!
3 Antworten
AhoiAhoi vor 5 Jahren
8
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
Hochsommer im Freibad, frisch nachgecremt, Grashalme kitzeln meine Füße, der Badeanzug trocknet, Salz auf der Haut, viel Zeit.
0 Antworten
DieNaseDieNase vor 4 Jahren
An anderen fänd ich ihn wohl ok, aber an mir ertrage ich ihn nicht. Hat eine unrunde, synthetisch riechende Note, die immer stärker wird.
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