Peanutmike

Zu diesem Duft eine Rezension zu schreiben fällt mir irrsinnig schwer, da es mir der Duft vom ersten Moment angetan hat. Er hat sofort mein Herz und meine Nase erobert. Das heißt jedoch auch, dass ich nicht objektiv sondern sehr subjektiv an die Sache rangehen werde.
Ich möchte keinen langen Vortrag halten sondern tatsächlich explizit auf den Duft eingehen.
Der Duft offenbart schon zu Beginn seinen Duftcharakter und dieser verändert sich auch nicht wirklich stark. Dies ist jedoch meiner Erkenntnis nach bei allen Portraits von Penhaligon´s so. Sie sind alle sehr linear. Schon zu Beginn kommt der Brandy hervor und wird sofort von einer sehr stark erkennbaren Seifigkeit untermalt. Es gesellt sich auch bald die Tonkabohne hinzu. Viel mehr kommt da nicht, meiner Meinung nach muss aber auch nicht mehr kommen, da der Duft so genial komponiert wurde, sodass ich nur Chapeau sagen kann. Er hat mich erobert und ich lasse ihn nie wieder gehen.
Ich weiß nicht, ob ich je einen schöneren Flakon besitzen werde. Bislang ist er einfach mit Abstand der Schönste meiner Sammlung.
Nur die Haltbarkeit könnte doch deutlich besser sein. Aber über den Tag begleitet er mich dennoch.

Ich würde diesem wunderbaren Duft am liebsten überall eine 9 oder mehr geben, da er einfach toll riecht. Er ist und bleibt linear von Anfang bis Schluß. Und genau da ist der Wurm drin.... Im Schluß. Der kommt viel zu früh.
Der Duft selbst ist ein Knaller. Oud kommt wunderbar raus, dazu gesellt sich schöner Moschus und Vanille, was das ganze etwas cremig macht. Muskat kommt sehr schön hervor - wunderschön würzig leicht süßlich (ich mag Koriander und Muskat irrsinnig). Patchouli und Zeder ist für meine Nase nicht zu erkennen. Jedoch gefällt mir der Duft so wie er ist.
Ich mag keine Düfte mit starker Projektion, daher gefällt mir am Duft gut, dass er nicht sehr stark ausstrahlt. Für viele wird er wahrscheinlich zu subtil sein.
Jedoch ist die Haltbarkeit leider ein schlechter Scherz. So, ich hab's gesagt. Und diesen Satz vormulieren zu müssen tut so weh, da die Duft-DNA einfach genial ist.

Ich muss einfach nur WOW sagen. Der Duft hat mich so extrem überrascht, das hab ich nicht für möglich gehalten. Dachte diverse Zoologisten und Red Tobacco wären mit ihren kräftigen Noten die mir bekannten Beastmode-Platzhirsche aber "Hallo Hacivat".
7:00 Morgens aufgetragen, nach einer Dusche um 21:30 Abends noch immer zu erschnüffeln. Wahnsinn. Das hätte ich von diesem fruchtigen Duft wahrlich nicht gedacht.
Nun zum Duft selbst:
Es gibt selten ein Parfüm welches wirklich alle Komponenten erkennen lässt aber Hacivat schafft es (beinahe) gänzlich und das bereits recht zeitig nach dem Auftragen. Grapefrucht und Ananas sind so eindeutig zu vernehmen, Jasmin, Patchouli sind spührbar, dann kommen noch Hölzer hinzu (zugegeben, hier erkenne ich nicht um welche es sich genau handelt) und auch Eichenmoos ist deutlich erkennbar. Was mich neben der enormen Haltbarkeit total überrascht hat, waren die Grapefrucht und die Ananas. Diese blieben vom Aufsprühen bis zum Abend präsent.
Ein Kritikpunkt ist, dass sich der Duft sehr linear von Anfang bis Ende durchzieht. Er verändert sich kaum, bleibt ständig gleich. Ich weiß nur nicht ob ich dies schlecht finde? In diesem Fall gefällt es mir so, da der Duft einfach wunderbar ist (und bleibt).
Ich bin beeindruckt und enorm überrascht.
Toll gemacht. Danke für diesen Duft.

Update zum ersoukten Flakon:
Habe mir natürlich nun einen Flakon zulegen müssen. (Herzlichen Dank an den edlen Soukspender)
Es gibt da tatsächlich Unterschiede. Der Neue (Batch: 20219/03-01) performt genauso lang, jedoch viel subtiler und cremiger. Das hat mich sehr verwundert. Ich weiß aber nicht welcher mir besser gefällt. BEIDE SIND EINFACH GEIL!
Bei beiden rieche ich mittlerweile auch Gurke, was sehr erfrischend wirkt inzwischen der spritzigen Grapefrucht!
Ich bin (und bleibe) ein Fan.

Da der Kirke bei mir mal eben komplett durchgefallen ist, muss ich nun eine Rezension über den Foconero schreiben, da dies ein toller Duft ist. Ich beschreibe diesen mal mit einem einzigen Wort welches Passender nicht sein könnte: Aquatisch!
Doch von Anfang an:
Zu Beginn haut mich der Foconero leider nicht von den Socken. Die Zitrone ist da, aber sehr künstlich. Diese wird versehen mit etwas was man als Salz bezeichnen möchte. Noch nie habe ich Salz so eindeutig errochen. Jedoch ist der Duft zu Beginn zu ungestüm, zu unausgewogen, wirkt zu erzwungen. Einfach unsauber. Als wollten alle Öle die Kontrolle übernehmen und streiten mit aller Macht um die Vorherrschaft.
Doch dieser Duft braucht Zeit und er erfindet sich (etwas) neu.
Zitrone schwindet und Ylang-Ylang fügt sich hinzu und übernimmt sofort das Kommando, soll mir nur Recht sein - toll. Das "Salz" fügt sich sehr passend ein, Kardamon (finde ich besonders beim TF Oud Wood sehr prägnant und wunderbar) kommt hinzu und auch dies sagt mir sehr zu. Sandelholz hält sich bedeckt, ist jedoch auch zu erschnuppern. Ein Stückchen stärker ist die Zeder zu vernehmen, jedoch auch nicht allzu stark einfach schön eingebunden.
Und zum Abschluß habe ich doch tatsächlich noch das wunderbare Eichenmoos.
Also mit der Zeit wird er cremig-aquatisch, weich und rund.
So macht das Spaß!

Kirke also als meine erste Rezension.
Hmmm..... Wird in den Himmel gehoben, wird von den Fussballern getragen.... dann sollen sie doch.
Für mich riecht es wie Haribos Pfirsiche! Ist für mich zu künstlich und zu süß. Entwickelt sich etwas nach hinten raus. Da kommt ein Hauch von Vanille und/oder Heliotrop, Sandelholz, vielleicht noch etwas Moschus, aber alles konzentriert sich auf diese klebrig-süße Pfirsichnote.
Man wird damit wahrgenommen, aber nicht zu aufdringlich. Die Haltbarkeit ist moderat (bei mir ist nach 6 Stunden Schluß). Das sind 2 Pluspunkte.
Ist anscheinend etwas für jüngere Leute oder für Naschkatzen.
Haribo macht mich hier leider gar nicht froh.