SmellMe

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SmellMe vor 8 Jahren 4 1
Wer will noch Nachtisch?
Nun bin ich alles andere als ein Fan von Gourmand-Düften und so ist es nicht verwunderlich, dass ich Musc Maori von meiner Sammlung getrost fernhalten werde. Für mich riecht er nach süßem Schokoladen-Eis, und das nicht zu knapp. Absolut nicht mein Beuteschema – zu pappsüß, zu laut, zu schrill. Aber, wem’s schmeckt ... :)
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SmellMe vor 8 Jahren 4
Babypuder?
Im ersten Moment dachte ich, Rajasthan könnte einer für mich sein – allein schon der schöne Flakon hatte es mir angetan – aber leider wurden wir nach einem ausführlichen Hauttest dann doch keine Freunde. Er bekam schlichtweg eine prägnante Babypuder-Note, die den ganzen Duft dominierte und ihn mir in kürzester Zeit aus dem Kopf wehte. Nicht mein Fall.
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SmellMe vor 8 Jahren 10 2
Charaktervoller Tee-Duft.
Parfumerie Generale ist von Hause aus eigenwillig. Ob sie einem gefallen oder nicht, zweifelsohne sind Guillaumes Kreationen weit entfernt vom Mainstream und haben hohen Wiedererkennungswert. Für mich in den meisten Fällen ein bisschen zu speziell, doch Harmatan Noir ist einer der tragbarsten seiner Reihe.

Der Titel hat es schon verraten: Tee spielt hier die Hauptrolle. Und da ich Tee-Düfte gerne mag, ist es nicht verwunderlich, dass mich No. 11 begeistern kann. Als Nebendarsteller glänzt ganz klar die Minze, allerdings keine Zahnpasta-Minze, sondern eine echte, natürliche Minze, wie man sie in marokkanischem Tee findet. Trotz seiner Frische hat Harmatan Noir eine gewisse Trockenheit an sich, die kein bisschen staubig wirkt, sondern an Wüstenklima erinnert und dank der enthaltenen Salz-Note unverkennbar eine sandige Landschaft am Meer widerspiegelt.

Auf mich wirkt No. 11 insgesamt sehr edel, einzigartig und auf eine eigenartige Weise chic. Einer für Genießer, und dazu zähle ich mich in jedem Fall.
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SmellMe vor 8 Jahren 5 1
Edler Tropfen
Nachdem ich mich durch fast die ganze Tom Daxon Linie gerochen habe, muss ich gestehen: Ich bin ein großer Fan. Selten gefallen mir aus einer Serie so gut wie alle Düfte, doch hier ist das tatsächlich der Fall. Meine Favoriten sind wie es aussieht VSOP, Reverie und Salvia, und ich hoffe, dass letzterer auch irgendwann in meinen Besitz übergehen wird :)

Zum Duft:
VSOP riecht um es kurz zu sagen "lecker". Zum Glück ist dies jedoch kein Gourmand, denn da ich solche nicht besonders mag würde er mir dann auch nicht so gut gefallen – anders als gourmandige Düfte wird er nämlich kaum süß, sodass er meiner Meinung nach tatsächlich von Männern und Frauen gut getragen werden kann.

Trotz der vielen eher würzigen Komponenten, die einen eher schwereren Duft vermuten lassen, bleibt VSOP von Anfang bis Ende wunderbar leicht und gleichzeitig schmusig-wärmend, dank Cognac-Note sogar leicht alkoholisch, was ich hier sehr angenehm und spannend finde!

Nach einigen Minuten auf der Haut entwickelt VSOP eine wahnsinnig tolle Wellness-Aura, erinnert ein bisschen an einen Geruch, den man in einem sehr luxuriösen Spa-Bereich oder einer noblen Sauna erwarten könnte.

Ein besonderes und einzigartiges Parfum, dass nur ganz knapp an meiner Wunschliste vorbei wandert, und das auch nur, weil er einen ziemlich stolzen Preisen hat.

Nachtrag: Nach dem zweiten Hauttest habe ich festgestellt, dass VSOP doch eine eher maskuline Tendenz zeigt und damit ist es auch nicht weiter schlimm, dass ich nur eine Probe und keinen Flakon besitze :)
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SmellMe vor 8 Jahren 12
Meine neue Liebe: Muskatellersalbei.
Es scheint, als wäre Muskatellersalbei eine Note, die mein Herz immer wieder höher schlagen lässt. Schon bei "Green Cachemire" hat mich dieser samtig-grüne Geruch fasziniert; hier ist er meiner Meinung nach noch ein bisschen edler umgesetzt worden – und das, wo ich den Kandidaten von Blood Concept schon exzellent fand!

Salvia Sclarea ist wie AmyAmy schon beschrieben hat ein grüner und gleichzeitig wunderbar unzitrischer, weicher Duft, der das Wiesen-Thema auf eine unvergleichlich sanfte Weise interpretiert. Hier fehlen die herben, spritzigen Aromen, die man so oft in grünen Parfums findet und auf der Haut wird er noch weitaus schmeichelnder als auf dem Teststreifen. Er verschmilzt förmlich mit der Körperwärme und umgibt einen stundenlang mit einem Hauch von grasiger Frische, die mir unheimlich gut gefällt. Mit der Zeit gewinnt er ein klein wenig an Süße, aber so fein dosiert, dass ich ihn dennoch zu keiner Zeit als "süß" bezeichnen würde. Vielmehr bekam er einen leicht femininen Touch, was dieses seltene Fundstück nur umso schöner machte.

Salvia Sclarea punktet außerdem mit einem seltenen Effekt: Im ersten Moment meint man, den Duft erkannt zu haben, doch sobald sich die Nase vom Handrücken entfernt, entsteht ein überraschender Twist, sodass man gleich noch einmal nachschnuppern muss, um diesem neuen Aspekt auf den Grund zu gehen. Dieses geheimnisvolle Wechselspiel macht ihn ungreifbar und damit auch sehr besonders.

Für mich ein geheimnisvoller Glücklichmacher und damit Wunschlisten-Kandidat!
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