Zitrönchen

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1 - 5 von 12
Zitrönchen vor 9 Monaten 6 1
Birnen und Honig Lovechild
Ich hatte die Chance in Edinburgh diesen Duft bereits zu riechen und zu testen und was soll ich sagen, dies ist seit längerem mal wieder ein Duft, bei dem ich ganz klassisch an Jo Malone erinnert werde.

Die Haltbarkeit bei mir waren 6h, also nichts, was einen jetzt aus den Socken haut, aber auch nicht zu zart, wie es bei Jo Malone durchaus auch vorkommt.

Doch wie riecht nun dieser neue Duft? Für mich ist er das Lovechild von English Pear & Freesia und Nectarine Blossom & Honey. An mir riecht er genau wie das Layering dieser beiden. Die Birne ist 1 zu 1 die, die wir auch bereits aus English Pear & Freesia kennen, doch er bringt die blumige Süße mit, die man vom Nectarine Blossom & Honey kennt. Viel Veränderung zeigt sich im Duft in den 6h dabei nicht. Nur die Säure der Birne lässt etwas nach und die Blumigkeit kommt etwas mehr heraus. Wer also diese beiden Düfte kombiniert, brauch dafür in Zukunft nur noch eines kaufen. Wer beide schon besitzt, kann diesen hier stehen lassen und wem English Pear & Freesia bisher zu sauer war, findet hier eventuell einen neuen Favoriten.
1 Antwort
Zitrönchen vor 6 Jahren 2
9
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Von Blüten über Mandelcreme bis hin zum Keks
Wenn jemand, der den Duft von Lavendel absolut icht leiden kann, sich in einen Duft verliebt, der eben diesen enthält...

Der Flakon
Typisch für Jo Malone Düfte in einer limitierten Edition treten alle English Fields Düfte im klassischen Jo Malone Design mit einem Twist auf. Dieses Mal ist das Glas ds Flacons pastellfarben lackiert und im unteren Drittel mit einer strukturierten und farblich abgesetzten Farbe lasiert. Dadurch ensteht eine Haptik von Stein und Porzellan, als hätte sich Jo Malone mit Villeroy & Boch zusammen getan. Das ist edel und schick und liegt auch super in der Hand. Der Deckel ist in Plastik gehalten dieses Mal und in der selben Farbe wie die oberen 2/3 der Flasche. Dabei sitzen die Deckel etwas straffer als sonst und so lässt sich der Duft meist mit einem ordentlichen "Plopp"-Geräusch. So schön die Flaschen auch sind, haben sie jedoch ein Manko und einen Pluspunkt zugleich. Einerseits ist der Duft nun etwas geschützt vor dem Licht, doch selbst gegen eine Lichtquelle gehalten lässt sich der Füllstand nur noch erahnen. Außerdem ist der Übergang der Farben nicht an allen Flakons sauber gearbeitet und manche besitzen einen kleinen Farbschatten im Übergang. Wer darauf Wert legt, sollte sich die Flaschen also genau ansehen vor dem Kauf.

Der Duft
Wenn man eine gute Freundin trifft und diese bereits zur Begrüßung sagt: "Himmel, du riechst ja zum Anbeißen!", dann hat man wohl alles richtig gemacht. Dieser Duft ist der süßeste unter den English Fields Düften und dabei wirklich zum Vernaschen lecker. Kennt ihr Lavendel in Desserts? Wenn er mal nicht mit seiner intensiven Note alles einnimmt, sondern das Ganze einfach nur geschmacklich abrundet? So ist es mit diesem Duft. Der Duft ist süß, ohne die klebrige Note, welche die Gourmanddüfte haben, die man sonst überall riecht. Dieser Duft erinnert mich an die süße Mandelnougatcreme von meinem Lieblingschokolatier. Eine kleine Manufaktur, bei der alles handgemacht ist und man hat das Gefühl in diesem Duft steckt ähnlich viel Liebe und Bedacht. Die Blüten begleiten den Duft die ganze Zeit im Hintergrund, während der Duft sich im Vordergrund vom Mandelnougat zum Honigkeks entwickelt und dann nach und nach schwächer wird. Am Ende konnte ich den Duft 7h an mir schnuppern und musste danach direkt mit einem neuen Sprüher nachlegen.

Fazit
Für mich persönlich ist dieser Duft durch die Süße eher etwas für die kälteren Tage, genau dann, wenn ich es kuschelig und gemütlich mag. Es ist auch eine Süße, die man so sonst von Jo Malone eher nicht kennt und damit ist er definitiv auch ein schöner Kandidat um anderen Düften etwas mehr Süße zu verleihen. Ob pur oder gemischt, dürfte dieser Duft jedoch bei vielen auf Platz 1 von den 5 Düften der Kollektion landen.
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Zitrönchen vor 6 Jahren 4 1
9
Flakon
5
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
Zarte Blumen und Kokosmakronen
Aus der neuen und limitierten English Fields Kollektion der für mich wohl lieblichste Duft. Etwas süßlich, leicht blumig und zart.

Der Flakon
Typisch für Jo Malone Düfte in einer limitierten Edition treten alle English Fields Düfte im klassischen Jo Malone Design mit einem Twist auf. Dieses Mal ist das Glas ds Flacons pastellfarben lackiert und im unteren Drittel mit einer strukturierten und farblich abgesetzten Farbe lasiert. Dadurch ensteht eine Haptik von Stein und Porzellan, als hätte sich Jo Malone mit Villeroy & Boch zusammen getan. Das ist edel und schick und liegt auch super in der Hand. Der Deckel ist in Plastik gehalten dieses Mal und in der selben Farbe wie die oberen 2/3 der Flasche. Dabei sitzen die Deckel etwas straffer als sonst und so lässt sich der Duft meist mit einem ordentlichen "Plopp"-Geräusch. So schön die Flaschen auch sind, haben sie jedoch ein Manko und einen Pluspunkt zugleich. Einerseits ist der Duft nun etwas geschützt vor dem Licht, doch selbst gegen eine Lichtquelle gehalten lässt sich der Füllstand nur noch erahnen. Außerdem ist der Übergang der Farben nicht an allen Flakons sauber gearbeitet und manche besitzen einen kleinen Farbschatten im Übergang. Wer darauf Wert legt, sollte sich die Flaschen also genau ansehen vor dem Kauf.

Der Duft
Heute saß ich ständig da und habe meine Nase in meine Primeln gehalten, dann immer wieder an mir und auch dem Teststreifen geschnuppert und ich kann wahrlich nicht sagen, ob es da eine Primel ist, die ich als erstes bei diesem Duft rieche. Doch es ist definitiv blumig ohne altbacken oder stickig zu sein. Dieser Blumenduft bleibt jedoch nicht lang allein, sondern sowohl die Herz- als auch die Basisnoten setzen unfassbar schnell ein. Die Mimose ist zart, eher ein Begleiter und kein Hauptakteur wie in Mimosa & Cardamom und das Getreide verbindet sich unfassbar gut mit der Vanille. Es entsteht eine cremige Süße und auch wenn kein Kokos enthalten ist, so riecht es für mich wie frisch gebackene Kokosmakronen. Irgendwie sind Getreidedüfte insgesamt sehr keksteiglastig. Die leicht blumige Note schwingt dabei stetig mit und lässt den Duft dadurch nicht zu süß werden. An mir ist er 6h wahrnehmbar und zeigt im weiteren Verlauf kaum Entwicklung und wird nur sanfter und nach und nach etwas schwächer mit der Zeit. Aus Ermangelung von Kokosmakronen muss ich jetzt wohl erst einmal ein Raffaello essen, denn dieser Duft macht echt Appetit.

Fazit
Ein wunderbar zarter, femininer Duft. Wie die Sonnencreme, passt er gut zur von der Sonne erwärmten Haut und ist ein schöner Kandidat für Frühling und Sommer.
1 Antwort
Zitrönchen vor 6 Jahren 5
9
Flakon
7
Sillage
9
Haltbarkeit
7
Duft
Vom Blumen pflücken zum Kekse backen
Vorab, ich mag sie alle, die neuen und limitierten Jo Malones der English Fields Reihe, doch dieser belegt leider den letzten Platz bei mir. Dies mag aber vor allem daran liegen, dass er unglaublich intensiv für einen Jo Malone Duft ist.

Der Flakon
Typisch für Jo Malone Düfte in einer limitierten Edition treten alle English Fields Düfte im klassischen Jo Malone Design mit einem Twist auf. Dieses Mal ist das Glas ds Flacons pastellfarben lackiert und im unteren Drittel mit einer strukturierten und farblich abgesetzten Farbe lasiert. Dadurch ensteht eine Haptik von Stein und Porzellan, als hätte sich Jo Malone mit Villeroy & Boch zusammen getan. Das ist edel und schick und liegt auch super in der Hand. Der Deckel ist in Plastik gehalten dieses Mal und in der selben Farbe wie die oberen 2/3 der Flasche. Dabei sitzen die Deckel etwas straffer als sonst und so lässt sich der Duft meist mit einem ordentlichen "Plopp"-Geräusch. So schön die Flaschen auch sind, haben sie jedoch ein Manko und einen Pluspunkt zugleich. Einerseits ist der Duft nun etwas geschützt vor dem Licht, doch selbst gegen eine Lichtquelle gehalten lässt sich der Füllstand nur noch erahnen. Außerdem ist der Übergang der Farben nicht an allen Flakons sauber gearbeitet und manche besitzen einen kleinen Farbschatten im Übergang. Wer darauf Wert legt, sollte sich die Flaschen also genau ansehen vor dem Kauf.

Der Duft
Holla die Waldfee, das ist ein starkes Wässerchen für ein EdC. Zu Beginn trifft einen direkt eine eher schwere und blumige Note mit leicht pudrigem Unterton. Das ist offenbar die Kornblume, dabei habe ich deren Duft gar nicht so schwer und wuchtig in Erinnerung. Es ist fast so, als hätte man einen großen Strauß Blumen gerade eben gepflückt und hält nun direkt die Nase hinein und dann lässt sich der Duft Zeit. Es dauert verhältnismäßig lange, bis die Entwicklung einsetzt, als habe man sich mit dem Strauß Blumen gemächlich auf den Spaziergang nach Hause begeben. Dort angekommen liegen noch die frisch gebackenen Kekse zum Abkühlen auf einem Teller und verströmen im Haus ihren Duft. Denn wenn etwas Zeit vergangen ist, setzen doch noch Hafer und Haselnuss ein und sorgen für einen cremigen Keksduft. Dennoch ist die Kornblume noch sehr lange präsent und buhlt um die Aufmerksamkeit. Der Vetiver ist nur dezent wahrzunehmen, so als wolle er nicht, dass man ihn bemerkt, aber der Duft läuft dadurch auch nicht vollkommen aus dem Ruder und wird nicht zu süß. Am Ende ensteht ein solch cremig, leicht süßlicher Duft, als wäre Kokos oder Vanille enthalten. Selbst nach 8h nehme ich den Duft an mir noch deutlich wahr.

Fazit
Dieser Duft ist etwas für kühlere Frühlingstage, wenn man sich das Erblühen der Blüten herbei sehnt oder den Herbst, wenn man den Sommer noch nicht ganz gehen lassen möchte. Er ist erstaunlich intensiv und langanhaltend und man sollte etwas schwerere Düfte schon mögen, da er eindeutig in die Gourmandrichtung tendiert. Wer leichte düfte a la Wild Bluebell mag, ist hier falsch. Wer eine frühlingshafte und leichtere Alternative zu Black Opium mit einer Keksnote sucht, die man nicht an jeder Ecke riecht, könnte an diesem Duft seine Freude haben.
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Zitrönchen vor 6 Jahren 12 3
9
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
10
Duft
Der Biss in eine saure Grapefruit ohne das Gesicht zu verziehen.
Ich kann euch schon verraten, ich bin verliebt in diesen Duft. Das ist ein traumhafter Begleiter für die wärmeren Frühlingstage und den Sommer.

Der Flakon:
Kommen wir aber vor meiner großen Schwärmerei erst einmal mit dem Offensichtlichen daher, das Flakondesign. Typisch für Jo Malone Düfte in einer limitierten Edition treten alle English Fields Düfte im klassischen Jo Malone Design mit einem Twist auf. Dieses Mal ist das Glas ds Flacons pastellfarben lackiert und im unteren Drittel mit einer strukturierten und farblich abgesetzten Farbe lasiert. Dadurch ensteht eine Haptik von Stein und Porzellan, als hätte sich Jo Malone mit Villeroy & Boch zusammen getan. Das ist edel und schick und liegt auch super in der Hand. Der Deckel ist in Plastik gehalten dieses Mal und in der selben Farbe wie die oberen 2/3 der Flasche. Dabei sitzen die Deckel etwas straffer als sonst und so lässt sich der Duft meist mit einem ordentlichen "Plopp"-Geräusch. So schön die Flaschen auch sind, haben sie jedoch ein Manko und einen Pluspunkt zugleich. Einerseits ist der Duft nun etwas geschützt vor dem Licht, doch selbst gegen eine Lichtquelle gehalten lässt sich der Füllstand nur noch erahnen. Außerdem ist der Übergang der Farben nicht an allen Flakons sauber gearbeitet und manche besitzen einen kleinen Farbschatten im Übergang. Wer darauf Wert legt, sollte sich die Flaschen also genau ansehen vor dem Kauf.

Der Duft:
Bei Green Wheat & Meadowsweet treffen vor allem 3 Duftnoten aufeinander. Dadurch ist die Entwicklung des Duftes im Verlauf eher gering. Er startet mit einer Grapefruit, die wir in dieser Form von Jo Malone noch nicht kennen. Während die Grapefruit im gleichnamigen EdC eher herb war, erwartet uns hier eine süßere, sanftere Grapefruit, die dennoch nicht in die Zuckerschale gefallen ist und in keinster Weise etwas mit einem Putzmittelduft zu tun hat. Diese Grapefruit ist zart, süß, saftig und hat dabei genau die richtige Menge an Säure, ohne dass man bei einem Biss in sie das Gesicht verziehen würde. Hier zerrt weder der saure Genuss, noch eine Bitterkeit an den Geschmacksnerven, sondern ein Frischekick perfekt zum Frühstück am Morgen kommt einem entgegen.
Sehr schnell setzen dann nach der Grapefruit der grüne Weizen und das Mädesüß ein. Der Duft wird zarter, behält seine Frische und die leicht süßliche, florale Note sorgt zudem für einen Hauch Cremigkeit. Auch die dezente Würze, die in den Statements erwähnt wurde, kann ich leicht wahrnehmen. Es ist fast so, als wäre vom Mädesüß nicht nur die Blüten, sondern die gesamte Pflanze in den Duft geflossen und es ist erstaunlich, wie lieblich eine Pflanze doch duften kann, die bis zu 2m groß wird. Übrigens auch eine tolle Heilpflanze. ;)
Danach vollzieht der Duft keine Veränderungen bei mir und hält sich für 6h an meiner Haut fest und damit bin ich absolut zufrieden, denn er ist gut so wie er ist und braucht sich nicht mehr verändern. Mit dieser Haltbarkeit steht er bei mir unter den Jo Malone Düften zudem im Mittelfeld.

Fazit:
Getreidenoten und Parfume, das habe ich mir nicht so richtig vorstellen können, doch es funktioniert. Jeder Duft der Kollektion ist zauberhaft und dieser ist der Duft mit der meisten Frische unter ihnen. Mein persönlicher Favorit, denn er erinnert entfernt an Chanel Chance eau Fraiche und es ist fast so, als hätte man dem Chanel Duft das leicht beißende der Zitrusnoten genommen und den Duft in eine runde Sache verwandelt. Ich kann es jetzt schon kaum abwarten, dass endlich die wärmeren Frühlingstage kommen und dieser Duft mein Begleiter im Alltag wird.
3 Antworten
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