noirceur

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16 - 19 von 19
noirceur vor 10 Jahren 4 1
6
Duft
Mandel-Tonka-Crème
Eine golden glänzende, etwa streichholzschachtelgroße, wertig geriffelte Verpackung. Darin ein nach meinem Dafürhalten großzügig proportionierter Tester mit spendablem 2ml-Fassungsvermögen. Am Inhalt lassen sowohl Verpackung als auch Pröbchen keine Zweifel. Beide ziert gut sichtbar der Name "Oud save the King" (OstK).

Dennoch habe ich mehrmals überprüft, ob mir nicht doch ein Detail entgangen ist. Grund dafür: Meine Erwartungen, basierend auf den bisher geäußerten Kommentaren, vor allem aber auf der ausgeschriebenen Duftpyramide, werden hier teilweise ordentlich in die Irre geführt.

Los geht's mit einem Akkord aus dezentem Oud und - ja, was eigentlich? Das von Zaknafein21 gezeichnete Marzipanbild ist auch bei mir weitestgehend vorhanden. Eine dunkle, schwere, vollmundige Süße, die von einem äußerst sparsam dosierten Oud auf dem Boden gehalten wird. Die Süße nimmt bei mir dann auch weiter zu. Sicherlich erste Ausläufer von Leder und Sandelholz, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass für diese raumfüllende Süße ausschließlich die beiden genannten Inhaltsstoffe zur Verantwortung gezogen werden können.

Insgesamt lässt mich die Duftpyramide ratlos zurück. Die Hälfte der Zutaten kann ich nicht im Ansatz erahnen: Earl-Grey-Tee? Bergamotte? Iris? Im Gegensatz fällt es mir schwer zu glauben, dass OstK tatsächlich gänzlich auf Vanille/Patschuli/Tonkabohne verzichtet. Dafür ist mir die Süße zu präsent, zu dominant, zu umhüllend.

Im weiteren Verlauf tut sich bei mir nicht mehr viel. Kopf- und Herznote finden offenbar gar nicht erst statt. Der Duft flacht dann langsam ab und erreicht nach ca. vier Stunden das Stadium, in dem ich ihn nur noch mit dem Arm direkt an der Nase wahrnehme. Was ich dann noch rieche erinnert mich stark an einen Brotaufstrich mit dem wunderbar sprechenden Namen "Mandel-Tonka-Crème". Und erneut frage ich mich, ob OstK denn wirklich frei von Tonkabohne sein kann ...

Die Nähe zu 1 Million sehe ich nur entfernt. Im direkten Vergleich wirkt 1M frischer, würziger, weniger süß (jawohl!), vor allem aber im Hinblick auf OstKs schwere Süße eines: Nämlich dünn.

Sillage habe ich als in Ordnung bis gut wahrgenommen. Haltbarkeit war bei mir leider (wie gewohnt) bestenfalls mittelprächtig.

Sicherlich ist OstK kein schlechter Duft. Er spendiert seinem Träger eine schützende, wohlige Hülle aus holzig-unterlegtem, dickflüssigen Marzipankonzentrat. In meinen Augen bietet er darüber hinaus eine gute Möglichkeit mit Oud warm zu werden, für all jene, die dieser speziellen Zutat sonst nicht ganz so viel abgewinnen können und die süßen Düften gegenüber aufgeschlossen sind. Dennoch, in seinem aktuellen Preissegment hat der Duft meiner Meinung nach nichts verloren.
1 Antwort
noirceur vor 10 Jahren 17 8
7.5
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
9
Duft
"Dieser hier wird Ihnen gefallen..."
Die letztwöchige Reise nach Hamburg sah unbedingt einen Besuch in der "Meister Parfumerie" vor (ganz tolles Sortiment!). Vorallem die Inscense-Reihe von Comme des Garçons wollte ich endlich kennenlernen. "Avignon" und "Kyoto" waren bereits auf Teststreifen und wussten dort sehr zu gefallen. (Randnotiz: Meine Begleitung sollte mir später attestieren Avignon rieche nach Leichenhalle - sei's drum, um "Avignon" wird es ja nun nicht gehen.)

Mein Faible für düstere, weihrauchige Düfte dürfte unschwer zu erkennen gewesen sein, und so griff die Verkäuferin zielsicher weiter oben in's Regal und zog "Black Comme des Garçons" (BCdG) heraus. "Dieser hier wird Ihnen gefallen ..." prophezeite sie vielsagend. Während ich im eher Mainstream-orientierten Fachhandel häufig das Gefühl habe, dass mit dieser Floskel die Aufmerksamkeit auf Ladenhüter oder Produkte mit besonderen Geschäftsverträgen gelenkt werden soll, war die Situation diesmal grundlegend anders. Gute Beratung ist eben wirklich etwas feines. :-) Sie sprühte den Duft auf einen Streifen und hielt ihn mir unter die Nase. Ich war fasziniert:

:: Duftbeschreibung

Die Kopfnote macht gleich deutlich, wohin die Reise gehe soll: Anstatt zunächst umsichtig einen dezent-frischen Blumen-/Zitrusteppich auszurollen, fackelt BCdG nicht lange und verzichtet selbstbewusst auf eisbrechenden Smalltalk. Ich rieche trockenes, würziges Holz und wohldosierten leckeren Pfeffer (normalerweise bin ich kein ausgesprochener Pfefferfan). Für den Eindruck von Wärme, ja geradezu lagerfeuriger, heimeliger Geborgenheit, dürfte sich wohl das angegebene Leder verantwortlich zeichnen. Volle Punktzahl für diesen grandiosen Auftakt.

Die Herznote wurde von Jpg153 sehr treffend beschrieben. Es wird nun zunehmend rauchig. Auch ich empfinde den Rauch in dieser Phase als eher kalt, womit er die von Holz, Pfeffer, Gewürzen und Leder ausgehende Wärme angenehm kontrastiert. Letztere sind nach wie vor anwesend, werden durch die Rauchschwaden aber etwas verdeckt. Gerade dank der pfeffrigen Würzigkeit ist die Barbecue-Assoziation nicht von der Hand zu weisen. Aber keine Sorge - im Gegensatz zu Amouages "Interlude Man" brennt diesmal nichts an.

Zur Basis hin wird der Rauch wieder etwas wohliger und nimmt sich zurück, ohne jedoch ganz zu verschwinden. Der "Lakritzteppich" wird bei mir nach ca. 3,5 Stunden ausgerollt. Obwohl ich den Geschmack von Lakritze nicht mag, finde ich den Drydown phänomenal: Pfeffer, Zedernholz, Weihrauch und Lakritze sind hier perfekt aufeinander abgestimmt und BCdG wäre jetzt wohl sogar bürotauglich. Den angegebenen Vetiver habe ich trotz mehrmaliger Suche übrigens auch nicht finden können.

Nachdem ich BCdG nach meinem ersten Besuch nur auf dem Arm davongetragen hatte, habe ich ihn nach gemeinsam verbrachten Abend am kommenden Tag dann sofort erstanden.

:: Querverweise

Am gleichen Tag war ich abends bei einem Lagerfeuer und konnte somit Jpg153s Theorie praxisnah überprüfen: Rauchige Klamotten in der einen Hand, BCdG auf der anderen. Die Akkorde sind - wenig überraschend - tatsächlich recht ähnlich. Jedoch - ebenfalls wenig überraschend - ist BCdG viel gefälliger. Während die Klamotten eigentlich nur rauchig und verkohlt rochen, bietet BCdG selbst zur Herzphase diese pfeffrig-würzige Wärme, die es dann doch sehr deutlich vom Klamottenmuff abhebt.

Wie oben schon angedeutet, unterschreibe ich sofort, dass Comme des Garçons Kreation Amouages "Interlude Man" aussticht. Sowohl im Preis als auch olfaktorisch. Bis bei Interlude endlich etwas blumiges auf der verkohlten Erde gedeiht, vergehen auf meiner Haut gut und gerne sechs Stunden. Auch empfinde ich den Rauch von Interlude Man als eher unangenehm, wohingegen sich BCdG auch während seiner rauchigsten Phase der Unterstützung von würzig-warmen Noten sicher sein kann.

Beim Übergang zwischen Herz und Basis fühlte ich mich außerdem entfernt an Balmains "Carbone de Balmain" erinnert. Von der gespitzten Bleistiftnote ist man nicht all zu weit entfernt, etwas Teer gibt's laut Zutatenliste auch und sowohl BCdG als auch Carbone verbindet, dass sie ein eher raues Thema schön abgerundet und zu einem gewissen Grad gefällig umsetzen.

Zu guter Letzt möchte ich mich noch Ergoproxy anschließen: Geringe Anleihen bei "Play Black" sind auch für mich erkennbar, das Gesamtkonzept geht aber - wie schon dort gesagt - in eine andere Richtung.

Haltbarkeit ist bei mir mit ganz okay (ca. 6 Stunden). Sillage ist nicht übermäßig, geht aber ebenfalls in Ordnung.

BCdG ist für mich zeitweise ein Kunstprojekt; weniger geübte Duftnasen könnten sich an der Duftentwicklung vor dem Drydown stören. Daher werde ich BCdG auch nicht mit in's Büro nehmen und deswegen ziehe ich nicht die Höchstnote. Für die Freizeit aber kann ich BCdG wirklich empfehlen. Freunde von außergewöhlich angehauchten Kompositionen und Rauch: Unbedingt antesten!

PS [@Leimbacher]: Ich bin Vegetarier. ;-)
8 Antworten
noirceur vor 10 Jahren 4 2
7.5
Flakon
5
Sillage
2.5
Haltbarkeit
5
Duft
He Wood Fresh Pepper EdC
Aufmerksam wurde ich auf 'Armand Basi' während eines Spanienurlaubs, auf der Suche nach einem Duftsouvenir.

Während mir 'Basi Homme' von der Parfümerieangestellten als ähnlich zu '1 Million' präsentiert wurde (ich habe dies nicht überprüft) und 'Armand Basi Homme' (dieses habe ich dann mit heim genommen) von VERIT sehr treffend als 'Le Mâle'-Ersatz beschrieben wurde, scheint mir 'Wild Forest' von Dsquared²s 'He Wood'-Serie inspiriert zu sein.

Auf dem Papier klang 'Wild Forest' von den dreien für mich am verlockensten, zum einen wegen der Weihrauchkomponente, zum anderen weil WF der Duftfeder von Nathalie Lorson entspringt. Leider führte die Parfümerie genau diesen Duft nicht. Glücklicherweise bin ich aber anderweitig zu einer Abfüllung gekommen (danke an Amazins).

Der Duft startet tatsächlich leicht holzig. Obwohl nicht in der Pyramide angegeben, bilde ich mir ein kurz subtile Nuancen von Grapefruit oder Mandarine wahrzunehmen. Die Kopfnote währt allerdings nicht lange.

Sogleich übernehmen Pfeffer und Muskat das Feld. Den Pfeffer empfinde ich als viel zu stark dosiert und nahezu alles unter sich begrabend. Die Herznote ist zwar frisch und leicht holzig/würzig, aber insgesamt dominiert vom Pfeffer. In diesem Stadium fühle ich mich auch immer wieder an den Geruch einer Salatgurke erinnert, und ich frage mich, ob diese Beobachtung ähnlich gelagert ist wie jene von TonyStark bei 's.Oliver Men'.

Nach etwa zwei Stunden nimmt sich der Pfeffer dann langsam zurück und macht etwas mehr Platz für insgesamt runder und wärmer werdende Hölzer - hierfür zeichnen sich wohl unter anderem Patchouli und Moschus verantwortlich. Leider lässt zu diesem Zeitpunkt die Sillage bei mir bereits merklich nach, und das obwohl ich den Duft schon zuvor als eher zurückhaltend wahrgenommen hatte. Thematisch erinnert er mich mit seiner dezent pfeffrigen Frische zwischen den würzig-warmen Hölzern nun zunehmend an die bereits referenzierte 'He Wood'-Reihe, ohne jedoch zu dieser aufzuschließen. Ohnehin hege ich Zweifel, inwieweit diese Analogie noch auszumachen ist ohne den Arm direkt an die Nase zu führen.

Den eingangs erwähnten Weihrauch nehme ich übrigens zu keiner Zeit wahr. Da ich diese Problematik aber bereits von anderen Düften kenne, hängt dies möglicherweise auch mit meiner Hautchemie und/oder der zugehörigen Nase zusammen.

Die Sillage ist bei mir recht gering und die Haltbarkeit mit ca. 4 Stunden ebenfalls kaum der Rede wert. Alles in allem also ein recht dünnes Wässerchen. Kein schlechter Duft und auch bedenkenlos alltagstauglich, aber das Gesamtpaket stimmt für mich einfach nicht. Für seine kurze Lebensdauer ist er mir zu unscheinbar, setzt zu wenige Akzente und bleibt deswegen nicht im Gedächtnis. Irgendwie habe ich das alles auch schon irgendwo anders gesehen; in besserer, haltbarerer, pointierterer, inspirierenderer Umsetzung. Der Flakon allerdings ist ein Hingucker.

Ich bin froh, dass ich die Gelegenheit hatte den Duft kennen zu lernen. Besitzen muss ich ihn aber nicht.

PS: Da WF zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Beitrags mit 75% bewertet ist, scheinen nicht alle von diesem Duft so enttäuscht zu sein wie ich. Hier erwarte ich gespannt Eure Kommentare!
2 Antworten
noirceur vor 10 Jahren 15 3
10
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
9
Duft
Duftgewordene Vorfreude auf die dunkle Jahreszeit
Auch ich möchte meinen ersten Kommentar Laliques 'Encre Noire' widmen.

TEIL 1: Vom Suchen und Finden der Liebe

Lange Zeit interessierten mich Düfte überhaupt nicht. Als bestenfalls sporadischer Parfümeriebesucher nahm ich die türkisene Bestsellerliste für bare Münze und hielt Werke wie Boss Bottled, 1 Million, Le Mâle, ... lange Zeit für die gemeinhin anerkannte Quintessenz olfaktorischer Geniestreiche. Da mir insbesondere Boss Bottled aus dem Freundeskreis gut bekannt war, war ich schnell zur Überzeugung gekommen, dass ich der Welt der EdTs und Parfums wohl nur wenig faszinierendes würde abgewinnen können, und damit war das Thema vom Tisch.

Wie es zum zweiten Anlauf kam, daran erinnere ich mich nicht mehr. Irgendwann hegte ich wohl zunehmende und berechtigte Zweifel an der oben formulierten These. Mit einem Stift und der Suchmaschine meiner Wahl an der Hand machte ich mich also auf die Suche. Das erklärte Ziel: Ein Schlüsselerlebnis - ein in welchem Sinne auch immer besonderer Herrenduft, weder fruchtig noch blumig, keinfalls süß und bitte auch nicht rowdymäßig störend laut. Nach Möglichkeit auch nur so komplex, dass ich ihn als Neuling noch würde verstehen und schätzen können. Wann immer mir ein in Foren angepriesener Duft in diese Kategorie zu passen schien, wurde er notiert. Bei inzwischen zur Regel gewordenen Gängen in den orangenen beziehungsweise türkisenen Fachhandel machte ich dann meine Hausaufgaben. So konnte ich nach und nach neben mehr und mehr Kandidaten ein Häkchen setzen. Die Offenbarung blieb zunächst aus. Die meisten Teststreifen wurden aufgrund von Themaverfehlung (süß und/oder synthetisch) ziemlich rasch disqualifiziert.

Der Name 'Encre Noire' hatte es recht schnell auf diese Liste geschafft. Aber obwohl ich mein Jagdrevier inzwischen um ein paar kleinere Parfumerien in der Umgebung erweitert hatte, sah das Schicksal ein verfrühtes Kennenlernen offenbar nicht vor. Irgendwann machte ich mich dann explizit nach EN auf die Suche. Und ebenso irgendwann - endlich! - war es dann soweit. Der dritte angesteuerte Laden führte EN! Voller Euphorie und Demut (bloß nichts verschwenden!) habe ich ihn mir gleich auf den Handrücken sprühen lassen. EN kommt ja recht zügig und ohne große Umschweife zur Sache. Ein beruhigender, wohliger, tiefpechschwarzer Duft legte sich auf meinen Arm. Der Vetiver gesellte sich dazu und ich war überwältigt. Die nette Verkäuferin stellte mir noch unzählige weitere Düfte vor - an keinen davon erinnere ich mich noch. Eine Stunde ging ich dann noch spazieren, um böse Überraschungen zur Basis hin ausreichend sicher ausschließen zu können. Länger konnte ich nicht warten. Ich tauschte einen Flakon gegen einige weit weniger gut riechende Scheine und schlenderte höchst zufrieden und fast ein bißchen stolz nach Hause. Ich hatte die Antwort auf meine Frage gefunden.

Bei der oben geschilderten Recherche war ich sehr bald auf parfumo.de aufmerksam geworden und bin seit geraumer Zeit auch regelmäßiger Leser. Mein Interesse an Düften hat seit der Entdeckung von EN stark zugenommen. Inzwischen würde ich die Auseinandersetzung mit Düften sogar als neues Hobby bezeichnen wollen. Mit diesem Beitrag schließt sich bei mir somit ein kleiner Kreis. Um jedoch dem Vorwurf der blinden Liebe und des jugendlichen Leichtsinns entgegenzuwirken, habe ich vor Verfassen des Kommentars nochmal einige Monate in's Land ziehen lassen.

TEIL 2: Versuch einer objektiven Einschätzung

Dutzende Teststreifen und vollgesprühte Handrücken Erfahrung später halte ich EN nach wie vor für die konsequenteste und im positiven Sinne schnörkelloseste Umsetzung des Themas 'schwarz-grün': Nahezu keine Veränderung über die gesamte Dauer und ein attraktiver, anziehender Kontrast zwischen frischem Vetiver und dem naturverbundenem Geruch feuchter Erde.

Spontan fällt mir hier noch Amouages 'Memoir Man' ein. Der Vergleich mag irritieren, schlägt MM doch eine völlig andere Ri(e)chtung ein. Doch auch hier wird das Thema schwarz-grün (wobei ich wegen des vielen Weihrauchs und der dezenten Küchenkräuter hier eher für schwarz-aschgrau-blassgrün plädiere) nicht minder konsequent, extremst gekonnt und wunderbar humorlos-trocken beackert.

Den Start von EN finde ich allerdings heftig. Wenn ich direkt nach der morgentlichen Dusche einen Sprüher setze und sich die ersten Ausläufer von Zypresse und matschigem Waldboden langsam den Weg zu meiner Nase bahnen, empfinde ich das auf nüchternen Magen wie einen Schlag in ebensolchen. Dies währt allerdings nur sehr kurz. Danach wird es vertraut, dunkel, ein wenig mystisch und irgendwie warm um's Herz.

Encre Noire wird mich lange begleiten. Sehr lange.

PS: Im Winter habe ich EN dann sogar hin und wieder mit in's Büro genommen. Äußerst sparsam versteht sich. Weder habe ich ihn als irgendwie unpassend empfunden noch habe ich rümpfende Nasen wahrgenommen - vielleicht lag's aber auch einfach nur an der doch sehr zurückhaltenden Dosierung. ;-)
3 Antworten
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