Arrogance pour Homme 1982 Eau de Toilette

Arrogance pour Homme (Eau de Toilette) von Arrogance
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7.8 / 10 122 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Arrogance für Herren, erschienen im Jahr 1982. Der Duft ist würzig-ledrig. Haltbarkeit und Sillage sind überdurchschnittlich. Es wird von The First vermarktet.
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Duftrichtung

Würzig
Ledrig
Holzig
Erdig
Animalisch

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
ArtemisiaArtemisia GewürzeGewürze BergamotteBergamotte ZitroneZitrone
Herznote Herznote
PatchouliPatchouli GartennelkeGartennelke JasminJasmin RoseRose SandelholzSandelholz ZimtZimt
Basisnote Basisnote
EichenmoosEichenmoos LederLeder ZibetZibet MoschusMoschus BenzoeBenzoe KokosnussKokosnuss AmberAmber VetiverVetiver
Bewertungen
Duft
7.8122 Bewertungen
Haltbarkeit
8.5101 Bewertungen
Sillage
8.1101 Bewertungen
Flakon
6.794 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
9.133 Bewertungen
Eingetragen von Feylamia, letzte Aktualisierung am 06.02.2024.

Rezensionen

18 ausführliche Duftbeschreibungen
10
Preis
6
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
Axiomatic

101 Rezensionen
Axiomatic
Axiomatic
Top Rezension 43  
Was für ein Einfall!
Ciao a tutti voi!
Na, Lust auf eine Auffrischung der Grundvokabeln des schönen Italiens?
So mit viriler Manneskraft und ironischer Selbstreflexion?
The First bittet mit diesem äußerst erschwinglichen Nerolino auf die Tanzfläche.

Allora cari amici, facciamo bella figura!
(Also, liebe Freunde, laßt uns einen guten Eindruck machen!)

Aspettate, schnell noch den berühmtesten Sohn Pompeis der letzten Jahrzehnte um den funky Sound bitten.

Maestro Pino D’Angiò, musica per favore!

Ma quale idea?

Hehehe…

Menate i fianchi!
(Schwingt die Hüften!)

Zisch!

Grundgütiger, aromatische Sexgranate im Anflug!
Der Vesuv spuckt Artemisia mit der Bergamotte-Schmelze aus!
Und einer dieser ach so wohl erzogenen Helvetier ahnt nicht, dass er die Gefahrenzone betreten hat.
Das „Pericolo - Attenzione“ Schild hat der Tourist komischerweise nicht verstehen können, obwohl die Eidgenossenschaft viersprachig ist.

Gut, der G-man Eau de Cologne wird mitten im 1970er Discoschwung von der heißen Masse erwischt und für die Nachwelt mit offenem Hemd und Schlaghose konserviert.
Immerhin werden Archäologen etwas zum Schmunzeln haben im langweiligen Meer von versteinerten Steuereintreibern, Diskutanten und Fischverkäufern.

Und damit den Forschern die Stimmung erheitert wird (sogenannte Bewusstseinserweiterung), räuchert das Vetiver mit dem Patchouli Nebelschwaden, die in den Niederlanden zum guten Ton gehören.
É tutto così colorato qui!
(Alles so schön bunt hier!)

Wer jetzt meint, dieses aromatische Chypre wäre schon bombastisch genug, ahnt nicht, dass die römischen Gelage erst begonnen haben.
Denn zwischen den dunkelgrünen Kräuterbüschen raschelt es plötzlich gewaltig!

Cosa succede nei miei pantaloni?
(Was geht in meiner Hose ab?)
Typisch, diese unbelehrbare Zibetkatze mal wieder!
Klettert doch das Vieh mir am Bein hoch wie ein Eichhörnchen in Richtung Schatzkammer. Die Reviermarkierung mit Jasmin liegt in der Luft.

Mich wundert es, dass nördlich der Alpen das Wegscheuchen dieses pelzigen Tierchens und Richten der Hose für verdrehte Augen und Missachtung sorgt.
Ja, was machen eigentlich die Nordlichter, wenn ihnen so ein freches Ungeheuer nach den Walnüssen trachtet?
Einfach lieb mit den Schneidezähnen fletschen lassen?

Deboli!

Gut, gut, wir bleiben dennoch kultiviert, nicht wahr?
Ab ins Bad!
Eichenmoos seift gediegen ein, ohne im Schaum zu ersticken. Gerade die richtige Portion Pflege.
Sollen doch die Barbaren sich im Schlamm mit Wildschweinen sudeln, wir sind appetitlich aus der Therme gestiegen.
Und vom Frigidarium aus geht es absichtsvoll weiter ins Tepidarium.
(Ja, so einer römischen Badekultur waren sogar die Mattiaker sehr angetan.)

Der Allerwerteste durfte sich gemütlich auf der heißen Steinplatte wärmen. Grund genug, sich ganz nach den Regeln der Sprezzatura zu kleiden und die Nacht zu erobern.
Praktisch, dass man in Rom zu später Stunde sich stets auf Rosenverkäufer verlassen kann.
Was wäre ein Revers ohne Rose?

Und diese Rose!
Grandissima fortuna!
Sehr passend zum Patchouli dunkel gehalten.
Dazu noch dunkles Leder…

Der Untergang Roms!

Als wäre es noch nicht lasziv genug, runden die üblichen Harze und etwas Kokosnuss das warme Sandelholz sanft ab.

Das Barometer in Trastevere zeigt drohende Implosion an.

Amici, lassen wir die Engelsburg am Tiber noch lange auf uns warten!

E mi sono scatenato!

Adriana, Fulvia, Aurelia, Ennio Flavio, Giulio…

Tutti quanti!

Ballate!
38 Antworten
8
Sillage
7
Haltbarkeit
9
Duft
Nofretete

42 Rezensionen
Nofretete
Nofretete
Top Rezension 21  
So verrucht?
Allein unter Männern: mei oh mei, was ich zu diesem Parfum hier lese von Testosteron, Pinup-Magazinen und Mafia, als wäre es ein Sesam-öffne-dich für Barras-Spinde. Ist das, was dem Fläschchen entsteigt, wirklich weder jugendfrei noch damentauglich? Ich finde nicht.

Die bitter-zitrische Ouverture ist ganz nach meinem Geschmack. Artemisia macht die Sinne wach für die Überraschung: Patchouli verbindet sich mit Nelken- und Rosenblüten zu einem heftigen Cannabis-Schwaden! Aber nicht diese fiese Berlin-Kreuzberg-Gassenmischung der Gegenwart, sondern bester Afghane der Blumenkinder-Ära. Ja, den kenne ich, der war damals allerorten unüberrriechbar, und ich, nonsmoker, roch ihn wirklich gerne. Welch eine beseligende Herznote. Dem Joint folgt ein langer Trip mit harzigen, moosigen und ambrierten Noten, die in feinem Rauch fast psychedelisch ineinanderwabern. Schön und entspannend.

Passender Soundtrack: Pink Floyd, On The Run (Album: The Dark Side Of The Moon, 1973)

Fazit: Arrogance korreliert nicht mit Mannsbildhaftigkeit, sondern mit Mut. Den braucht’s schon. Belohnung: ein von der ersten bis zur letzten Minute gelungener, genußvoller Duft.

An Nofretete duftet er fein, meint Echnaton.
7 Antworten
9
Duft
Naaase

109 Rezensionen
Naaase
Naaase
Top Rezension 0  
Das Tier im Manne
Das Tier im Manne

"Lieber ein Arroganter als gar kein Ganter, sagte die Gans" (Manfred Hinrich).

1.
Was hat jetzt diese Gans ausgerechnet mit dem Duft "Arrogance Pour Homme" aus dem Jahr 1982 zu tun ? Ehrlich gesagt: Gar nichts. Aber -um es sogleich vorweg zu nehmen- dieser Duft hat etwas mit Patchouli zu tun. Wir erinnern uns: Dem aus den Blättern des aus Malaysia stammenden Halbstrauches gewonnenen Öl wird eine geheimnisvolle und erotisierende Wirkung nachgesagt. Es war bereits im 19. Jahrhundert bei den feinen Damen sehr beliebt, da dieser süßliche, erdige und waldig-holzige Ton einem Duft eine exotisch-orientalische Note gibt und ihn geheimnisvoll, verführerisch und rauchig wirken lässt.

2.
Am Anfang müssen wir uns noch etwas gedulden. Das versprochene Patchouli lässt noch auf sich warten. Diese Wartezeit wird uns jedoch versüßt ... Pardon ...
Ganz im Gegenteil: Von "Versüßen" kann beim besten Wille bei einem erfrischend-zitrischen Auftakt mit Zitronen und Bergamotten nicht die Rede sein. Wie es sich für einen Duft aus dieser Zeit gehört sind diese Zitrusfrüchte doch schon von einer gewissen Säure gekennzeichnet. Zwar etwas abgemildert durch ein paar Gewürze im Hintergrund. Aber dennoch: Da steckt schon zu Beginn des Duftverlaufs eine gehörige Portion Kraft dahinter.

Doch dann ist es auch schon da: Das so sehr herbei gesehnte Patchouli. Erdig, tiefgründig und geheimnisvoll macht es sich breit. Ein orientalischer Markt ebenso wie ein feuchter Nadelwald. Eine dunkle Schokolade ebenso wie ein alter Kleiderschrank. Es macht sich breit und nimmt das Zepter des Duftverlaufes in die Hand. Die würzigen Zitrusfrüchte aus der Kopfnote treten in den Hintergrund. Sind aber noch als zarte Begleitung wahrnehmbar. Schön gemacht. Denn es sind jetzt andere, die unser Patchouli auf seiner Reise begleiten: Florale Töne kommen zum Vorschein. Eine Gartennelke im Knopfloch und ein rotes Röschen in der Hand. Dazu von einem zarten Jasmin-Hauch umweht. Ja, es ist eine rote Rose. Wie alles an diesem Duft tritt sie selbstbewusst auf. Nicht überheblich. Nicht arrogant. Einfach nur selbstbewusst. Sie ist nicht orientalisch-geheimnisvoll. Denn diesen Part übernimmt ja bereits das Patchouli. Nein, sie ist einfach eine natürliche, eine selbstbewusste rote Rose. Begleitet von einer würzigen Gartennelke.

In der Basis wird es dann warm. Ich gebe "DuftJunkie" in seinem Kommentar völlig recht: Obwohl Pstchouli bekanntermaßen ein Duft ist, der nur sehr langsam verfliegt, zieht sich in der Basis von "Arrogance Pour Homme" das die Herznote dominierende Patchouli etwas zurück. Es spielt nicht mehr die Hauptrolle. Es fügt sich vielmehr ein in ein Orchester an Düften, die nunmehr die Basisnote bestimmen.

Es wird nun etwas süßer. Konnte man bislang dem erdig-rauchigen Patchouli bestenfalls eine nach dunkler Schokolade duftende herbe Note zuschreiben, so erscheinen jetzt Zimt und Kokosnuss. Keine Angst, es entsteht nicht diese klebrige Süße wie bedauerlicherweise oftmals bei der Verwendung von Kokosnüssen (gerade bei Herrendüften). Vielmehr erscheint es, dass lediglich frische Kokosraspeln von einem Zimthauch umweht werden. Und diese leichte Süße ist auch von Nöten, denn jetzt wird's "tierisch tierisch". Zibet, Moschus und Leder. Die ganze "animalische Palette". Das Zusammenspiel von animalischen Noten und Süße (insbesondere Zimt) erinnert etwas an Maurice Roucel's in Frédéric Malle's "Autoren-Reihe" (18 Jahre später !) erschienenen "Musc Ravageur". Auch dort ergibt sich aus einem Zusammenspiel von animalischen und süßlichen Noten ein geheimnisvoller Reiz. Nur, dass bei "Arrogance Pour Homme" Zimt und Kokosnuss als Element der Süße, hingegen bei "Musc Ravageur" an dieser Stelle Vanille und Tonkabohne Verwendung finden. Aber auch hier muss ich "DuftJunkie" recht geben. Wie so oft. Bei "Arrogance Pour Homme" ist es eine angenehme -nur leicht angedeutete- Süße. Zudem wird's noch mal komplexer. Wir erinnern uns: Das die Kopfnote dominierende Patchouli tritt nunmehr in der Basis zurück, bleibt indes als leicht orientalisch-würziger Hauch von warmer Erde (zudem in Begleitung von leicht rauchigen Benzoe) zurück. Würziges Eichenmoos und grasiger Vétiver verstärken diesen erdig-tiefgründigen Eindruck. Auf dieser warmen Erde tanzen nun die (angedeuteten) süßen und (deutlich präsenten) animalischen Noten ihren geheimnisvoll-männlichen Tanz.

Mein Fazit:
Alles sehr sehr schön gemacht. Sehr komplex. "Arrogance Pour Homme " spielt wunderschön mit dieser Vielzahl verwendeter Zutaten. Diese sind klar herausgearbeitet und ihnen im "Konzert des Duftverlaufs" eine klar definierte Rolle zugewiesen. Man könnte diesem Duft einzig vorwerfen, dass er bestimmt kein Leisetreter für Softies ist. Nun, als "Kind seiner Zeit" musste er das ja auch nicht.
6 Antworten
10
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
DuftJunkie

31 Rezensionen
DuftJunkie
DuftJunkie
Sehr hilfreiche Rezension 17  
... A Hintern Wie Apollo !!!
Er hat an Hintern wie Apollo
In seinen Hüften schwingt Elan
Hat einen Charme wie Rene Kollo
Und einen Blick wie Dschingis Khan

Du bleibst dein Leben lang a Dodl
Hat ihn der Lehrer oft geneckt
Heut ist er Unterhosen-Model
Ein Macho und ein Lustobjekt

Macho Macho konnst net lernen
Macho Macho muß ma sein
Macho Macho sind fast immer vorn dabei
Macho Machos leben gefährlich
Macho Machos haben was los
Man fühlt sich matt schon ist der Andrang gar so groß

Die Mutter ruft ihn heut noch Sepperl"
Doch seine Freund sag'n "Miami"
Er war zwar in der Schul ein Depperl
Aber das stört die Damen nie

Schon wieder kommt eine Kanaille
Und greift ihm lüstig ans Gesäß
Kein Wunder bei der Wespentaille
Wird jede Klosterfrau nervös

Macho Machos bleim in Mode
Macho Machos sterben net aus
Macho Machos nimmt man gerne mit nach Haus
Macho Machos haben viel Neider
Machos haben viele Freund verloren
Sie sind leider um die "Hasenlänge" vorn

Sie liebt Schimanskis Mörderhammer
Und liegt oft wach im Schlafgemach
Der Gatte im Flanellpyjama
Vergreift sich nur am Tiefkühlfach

Sie träumt von Eros Ramazottl
Und Julio Iglesias
Doch neben ihr der zahme Trottel
Sagt nur Gib Ruh, jetzt les' ich was

Nur Macho Machos haben die Härte
Macho Machos gehört die Welt
Macho Machos haben was anderen leider fehlt:
Macho Machos sind zwangsläufig
Machos haben häufig Streß
Von der Klofrau bis hinauf zur Stewardeß

Willst du behaarte Männerbrust
Du nicht über den Brenner mußt
Bei uns gibts Macho die sin glatt scho' so wie nie
Die Frau aus Industrie und Adel
Verbeißt sich ins Tiroler Wadel
Genauso gern wie in die Herrn aus Rimini

Tja. Rainhard Fendrich läßt grüßen.
Eigentlich müßte ich Rainhard Fendrich sehr böse sein; denn mit diesen Worten zu seinem Lied "Macho Macho" hat er mir die Worte quasi aus dem Mund genommen. Tatsächlich betrachtet könnte man sogar annehmen, dass Fendrich mit diesem Lied für "Arrogance Pour Homme" werben wollte. Als ich das erste mal an diesem Duft schnupperte, fiel mir dieses Lied ein. Könnte natürlich daran liegen, dass ich die früheren Kommentare gelesen hatte. Deshalb habe ich mir auch etwas mehr Zeit genommen, um diesen Duft besser kennenzuernen. Was soll ich sagen? In diesem Duft steckt wirklich ein Macho, und zwar ein ganz besonderer. Der Duft könnte sich insofern auch "Molto Macho" nennen. Aber vorsicht! Keine Vorurteile bitte. Denn dieser Liedtext macht uns so einiges klar. Und zwar, dass Frauen insgeheim oder auch offen Machos schon mal begehren. Und wie steht es mit Männern? Nun, ich als Mann müßte lügen, wenn ich sagte: ich hätte Machos nie beneidet. So viel Aufmerksamkeit und Zuwendung. Welcher Mann möchte nicht so begehrt werden (manchmal zumindest)? Ich jedenfalls habe nichts dagegen, begehrt zu werden.

Nach dieser Einleitung zum Wesen des Parfums, jetzt ein paar Einzelheiten zum Duft. Ich erwähnte, dass hier ein "ganz besonderer" Macho vorliegt (oder "steht"). Was ist also das besondere an diesem Macho?
Es wurden bisher Vergleiche angestellt, dass Arrogance einigen anderen, bekannteren Herrendüften ähnelt. Das ist doch auch irgendwie verständlich. Denn ein Macho sieht eben aus wie ein Mann, und nicht wie eine rothaarige Schönheit mit Sommersprossen aus den schottischen Highlands. Und die Familie oder Herkunft dieses Parfums heißt nunmal Chypre. Genauer gesagt "Leder-Chypre". Kein wunder also, dass gewisse Gemeinsamkeiten mit einigen anderen Chyprenoten bestehen. Vom Kopf bis zum Herzen entwickelt sich Arrogance auch entsprechend wie ein Chypre. Und dann kommt das "besondere", was mich dazu bewegt hat hier noch einmal 100 % zu vergeben. Normalerweise ist es bei den Chypres so, dass sich Patchouli, Moos und Leder, manchmal auch Vetiver in der Basis breitmachen und dem Duft eine kernige Note verleihen. Hier aber verhält es sich etwas anders. Patchouli ist zwar insgesamt stark vertreten, macht aber in der Basis deutlich Platz für allerlei andere Zusätze, die hier zum Schluss, gerade wenn mann denkt, die Basis wäre erreicht, noch für eine kleine Wendung sorgen. Da zeigt sich nämlich eine unheimlich schöne wohltuende Wärme in diesem Duft. Es rutscht nicht ab auf die ambrierte oder süsse Schiene. Das ist schön umgesetzt an diesem Duft. Er wird zum Schluss ein bißchen warm und unheimlich animalisch. Da kommt der Macho nochmal durch mit seiner zum Bersten angereicherten erotischen Pracht. In dieser Hinsicht können sich viele moderne "TESTOSTERON" geladene Düfte hier ein Beispiel nehmen. Vergessen werde ich auch nicht den allerersten Eindruck von der Kopfnote des Arrogance. Eine solche Beifußwolke habe ich schon lange nicht mehr gerochen. Es hat mich etwas an Yatagan erinnert. Aber wie am Anfang gesagt: Solche Ähnlichkeiten bei Brüdern oder Cousins darf es schon mal geben. Entscheidend ist, dass sie alle einzelne Individuen sind. Man denke doch nur an eineiige Zwillinge. Zwei Menschen, die aus biologischer Sicht identisch sind. Was also hält uns Menschen in der Regel davon ab, uns in beide dieser Zwillinge verlieben. Was unterscheidet die beiden eigentlich? Ich denke, es ist das gleiche wie bei "Arrogance Pour Homme".
Es ist die Seele.
8 Antworten
6
Flakon
5
Sillage
6
Haltbarkeit
5.5
Duft
Zinken

5 Rezensionen
Zinken
Zinken
Hilfreiche Rezension 11  
Rummelplatzstecher mit Betonschuhen
Also wie man darauf kommt dass das der (Duft)Zwilling von Kouros sein soll ist mir schleierhaft.

Der Flakon geht ja noch. Aber sonst? Ein herb - trockener Beifuss- Kräuter- Gewürzrmix bei dem die Kräuter und Gewürze auch schon bessere Zeiten gesehen haben. Herbe Handseife, ja. Moschus, Amber? Warum nicht, soll ja in den einschlägigen Axe Produkten entsprechenden Namens auch drin sein, sicherlich hier etwas feiner abgestimmt. Leder, Tabak? Mag sein dass im hintersten Winkel der finsteren, staubigen Duftwerkstatt ein Paar Herrenlose Lederschuhe herumstehen und geraucht wurde auch. Die meisten Ingredenzien lassen sich allerdings nur erahnen, von Zibet keine Spur. Selbst der italienische Hersteller weiss angeblich nichts von dieser Zutat. Aber gut, das kann ja mit dem ungeschriebenen Gesetz der Omertá zu tun haben.

Allerdings kann ich mir vorstellen dass dieser Duft ursprünglich anders gemeint war als er (für mich)
heute rüberkommt, oder tatsächlich früher einfach besser war. Vielleicht sollte er auch so eine Art herbes One Million für untere Mafiaränge werden aber dem Parfumeur kamen vor Fertigstellung seine neuen Betonschuhe dazwischen.

Direkt nach dem Auftragen breitet sich raumfüllende Sillage aus, das ist aber mit einer knappen halben Stunde nicht von langer Dauer. Die Haltbarkeit lässt auch zu wünschen übrig, was aber in dem Fall kein Verlust ist. Alles in allem doch eher nullachtfünfzehn als 80er.

Ins Klo kippen muss man ihn deswegen nun nicht gleich.

Für den Gang zum Pizzamann taugt er allemal. Um dort nicht aufzufallen.
Oder als Geschenk für klingelnde Drückerkolonnenmitglieder oder so Rummelplatzstecher.
3 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

26 kurze Meinungen zum Parfum
Eggi37Eggi37 vor 4 Monaten
7
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Arrogant weil gut & günstig
(Ca. 15€)
Trocken-herber
80er Lederwürzling
Fougère- & Chypremix
Geschmeidig verblendet
Zu purer Maskulinität
60 Antworten
AxiomaticAxiomatic vor 11 Monaten
6
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
Start und Mitte verschmelzen sofort. Traumhaft würzig, ledrig und vor allem moosig. Die Rose fügt sich perfekt animalisch ein.
Maschio vero*
41 Antworten
SalvaSalva vor 10 Monaten
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
80er Gewürzkracher!
Begleitet von Patchouli
Abgerundet mit Moos, Leder&Zibet
Arroganter Charmeur
Dem alles egal ist
Großartig!
28 Antworten
ScentwolfScentwolf vor 4 Monaten
7
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Maximal
Maskulin
Herb
Würzig
Bitter
Dunkel
G-Man-Antaeus-Trussardi-Jill Sander Man senden ihre 80er Vibes.
Auch preislich in den 80ern.
39 Antworten
LandluftLandluft vor 3 Jahren
7
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Lederpeitchouli, Sandelholzknüppel und Kokosnüsse von oben, bis man gut gewürzt im Moos liegt, mit Blumensträußchen auf dem Gedenkstein.
2 Antworten
Weitere Statements

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So ordnet die Community den Duft ein.
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