High Line Bond No. 9 2010
20
Sehr hilfreiche Rezension
Urlaubsflirt in New York
Ich bin den High Line Park entlanggelaufen. Gestattet mir die flache Bemerkung, das war ein Highlight. Mal eine ganz andere Art von Park. Erhaben im wörtlichen Sinne, man bewegt sich auf einer (ehemaligen) Hochbahn mit verschiedenen Auf- und Abgängen. Die Flora hingegen ist oft bewusster Wildwuchs. Die Samen, die sich zuerst entfaltet haben, sind nun da. Gepflegt wird der Park trotzdem.
Man trifft Leute, klar. Ich habe mich ein bisschen mit einer niederländischen Touristin unterhalten, während mein fünfjähriger Sohn eine Ecke erkundet hat. Sie war am Tag zuvor im Moma gewesen und hat mir eine App gezeigt, mit der man Pflanzen zuordnen kann. Was wir betrachteten, hieß Lampenputzergras, glaube ich. Dann haben wir noch sinniert, was Schmetterling auf Französisch heißt. (Maaaaann, wieso ist mir Papillon nicht eingefallen??? Zu viel Englisch auf der Festplatte?)
Klar, nette Gespräche kann man überall führen. Aber nicht vor so einer Kulisse.
Man ist von Hochhäusern umgeben und doch in einer separaten kleinen Welt. In der pulsierenden Weltstadt, aber nicht in der Aorta.
Ich finde, dieser Bond hier fängt nicht so sehr die Duftkomponenten des High Line Parks ein. Keine Ahnung auch, wie Lampenputzergras riecht. Dann müsste der Duft auch holziger sein und metallisch, um die Schienen zu repräsentieren.
Aber er spiegelt sehr schön die Stimmung. Frisch ist er. Das fängt die Brise gut ein. Angenehm ist er, lieblich, blumige Akzente durchaus, aber sie spielen nicht die erste Geige und werden mit grünen Akkorden dezent gerahmt.
Ich liebe diesen Duft, gewiss nicht aus objektiven Gründen. Er erinnert mich an den Urlaub allgemein (hab Bond in Manhattan besucht und dort getestet) und an die schöne Stimmung des High Line Parks im speziellen. Natürlich kann ich die Bewertung (momentan 6,8) nicht nachvollziehen. Ich schätze dieses Schätzchen, es wird es gut bei mir haben!
Man trifft Leute, klar. Ich habe mich ein bisschen mit einer niederländischen Touristin unterhalten, während mein fünfjähriger Sohn eine Ecke erkundet hat. Sie war am Tag zuvor im Moma gewesen und hat mir eine App gezeigt, mit der man Pflanzen zuordnen kann. Was wir betrachteten, hieß Lampenputzergras, glaube ich. Dann haben wir noch sinniert, was Schmetterling auf Französisch heißt. (Maaaaann, wieso ist mir Papillon nicht eingefallen??? Zu viel Englisch auf der Festplatte?)
Klar, nette Gespräche kann man überall führen. Aber nicht vor so einer Kulisse.
Man ist von Hochhäusern umgeben und doch in einer separaten kleinen Welt. In der pulsierenden Weltstadt, aber nicht in der Aorta.
Ich finde, dieser Bond hier fängt nicht so sehr die Duftkomponenten des High Line Parks ein. Keine Ahnung auch, wie Lampenputzergras riecht. Dann müsste der Duft auch holziger sein und metallisch, um die Schienen zu repräsentieren.
Aber er spiegelt sehr schön die Stimmung. Frisch ist er. Das fängt die Brise gut ein. Angenehm ist er, lieblich, blumige Akzente durchaus, aber sie spielen nicht die erste Geige und werden mit grünen Akkorden dezent gerahmt.
Ich liebe diesen Duft, gewiss nicht aus objektiven Gründen. Er erinnert mich an den Urlaub allgemein (hab Bond in Manhattan besucht und dort getestet) und an die schöne Stimmung des High Line Parks im speziellen. Natürlich kann ich die Bewertung (momentan 6,8) nicht nachvollziehen. Ich schätze dieses Schätzchen, es wird es gut bei mir haben!
16 Antworten


Der Duft für mich sicher weniger, aber ich kann mit den Bond-Düften auch nicht so wirklich.
☺️
Eine schöne Duftbeschreibung mit Reisebericht.