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Top Rezension
Shalimar Ode à la Vanille ist tot, es lebe Shalimar Ode à la Vanille!
Dank Thierry Wasser besteigt die Königin der Parfums nun in 3. Generation erneut den Thron.
Wurden wir anfangs von einer Vanille der Komoren-Inseln regiert, übernahm nach 2 Jahren die Madagascar-Vanille die Krone, um nun nach kurzer Regentschaft das Zepter an die über 1000 Jahre alte und entsprechend teure aztekische Vanille abzugeben.
Dank Königin Mutter Shalimar erleben wir bei allen 3 Vanillegrazien den abgeschwächten Grundcharakter dieses Duftes, wobei jede durch ihre Herkunft ihn um Nuancen verändert.
Die aktuelle "Route du Mexique" Vanille wird, und da bin ich mir sicher, die Madagascar Vanille bald von unserer Top-Bewertung verdrängt haben. Der Grund: sie ist intensiver, anhaltender, hat mehr Charakter.
Der Auftakt ist tatsächlich frisch und deutlich zitrisch mit dem rauchigen Wesen der Königin Mutter, das der Madagascar Vanille eher fehlt. Die cremig-harzig-karamellige Vanille ist natürlich sofort da und wird von der Iris bedingten Pudrigkeit unterstützt. Denn was wäre Shalimar ohne Pudrigkeit! Erfreulicherweise entwickelt sich der Duftverlauf insgesamt langsamer als bei den Vorherigen, die zu rasch in die eher eintönige Cremigkeit und gemeinsame Basis abdriften. Hingegen kann ich die aufgeführte Schokolade an sich nicht ausmachen. Und wenn, dann ist sie so gut im Gesamtduft integriert, dass man sie besser für weiße Schokolade halten könnte.
Shalimar Ode à la Vanille - Sur la route du Mexique ist keine wilde orientalische Herrscherin wie Königin Mutter. Sie ist deutlich milder zu ihren Untertanen aber eben auch weicher, gourmandiger und irgendwie wärmer als ihre Vorgängerinnen.
Alle 3 Oden an die Vanille sind sich insgesamt sehr, wenn nicht sogar zu ähnlich. D.h. für Aussenstehende wird es kaum/keine Unterschiede machen, welche man nun trägt. Und da ergibt sich natürlich auch die Frage, ob Thierry Wasser nun jedes Jahr ein neues Königreich auf der Welt nach einer irre alten und seltenen Vanillequeen durchforsten muß?
Ich denke es reicht einer Untertan zu sein. Und das wäre für mich definitiv die "Sur la Route du Mexique".
Wurden wir anfangs von einer Vanille der Komoren-Inseln regiert, übernahm nach 2 Jahren die Madagascar-Vanille die Krone, um nun nach kurzer Regentschaft das Zepter an die über 1000 Jahre alte und entsprechend teure aztekische Vanille abzugeben.
Dank Königin Mutter Shalimar erleben wir bei allen 3 Vanillegrazien den abgeschwächten Grundcharakter dieses Duftes, wobei jede durch ihre Herkunft ihn um Nuancen verändert.
Die aktuelle "Route du Mexique" Vanille wird, und da bin ich mir sicher, die Madagascar Vanille bald von unserer Top-Bewertung verdrängt haben. Der Grund: sie ist intensiver, anhaltender, hat mehr Charakter.
Der Auftakt ist tatsächlich frisch und deutlich zitrisch mit dem rauchigen Wesen der Königin Mutter, das der Madagascar Vanille eher fehlt. Die cremig-harzig-karamellige Vanille ist natürlich sofort da und wird von der Iris bedingten Pudrigkeit unterstützt. Denn was wäre Shalimar ohne Pudrigkeit! Erfreulicherweise entwickelt sich der Duftverlauf insgesamt langsamer als bei den Vorherigen, die zu rasch in die eher eintönige Cremigkeit und gemeinsame Basis abdriften. Hingegen kann ich die aufgeführte Schokolade an sich nicht ausmachen. Und wenn, dann ist sie so gut im Gesamtduft integriert, dass man sie besser für weiße Schokolade halten könnte.
Shalimar Ode à la Vanille - Sur la route du Mexique ist keine wilde orientalische Herrscherin wie Königin Mutter. Sie ist deutlich milder zu ihren Untertanen aber eben auch weicher, gourmandiger und irgendwie wärmer als ihre Vorgängerinnen.
Alle 3 Oden an die Vanille sind sich insgesamt sehr, wenn nicht sogar zu ähnlich. D.h. für Aussenstehende wird es kaum/keine Unterschiede machen, welche man nun trägt. Und da ergibt sich natürlich auch die Frage, ob Thierry Wasser nun jedes Jahr ein neues Königreich auf der Welt nach einer irre alten und seltenen Vanillequeen durchforsten muß?
Ich denke es reicht einer Untertan zu sein. Und das wäre für mich definitiv die "Sur la Route du Mexique".
19 Antworten


Im Internet 165€ und mehr habe eine für 46€
@Jifat die Unterschiede sind wirklich nur Nuancen. Wenn dir Madagascar nicht gefallen hat, dann wird es auch mit der Mexikanerin schwierig. Besser vorher testen.