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Top Rezension
Blüten mit einem Hauch Orient
Sarabé gehört zu den Düften, die im Schlepptau von Opium auf den Markt kamen. Ich denke da an Amûn von Mülhens, Obelisk von MCM oder Cinnabar von Esteé Lauder. Sarabe ist etwas weniger orientalisch und mehr blütenbetont und somit ein typischer Vertreter der Florientals, die sich bis heute behaupten konnten. Sarabé selbst ist allerdings längst verschwunden.
Das Parfum stammt aus dem Dufthaus Haarmann&Reimer, denn in einem der damals veröffentlichten Schulungsunterlagen ist auf einem Foto deutlich die Abfüllstraße mit den typisch mehrfach gebauchten Flakons mit dem rotbraunen Deckel zu sehen. Aus dem H&R-Duftatlas stammt auch die folgende Pyramide:
Kopfnote: Aldehyde, Orange, Bergamott, Fruchtnote, Gewürznote
Herznote: Gewüznelke, Zimtrinde, Rose, Jasmin, Ylang-Ylang, Iris
Basis: Patchouly, Tolu, Benzoe, Vanille, Betiver, Ambra, Weirauch.
Die Pyramide hört sich opulenter an, als sich Sarabé dann auf der Haut präsentiert. Das Parfum ist weit weniger aggressiv als die oben genannten Parfums, hat aber nichtsdestoweniger eine elegante, warme Ausstrahlung und gute Haltbarkeit. Es ist durchaus als Tagesduft für die kältere Jahreszeit geeignet, ohne durch seine orientalischen Gewürznoten allzusehr an 1001Nacht oder Glühweinrezepte zu erinnern.
Das Parfum stammt aus dem Dufthaus Haarmann&Reimer, denn in einem der damals veröffentlichten Schulungsunterlagen ist auf einem Foto deutlich die Abfüllstraße mit den typisch mehrfach gebauchten Flakons mit dem rotbraunen Deckel zu sehen. Aus dem H&R-Duftatlas stammt auch die folgende Pyramide:
Kopfnote: Aldehyde, Orange, Bergamott, Fruchtnote, Gewürznote
Herznote: Gewüznelke, Zimtrinde, Rose, Jasmin, Ylang-Ylang, Iris
Basis: Patchouly, Tolu, Benzoe, Vanille, Betiver, Ambra, Weirauch.
Die Pyramide hört sich opulenter an, als sich Sarabé dann auf der Haut präsentiert. Das Parfum ist weit weniger aggressiv als die oben genannten Parfums, hat aber nichtsdestoweniger eine elegante, warme Ausstrahlung und gute Haltbarkeit. Es ist durchaus als Tagesduft für die kältere Jahreszeit geeignet, ohne durch seine orientalischen Gewürznoten allzusehr an 1001Nacht oder Glühweinrezepte zu erinnern.
10 Antworten


Opium als Vorreiter,- daran habe ich mich einfach nicht gewagt,- vielleicht auch weil zu jung....Danke für die treffende Beschreibung !
Ich hatte ihn Mitte der achziger und fand ihn immer sehr angenehm.
Er war nicht so ein Hau-Drauf wie die meisten der damaligen Düfte.