26.11.2024 - 03:53 Uhr
Ergreifend
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15
Der Dunst des Bösen
Würde mich jemand fragen, wie sich Noir Encens anfühlt, so würde ich gleich sagen, das er kalt ist. Sehr kalt. So kalt, dass es mich dabei friert, wenn ich nur an ihn denke und das die Berührung des Duftes, mit der Haut, metallische Klänge in den Ohren hervorrufen lässt. Oder vielleicht bin ich einfach nur zu weichgespült, durch die ganzen warmen und süßen Wummser, die uns seit einer geraumen Zeit begleiten? Umso fruchtiger, dichter, umso besser. So denkt man sich das Gerade, vor allem wenn man das Thema bei den Neuankömmlingen ausbreitet. Doch muss es immer schwer und süß sein, mit einer Mörder Sillage? Eben nicht. Der Duft und die Emotion, macht's aus. Das Gedankenspiel dazu umso mehr.
Dieser Duft löst in mir eine Welle, rauer Gefühle aus. Weil er sehr kalt ist. Kalt und feucht, fast schon modrig, von Anfang an von einer satten Weihrauchnote begleitet. Dabei stellt es mir nicht nur die Haare auf, sondern der Hamster im Kopf bewegt sich umso schneller, so als würde er von etwas weglaufen. Aber es ist aussichtslos. Der Duft hat was Anziehendes an sich, etwas was nicht greifbar ist. Es ist, wie durch dichten Nebel nach etwas greifen, aber es nie in den Händen halten. Schöne satte Note von Pfeffer hängt sich ein, im Hintergrund blinzelt es. Flocken fallen, wie in Zeitlupe vom Himmel, dringen in die feuchte Erde ein. Man atmet die erste, frisch stechende Luft, tief in sich ein. Kampfer mag ich vernehmen, dazu ein seichter Ton von etwas Cremigen. Auf der Haut will sich etwas an die Oberfläche dringen, doch der Weihrauch drückt es in die Poren wieder zurück. Das Haupt ist erwärmt, gibt förmlich Flüssigkeit von sich. Es dampft. Richtig dicht und unkontrolliert. Und dann kommt diese unendlich tiefe Note von Weihrauch, welche sich in Teer zersetzen mag. Schillerndes Inferno der Dunkelheit. Der Dunst des Bösen würde man meinen.
Zum Herzen hin, bin ich gedanklich ins schwarze Nass getaucht. Rund um die Wanne brennen die Kerzen lichterloh und der Weihrauch ist in jede Pore des Körpers eingedrungen. Und dann immer wieder diese metallischen Klänge, die den Duft begleiten. Er atmet dann nur mehr flach vor sich hin. Ist leicht am knurren. Weihrauch prasselt dann als Teer auf den Körper nieder, zerbröselt in mehrere Bestandteile. Der Nebel nach wie vor dicht. Es ist nichts zu ergreifen.
Manchmal braucht man auch wieder solche Düfte. Manchmal braucht nan nicht nur Wärme und Liebe. Es kann schon Mal härter und kälter zur Sache gehen. Mit diesem Duft hier, hat man einige stille Momente für sich, wenn man sich den Dunst des Bösen gibt.
Geheimnissvolles Ambiente erzeugt er wahrlich. Eigentlich hätte der Duft zur Mitternachtszeit besser gepasst, aber er hat mich schlafen lassen. Die Träume waren umso wirrer. Ich dachte ich wäre im dunklen Weihrauchwolkenmeer, am unendlichen Treiben.
Sillage und Haltbarkeit für so ein kühles Ding, ist schon beachtlich. Schade, das solche Düfte verschwinden und das ich nur mehr einen Hauch in meiner Probe habe.
Dieser Duft löst in mir eine Welle, rauer Gefühle aus. Weil er sehr kalt ist. Kalt und feucht, fast schon modrig, von Anfang an von einer satten Weihrauchnote begleitet. Dabei stellt es mir nicht nur die Haare auf, sondern der Hamster im Kopf bewegt sich umso schneller, so als würde er von etwas weglaufen. Aber es ist aussichtslos. Der Duft hat was Anziehendes an sich, etwas was nicht greifbar ist. Es ist, wie durch dichten Nebel nach etwas greifen, aber es nie in den Händen halten. Schöne satte Note von Pfeffer hängt sich ein, im Hintergrund blinzelt es. Flocken fallen, wie in Zeitlupe vom Himmel, dringen in die feuchte Erde ein. Man atmet die erste, frisch stechende Luft, tief in sich ein. Kampfer mag ich vernehmen, dazu ein seichter Ton von etwas Cremigen. Auf der Haut will sich etwas an die Oberfläche dringen, doch der Weihrauch drückt es in die Poren wieder zurück. Das Haupt ist erwärmt, gibt förmlich Flüssigkeit von sich. Es dampft. Richtig dicht und unkontrolliert. Und dann kommt diese unendlich tiefe Note von Weihrauch, welche sich in Teer zersetzen mag. Schillerndes Inferno der Dunkelheit. Der Dunst des Bösen würde man meinen.
Zum Herzen hin, bin ich gedanklich ins schwarze Nass getaucht. Rund um die Wanne brennen die Kerzen lichterloh und der Weihrauch ist in jede Pore des Körpers eingedrungen. Und dann immer wieder diese metallischen Klänge, die den Duft begleiten. Er atmet dann nur mehr flach vor sich hin. Ist leicht am knurren. Weihrauch prasselt dann als Teer auf den Körper nieder, zerbröselt in mehrere Bestandteile. Der Nebel nach wie vor dicht. Es ist nichts zu ergreifen.
Manchmal braucht man auch wieder solche Düfte. Manchmal braucht nan nicht nur Wärme und Liebe. Es kann schon Mal härter und kälter zur Sache gehen. Mit diesem Duft hier, hat man einige stille Momente für sich, wenn man sich den Dunst des Bösen gibt.
Geheimnissvolles Ambiente erzeugt er wahrlich. Eigentlich hätte der Duft zur Mitternachtszeit besser gepasst, aber er hat mich schlafen lassen. Die Träume waren umso wirrer. Ich dachte ich wäre im dunklen Weihrauchwolkenmeer, am unendlichen Treiben.
Sillage und Haltbarkeit für so ein kühles Ding, ist schon beachtlich. Schade, das solche Düfte verschwinden und das ich nur mehr einen Hauch in meiner Probe habe.
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CharlAmbre
Rosie88
