20.12.2018 - 15:02 Uhr
Augusto
177 Rezensionen
Augusto
Sehr hilfreiche Rezension
5
Cat-Man
Den Bruchteil einer Sekunde lang frisch-herb, dann schlägt kräuterige Vanille über AugustA zusammen.
Likörig, holzig, rauchig, fauchig springt mir der Duft in den Nacken und rollt sich dort ein. Mir stockt ein wenig der Atem und das Zwerchfell zieht sich zusammen. Schon auch wohlig. Eine weiche Tabakwolke entwickelt sich, duftet verführerisch. Eine Mandel knackt beim draufbeißen.
Nach ca. einer Stunde kommt etwas helles Silbriges hervor, das den Duft glitzern und schimmern läßt. Ein Duft für den großen Auftritt, feiner Zwirn mit Hintergedanken, denn er ist von Anfang an schmutzig und bleibt das auch. Diese leicht maskuline Frische tut dem Duft gut, zieht noch eine Ebene ein, ein Zwischenspiel - Vorspiel und Geplänkel gabs da erst gar nicht, wurde gleich übersprungen, siehe Anfang, sitzt mir jetzt noch im Nacken - bevor man sich aufs Sofa oder in den Flauschteppisch sinken läßt.
Der Duft bleibt in dieser Stimmung, das ist weniger dumpf als am Anfang vermutet und besser proportioniert. Frisch rasiert, aber warm und geschmeidig. Eichenmoos und Labdanum geben Eleganz und Hitze.
Die Blumen für die Angebetete sind leider etwas schnell in der Vase verschwunden. Sie sind nur Hintergrund im Bild.
Patchouli, Sandelholz, ja, klassisch und voll, Animalisch ist er für mich ausreichend. Das Fell im Nacken streichelt mich immer mal wieder und schlägt mit dem Schwanz. Aber mein Magen hat sich beruhigt, der Kräuterlikör hat gewirkt und dann noch ein wenig Champagner hinterher, das passt schon, jetzt.
Fällt halt einbisschen mit der Tür ins Haus, der Gute, kann sich nach einer Weile aber durchaus benehmen.
Der Duft ist am Ende durchaus sehr wohlgeformt, AugustA an sich ein wenig zu viel, aber garantiert gut männerverträglich, wie auch immer man das nun verstehen mag. Aber sicher doch. Der will alles. Ein Bild von einem Duft. Aber nix für täglich. Hab ihn gern getestet!
Likörig, holzig, rauchig, fauchig springt mir der Duft in den Nacken und rollt sich dort ein. Mir stockt ein wenig der Atem und das Zwerchfell zieht sich zusammen. Schon auch wohlig. Eine weiche Tabakwolke entwickelt sich, duftet verführerisch. Eine Mandel knackt beim draufbeißen.
Nach ca. einer Stunde kommt etwas helles Silbriges hervor, das den Duft glitzern und schimmern läßt. Ein Duft für den großen Auftritt, feiner Zwirn mit Hintergedanken, denn er ist von Anfang an schmutzig und bleibt das auch. Diese leicht maskuline Frische tut dem Duft gut, zieht noch eine Ebene ein, ein Zwischenspiel - Vorspiel und Geplänkel gabs da erst gar nicht, wurde gleich übersprungen, siehe Anfang, sitzt mir jetzt noch im Nacken - bevor man sich aufs Sofa oder in den Flauschteppisch sinken läßt.
Der Duft bleibt in dieser Stimmung, das ist weniger dumpf als am Anfang vermutet und besser proportioniert. Frisch rasiert, aber warm und geschmeidig. Eichenmoos und Labdanum geben Eleganz und Hitze.
Die Blumen für die Angebetete sind leider etwas schnell in der Vase verschwunden. Sie sind nur Hintergrund im Bild.
Patchouli, Sandelholz, ja, klassisch und voll, Animalisch ist er für mich ausreichend. Das Fell im Nacken streichelt mich immer mal wieder und schlägt mit dem Schwanz. Aber mein Magen hat sich beruhigt, der Kräuterlikör hat gewirkt und dann noch ein wenig Champagner hinterher, das passt schon, jetzt.
Fällt halt einbisschen mit der Tür ins Haus, der Gute, kann sich nach einer Weile aber durchaus benehmen.
Der Duft ist am Ende durchaus sehr wohlgeformt, AugustA an sich ein wenig zu viel, aber garantiert gut männerverträglich, wie auch immer man das nun verstehen mag. Aber sicher doch. Der will alles. Ein Bild von einem Duft. Aber nix für täglich. Hab ihn gern getestet!
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