29.12.2021 - 23:02 Uhr

BeJot
63 Rezensionen

BeJot
Hilfreiche Rezension
8
Skurril und widersprüchlich
Wow! Was ist das? Parfüm ist es nicht! Erkennen und benennen kann kann ich nicht EINE Note. Stattdessen sprudeln in meinem Kopf interessante Erinnerungen und Assoziationen:
Ein alter Werkzeugkeller im Halbdunkel. Auf der Werkbank liegt ein mit Terpentin getränkter Lappen. Daneben eine Dose Ölfarbe, der Pinsel steckt noch in der Farbe. Ein Fläschchen Leinöl — wurde wohl zum Anrühren benötigt — oder für den Fensterkitt, der schon etwas eingetrocknet ist? Ich erinnere mich, wie verführerisch frisch eingekittete Fensterscheiben sind. Heimlich mit dem Finger kleine Mulden in den Kitt drücken…
Hinter der schweren Holztür hängt die dicke Lederschürze, die bei der Arbeit getragen wird. Fleckig, abgewetzt, aber sie erfüllt ihren Zweck. In der Tasche steckt eine Kneifzange und eine handvoll rostiger, krummer Nägel. Es riecht nach Rost, Stahl und Öl — Maschinenöl. Der große Bohrhammer vom Pütt liegt unter der Werkbank. Die Tür zum Heizungskeller steht einen Spalt auf. Dort ist es warm. Spärliches Licht fällt durch das Kohlenfenster. Alles ist schwarz in diesem Raum, außer dem Schüppenstiel, der durch die rauhen Hände glatt geschliffen ist. Hier ist es warm. Durch die Klappe des Ofens ist die Glut zu sehen. Einmal stochern! Das riecht so gut nach Rauch und heißer Asche! Ja! hier ist es warm und gemütlich. Ich setze mich auf die Kohle und schau dem Feuer zu.
Ein alter Werkzeugkeller im Halbdunkel. Auf der Werkbank liegt ein mit Terpentin getränkter Lappen. Daneben eine Dose Ölfarbe, der Pinsel steckt noch in der Farbe. Ein Fläschchen Leinöl — wurde wohl zum Anrühren benötigt — oder für den Fensterkitt, der schon etwas eingetrocknet ist? Ich erinnere mich, wie verführerisch frisch eingekittete Fensterscheiben sind. Heimlich mit dem Finger kleine Mulden in den Kitt drücken…
Hinter der schweren Holztür hängt die dicke Lederschürze, die bei der Arbeit getragen wird. Fleckig, abgewetzt, aber sie erfüllt ihren Zweck. In der Tasche steckt eine Kneifzange und eine handvoll rostiger, krummer Nägel. Es riecht nach Rost, Stahl und Öl — Maschinenöl. Der große Bohrhammer vom Pütt liegt unter der Werkbank. Die Tür zum Heizungskeller steht einen Spalt auf. Dort ist es warm. Spärliches Licht fällt durch das Kohlenfenster. Alles ist schwarz in diesem Raum, außer dem Schüppenstiel, der durch die rauhen Hände glatt geschliffen ist. Hier ist es warm. Durch die Klappe des Ofens ist die Glut zu sehen. Einmal stochern! Das riecht so gut nach Rauch und heißer Asche! Ja! hier ist es warm und gemütlich. Ich setze mich auf die Kohle und schau dem Feuer zu.
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