29.01.2016 - 10:47 Uhr
Ergoproxy
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Ergoproxy
Top Rezension
1
Andromeda, tödlicher Nebel aus dem All
Ja, ich weiß, es muss " tödlicher Staub aus dem All" heißen, aber dann passt die Überschrift nicht mehr zum Duft.
Obwohl ich es düftemäßig ja gerne synthetisch und ausgefallen mag, kann man mir trotzdem nicht alles aus dem Duftsegment unterjubeln. Bei aller Exzentrik muss das Dufterlebnis am Ende halt doch gefallen.
So toll ich den ersten Nebel gefunden habe, so schauerlich finde ich den Zweiten!
Schuld daran ist aber nicht die von Yatagan beschriebene Klebstoffnote, die fand ich toll. Vielmehr ist es die penetrant-aquatische Ausrichtung des Nebels.
Der Auftakt ist schon eine ganz eigene Hausnummer.
Eine scharf stechende und beinahe betäubende Mixtur aus Plastikkleber und PVC-Ausdünstungen steht wie eine monströse Nebelwand um mich herum. Obwohl ich den Geruch hier noch mag, ist er mir einfach zu intensiv, beginnt mich schon nach kurzer Zeit zu nerven und legt sich mir als bitterer Geschmack auf die Zunge.
Nach gut 10 Minuten wird diesem Synthtik-Akkord dann eine Mixtur aus Zitrusreiniger und bereits erwähnter Aqua-Note beigesetzt und ich muss dem Drang widerstehen, mir diesen Nebel abzuwaschen. Überhaupt erinnert mich Nebula ab diesem Zeitpunkt an diese Geruchsentferner, welche angeblich Gestank eliminieren und selbst eine Müllkippe geruchlich in einen Blumengarten verwandeln sollen, es aber nie schaffen.
Über eine nichtendenwollende Zeit dehnt sich dann der Febrezenebel aus, lässt allmählich ein paar florale Akzente aufblitzen und auch schnell wieder absterben, bis am Ende dann nur noch eine unmotivierte, an ein preisgünstiges Herrendeo erinnernde Aqua-Duftnote überbleibt.
Wie bei Nebula 1 sind Haltbarkeit und Sillage überdurchschnittlich, was in diesem Fall für mich beinahe so etwas wie einer Geruchsfolter gleich kam.
In meinem Fall wurde die Geduld dann doch nicht mit Glück belohnt.
Wer es synthetisch und gleichzeitig aquatisch mag, für den könnte dieser Duft wohl der Nebel der Glückseligkeit sein, für mich ist und bleibt er der Nebel des Grauens.
Obwohl ich es düftemäßig ja gerne synthetisch und ausgefallen mag, kann man mir trotzdem nicht alles aus dem Duftsegment unterjubeln. Bei aller Exzentrik muss das Dufterlebnis am Ende halt doch gefallen.
So toll ich den ersten Nebel gefunden habe, so schauerlich finde ich den Zweiten!
Schuld daran ist aber nicht die von Yatagan beschriebene Klebstoffnote, die fand ich toll. Vielmehr ist es die penetrant-aquatische Ausrichtung des Nebels.
Der Auftakt ist schon eine ganz eigene Hausnummer.
Eine scharf stechende und beinahe betäubende Mixtur aus Plastikkleber und PVC-Ausdünstungen steht wie eine monströse Nebelwand um mich herum. Obwohl ich den Geruch hier noch mag, ist er mir einfach zu intensiv, beginnt mich schon nach kurzer Zeit zu nerven und legt sich mir als bitterer Geschmack auf die Zunge.
Nach gut 10 Minuten wird diesem Synthtik-Akkord dann eine Mixtur aus Zitrusreiniger und bereits erwähnter Aqua-Note beigesetzt und ich muss dem Drang widerstehen, mir diesen Nebel abzuwaschen. Überhaupt erinnert mich Nebula ab diesem Zeitpunkt an diese Geruchsentferner, welche angeblich Gestank eliminieren und selbst eine Müllkippe geruchlich in einen Blumengarten verwandeln sollen, es aber nie schaffen.
Über eine nichtendenwollende Zeit dehnt sich dann der Febrezenebel aus, lässt allmählich ein paar florale Akzente aufblitzen und auch schnell wieder absterben, bis am Ende dann nur noch eine unmotivierte, an ein preisgünstiges Herrendeo erinnernde Aqua-Duftnote überbleibt.
Wie bei Nebula 1 sind Haltbarkeit und Sillage überdurchschnittlich, was in diesem Fall für mich beinahe so etwas wie einer Geruchsfolter gleich kam.
In meinem Fall wurde die Geduld dann doch nicht mit Glück belohnt.
Wer es synthetisch und gleichzeitig aquatisch mag, für den könnte dieser Duft wohl der Nebel der Glückseligkeit sein, für mich ist und bleibt er der Nebel des Grauens.
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