English Fern Penhaligon's 1910 Eau de Toilette
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Top Rezension
Der waldige Blenheim Bouquet – Ich glaub‘, ich steh‘ im Farnwald!
Dieser klassische Fougere-Duft von Penhaligon's, der den namensgebenden Akkord von Lavendel, Eichenmoos und Cumarin (sekundärer Pflanzenstoff z.B. im hier vorhandenen Klee) aufweist, ist ein traditioneller, frischer, englischer Duft.
**Duftverlauf:**
In der Abstrahlung hatte ich tatsächlich den Eindruck eines natürlichen Farngeruchs. Das ist dem Parfumeur Walter Penhaligon sehr gut gelungen.
Bei näherer Betrachtung erkennt man, wie sich dieser Eindruck zusammensetzt. Zum Einen ist anfangs eine krautige Note auszumachen, die von einer deutlich minzig-mentholigen begleitet wird. Ein leicht holziger und dezent lakritziger Ton vereinen sich mit diesen zu dieser besonderen Farn-Note. Er wirkt grün, ätherisch, frisch und dadurch sehr straight. Mir kommen deutliche Parallelen zum Blenheim Bouquet in den Sinn, der diese durchdringende Ätherik besitzt, die dieser hier im Ansatz genauso ausstrahlt, aber abgefedert durch die grünen Noten. Dadurch empfinde ich ihn tragbarer und weniger aufdringlich. Wie ein waldiges, leicht abgeschwächtes Blenheim Bouquet.
**Haltbarkeit und Sillage:**
Ich konnte ihn über ca. 6 Stunden gut wahrnehmen. Die Sillage ist typisch englisch zurückhaltend.
**Fazit:**
Ein sehr englischer Duft – straight, frisch, grün, konservativ. Verblüffend echter Farn-Eindruck. Deutliche Parallelen zum Klassiker Blenheim Bouquet, aber zurückgenommener und grün. Zeitlos frischer Duft, angenehm zurückhaltend, zu vielen Gelegenheiten und v.a. im Sommer und den Übergangszeiten gut tragbar. Ich war sehr überrascht, als ich las, dass er schon 1910 entstand. Er wirkt sehr zeitlos, ebenso wie das acht Jahre früher entstandene Blenheim Bouquet. Feinste englische Parfumeurskunst!
**Duftverlauf:**
In der Abstrahlung hatte ich tatsächlich den Eindruck eines natürlichen Farngeruchs. Das ist dem Parfumeur Walter Penhaligon sehr gut gelungen.
Bei näherer Betrachtung erkennt man, wie sich dieser Eindruck zusammensetzt. Zum Einen ist anfangs eine krautige Note auszumachen, die von einer deutlich minzig-mentholigen begleitet wird. Ein leicht holziger und dezent lakritziger Ton vereinen sich mit diesen zu dieser besonderen Farn-Note. Er wirkt grün, ätherisch, frisch und dadurch sehr straight. Mir kommen deutliche Parallelen zum Blenheim Bouquet in den Sinn, der diese durchdringende Ätherik besitzt, die dieser hier im Ansatz genauso ausstrahlt, aber abgefedert durch die grünen Noten. Dadurch empfinde ich ihn tragbarer und weniger aufdringlich. Wie ein waldiges, leicht abgeschwächtes Blenheim Bouquet.
**Haltbarkeit und Sillage:**
Ich konnte ihn über ca. 6 Stunden gut wahrnehmen. Die Sillage ist typisch englisch zurückhaltend.
**Fazit:**
Ein sehr englischer Duft – straight, frisch, grün, konservativ. Verblüffend echter Farn-Eindruck. Deutliche Parallelen zum Klassiker Blenheim Bouquet, aber zurückgenommener und grün. Zeitlos frischer Duft, angenehm zurückhaltend, zu vielen Gelegenheiten und v.a. im Sommer und den Übergangszeiten gut tragbar. Ich war sehr überrascht, als ich las, dass er schon 1910 entstand. Er wirkt sehr zeitlos, ebenso wie das acht Jahre früher entstandene Blenheim Bouquet. Feinste englische Parfumeurskunst!
11 Antworten


Dem Blenheim fehlt das völlig, dafür kommen Zitrusduftliebhaber auf ihre Kosten. Man merkt das ich den Blenheim nicht mag, im Gegensatz zum English Fern, stimmts? Und meine Miniabfüllung enthält leider nur noch wenige Tröpfchen... :-(
Komm‘ angenehm und entspannt ins neue Jahr!