10.09.2014 - 17:56 Uhr
FLUidENTITY
246 Rezensionen
FLUidENTITY
Sehr hilfreiche Rezension
11
Der beherzte Flui
ASB ist ein wundervoll beherzter Duft. Der packt in seiner ganzen Fülle zu. Warmherzig von Kopf bis Fuß, äh Basis. Prinzipiell finde ich ASB ziemlich aufgekratzt, er ist ein permanenter Unruheherd am Arm. Ein furchtloses und leidenschaftliches Wirren.
Eine gereizte Frische, dreckig angehaucht mit etwas schmieriger, öliger Südfrucht und einem Hauch Basilikum. Kompromisslose Energie zu Beginn, aber keinerlei Präzision in der Konturenzeichnung. Etwas Honig sei nicht unerwähnt und ich meine einen Löffel davon in der Kopfnote auszumachen.
Ähnlich hektisch geht es weiter, ASB kommt nicht zur Ruhe. Das Holz ist kein Holz, das an einen ruhigen Wald im Herbst erinnern würde, meilenweit vorbei, es ist ein etwas impulsives und ungeduldiges aus Süße und Holz auf meiner Haut, das prickelt und perlt. Aber kein Süßholz unisono, was an balsamisches, süßes Sandelholz erinnern könnte, sondern seltsam, unnahbar voneinander getrennt – edel zerklüftet. Die Süße mag von Honig oder Zimt herrühren, auf jeden Fall warm und einhüllend-süß.
ASB perlt auch nicht kaskadenrein, sondern stets mit einem wallenden Unterton. Eine ungehörige Mischung aus Holz und Vanille mit etwas Würze als größtes gemeinsames Vielfaches. Etwas harsches und warmes umfliegt meine Nase und verschüttet blanke Energie. Die Initiative ist ASB´s Sache, einmal aufgesprüht verschleudert er rasante, orientalische Entschiedenkeit, nur nicht Geradlinigkeit.
Die Haltbarkeit ist stark und ebenso die Sillage, es umgibt einen also stets eine wuchtige Mischung aus orientalischem Charme und aufgeregter Vehemenz, abenteuerlich, mutig und fast ein bisschen draufgängerisch, auf jeden Fall selbstsicher.
Die Erregung und die gespannte Dringlichkeit entlädt sich in einem ganz leicht an Gucci pour Homme II erinnernden Ausklang. Ich nehme irgendetwas wahr, was mich an schwarzen Tee erinnert, nur wunderbar infamer als der edle Gucci. Vielleicht ist es auch noch Honig oder Zimt, was diese Gucci-Assoziation weckt.
Eines ist ASB aber auf jeden Fall: Ein geheimnisvoller orientalischer Tropfen.
Eine gereizte Frische, dreckig angehaucht mit etwas schmieriger, öliger Südfrucht und einem Hauch Basilikum. Kompromisslose Energie zu Beginn, aber keinerlei Präzision in der Konturenzeichnung. Etwas Honig sei nicht unerwähnt und ich meine einen Löffel davon in der Kopfnote auszumachen.
Ähnlich hektisch geht es weiter, ASB kommt nicht zur Ruhe. Das Holz ist kein Holz, das an einen ruhigen Wald im Herbst erinnern würde, meilenweit vorbei, es ist ein etwas impulsives und ungeduldiges aus Süße und Holz auf meiner Haut, das prickelt und perlt. Aber kein Süßholz unisono, was an balsamisches, süßes Sandelholz erinnern könnte, sondern seltsam, unnahbar voneinander getrennt – edel zerklüftet. Die Süße mag von Honig oder Zimt herrühren, auf jeden Fall warm und einhüllend-süß.
ASB perlt auch nicht kaskadenrein, sondern stets mit einem wallenden Unterton. Eine ungehörige Mischung aus Holz und Vanille mit etwas Würze als größtes gemeinsames Vielfaches. Etwas harsches und warmes umfliegt meine Nase und verschüttet blanke Energie. Die Initiative ist ASB´s Sache, einmal aufgesprüht verschleudert er rasante, orientalische Entschiedenkeit, nur nicht Geradlinigkeit.
Die Haltbarkeit ist stark und ebenso die Sillage, es umgibt einen also stets eine wuchtige Mischung aus orientalischem Charme und aufgeregter Vehemenz, abenteuerlich, mutig und fast ein bisschen draufgängerisch, auf jeden Fall selbstsicher.
Die Erregung und die gespannte Dringlichkeit entlädt sich in einem ganz leicht an Gucci pour Homme II erinnernden Ausklang. Ich nehme irgendetwas wahr, was mich an schwarzen Tee erinnert, nur wunderbar infamer als der edle Gucci. Vielleicht ist es auch noch Honig oder Zimt, was diese Gucci-Assoziation weckt.
Eines ist ASB aber auf jeden Fall: Ein geheimnisvoller orientalischer Tropfen.
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