10.01.2013 - 13:46 Uhr
Turandot
834 Rezensionen
Turandot
Sehr hilfreiche Rezension
12
Das Beste kommt zum Schluss
Ich hätte nicht gedacht, dass mich Verde Bosco zu einem Kommentar animiert. Zumindest nicht, solange ich mich beim Genuß der Kopfnote nach dem nächsten Sommer sehnte. Vollmundig-zitrusfruchtig, dass mir das Wasser im Mund zusammenläuft und gleichzeitig aromatisch grün. So stellt sich der Duft erst mal vor. Das ist erst mal ein guter Einstieg, aber noch nichts, was unbedingt nach einem Kommentar ruft.
Danach aber bin ich doch überrascht, denn von einer blumigen Herznote nehme ich überhaupt nichts wahr. Ich kann weder Maiglückchen noch Rose und schon gar keine Lilien erkennen. Mit etwas gutem Willen finde ich noch den Lavendel. Das bedeutet sicher nicht, dass die Zutaten nicht vorhanden sind, sondern dass sie so raffiniert verarbeitet wurden, dass sie nur den Übergang von der Kopf- in die Basisnote bilden.
Bei diesem Parfum ist die Herznote also nicht das Thema des Duftes, wie wir das sonst gewohnt sind, denn nun wird es für mich richtig interessant: Bosco Verde fährt jetzt richtig kraftvolle Kaliber auf. Der Duft entwickelt sich auf meiner Haut zu einer herben, ich möchte fast sagen derben Wärme, ich weiss nicht, wie ich das besser beschreiben könnte. Zeder, Eichenmoos und Vetiver sind für mich Traumbasis-Noten und hier steigern sie den Duft zu einem wunderbaren Ausklang, der für viele Stunden für die eher harmlose Kopfnote entschädigt. Die Haltbarkeit ist wirklich phantastisch.
In der ersten Hälfte des Verlaufs hätte ich den Duft als reines Männerparfum eingeordnet. Für Erfrischung im Sommer sorgt er zwar sicher, aber dafür kenne ich interessantere und mediterran-fröhlichere Düfte, die ich für mich bevorzugen würde. Die weitere Entwicklung begeistert mich dann wirklich, aber ich hätte mir gewünscht, dass ich dafür nicht erst so lange warten muss, bis die zitrischen Noten das Feld geräumt haben.
Den Schwerpunkt sehe ich deshalb bei Bosco Verde schon im Herrenregal. Für Damen ist er aber durchaus zwischendurch geeignet, solange frau auch noch andere Düfte im Schrank hat und das dürfte ja bei den Leserinnen der Fall sein.
Danach aber bin ich doch überrascht, denn von einer blumigen Herznote nehme ich überhaupt nichts wahr. Ich kann weder Maiglückchen noch Rose und schon gar keine Lilien erkennen. Mit etwas gutem Willen finde ich noch den Lavendel. Das bedeutet sicher nicht, dass die Zutaten nicht vorhanden sind, sondern dass sie so raffiniert verarbeitet wurden, dass sie nur den Übergang von der Kopf- in die Basisnote bilden.
Bei diesem Parfum ist die Herznote also nicht das Thema des Duftes, wie wir das sonst gewohnt sind, denn nun wird es für mich richtig interessant: Bosco Verde fährt jetzt richtig kraftvolle Kaliber auf. Der Duft entwickelt sich auf meiner Haut zu einer herben, ich möchte fast sagen derben Wärme, ich weiss nicht, wie ich das besser beschreiben könnte. Zeder, Eichenmoos und Vetiver sind für mich Traumbasis-Noten und hier steigern sie den Duft zu einem wunderbaren Ausklang, der für viele Stunden für die eher harmlose Kopfnote entschädigt. Die Haltbarkeit ist wirklich phantastisch.
In der ersten Hälfte des Verlaufs hätte ich den Duft als reines Männerparfum eingeordnet. Für Erfrischung im Sommer sorgt er zwar sicher, aber dafür kenne ich interessantere und mediterran-fröhlichere Düfte, die ich für mich bevorzugen würde. Die weitere Entwicklung begeistert mich dann wirklich, aber ich hätte mir gewünscht, dass ich dafür nicht erst so lange warten muss, bis die zitrischen Noten das Feld geräumt haben.
Den Schwerpunkt sehe ich deshalb bei Bosco Verde schon im Herrenregal. Für Damen ist er aber durchaus zwischendurch geeignet, solange frau auch noch andere Düfte im Schrank hat und das dürfte ja bei den Leserinnen der Fall sein.
6 Antworten