10.07.2025 - 10:27 Uhr

Serenissima
1183 Rezensionen

Serenissima
5
so ganz anders als erwartet
Eigentlich war ich auf etwas sehr viel Rustikaleres vorbereitet, bevor ich „Tweed“ aufsprühte: zum Beispiel auf den Blick auf weite abgeerntete Felder, Pferde, Reiter und Hundemeuten.
Auch auf den Laird, der abends vor dem großen Kamin seines Herrenhauses die Zeitung liest, ein Glas Whisky neben sich. Natürlich trägt er eine unverwüstliches Tweedjacke, vielleicht sogar mit Lederflicken an den Ellbogen.
Aber meine Erwartungen wurden angenehm enttäuscht.
Und ich hätte es eigentlich besser wissen müssen, als mich derartigen Gedankenspielen hinzugeben.
Hatte doch Rosamunde Pilcher in einem ihrer Romane ausführlich über die „Tweed-Mühlen“ im Norden Englands und besonders Schottland, ihre Geschichte und ihre lange Tradition geschrieben.
Auch über deren Weg, fort von den klassischen schweren Geweben, die lebenslänglich halten, und dafür hin zur modernen Schneiderkunst.
Schließlich soll ein Unternehmen florieren und mit einem „Dauerbrenner“, der durch das gesamte erwachsene Leben begleitet, schafft man das nicht.
Aber trotz aller Anpassungen ist Garderobe aus Tweed zeitlos und stilvoll.
Die Marke „Taylor of London“ überrascht mich nach „Chique“ auch mit seinem Parfum de Toilette namens „Tweed“.
Mit seinem zitrischen, durch Basilikum würzigem Leuchten begrüßt mich ein sehr tragbarer Chypreduft mit einem aromareichen Honigherzen warm und schmiegt sich angenehm an.
In diesem goldenen, sämigen Honigduft finden wir die bekannten und verbreiteten Aromen der Blütenschönheiten wie Lavendel, Jasmin, Rosen, Veilchen und Rosengeranie, die fleißig von den Bienen besucht wurden.
Dazu passt das dunkle Duftgewebe der Basis, reich an tiefen holzig-rauchigen Noten, erdig, ein bisschen animalisch und von Kakao überstäubt.
Bienenwachs sorgt auch hier für eine gute Duft-Passform und vollendet stilvoll diese Kreation.
Im Laufe des Duftverlaufs entwickelt sich eine sehr edle Seifennote, die über allem mit weichem Schaum zu liegen scheint.
Ein Schaum, der vielleicht sogar vorher mit hellem Wildleder geflirtet hat.
Nachdem ich zuerst eine robuste Mischung erwartete, die eher zu Ross und Reiter passen würde, begeistert mich dieser anschmiegsame Begleiter für etwas kühlere, graue Tage sehr.
Auf jeden Fall fand man bei der Marke „Taylor of London“ die richtige Passform: „Tweed“ als Duft macht dem bekannten Gewebe und seinem Namen alle Ehre.
Ich freue mich schon sehr auf eine nähere, längere Beziehung; die passende Jahreszeit kommt mit Sicherheit noch.
Dann trage ich "Tweed".
Auch auf den Laird, der abends vor dem großen Kamin seines Herrenhauses die Zeitung liest, ein Glas Whisky neben sich. Natürlich trägt er eine unverwüstliches Tweedjacke, vielleicht sogar mit Lederflicken an den Ellbogen.
Aber meine Erwartungen wurden angenehm enttäuscht.
Und ich hätte es eigentlich besser wissen müssen, als mich derartigen Gedankenspielen hinzugeben.
Hatte doch Rosamunde Pilcher in einem ihrer Romane ausführlich über die „Tweed-Mühlen“ im Norden Englands und besonders Schottland, ihre Geschichte und ihre lange Tradition geschrieben.
Auch über deren Weg, fort von den klassischen schweren Geweben, die lebenslänglich halten, und dafür hin zur modernen Schneiderkunst.
Schließlich soll ein Unternehmen florieren und mit einem „Dauerbrenner“, der durch das gesamte erwachsene Leben begleitet, schafft man das nicht.
Aber trotz aller Anpassungen ist Garderobe aus Tweed zeitlos und stilvoll.
Die Marke „Taylor of London“ überrascht mich nach „Chique“ auch mit seinem Parfum de Toilette namens „Tweed“.
Mit seinem zitrischen, durch Basilikum würzigem Leuchten begrüßt mich ein sehr tragbarer Chypreduft mit einem aromareichen Honigherzen warm und schmiegt sich angenehm an.
In diesem goldenen, sämigen Honigduft finden wir die bekannten und verbreiteten Aromen der Blütenschönheiten wie Lavendel, Jasmin, Rosen, Veilchen und Rosengeranie, die fleißig von den Bienen besucht wurden.
Dazu passt das dunkle Duftgewebe der Basis, reich an tiefen holzig-rauchigen Noten, erdig, ein bisschen animalisch und von Kakao überstäubt.
Bienenwachs sorgt auch hier für eine gute Duft-Passform und vollendet stilvoll diese Kreation.
Im Laufe des Duftverlaufs entwickelt sich eine sehr edle Seifennote, die über allem mit weichem Schaum zu liegen scheint.
Ein Schaum, der vielleicht sogar vorher mit hellem Wildleder geflirtet hat.
Nachdem ich zuerst eine robuste Mischung erwartete, die eher zu Ross und Reiter passen würde, begeistert mich dieser anschmiegsame Begleiter für etwas kühlere, graue Tage sehr.
Auf jeden Fall fand man bei der Marke „Taylor of London“ die richtige Passform: „Tweed“ als Duft macht dem bekannten Gewebe und seinem Namen alle Ehre.
Ich freue mich schon sehr auf eine nähere, längere Beziehung; die passende Jahreszeit kommt mit Sicherheit noch.
Dann trage ich "Tweed".
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