12.09.2018 - 15:12 Uhr
Nofretete
42 Rezensionen
Nofretete
Top Rezension
9
Fresco? Freddo, freddissimo!
Hingesplasht, und huch, dieses Sommerwässerchen erschrickt mit fauchend kalter Zitrone! Sogleich tritt eine gleißendhelle und knallharte Nerolinote hinzu - eintönig, kein Changieren in dunkleren und wärmeren Tönen von anderen Zitrusfrüchten.
Bald schlägt der Charakter von hellgelb in dunkelgrün um, es bleibt aber kalt: Minze vom Typ Fischerfreund. Allmählich vergeht die Kälte, und etwas Muffigkeit kommt auf. Sumpfiger Koriander, pilziger Thymian und dumpfer Lavendel ergeben ein Gemisch, das selbst für Liebhaber ausgeprägt krautig-grüner Düfte ziemlich gewagt sein dürfte. Dann flackert eine fremdartige Note auf, leicht brandig und zimtig, und sorgt für Unruhe. Es ist die sonst so schön süß-würzige Baumblüte Ylang-Ylang, die bei richtiger Entfaltung das Highlight des Parfums hätte sein können.
Nach nicht mal einer halben Stunde wird der Duft flacher, Frische und Krautigkeit sind perdu, nur noch ein zartzitrischer Hauch ist übrig. Auf meiner sonst so für Holz und Moos empfänglichen Haut bleibt die Basis stumm. Nachlegen hilft nicht, das verstärkt nur die mattgrüne Herznote.
Scusa: „Fresco“ ist nicht kühl und frisch, eher kalt und muffig. Schade, daß dieses Cologne sich bei mir so mau entwickelt. Das Eau „Original“ von Victor mit ähnlich sommerlich-hesperidischem Gepräge gefällt mir dagegen ausnehmend gut.
Bald schlägt der Charakter von hellgelb in dunkelgrün um, es bleibt aber kalt: Minze vom Typ Fischerfreund. Allmählich vergeht die Kälte, und etwas Muffigkeit kommt auf. Sumpfiger Koriander, pilziger Thymian und dumpfer Lavendel ergeben ein Gemisch, das selbst für Liebhaber ausgeprägt krautig-grüner Düfte ziemlich gewagt sein dürfte. Dann flackert eine fremdartige Note auf, leicht brandig und zimtig, und sorgt für Unruhe. Es ist die sonst so schön süß-würzige Baumblüte Ylang-Ylang, die bei richtiger Entfaltung das Highlight des Parfums hätte sein können.
Nach nicht mal einer halben Stunde wird der Duft flacher, Frische und Krautigkeit sind perdu, nur noch ein zartzitrischer Hauch ist übrig. Auf meiner sonst so für Holz und Moos empfänglichen Haut bleibt die Basis stumm. Nachlegen hilft nicht, das verstärkt nur die mattgrüne Herznote.
Scusa: „Fresco“ ist nicht kühl und frisch, eher kalt und muffig. Schade, daß dieses Cologne sich bei mir so mau entwickelt. Das Eau „Original“ von Victor mit ähnlich sommerlich-hesperidischem Gepräge gefällt mir dagegen ausnehmend gut.
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