Wackelwasser Dark 2017

Wackelwasser Dark von Wackelwasser
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7.5 / 10 147 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Wackelwasser für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2017. Der Duft ist würzig-holzig. Es wird noch produziert.
Aussprache
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Duftrichtung

Würzig
Holzig
Zitrus
Frisch
Blumig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
IngwerIngwer KardamomKardamom BergamotteBergamotte ZitroneZitrone
Herznote Herznote
schwarze Orchideeschwarze Orchidee JasminJasmin
Basisnote Basisnote
ZedernholzZedernholz KaramellKaramell MalzMalz MoschusMoschus

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.5147 Bewertungen
Haltbarkeit
6.8127 Bewertungen
Sillage
6.3130 Bewertungen
Flakon
6.8121 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
7.244 Bewertungen
Eingetragen von DonVanVliet, letzte Aktualisierung am 07.05.2024.

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Rezensionen

9 ausführliche Duftbeschreibungen
9
Flakon
4
Sillage
5
Haltbarkeit
8
Duft
RobGordon

59 Rezensionen
RobGordon
RobGordon
Top Rezension 22  
A Good Heart...
...sang Feargal Sharkey Mitte der 80er und landete damit einen Nummer 1 Hit in UK. Und genau das gute Herz ist es hier, mit dem ich mich besonders anfreunden kann. Will natürlich nicht ausschließen, dass auch der seinerzeit fönfrisierte Feargal S. etwas für Parfums, insbesondere Herznoten, übrig hat.

Angesichts des positiven Umstands, dass ich nicht wie gewöhnlich einem Duft nachlaufen musste, um ihn zu testen sondern er mich ausnahmsweise nahezu von ganz alleine erreichte, bleibt ein ähnlicher Erfolg jedenfalls dem Parfümeur zu wünschen.

Wenn zwei Düfte mit selbigem Namen, die beim ersten Hinsehen nur durch "Dark" und "Light" zu unterscheiden sind, gleichzeitig lanciert werden, könnte man glauben, dass sie sich in irgendeiner Weise ergänzen.

Mit "Light" könnte genauso gut ein Cologne assoziiert werden, mit "Dark" ein Date-/Abendduft oder ein raumfordernder Orientale. Das ist hier für meine Nase alles nicht zutreffend. Ich finde die Düfte stehen für sich alleine und wer hier strikt nach Namen oder Bauchgefühl ginge, könnte hinsichtlich Handhabung durchaus ganz ordentlich danebengreifen.

Ich mach mir bekanntlich wenig aus Pyramiden. Diese hier wäre für mich 5-stufig und hätte damit wahrscheinlich die Form des Donna Karan "Fuel for Men" Flakons.

Zeder pur, fährt selbst beim Nachtest mit spitzer Lanze in die Nase, auch wenn das nur ein kurzer Moment an Eindrücken ist. Kardamom, sonst eher als Süßstoff berüchtigt, macht hier eher auf Pfeffer, auch Piment wäre für mich noch plausibel gewesen und wartet auf seinen Einsatz. Weil zuerst kommt Stufe 2:

Ein Flash-Mob aus Zeder, Zitrone und einer im dunklen Reich der Wackelwasser nicht gelisteten zusätzlichen Zote aus Melisse, sorgen für kurzen aber feinen Akkord, den ich gerne in einem eigenen Duft als Hauptdarsteller ausgebaut sehen würde.

Für mich ergibt sich jedoch ab Minute 10 auf der Haut bereits das Bild eines Nachbaus von Johannisbeere + Geäst. Leicht pfeffrig, fruchtig, herb, in der Qualität von "Soul of the Forest" im Stadium der Herznote aus dem Hause Martin Margiela und somit noch ohne Weihrauch.

Und in dieser Position verharrt Wackelwasser auf meiner Haut ein paar Stunden. Ein Anflug von Malz ist kurz in der Projektion (knapp über der Haut) zu erhaschen, aber selbst wenn ich alle Duftatome mit dem Besen und Schaufel zusammenkehre, reicht das nicht mehr für eine eigenständige Basis. Bräuchte eine solche hier auch nicht, schließlich habe ich für die Zündung der letzten Raketenstufe nicht bezahlt. Nur die nachträgliche Kenntnis der Pyramide, lässt mich mit einer gewissen Erwartungshaltung zurück.

Für mich ist Wackelwasser Dark, eine Sommerversion von "Soul of the Forest" und ich sehe zusätzliches Potential bei Nasen, die sich gerade wegen des Weihrauchs gegen den Duft von M. Margiela entschieden.

Durch seine äußerst geringe Projektion, gut im Büro und prinzipiell für all jene, die es gerne sehr hautnah haben. Mir bereits zu still. Der "Light" hingegen hat in den Disziplinen Haltbarkeit und Projektion 2x aufgezeigt.

Die lichten Momente des Dunkels sind für mich die Zitrone(nmelisse)-Holz Eröffnung, für die so mancher Schachgroßmeister eine Zehe spenden würde und das oszillieren zwischen fruchtigen und blumigen Eindrücken, in einer quasi eingefrorenen Herznote. Das erfährt man aber eher, wenn man die Nase an der Haut festnäht.
12 Antworten
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Flakon
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Sillage
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Haltbarkeit
8.5
Duft
Flanker

59 Rezensionen
Flanker
Flanker
Top Rezension 18  
The dark side of Wackelwasser
Ich hänge mit den Nasengold-Tests ziemlich hinterher. Lediglich /L wurde bislang getestet und für gut befunden, da kommen auch schon die Wackelgewässer daher und wollen getestet werden.

Ich mag Parfum-Namen, die für mich als Nicht-Franzose leicht ausgesprochen werden können. Ihr glaubt gar nicht, wie oft ich vor meiner Beschaffung von La Collection Privée - Bois d’Argent üben musste, sodass die nette Fachverkäuferin mir telefonisch weiterhelfen konnte ;-). Ja, der BodaschOooo …bitteschöö. Da geht mir Wackelwasser zum einen leichter von den Lippen und zum anderen bleibt der Name im Gedächtnis.

Den Flakon dufte ich noch nicht life sehen, wird sich jedoch bald ändern.
Auf den Bildern top, da ich schlichtes, minimalistisches Design sehr mag.

Wackelwasser Dark startet mit deutlich erkennbarem Kardamom, in Verbindung mit Ingwer. Bergamotte und Zitrone geben den spritzigen Kick am Anfang (vor allem bei diesen Temperaturen jedoch nicht sehr lange). Süßlich betörend und frisch-spritzig-holzig möchte ich den Auftakt beschreiben. Die Kombination Kardamom und Ingwer habe ich so noch nicht gerochen und ist sehr ausbalanciert. Tolle Idee wie ich finde! Vor allem, da Ingwer einer meiner weniger geliebten Zutaten in Düften ist. In den meisten Kreationen entwickelt er für mich eine Art künstlich stechendes Aroma (à la Klostein), was hier überhaupt nicht der Fall ist. Da ich Düfte auch gerne auf Kleidung trage, hat mein Hemd ebenfalls Testspritzer abbekommen. Hier stellt sich das Ganze etwas anders dar. Bergamotte und Zitrone sind hier präsenter und vor allem länger wahrzunehmen als auf meiner Haut. Die Verhältnisse verschieben sich sicherlich bei kühlerem Wetter.

Jasmin kann ich nicht explizit herausriechen, könnte mir jedoch gut vorstellen, da der Kardamom nicht overpowert, dass der Jasmin eine Art Bindeglied und Überleitung darstellt. Die Phasen sind sehr gut ineinander verwoben. Wie eine schwarze Orchidee duftet, kann ich leider nicht sagen; nur, dass sie verdammt hübsch anzusehen ist und der Duft in gewisser Weise die Bilder verkörpert und greifbar macht.
Im weiteren Verlauf gesellt sich durchaus wahrnehmbar die Zeder hinzu. Die übrigen Komponenten wirken weiterhin, jedoch etwas gedimmt und die Zeder bildet eine Art Fundament für den Duft.

Es entsteht ein wohliger, süßlich-herb-würziger u. holziger Duft, der trotz seiner dunklen Anmutung, sehr transparent bleibt. Dieser Transparenz ist es wohl geschuldet, dass ich ihn nicht als krautig-dunkel ansehe (s. Black Afgano). Die Sillage bewegt sich im moderaten Mittelfeld, was mir sehr entgegen kommt. WW Dark schreit mich nicht an, ist jedoch wahrnehmbar. Immer wieder weht einem ein feiner Hauch entgegen und hier kann ich auch schlierenhaft den Moschus wahrnehmen, der sich dazugesellt und die Basis abrundet.

Die Wackelgewässer bekommen von mir einen klaren Daumen nach oben. Eindeutige Testempfehlung! Besten Dank an Christian Plesch für die Proben. Ich würde sagen, dass sich der Aufwand und die harte Arbeit gelohnt haben! Top...
8 Antworten
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Flakon
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Sillage
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Haltbarkeit
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Duft
DonJuanDeCat

2034 Rezensionen
DonJuanDeCat
DonJuanDeCat
Sehr hilfreiche Rezension 14  
Im Wasser wackelt ALLES!
Hallo und willkommen zu meinem neuesten Kommentar. Ähm… ja ja, ich weiß, mein Titel hört sich so an, als ob man heftige, schmutzige Fantasien hätte, nicht wahr? Zumindest kommt doch einem beim Namen „Wackelwasser“ mal wieder Bikini-Damen in den Sinn, die im Wasser umherspringen, wo dann alles,… nun ja, eben wackelt! Bevor vor allem ihr Damen nun wutentbrannt mit Schaum vor dem Mund mich hauen wollt, so muss ich sagen, dass ich wahrlich nicht der einzige bin, der über solche Dinge fantasieren oder nachdenken würde. Wusstet ihr zum Beispiel, dass es mit Dead or Alive Xtreme sogar eine Videospielreihe gibt, bei der die weiblichen Charaktere einer berühmten Prügelspielreihe in einem Strand-Spiel versammelt sind und wo sie in recht knappen Bikinis diverse Minispiele spielen müssen (wie Volleyball, Tauziehen auf Luftmatratzen, Highspeed-Wasserrutsche oder… äh he he he…. Butt-Battle)? Und wo die Entwickler für die Wackel-Einlagen sogar extra eine eigene Brust-Wackel-Physik programmiert haben?

Woher ich das alles weiß? Ich weiß es einfach! Ich bin zwar ein Gamer, aber die Dead or Alive Xtreme Reihe habe ich dennoch nie gespielt, wirklich nicht, aber glaubt mir wie immer eben nicht… pah!

Kommen wir zurück zum Wackelwasser… also zurück zum Duft meine ich damit. Ich sehe gerade, der Hersteller heißt auch Wackelwasser… he he, nun gut. Es gibt jedenfalls zwei Düfte von diesem Hersteller, einmal die Dark und einmal die Light Edition. Da ich von der Light Edition leider keine Probe habe, kann ich die beiden Düfte nicht miteinander vergleichen, daher beschreibe ich erst einmal den Wackelwasser Dark hier.

Die Wackelwasser-Düfte sind übrigens von Christian Plesch, dessen erste Duftreihe die Nasengold-Düfte sind, welche vermutlich etwas bekannter sein müssten.

Der Duft:
Der Duft beginnt mit Zitronen und tollem Ingwer. Beim Kardamom bin ich mir nie so sicher, denn es gibt einmal diese Kardamom-Note, das abartig stinkt, und scheinbar auch eine Duftnote, die nicht schlecht ist, so wie hier, falls ich Kardamom bereits wahrnehmen sollte.
Ansonsten gibt es eine nette Süße vom Jasmin, das auch ein wenig so rüberkommt wie Blumenwasser, also eben dieses Wasser in den Blumentöpfen von Blumenhändlern, wo die Blumen drin sind und wo das Wasser diesen leicht floral-süßlichen Duft annimmt durch die Blumen darin.
Etwas später ist der Duft weiterhin locker und frisch, selbst wenn man die Zitronen dann nicht mehr so genau riechen sollte, dennoch kommt der Duft fruchtig rüber, auch wenn man die Früchte nicht mehr exakt bestimmen kann. Ich würde sagen, dass das Fruchtige so riecht wie ein Mix aus Zitronen, Orangen und eventuell noch Beeren.
Zum Ende hin riecht es eigentlich wie beschrieben, da sich der Duft fast nicht mehr ändert außer dass die holzigen Noten ein wenig stärker werden und man dann auch erkennen kann, dass es sich bei den Hölzern um Zedernholz handelt.
Zedernholz ist auch die Duftnote, die bis zum Schluss durchhält, während in der Basis nach und nach alle anderen Düfte allmählich abklingen.

Die Sillage und die Haltbarkeit:
Die Ausstrahlung ist mittelmäßig bis schwächlich, so wie viele Düfte, die in eine frische Richtung gehen. Man muss also mehr in der Nähe sein, um den Duft bei einer oder bei einem riechen zu können. Auch die Haltbarkeit ist mittelmäßig bis eher gering, hält aber auf Grund des Zedernholzes etwas mehr als rein zitrische Düfte. Aber dennoch würde ich die Haltbarkeit mit nur ca. fünf Stunden angeben.

Der Flakon:
Der Flakon ist rechteckig und hat vorne ein aufgedrucktes, schwarzes Etikett, bei der die Stellen für die Buchstaben ausgelassen wurden, wodurch man durch den Duftnamen einen Einblick in das Flakoninnere hat. Alles ganz simpel und eher zweckmäßig, wie bei vielen Nischenduftflakons.

Fazit:
… nein Leute, nochmal: ich kenne die Dead or Alive Xtreme Spiele wirklich nicht, wie oft denn noch? :D
Das muss ich hier echt mehrmals erwähnen, weil mir niemand glaubt. Im Ernst, das sind Spiele, meist zum Vollpreis für ein richtiges Spiel (also zwischen 50-70 Euro), wo aber nur ein paar der oben genannten Minispiele enthalten sind und wo die meisten die Spiele nur wegen den Bikinishows wohl spielen, da jeder Charakter im Spiel eine ganze Menge an verschiedenen Bikinis anziehen kann um dann sich flexibel zu bewegen und zu räkeln. Aber ich muss zugeben, dass die Grafik schon recht geil aussieht :D Jedenfalls von ein paar der wenigen YouTube Videos, die ich mal so (aus Neugier!) gesehen habe (nur wenige!! :D).

Egal, kommen wir zurück zum Fazit dieses Duftes:
Ja, Wackelwasser Dark stellt zunächst einmal nichts außergewöhnliches dar, vor allem für all diejenigen, die schon viele Düfte probiert haben. Dennoch ist es ein recht netter Duft, der mit seiner Frische und seinem angenehmen „Gute-Laune“-Duft punkten kann, vor allem im Sommer, wo man mit dem Duft einfach gut riechen könnte, selbst wenn die Ausstrahlung schwächer sein sollte. Der einzige, wirkliche Kritikpunkt wären vielleicht die 100 Euro, die dieser Duft kostet, aber wie bereits geschrieben sind diese Art von Düften oftmals schwach und kosten bei anderen Herstellern, gerade im Nischenduftbereich, auch nicht weniger.

Es ist probierenswert, denn ich finde den Mix aus leichten zitrischen Noten, der kleinen aber netten Süße und dem fruchtigen Anteil recht nett. Er erinnert mich auf dem ersten Riecher (soweit ich mit erinnern kann) an Düfte wie Jo Malones Blackberry & Bay, nur ist dieser hier deutlich weniger haltbar.

Na dann, das war‘s dann wieder. Ich wünsche euch allen einen schönen Abend und bis zum nächsten Mal :)
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Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
6.5
Duft
ClarasTante

42 Rezensionen
ClarasTante
ClarasTante
Top Rezension 9  
Wankelwasser
Dieser Duft weiß - bei mir- nicht, was er will. Wankelmut in Reinkultur.
Es beginnt spritzig frisch, die Zitrone schreit laut hallo. Unterstützung hat sie sich ja mitgebracht, vom Ingwer. Dazu kommt dieses "Gefühl" von Kohlensäure.
Es bleibt jedoch leider kaum Zeit, dies zu bestaunen, denn es geht schon weiter.
Jetzt "entscheidet" sich das Wackelwasser spontan, seine dunklere Seite zu zeigen. Wenn man es denn so ausdrücken möchte. Heißt: Es dreht sich von frisch-fröhlich-interessant-ungewöhnlich zu maskulin und herb.
Das wiederum scheint es aber auch schon kurz darauf zu bereuen, denn es wird süßer, versucht, sich wieder unisex zu frisieren und zeigt holzige Zähnchen, an denen Karamell klebt.
Auf mir tobt 6h ein Geschlechterkrieg, dessen Zeuge ich nie sein wollte.
Schade. Dieses "Dunkler kannst du nicht erstrahlen" ist schon ein toller Slogan.
1 Antwort
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Flakon
7
Sillage
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Haltbarkeit
7.5
Duft
Duftsucht

137 Rezensionen
Duftsucht
Duftsucht
Sehr hilfreiche Rezension 9  
Wackelwasser als Rettung in der olfaktorischen Wüste
Heute verließ ich das Haus völlig unbeduftet. Wie kam’s? Nicht etwa, weil ich vergessen hätte, sondern weil ich ein Vorstellungsgespräch hatte und im Vorfeld sehr ins Grübeln geriet. Was, wenn einer der Teilnehmenden mit meinem Duft schreckliche Assoziationen hat? An die Ex-Freundin? An die nervige Arbeitskollegin? An den unfassbar doofen Chef? Oder eine Allergie auf Duftstoffe? Wenn man vor so einem Gespräch zu viel über Details grübelt, dann kann das ja nur damit enden, gar nichts zu tun! Eigentlich hatte ich fest vor, mir eine Abfüllung eines schönen Duftes einzustecken, aber das habe ich dann total vergessen. Und so musste wieder einmal der Pröbchen-Vorrat in meinem Schreibtisch geplündert werden – und dort sah es sehr mager aus. Da alle Mitarbeiter sich hier nach Herzenslust bedienen dürfen und ich schon lange nicht mehr aufgefüllt hatte, blieben Dinge (und ich sage bewusst nicht Düfte!) wie Kenzo World – ihr wisst schon, das scheele Auge – und Shalimar Souffle de Parfum – ein Duft, den meine Kollegin absolut verabscheut, übrig. Aber ganz im Eck, fast ganz versteckt, war auch noch eine Probe von „Wackelwasser dark“, das ich schon lange testen wollte. Wackelwasser light hat mir im letzten Sommer richtig gut gefallen – und so beduftete ich mich gleich ausgiebig mit seinem dunklen Kollegen. Und – ich darf es vorwegnehmen – ich habe das nicht bereut. Der Start ist gar nicht dunkel, sondern zitronig hell mit einer deutlichen Bergamotte und einem angenehm scharfen pfeffrigen Ingwer. Diese Würze erinnert mich spontan an den Kubebenpfeffer, den ich sehr gerne in der Küche verwende. Das lässt sich gut an, besonders, als sich noch frisch geraspeltes Holz dazu gesellt. Zwischendrin blitzt immer wieder mal eine wenig Blümchen, eine Spur Gewürz – ich finde hier übrigens eher Nelke als Cardamom - und ein Hauch Süße hervor. Irgendwas Einzelnes kann ich nach der Kopfnote nicht wirklich ausmachen, eher ein Potpourri, eine Melange, einen Kessel Buntes, ein Sammelsurium, ein Mischmasch, eine (sehr angenehme) Mischung halt. Im Wesentlichen Zitrus, Gewürz und Holz. Das dunkle Gewässer hüpft auch bei mir munter hin und her, von würzig zu süß zu blumig zu frisch und wieder zurück. Ich könnte es mir eigentlich sehr gut für einen jungen Mann vorstellen und beschließe, meinen 15 jährigen Sohn bei Gelegenheit mal eine Nase davon nehmen zu lassen. Für mich war es schön zum Ausprobieren, auch mal lustig zum Tragen, aber nicht so, dass ich einen ganzen Flakon davon brauche.
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Weitere Rezensionen

Statements

52 kurze Meinungen zum Parfum
SeejungfrauSeejungfrau vor 7 Jahren
9
Flakon
8
Sillage
7
Duft
Krautig/Dunkel_
Zitrische Lichtelemente/Uferlose Tiefe_
Dunkle Blüten/Moschusschlieren_
Sprudelnde Energie_
Wassergrenze_zwischen mir & mir
12 Antworten
GoldGold vor 3 Jahren
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Flakon
6
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6
Haltbarkeit
6.5
Duft
Soliden Zedernholzwackeldackel auf Kardamom-Ingwer-Drahtgestell günstig abzugeben. Angst vor Synthetik hinderlich. Ansonsten pflegeleicht.
10 Antworten
FlankerFlanker vor 7 Jahren
7
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
8.5
Duft
Glitzernd-süß wie die Partynacht, schwarz wie die durchzechte Nacht und wohlig wie zuhause ankommen. Testempfehlung.
4 Antworten
YataganYatagan vor 7 Jahren
7
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Hipster-Duft. Das ist Kompliment und Kritik in einem: originell und synthetisch / würzig-neu in Kopf bzw. Herz und angepasst in der Basis.
4 Antworten
AchillesAchilles vor 7 Jahren
10
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
9
Duft
Kardamom und viel Ingwer für abends, markanter und maskuliner als der Light, ebenfalls äußerst gelungenes Pendant zum Wackelwasser tagsüber
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Torten Radar

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