
FraggMan
46 Rezensionen

FraggMan
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Wilde Felsküste nach dem Sturm
Aquatiker finde ich immer charmant und daher machte mich der Duft Oceanoir neugierig. Mein inneres Klischee eines aquatischen Duftes ist eher das weite Meer bei schönem Wetter, stetigem Wind, der kühlt. Die Kühlung hält sich auf der Haut harmonisch die Waage mit der wärmenden Sonne. Die assoziierten Farben sind geprägt von kräftigem türkis-blauem Meer, einem leuchtenden Sandstrand und grüner Strandflora mit exotischem Touch, etwas Urlaubsfeeling. Die Luft ist angereichert mit einer frischen Brise, welche die Aromen einer Macchia Flora transportiert, die sich wiederum mit Salzakkorden des Meeres mischen.
Der Duft Oceanoir löst etwas anderes in mir aus. Hier sehe ich eine schroffe wilde Küste, die Wellen branden sich brechend an die steil aufragenden Felsen, der im Wasser verankerte meterlange Seetang wird mit jeder Welle an die Felsen gepeitscht, Wind verteilt die Gischt, welche den spärlichen moosig-flächtigen Bewuchs der Felsen benetzt und feucht hält. Seevögel lassen sich durch den Aufwind an den Felsabrissen in die Höhe tragen, manch einer mit einem erbeuteten Fisch. Seehunde sonnen sich auf Felsvorsprüngen auf dem Rücken schwelgend die Bäuche.
Die ständige Bewegung und Vermengung kreiert ein Aroma einer Wilden Küste mit aquatischen, mineralischen, pflanzlichen und ozonischen Anteilen. Absolut führend ist der Seetang, krass, ich sehe ihn förmlich vor mir, er hat neben einer grünen Komponente, welche sich mit Salz mischt auch etwas durchaus etwas Frisch-herbes an sich, fast etwas minzig, es handelt sich aber am ehesten um die Zitrusfrüchte der Kopfnote. Mit der Zeit entsteht ein wenig florale Entwicklung, wobei der Seetang weiter dominant bleibt, erst nach Stunden lässt er bei mir nach. Die Basisnote wird dann floraler und vor allem wärmer. Das, was mir zunächst minzig vorkam, kristallisierte sich als zunehmend die Kieferkomponente heraus, Sandelholz und Vetiver entsprechen hölzernen Tiefe, Amber und Moschus der Wärme.
Ein interessanter Duft, der weniger meine Klischeeaquatik bedient, sondern vielmehr das Raue einer wilden Küste verkörpert, sehr facettenreich mit dominierendem Seetang mit Salznoten daherkommt, welche von dezent-floralen und holzig-Warmen Untertönen erweitert werden.
Es gibt viel zu entdecken im Duftverlauf, ich finde ihn wirklich gelungen.
Der Duft Oceanoir löst etwas anderes in mir aus. Hier sehe ich eine schroffe wilde Küste, die Wellen branden sich brechend an die steil aufragenden Felsen, der im Wasser verankerte meterlange Seetang wird mit jeder Welle an die Felsen gepeitscht, Wind verteilt die Gischt, welche den spärlichen moosig-flächtigen Bewuchs der Felsen benetzt und feucht hält. Seevögel lassen sich durch den Aufwind an den Felsabrissen in die Höhe tragen, manch einer mit einem erbeuteten Fisch. Seehunde sonnen sich auf Felsvorsprüngen auf dem Rücken schwelgend die Bäuche.
Die ständige Bewegung und Vermengung kreiert ein Aroma einer Wilden Küste mit aquatischen, mineralischen, pflanzlichen und ozonischen Anteilen. Absolut führend ist der Seetang, krass, ich sehe ihn förmlich vor mir, er hat neben einer grünen Komponente, welche sich mit Salz mischt auch etwas durchaus etwas Frisch-herbes an sich, fast etwas minzig, es handelt sich aber am ehesten um die Zitrusfrüchte der Kopfnote. Mit der Zeit entsteht ein wenig florale Entwicklung, wobei der Seetang weiter dominant bleibt, erst nach Stunden lässt er bei mir nach. Die Basisnote wird dann floraler und vor allem wärmer. Das, was mir zunächst minzig vorkam, kristallisierte sich als zunehmend die Kieferkomponente heraus, Sandelholz und Vetiver entsprechen hölzernen Tiefe, Amber und Moschus der Wärme.
Ein interessanter Duft, der weniger meine Klischeeaquatik bedient, sondern vielmehr das Raue einer wilden Küste verkörpert, sehr facettenreich mit dominierendem Seetang mit Salznoten daherkommt, welche von dezent-floralen und holzig-Warmen Untertönen erweitert werden.
Es gibt viel zu entdecken im Duftverlauf, ich finde ihn wirklich gelungen.