Sminta Harry Lehmann
17
Top Rezension
Ein Bilderbuchvintage
Langsam bin ich in der zweiten Hälfte meiner zehn blindgekauften Lehmänner angekommen. Jetzt also Sminta....
Nicht nur der Auftakt ist vintage-pur: Starke, nein, SEHR starke Aldehyde. Muß man mögen. Elegante, staubtrockene, starke Aldehyde.
Ich weiß es nicht, halte es aber durchaus für möglich, daß Sminta zu den allerersten Düften des Hauses Lehmann gehört, zu denen, mit denen Harry seinerzeit seinen Laden eröffnete. Es würde jedenfalls passen.
Und so geht es weiter: Ein zarter zitrischer Spritzer Säure frischt die Aldehyde am Ende der Kopfnote zwar kurzfristig etwas auf, aber die Herznote ist wieder ein Bilderbuchvintage: Eine opulente Puderorgie, verhalten süß, warm, dicht, mit eng verwobenen Blüten - für den, der so etwas mag, ein Traum. Gegen Ende eine sehr zarte Würze, etwas wärmer und süßer und zu jeder Zeit wunderbar zeitlos. Für mich übrigens ein klassischer Abendduft, der ohne einen angemessen formalen Rahmen womöglich sogar unpassend wirken könnte. In der richtigen Situation dagegen sollte er hinreißend sein.
Ich mag Sminta, so wie ich auch viele andere aus der Zeit gefallene Düfte mag. Er hat die Architektur der klassischen bald hundertjährigen Aldehydbomben. Ob er auch deren Größe hat? Das kann ich noch nicht sagen, im Moment fehlt mir der Vergleich.
Ein Nachkaufkandidat? Ich weiß ich noch nicht. Vielleicht weiß ich es, wenn ich das Flascherl leer habe, denn verwenden werde ich ihn auf jeden Fall.
Edit 31.05.17: Eigentlich bin ich mir inzwischen ziemlich sicher: Auch Sminta wird wiedergekauft.
Edit 25.10.19: Nachgekauft. Und zwar in größerem Gebinde.
Edit 03.01.24 (aus gegebenem Anlaß): Schon lange ist Sminta zusammen mit Verité zu meinem Lieblingslehmann aufgestiegen. Auf alle anderen könnte ich (mit schwerem Herzen zum Teil) verzichten, aber dieses beiden müßte man mir aus dem Herzen reißen.
Nicht nur der Auftakt ist vintage-pur: Starke, nein, SEHR starke Aldehyde. Muß man mögen. Elegante, staubtrockene, starke Aldehyde.
Ich weiß es nicht, halte es aber durchaus für möglich, daß Sminta zu den allerersten Düften des Hauses Lehmann gehört, zu denen, mit denen Harry seinerzeit seinen Laden eröffnete. Es würde jedenfalls passen.
Und so geht es weiter: Ein zarter zitrischer Spritzer Säure frischt die Aldehyde am Ende der Kopfnote zwar kurzfristig etwas auf, aber die Herznote ist wieder ein Bilderbuchvintage: Eine opulente Puderorgie, verhalten süß, warm, dicht, mit eng verwobenen Blüten - für den, der so etwas mag, ein Traum. Gegen Ende eine sehr zarte Würze, etwas wärmer und süßer und zu jeder Zeit wunderbar zeitlos. Für mich übrigens ein klassischer Abendduft, der ohne einen angemessen formalen Rahmen womöglich sogar unpassend wirken könnte. In der richtigen Situation dagegen sollte er hinreißend sein.
Ich mag Sminta, so wie ich auch viele andere aus der Zeit gefallene Düfte mag. Er hat die Architektur der klassischen bald hundertjährigen Aldehydbomben. Ob er auch deren Größe hat? Das kann ich noch nicht sagen, im Moment fehlt mir der Vergleich.
Ein Nachkaufkandidat? Ich weiß ich noch nicht. Vielleicht weiß ich es, wenn ich das Flascherl leer habe, denn verwenden werde ich ihn auf jeden Fall.
Edit 31.05.17: Eigentlich bin ich mir inzwischen ziemlich sicher: Auch Sminta wird wiedergekauft.
Edit 25.10.19: Nachgekauft. Und zwar in größerem Gebinde.
Edit 03.01.24 (aus gegebenem Anlaß): Schon lange ist Sminta zusammen mit Verité zu meinem Lieblingslehmann aufgestiegen. Auf alle anderen könnte ich (mit schwerem Herzen zum Teil) verzichten, aber dieses beiden müßte man mir aus dem Herzen reißen.
10 Antworten


Susanne