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Riechstoff-Überempfindlichkeit

Riechstoff-Überempfindlichkeit vor 2 Jahren 1

Ich habe den Eindruck, dass meine Aversion gegen Ambroxan immer ausgeprägter wird. Es fühlt sich irgendwie an, als hätte sich meine Nase regelrecht darauf eingeschossen. Vielleicht will sie mich ja auch nur warnen und vor Schaden bewahren. Ambrox tut mir körperlich echt nicht gut. Blöderweise ist der Riechstoff recht verbreitet und natürlich nicht deklarationspflichtig. 

Falls ihr dieses Phänomen einer wachsenden Riech- oder Duftstoff-Aversion auch kennt, wäre ich froh um Erfahrungsberichte, wie man diese Engführung der Wahrnehmung wieder etwas weiten kann. 

Danke schon im Voraus für eure Tipps, Erfahrungsberichte und Strategien. 

vor 2 Jahren 1

Ich kenne dieses Phänomen von Rauch. Also Weihrauch, Myrrhe etc. Ich kann aber ganz klar eine Verbindung ziehen, warum ich so negativ auf diese Noten reagiere - da sind spezifische Erinnerungen dran geknüpft. Eine Weile war es so ausgeprägt, dass selbst Tonka ImpérialeTonka Impériale zu viel war. Und der ist wirklich kaum rauchig! Mittlerweile geht es etwas besser, hat aber Jahre gedauert. Ich hab's einfach eine ganze Weile gelassen und dann in homöopathischen Dosen wieder versucht. Mittlerweile kann ich einen Hauch von Rauch akzeptieren. Vielleicht gönnst du dir einfach Mal eine Pause und versuchst es in 3-5 Jahren wieder (so lang hat es nämlich bei mir gedauert haha Wink

vor 2 Jahren
Vielleicht gönnst du dir einfach Mal eine Pause und versuchst es in 3-5 Jahren wieder (so lang hat es nämlich bei mir gedauert haha Wink

Danke dir für deinen Erfahrungsbericht. 💫 Ja, es läuft auf eine Duftstoff-Karenz hinaus. Was schwierig ist, weil das Zeug ja Gott weiß wo überall drin ist. 
Ich bin dann mal in der Vintage-Abteilung … 😉

vor 2 Jahren 2

Hallo Leidensgenossin,

geht mir ganz genauso. Und Cashmeran finde ich fast genauso schlimm. Es sind aber glücklicherweise nicht alle der aktuell beliebten Aromachemicals, die mich nerven. Mit ISO E Super kann ich manchmal ganz gut und Hedion lässt mich regelrecht schwach werden - wundervoll. 😀

Klar sind Ambroxan und Cashmeran derzeit sehr beliebt, aber es gibt glücklicherweise immer noch genügend Dufthäuser, die auf den extremen Einsatz von Ambrox & Co. verzichten. Man muss manchmal etwas tiefer graben, aber solche Düfte lassen sich finden. Und auch bei den bekannten Marken sind nicht immer alle Parfums stark ambroxangeprägt. Auch da finden sich Ausnahmen.

Schau Dir am besten mal die Marke Le Jardin Retrouvé an. Da solltest Du Düfte finden, die Dir gefallen. Und auch bei den Düften von Lyn Harris beispielsweise gibt es einige, die darauf verzichten. Auch bei Grauton Parfums ist mir bislang kein Ambrox im Überfluss aufgefallen.

Natürparfums wären auch eine Option, aber da bin ich weniger die Expertin.


vor 2 Jahren
Pollita

Schau Dir am besten mal die Marke Le Jardin Retrouvé an. Da solltest Du Düfte finden, die Dir gefallen. Und auch bei den Düften von Lyn Harris beispielsweise gibt es einige, die darauf verzichten. Auch bei Grauton Parfums ist mir bislang kein Ambrox im Überfluss aufgefallen.

Natürparfums wären auch eine Option, aber da bin ich weniger die Expertin.


Danke dir vielmals für die Marken-Tipps. Das hilft mir weiter! 

vor 2 Jahren

Weitere solche Markens sind z.B.  100bon, Farfalla, Acorelle, Pacifica. 

Und es gibt sicher viele Klassiker ohne Ambroxan.

vor 2 Jahren

Mir ging es total lange mit der Duftnote Rose so. Auch bei mir war meine krasse Aversion an eine Erinnerung aus Kindheitstagen geknüpft. Sobald ich ansatzweise Rose rausgerochen habe, war‘s aus. Egal, wie toll ich den Duft sonst fand. Ich hab aber nicht aufgehört, Dinge zu probieren, von denen ich anhand der Duftnoten davon ausgehen durfte, dass sie mir sehr wahrscheinlich absolut nicht gefallen werden. Und dann ist mir Delina ExclusifDelina Exclusif unter die Nase gekommen und ich weiß nicht, was passiert ist, aber nun gefallen mir bestimmte Rosen-dominante Düfte total… Ich weiß nicht, ob dir das hilft, aber vielleicht musst du einfach neugierig bleiben und dich an dem Duftstoff sattriechen… Falls das irgendwie Sinn macht 😁

vor 2 Jahren
LDR61

Mir ging es total lange mit der Duftnote Rose so. Auch bei mir war meine krasse Aversion an eine Erinnerung aus Kindheitstagen geknüpft. Sobald ich ansatzweise Rose rausgerochen habe, war‘s aus. Egal, wie toll ich den Duft sonst fand. Ich hab aber nicht aufgehört, Dinge zu probieren, von denen ich anhand der Duftnoten davon ausgehen durfte, dass sie mir sehr wahrscheinlich absolut nicht gefallen werden. Und dann ist mir Delina ExclusifDelina Exclusif unter die Nase gekommen und ich weiß nicht, was passiert ist, aber nun gefallen mir bestimmte Rosen-dominante Düfte total… Ich weiß nicht, ob dir das hilft, aber vielleicht musst du einfach neugierig bleiben und dich an dem Duftstoff sattriechen… Falls das irgendwie Sinn macht 😁

Danke dir für deine Ermutigung!

Die Vorstellung, dass es da draußen irgendwo einen Reparatur-Duft für meine manische Nase geben könnte, finde ich mutmachend, witzig - und zugegebenermaßen auch unwahrscheinlich 🤷🏻‍♀️

Ich glaub, es wird auf ein partielles Duftfasten hinauslaufen.

vor 2 Jahren 1

Probiere ein paar Botanical Perfumes aus! Wenn Dir das passt, umso besser für Deine Ambrox Aversion Wink

vor 2 Jahren

Auch mir gings mit Rose so.

Viele viele Jahre meines Lebens dachte ich, ich werde niemals etwas riechen können, was Rose auch nur in einer homöopathischen Dosis enthält. Sobald ich Rose roch, egal welche, egal wie, wo, wann, wars vorbei. Ich konnte da nicht dran. Nur wenige Dinge im Leben waren mir dufttechnisch ähnlich unangenehm und die allgemeine Zusammensetzung außen rum hat dann auch nur noch eine sehr untergeordnete Rolle gespielt. Ich wäre auch niemals auf die Idee gekommen, an einer Rose draußen im Garten zum riechen. Also ... hätte ich machen können, aber fand ich eklig. 

Bis heute könnte ich nicht benennen, woran das liegt (lag) und was es ausgelöst hat. Ich weiß nur, dass es nicht immer so war. Gut, Rose war nie mein Lieblingsduft aber ich hatte keine erkennbare Abneigung bis zu dem Tag, an dem es mir so krass zum ersten mal auffiel. 

Witziger Weise habe ich das heute nicht mehr. Ich habe viele Jahre bewusst keine präsente Rose in Düften gerochen, weil ich dachte, ich hasse es. Und irgendwann fing ich dann wieder mal vorsichtig an, zu testen. Gleich der erste Duft ist heute einer meiner absoluten Lieblinge. War's vom ersten Testen an. Das ist Charm Club - Charm RoseCharm Club - Charm Rose und der hat mich alles vergessen lassen, was ich zuvor immer über Rosendüfte dachte.

Heute schätze ich die teilweise feine Pudrigkeit einer guten Rose und kann mich nicht erklären, was damals los war aber es gibt auch einen Duft, der mir das Gefühl dieser Abneigung wieder gut ins Gedächtnis ruft, und das ist RosenrotRosenrot ... für mich der Ekel vor dem Herrn! Aber angesehen davon, kann ich heute Rose wieder wahnsinnig gut. Sehr sehr gerne.

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