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Getestete Düfte

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vor 11 Jahren
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vor 11 Jahren
Heute bei Douglas wirft mir die Douglasie an der Kasse eine lila Parfumprobe hinterher. Es sah schon nicht besonders vielversprechend aus. Zu Hause angekommen sehe ich: es handelt sich um "Be Jeweled" von Vera Wang. In dem Pappfalter ein Bild vom Flakon. Pinkfarbener Mädchenkitsch. Genau wie der Name. Ich lese: "[...]fruity floral[...]"...

Eigentlich müsste man gar nicht mehr testen, aber was soll's. Ein Sprüherchen aufs Ärmchen. Genau, was ich erwartet habe. Süßlich-billige, gesichtslose Retortenplörre. Einer weiteren Beschreibung bedarf es nicht. Na gut, es sei noch erwähnt, dass in der Duftpyramide "pinker Zuckerkristall"(wtf?)vorkommt.
Was sagt es über unsere Gesellschaft aus, dass man mit sowas Geld machen kann?

Btw, ich biete das fast neue Pröbchen in meinem SOUK an Wink
l'Air de Rien, Ambre à Sade vor 11 Jahren
Konnte dank der schnellen Probenlieferung durch la-schiller.de heute u. A. Miller Harris# L'Air de Rien und "Ambre à Sade" testen. Ich fange mal mit Letzterem an: Künstliche Erdbeere mit Amber-Hintergrund. Diese Erdbeere ist dabei eher unsüß, hat dafür aber etwas Herbes, dass bei mir auch diesen Synthetikeindruck hervorruft. Genaugenommen riecht es streng (im Sinne von "klassisch", "konservativ") und sogar "oll" hinter der Erdbeerfassade. Darunter mischt sich dann langsam ein Amber-Ton, aber gerade frage ich mich, ob ich mir den vielleicht nur einbilde, weil ja "Ambre à Sade" draufsteht. Als Duschbad oder Bodylotion für mich gut vorstellbar, als Parfum wohl doch eher nicht. Obwohl ich ja eine Schwäche für so was habe, aber das ging bisher immer nach Hinten los; solche Düfte ("Midnight Fantasy", "Miss Dior Chérie (2005)" und auch "Hiroshima Mon Amour" aus demselben Haus) habe ich schließlich immer abgestoßen.

Von l'Air de Rien bin ich positiv überrascht, wobei das in zwei Schritten vor sich ging. Nach manchen Kommentaren hatte ich was gruftig-Muffiges erwartet, aber das bekam ich beim ersten Testsprüher gar nicht. Auf dem streifen roch ich zunächst - fast nichts. Ich musste mir das Ding fast in die Nase stecken, um überhaupt was wahrzunehmen. Mag aber auch daran gelegen haben, dass Ambre à Sade, den ich vorher gesprüht hatte, noch zu stark duftete; der hat ja auch wirklich eine raumgreifende Sillage. Das, was ich schließlich von l'Air de Rien roch, ließ mich völlig kalt: Ich roch irgendwas kalt-rauchig-kratzig-Dünnes und dachte 'wtf?'. Aber das konnte es ja eigentlich nicht sein, und so sprühte ich das Ganze später auf die Haut. Und jetzt weiß ich auch, warum oft zu einem Hauttest geraten wird, denn da wurde der Duft komplett anders. - Gut, nicht "komplett", aber er bekam eindeutig Volumen, zu der für mich so wenig überraschenden und noch weniger anziehenden kalten Rauchigkeit trat eine nussig-vanillige Süße, mit trockenem Puder bedeckt, aber eindeutig da. Soo körperlich wie die meisten Kommentatoren finde ich den Duft aber nicht, dazu ist er für meine Nase zu trocken pudrig. Diese trockene Pudrigkeit im Zusammenspiel mit der nussigen Vanille finde ich dennoch sehr ansprechend, sogar lecker, also doch irgendwie geil;-). Aber natürlich steht noch der Tagestest aus.
Flor de Almendra, Esteban Cuir vor 11 Jahren
Campus de Ibiza, "Flor de Almendra": Seifiges Marzipan. Marzipan mag ich gerne essen, aber mit Parfums, die danach riechen, komme ich nicht klar, meine Abfüllung "Loukhoum Eau Poudree" musste ich deswegen wieder weggeben. Ist wohl ein guter Tip für Leute, die diese Richtung mögen und noch keinen leichteren Vertreter für den Frühling haben.

"Cuir" von Esteban: Uh, viel zu männlich, rasierwasserartig Mad. Mit Menthol, aber original. Muss auch nicht sein.
vor 11 Jahren
"Flagrant Délice" hat so einen tollen Einstand, eine frisch-süße milchige Gourmand-Feige, aber nach einer Stunde rieche ich nur noch Moschus. Und leider keinen kuschlig-weich interessanten Moschus à la "Musc Collection for Her", auch keinen sauberen Moschus wie in "Muschio Bianco / White Musk", sondern leider altmodischen und recht synthetisch wirkenden Moschus.

Zum Glück entwickelt sich mein Feigen-Alternativkandidat, Armanis "Figuier Eden" umso schöner, wird nie zu fruchtig oder zu grün, sondern bleibt sehr elegant und erfrischend.
Putain des Palaces, Eau de Fröhliche vor 11 Jahren
"Putain des Palaces": Hat mich seltsam enttäuscht. Der Start ist blumig frisch, aber so eine banale blumige Frische, wie ich sie von einem Nischenduft und einem so nischigen Label wie ELdO nicht erwartet hätte. Es riecht exakt wie ein Boss-Parfum, das ich mal hatte - weiß nicht mehr, ob Boss W. oder Hugo W., war in einem anderen Flakon... wie auch immer, aus der Nähe riecht es ledrig mit was Süßem dran, aber die Sillage bleibt einfach Boss W. Eine Entwicklung konnte ich in den zwei Stunden, die er auf meinem Handrücken war, nicht verzeichnen, die Frische, die sich ja normalerweise verflüchtigen soll, bleibt bestehen und dominiert, wie gesagt, die Duftaura, während es aus der Nähe wärmer und reichhaltiger duftet. Quasi eine statische Duftpyramide... Die Haltbarkeit ist großartig, bekam den fast nicht abgewaschen.

"Eau de Fröhliche": Zunächst hat der mich gar nicht sehr gereizt, vor allem wegen mancher Kommentare, in denen von einem fettigen Tragegefühl die Rede ist und davon, dass es sich anfühle, als habe man nicht geduscht. Schließlich war ich aber doch neugierig geworden und ertauschte eine Abfüllung, die ich nach einiger Verzögerung (wahrscheinlich aufgrund der Streiks letzte Woche) heute glücklich erhalten habe. Doch, in den Kommentaren ist er schon zutreffend beschrieben worden, mitnichten ein "fröhlicher" Duft, sondern ein gemütlicher, ein träger, faulenzender. Kardamom würzt das Ganze auf seine dumpfe Art, der Weihrauch ist hier ausgesprochen mild (z. B. "Incensi" hatte ich als extrem kratzig empfunden), die Schokolade gibt dem Duft seine umstrittene Fettigkeit. Aber Der Start ist trocken würzig, fast pudrig, von den aufgeführten Früchten in der Kopfnote merke ich nichts. Dann macht sich diese fette würzige Cremigkeit breit, aber unwohl fühle ich mich damit nicht, im Gegenteil: Es fühlt sich für mich mehr an wie eine reichhaltige Körper- oder Nachtcreme. Ich meine mich auch zu erinnern, dass die Body Shop Kakaobutter, die man mir vor Ewigkeiten einmal gezeigt hatte, ähnlich roch, zumindest eine ähnliche Stimmung verbreitete. Ein sehr außergewöhnlicher, ausgesprochen tragbarer Duft, der wirkt, wie aus einem Guss. Auch die Tatsache, dass Herr Kormann kein Profi ist, hat mich wohl lange davon abgehalten, seine Düfte zu testen; auch wenn ich von seinem Blog und seiner offensichtlichen Fachkenntnis viel halte - ich kenne ihn z. B. als Mitglied in einem der Beautyforen -, das Beispiel von John Pegg und die quietschige Peitschenrose war mir außerdem noch lebhaft im Gedächtnis. Schade, dass ich erst jetzt auf diesen außergewöhnlichen Wohlfühlduft gekommen bin. Ich kenne wirklich nichts, das so riecht, und was ich rieche, gefällt mir sehr. Nicht als Ausgehduft, EDF eignet sich wirklich nicht zum Spazierenführen, es ist eben ein Wohlfühlduft für Abends oder faule Tage daheim. Und als solcher ist er wohl auch von Herrn Kormann gedacht. Das neue EDF soll sich ja radikal unterscheiden, während bei der Neuauflage von "September" anscheinend nur die Parfumölkonzentration erhöht wurde. Schade, dass ich mal wieder zu spät war. Aber gut, ich bin ja (wie viele Andere hier) nicht unterversorgt mit Düften *michselbstfrohmach*.
vor 11 Jahren
Das Cologne "Eau de Narcisse Bleu" hat viel übernommen vom sehr kompromisslosen "Eau de Gentiane Blanche", darüber schwebend (wörtlich zu nehmen, da in einigen Zentimetern Entfernung deutlicher zu riechen) die namensgebende Narzisse. Die Iris ist etwas deutlicher, leicht süßer und eine Spur erdiger als in Gentiane Blanche, nicht ganz so metallisch kühl. Dazu kommt eine sehr dezente Ledernote. Die ist ziemlich verdeckt, aber nach gemeinsamen Schnuppern zusammen mit meiner bevorzugten Duftkomplizin bin ich recht sicher, dass da so etwas drin ist: Während die schönste Nase von allen Parallelen zu "Hermessence Osmanthe Yunnan" erkannte, fühlte ich mich eher an "Hermessence Paprika Brasil" erinnert. Beide eint eine feine Ledernote. Die Nähe, die ich für "Eau de Narcisse Bleu" zu "Paprika Brasil" entdeckte (und die mit dem Duftverlauf ausgeprägter wird), erklärt sich aus der aufgegriffen Ledernote in Kombination mit der Iris. Die Nähe zu "Hermessence Osmanthe Yunnan" ist außer dem Lederaspekt nicht in den Noten, aber in der Anmutung zu sehen: so wie die üppige Osmanthusblüte mit Tee und Leder schöne Kontrastnoten an die Seite gestellt bekommt, die den Duft herber und "unisexier" macht, passiert mit der Narzisse hier etwas sehr ähnliches: der dezidiert kühle Kontrast macht die Narzisse wirklich blau - blau im Sinne von kühl, nicht unbedingt anderer Bedeutungen. Sehr unisex, sehr Ellena. Gibt glatte 90 %, 50 % für die Haltbarkeit (für ein Cologne nicht schlecht), 75 % für den sehr schönen Flakon und eine dringende Testempfehlung. Und als Leseempfehlung Showdowns Kommentar.

Weniger begeistert bin ich vom anderen neuen Cologne "Eau de Mandarine Ambrèe": Zugegeben, die Mandarinennote ist ungeheuer saftig und natürlich: Ich schäle eine süße, reife, pralle, frische Mandarine, Schale unter den Fingernägeln, klebrige Finger vom zuckrigen Saft. Ich freue mich über die Fruchtnote.
Und warte.
Und warte.
Und warte.
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Nichts passiert. Keine andere Note. Stundenlang: Mandarine. Wie gesagt, die Note ist wunderschön, natürlich. Aber für ein Parfum etwas wenig. Nach 6 Stunden oder so, nachdem sich der Duft schon längst körpernah zurück gezogen hat, kann ich mit einiger Konzentration eine Ambernote erkennen. OK, statt des üblichen Moschus, der ansonsten gerne Fruchtdüfte stützt, diesmal ein Amber, der aber erst zu riechen ist, wenn kaum noch etwas von der Mandarine übrig ist. Der Name passt, "Mandarine Ambrée", ambrierte Mandarine, und nicht "Mandarine Ambre", Ambermandarine. Schade, nach dem Start hatte ich mir mehr versprochen.
Immerhin 70 % aufgrund der schönen Mandarinennote, 50 % für die Haltbarkeit, 75 % für den Flakon.
vor 11 Jahren
Oje, und wieder muss ich mich bezügl. eines ELdOs korrigieren: Trage gerade "Putain des Palaces" und empfinde ihn jetzt als runder und wärmer, weniger Hugo-Boss-mäßig. Aber nach wie vor hat er etwas Harsches an sich, nicht animalisch, sondern Haarspray-harsch. Aber auch dieser runde und warme vanillig-ledrige Duft erinnert mich an einen Duft aus den 90ern oder frühen 2000ern, von dem ich mal 'ne Probe hatte; war es "Madness"? - Wie auch immer, auch dieser ELdO gewinnt offenbar beim Tragen und v.a. beim Einzeltest, mglw. war ich gestern noch zu sehr im "Eau de fröhliche" -Fieber Wink.
Lab. Olfattivo, Alkemi vor 11 Jahren
"Alkemi" habe ich gerade im Test. Schwer und herb wie von Patchouli, wird aber dann balsamischer. Ich würde sagen, ein rassiger Orientale, "Alambar" ist sanft, wohlwollend, defensiv, dieser hier ist dunkel, fordernd, offensiv und bei alledem etwas knarzig und herb - eben dunkel.
Chopard, Wish vor 11 Jahren
Heute im Bus trug jemand "Wish" (der sich leider wie "Roma", "Gold" usw. aufgrund der Kürze des Parfumnamens nicht verlinken lässt *grummel*), und ich wusste wieder, warum ich den mal so toll fand. Ein wärmender, aber nicht erstickender Duft, eindeutig ein Gourmand, aber ein raffinierter, der trotz aller Gourmandsüße eindeutig ein Parfum ist, die Fruchtnoten z. B. sind eher samtig als bonbonartig süß. Die Ähnlichkeit mit "Angel" konnte ich diesmal nicht ausmachen, es fehlt dieser typische Schoko-Frucht-Patch-Akkord. Also, gar nicht so schlecht, wie ich ihn in Erinnerung hatte, ich kann verstehen, dass er fast so was wie ein Signaturduft war (obwohl ich so was ja nie hatte), aber kaufen würde ich ihn mir trotzdem nicht mehr, ich glaube, ich bin mittlerweile aus ihm herausgewachsen Wink.
Casmir, Soir de Marrakech, Calypso Ambre vor 11 Jahren
"Casmir" von Chopard kann ich dank einer lieben Probenspende jetzt ausgiebig testen. Vanille mit einem leichten Kokosüberbau und einem knetigen Hintergrund, erinnert mich total an meine Kindheit, sicher wegen der Kneteassoziation, aber mglw. war das Spielzeug damals ähnlich beduftet. Anders gesagt, "Casmir" hat schon etwas künstliches an sich, das den Duft aber auch ziemlich unessbar macht trotz Gourmandcharakter.

"Soir de Marrakech": Das ist ja mal ein traumschöner Amberduft Surprised. Amber ist bei mir immer schwierig, da oft zu animalisch, "Versilia Vintage - Ambra Mediterranea" hat mir das klargemacht, das war ein traumatisches Erlebnis. Aber der hier ist anders, transparent, mit leckerer Citrusfrische, der Auftakt riecht für mich fast wie eine Zitronencreme, dann kommt ein feuchtkühler Amber ähnlich dem in l'Eau Ambré, aber süßer und ... leckerer. Irgendwo hat, ich glaube, Louce doch gemeint, für diesen Duft werde echtes Ambre Gris verwendet - nun, wenn das so ist, dann ist mir dieses original tierische Produkt lieber als die wesentlich animalischeren Ersatzbausteine Wink. Ich behalte den mal im Hinterkopf, als für mich tragbarer Amber und als edlere Alternative zum Pradaschen Frischeamber.

Christiane Zelle, "Calypso Ambre": Das ist der typische animalische Amber-akkord, den ich u.A. bei Ambra Mediterranea oder Armanis Ambre d'Orient rieche, aber eben in der Weichei-Version, d.h. nicht allzu animalisch und verhältnismäßig leise. Also nicht schlecht, aber wohl kein Habenmuss, zumal der Amber-Akkord an "Strip" erinnert, den ich schon habe.
Monegal Eau de Rose, Armani Rose Alexandrie vor 11 Jahren
Monegals l'Eau de Rose: Schon ein einfallsloser Name, und der Duft selbst riecht wie ein frischsportliches (Männer-)Duschgel, dann wird es moschuslastiger, aber würde auf dem Mini-Flakon, der sich im Rosen-Wanderpaket befindet (und erstaunlicherweise schon fast leer ist) nicht "Eau de Rose" draufstehen, wäre ich nicht darauf gekommen, dass das ein Rosenduft sein soll. Grundsätzlich mag ich ja functional Fragrances, aber eben nicht alle: "Blanche" von Byredo roch mir zu sehr nach Waschpulver, und der hier riecht nach frischem, d.h. wenig gehaltvollen Duschgel. Wers mag...

"Rose Alexandrie": Ein rosigeres "Saharienne" für meine Nase. Würde ich nicht abstoßen, wenn ich es geschenkt bekäme, aber kaufen auch nicht.
vor 11 Jahren
Mal bei den Drogerie Herrendüften ´rumgeschnuffelt.
"Fresh Man" von Mexx riecht leicht würzig / holzig / ambriert. Und gar nicht billig.

"Mexx Pure Man" riecht fruchtig / aquatisch / holzig, nach 2h stellt sich eine leicht blumige Moschusnote ein. Angenehm!
Rose Anonyme, Jil Sander Sensual Jil vor 11 Jahren
"Rose Anonyme": Holzig und aromatisch, also definitiv orientalisch, dabei aber leicht frisch, irgendwie wellnessmäßig. Das Holz riecht für mich Iso-E-Super-artig.

"Sensual Jil" konnte ich heute auch testen: Nicht schlecht, nicht gut. Eine Mischung aus "Simply You For Her" und "Bottega Veneta" für meine Nase, Orangenblüten an Leder. Also kein Habenmuss, zumal ich die genannten schon habe.
Rose Praline vor 11 Jahren
"Rose Praline" von Les Parfums de Rosine: Riecht sehr buttrig, das ist das erste Mal, dass ich tatsächlich eine Butternote in einem Parfum rieche. Zunächst ist da etwas minzig-frisches, aber dann kommt ganz bald die Butterdrönung, darunter und ganz verschmiert ist vielleicht etwas Rose. Nein, definitiv nicht mein Fall.
Rochas, Alchimie vor 11 Jahren
In "Alchimie" hatte ich gewisse Hoffnungen gesetzt, aber es ist leider auch nicht *der* Duft. Aber er ist auch anders, als ich ihn mir anhand der Beschreibungen vorgestellt habe: Pudrig-seifig, eher matt, hat meiner Nase nach Ähnlichkeit mit Brosseaus Ombre Rose l'Original, nur dass das hier weniger nach Rosenpuder als mehr nach - Kokospuder riecht. Eine dezente, diffuse Kokosnuss mit seifig-blumiger Umrahmung auf vanilliger Basis. Erinnert mich an "Casmir", nur pudriger und blumiger. Und dezenter Wink.
vor 11 Jahren
"Eau de Narcissse Bleu" riecht dezent blumig, mehr holzig - pudrig.
Für mich kein Schminktäschenduft, aber ein Unisex - Immergeher.
Die Ähnlichkeit zu "Eau de Gentiane Blanche" ist unverkennbar, allerdings ist die Narcisse milder, womöglich tragbarer für so manch einen.
Zwei neue von Diptyque vor 11 Jahren
Dipqtyque "L'eau du Trente-Quatre"
Der Auftakt erinnert an "Jardin du poete" - einmal quer durch die mit Kräutern durchmischte Wiese.
Im weiteren Verlauf wird die Verwandschaft zu "34 Boulevard Saint German" deutlicher. Während letzter allerdings würziger, herbstlicher ist (also heute durchaus passend), ist L'eau.. zarter, der Duft wirkt trotz Muskat-, Zimt-, Weihrauch-Basis filigraner, schwebender. Also genau richtig als Sommerduft, der mal kein Zitrusgeselle sein soll. Schön, sehr schön. Ich bin schwer in Versuchung.
(Geschnuppert im KadeWe. Kostenpunkt: 86 Euro/50 ml bzw. 110 Euro für 100 - die Relationen verstehe wer will).

Ebenfalls geschnuppert: "Eau Mohèli".
Der ist im Gegensatz zum obigen Duft eher nicht für Jungs geeignet. Der gehört uns allein - exotisch-fruchtig-blumig (eben Ylang-Ylang), leicht süß mit etwas Grünem. Nach 9 Stunden auf dem Schal hat sich die angeblich vorhandene Basis von Patchouli und Vetiver noch nicht gezeigt. Silage 150 % - von dem einen Sprüher auf dem Schal hatte der ganze Flur was. Aber es gab nur positive Echos. Bin mir allerdings nicht sicher, ob mir diese Qualität nicht doch auf die Nerven gehen könnte.
vor 11 Jahren
Das mit dem "Eau Moheli" von Diptyque sehe ich ganz anders Smile. Ich konnte ihn auch heute testen. Er ist frisch, grün, cremig, leicht holzig und ein wenig rauchig...ist mein erster Eindruck. Durch die rauchig holzige Note ist er m.E. auch für Männer möglich Smile. Ich habe den Eindruck, als wollte man die Duftimpression, bzw. den Dufteindruck von "Vetyverio" mit anderen Rohstoffen erreichen.

Das "L'Eau du Trente-Quatre" empfinde ich als leicht zitrisch und würzig frisch süßen Duft mit Feigenaroma und ist daher für mich nicht geeignet. So schön Feigen auch sind, in Parfums finde ich sie grausam.

"La Collection Privée - Gris Montaigne" von Dior konnte ich auch testen. Er möchte an die alten frisch grünen Chypres der Sechziger Jahre anknüpfen und lässt aber leider natürlich die große Moosdosis missen. Er ist cremig floral & leicht moosig holzig. Sehr schön, aber ein bißchen zu rund und gefällig...doch, hat was.

"Cologne du Parfumeur" von Guerlain lässt sich schnell beschreiben. Es ist ein L'Eau du Cologne de "Mugler Cologne", gelungen.

"L'Heure de Nuit" von Guerlain ist eine minimal modernisierte Verion von "L'Heure Bleue", die mich in ihrer zeitgemäßen orangenblütenfrischen Kuscheligkeit nicht wirklich überzeugen konnte. Es ist ein Guerlain, bekommt deshalb von mir Vorschusslorbeeren, es ist ganz klar hervorragend gemacht, aber das alte ist mir einfach um Längen lieber.
vor 11 Jahren
"Lavanda Nobile" von Nobile 1942. Heute wird er noch einmal einem Frischluftextremtest ausgesetzt (Abteilungsausflug), und wenn er den den besteht, darf der Duft bei mir einziehen. Very Happy Ein fabelhaftes Lavendelwässerchen, ganz ohne Schnickschnack, wie gemacht für den Frühsommer.
Zuletzt bearbeitet von ExUser am 21.05.2013, 14:27, insgesamt einmal bearbeitet
Eau de Cartier vor 11 Jahren
riecht nach der grünen Kopfnote auf meiner Haut wie die Klebefläche von Pflastern!!! Kennt ihr das? Widerlich!
vor 11 Jahren
"Mage d'Orient" von Comptoir Sud Pacifique- ein fruchtiger Gute-Laune Duft, der zugleich frisch und auch etwas warm ist. Die Kokosnote ist zwar spürbar, aber nicht überbordernd. Die Haltbarkeit ist im unteren Mittelfeld anzusiedeln und die Sillage ist eher unterdurchschnittlich. Ansonsten ein wirklich schöner frisch-fruchtiger Duft für den Sommer! Ich gebe ihm insgesamt 70 %.
vor 11 Jahren
"La petite Robe noire (2012) " - Guerlain

Das erste was ich erdufte ist Kirsche, gepaart mit einer leckeren Süße. Der Duft ist gleichzeitig auch frisch. Nach kurzer Zeit habe ich einen Pinienduft mit Kirschen in der Nase. Ich finde ihn total lecker. Leider verabschiedet der Duft sich ziemlich schnell bei mir. Ansonsten wäre er super! Vom Duft selbst her würde ich 100 % geben, nach Abzug der Prozente wegen der schlechten Haltbarkeit bleiben noch 70 % und dadurch leider kein Kaufkandidat für mich.
"L'Eau de L'Hermine" von Lostmarc´h vor 11 Jahren
"L'Eau de L'Hermine" von Lostmarc´h

- Ein sehr schönes EdC, am klassischen Muster entlang komponiert mit einer fluffig-weichen Blumennote dabei. Schön! Nicht meins, aber schön.
- Das Zitrische ist deutlich, verursacht aber kein Zitronengesicht, die Neroli-Note ist richtig echtes Kölnisch-Wasser-Neroli, nicht irgendeine andere Art Orangenblüte.
- Dass nun Pfingstrose in der Blumennote sein soll, kann ich nicht unterscheiden, eher erkenne ich Heliotrop (hier ganz hell inszeniert).
- eher weiblich

Von mir: 70%. Ein sehr schöner Sommerduft... und für alle, die den Kölnisch-Duftverlauf mögen, ein heißer Tipp für 80 bis 100 %. Nur halt nicht für mich, ich fühle mich nicht wohl mit klassischen EdC.

50 % Haltbarkeit (Ziemlich gut für das Genre!)
softe Sillage
vor 11 Jahren
oh Mann .... wieso hab ich imemr einen Bogen um diesen Thread gemacht, wo ich doch genua HIER all das loswerden kann, was ich bisher nur meinem Notizbuch anvertraute
also los geht´s
"Idole de Lubin" - zuerst ziemlich bitterzitrisch, wird aber ganz schnell rauchig und das Fruchtige macht verbranntem Holz Platz ... laut Pröbchentext sind das ja die verbrannten Rinden die zu Ehren einer nubischen Göttin verbrannt werden - naja, wenn da noch was anderes käme, z.B. die versprochenen Gewürze, wäre es vielleicht akzeptabel - leider ist es nicht an dem und so geht mir die trocken-staubige "Nur-Rauch"-Note auf die Nerven
nein - kann ich nicht an mir ertragen
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