Laufstegparfümerien

Achja, nette Anekdote noch zu Douglas:

Ich hatte kürzlich eine Flasche LVEB gekauft. Nachdem aber nach zwei Wochen meine Probe immernoch voll war und der Karton des Originals immer noch eingeschweißt, beschloss ich, ihn zurückzubringen. Ich hatte keine Rechnung mehr, also hab ich angeboten, einen Kontoauszug zu bringen (Kartenzahlung..)

Das sei überhaupt kein Problem, und obwohl ich nur "lästig" war und umgetauscht habe, bekam ich 2 aktuelle Proben zu meinem Tauschflakon. Sehr nett.

Ich könnte dir noch spontan zwei, drei vom Inhaber geführte Parfümerien nennen, bei denen du vom Inhaber auch angemuffelt wirst. Nur habe ich das nie persönlich genommen, sondern ich hatte eher das Gefühl, dass sie vollkommen desillusioniert von der heutigen Marktwirtschaft es kaum noch erwarten konnten, endlich in den Ruhestand zu gehen.

Und das wiederkehrende Thema: werde ich besser behandelt, wenn ich Markenklamotten trage halte ich für übertrieben. Auch wenn wir uns hier immer wieder gerne über die Verkäufer auslassen: die meisten wissen (auch aus täglicher Erfahrung bei der Arbeit ), dass nicht jeder, der theoretisch viel Geld ausgeben kann auch automatisch wie ein Neureicher rumlaufen muss.

In meiner Studienzeit habe ich mal im Einzelhandel gejobbt, (nicht in einer Parfümerie aber gleichwertig) und aus der Zeit sind mir zwei Sachen in Erinnerung geblieben: einmal, dass die Verkäuferinnen während des Tages ihre Schuhe gewechselt haben, um die Druckstellen der geschwollenen Füße zu verlagern; und zweitens, dass die größte Herausforderung die endlose Langeweile war und wie man diese möglichst elegant kaschieren könnte.

Dementsprechend denke ich, wenn ich in eine Parfümerie gehe, dass die Verkäufer ganz normale Menschen mit ganz normalen Problemen sind. Und erfahrungsgemäß werde ich von ihnen dann ebenfalls so behandelt.

Letztendlich ist es auch ne Frage des Selbstbewusstseins. Wenn man schon mit dem Gedanken "Hoffentlich machen sie mich nicht nieder, ich bin so furchtbar angezogen" reinkommt, wird jede Regung der Verkäufer in die Richtung interpretiert.

Ich hab noch nie wirklich schlechte Erfahrungen gemacht, egal wie ich angezogen war. Und selbst wenn, wäre es mir egal, dann würde ich sie auf ihr Verhalten aufmerksam machen.

Es tut mir leid zu hören, dass hier teilweise so schlechte Erfahrungen gemacht wurden. Ich bin meist auf eine Art gekleidet, die hier vermutlich als "aufgerüscht" gesehen wird, insofern ist meine Erfahrung da beschränkt, aber in den Ausnahmefällen, in denen ich ziemlich abgerissen in Parfümerien aufgeschlagen bin, wurde ich trotzdem mit ausgesuchter Höflichkeit behandelt. Selbst wenn ich deutlich gemacht habe, dass ich an diesem Tag nur zum Testen da bin. Da war übrigens auch die eine oder andere hier gerügte Parfümerie dabei, und nein, ich bin kein Stammkunde, daran kann es also nicht liegen. Vielleicht bin ich aber auch einfach nicht feinfühlig genug, um subtile Unhöflichkeiten zu bemerken, wer weiß? Die wenigen Male, bei denen ich mich von Angestellten im Kosmetikbereich unhöflich behandelt gefühlt habe, gingen ironischerweise großteils auf das Konto von DM. Hatte vermutlich nichts mit meiner Kleidung zu tun. Oder überhaupt mit mir als Person.

Das sehe ich wie du, sollte es der Inhaber sein, wäre der Laden für mich gestorben, wahrscheinlich aber auch so, nach so einer Behandlung... Ich fand Lubner bei meinem Hamburg Besuch seeeehr nett und freundlich und völlig ohne Kaufzwang, auch wenn man sich nicht selbst einsprühen sollte, sondern das von der Verkäuferin gemacht wird, aber eben ganz locker (ich in Jeans und T-Shirt) und nach dem Testen mehrerer Düfte sagte Sie "Jetzt gehen Sie erstmal raus, lassen alles auf sich wirken und wenn Sie wollen, kommen Sie später wieder" - was ich dann auch tat . Auch ist ja das Alsterhaus m.E. ein super anonymer Test-Ort, ich habe da in 2 Tagen bestimmt 20 Düfte getestet, ohne auch nur einmal unfreundlich behandelt worden zu sein. Bei "The Different Scent" in Berlin ging es mir leider auch so, dass ich völlig ignoriert wurde, als ich dann selbst was fragte, wurde mir nur gesagt, das was ich suche gibt es da nicht und mir wurde trotz Nachfrage auch nichts ähnliches/anderes empfohlen, weswegen das mein erster und letzter Besuch dort war. Andere scheinen da aber bessere Erfahrungen gemacht zu haben... ist wohl tagesformabhängig..
Trotzdem bedauere ich es auch, dass das Parfümtesten so schwierig ist, hier wo ich wohne gibt es auch nur eine Nischenparfümerie, wo ich mich leider nicht so oft zum nur-testen hin traue, und einen neuen Flakon leiste ich mir eben nicht so oft, um da regelmäßig was zu kaufen..

Ich bin nur alle paar Monate in HH, aber wenn ich da bin, lass ich mich auch durch nichts und niemanden abschrecken. Richtig unfreundlich behandelt worden, bin ich noch nirgendwo. Seltsame Blicke (Chanel)
kenne ich auch. Aber im Alsterhaus und bei Lubner ist es immer absolut klasse. Von Hermes in Hamburg bin auch auch jedes Mal wieder total geflasht. Auch wenn ich da immer nur die obligatorischen 120 Euro umsetze , komme ich jedesmal mit einem Haufen Proben wieder raus.

@GretaMarlene

Das kann ich sehr gut nachvollziehen und ich sehe das genauso!

Mir gehen generell ALLE Verkäufer, egal wo auf die Nerven wenn sie mich fragen ob sie mir helfen können und dann wenn man sagt "nein danke" doof schauen (und das tun sie fast alle, egal wo)

Beim Douglas in Frankfurt laufen soviele Verkäuferinnen rum, wenn man zu einer sagt "nein danke, ich komm klar" dann kommt 2min später die nächste. Und dann laufen sie alle um einen rum und gucken doof. Und wenn man doch mal was fragt stehen sie die ganze Zeit nebendran. Man nervt das vielleicht.

Ich möchte ganz alleine schauen was ich will ohne das Verkäuferinnen nerven mit dieser Art vergraulen sie mich eher als das ich hingehe.

Bei Kobberger in Frankfurt ist es noch schlimmer, da kann man nichtmal alleine nen Duft testen, die müssen den erstmal aus dem Regal holen das teilweise 5m hoch ist Und dann hat man auch die ganze Zeit eine Verkäuferin vor sich die die ganze Zeit so nach dem Motto schaut "ja was ist denn nun? kaufste jetzt endlich was oder wie siehts aus"? und dabei noch eine recht abgehobene und hochnäsige Art zu reden hat.

Keine Ahnung woran das liegt, ich kleide mich eigentlich relativ cool. Aber ich sehe sehr jung aus (bin 34, sehe aber aus wie 24)...

Das gleiche empfinde ich in den meisten Klamottenläden. Ich hab generell eine Abneigung gegen Verkäufer die mich beraten wollen... klingt hart, ist aber so!

Verkäufer(in) ist echt kein leichter Job.
Die einen wollen beraten werden - die anderen empfinden es als Belästigung.
Ungepflegt sollen sie nicht aussehen - aber auch nicht aufgebrezelt.
Sie sollen nicht nach Äußerlichkeiten gehen - und sind doch in einem Geschäft tätig, in dem es (auch) auf die Optik ankommt.
Und gut bezahlt werden sie vermutlich auch nicht, müssen aber hochpreisige Artikel an den Kunden bringen.

Als Mensch möchte ich einfach nicht völlig grundlos unfreundlich behandelt werden - weder als Kundin noch als Verkäuferin und auch ansonsten nicht.

Es sollte in allen Geschäften am Eingang rote Buttons für Sozialphobiker geben, auf denen zu lesen ist: "Ich möchte mich ungestört umsehen".

Das könnte es Dir evtl. erleichtern... finde ich aber ein wenig übertrieben!
Ich wäre einfach dafür das in solchen Geschäften nur gefragt wird "kann ich ihnen helfen" wenn man sich bemerkbar macht und eindeutig durch Blickkontakt oder Gestik dazu aufruft. Man sieht Personen ja deutlich an wenn sie in Ruhe schauen wollen. Es ist mir ein Rätsel warum diese dann trotzdem angesprochen werden.

Denn Ahnung von dem was er/sie tut oder redet im jeweiligen Einzehlandelsgeschäft haben die wenigsten (wenns hochkommt 5%).

Dazu eine kurze Anekdote von mir:
Letztens bei einem Besuch im Saturn. Ich schaue mir das hiesige Angebot von Kopfhörern interessiert, aber auch überfordert, an, und als normalerweise nur stöberndere Mensch, benötige ich diesmal doch Beratung. Ich suche mit Blicken einen Verkäufer...aber schon steht jemand hinter mir und fragt: "Kann ich Ihnen helfen?" Ich freu mich, wie aufmerksam! "Ja, sicher, ich benötige XY!" Die Dame schaut verwirrt, offensichtlich kann sie mir nicht helfen. Sagt aber: "Diese vielleicht. Ich weiss es nicht. Mhm, oder diese." Ich bemühe das folgende höflich zu sagen: "Haben sie vielleicht jemand, der sich speziell mit Kopfhörern gut auskennt?" Und sie dann: "Nee, glaub nicht." Und geht einfach. Wow, das fand ich besonders gut. Mich anzusprechen und dann nicht helfen können UND nicht mal weitere Hilfe suchen. Soviel dazu. Ich habe dementsprechend nichts gekauft.

Das Problem ist wohl, dass ihnen oft langweilig ist bzw. sie vielleicht auch ein schlechtes Gewissen haben, wenn sie jemanden nicht gefragt haben. Sie sollten allerdings ein höfliches "Nein, Danke. Erstmal nicht" auch ohne mürrischen Blick akzeptieren, denn der Kunde muss in jedem Fall König bleiben.

Ich seh das zwar auch so - kein Blickkontakt vom Kunden aus = kein Beratungsbedarf - aber es gibt im Verkauf oft Anweisungen von oben, wie und wie oft die Kundschaft anzusprechen ist. Manchmal sollen auch gewisse Produkte empfohlen werden, egal, ob der Kunde danach gefragt hat. Und dann gibt es noch Testkunden, Kollegen und Vorgesetzte, die brav weiterleiten, wie oft man im Gespräch mit einem Kunden ist, erfüllt man die Quote nicht, gibt's mindestens einen Rüffel.

Ebenso der spürbare Drang mancher Verkäufer, jetzt etwas an den Mann bringen zu wollen - wenn einzelne Filialen den Tagessoll nicht erfüllen, mischt sich schnell der Bezirks-, Bereichs- oder wie auch immer genannter Leiter ein und geht sowohl Filialleitung als auch Angestellten auf den Senkel.
Hinzu kommt, dass Verkäufer meist nur bezahlt werden, während der Laden geöffnet ist - da kommen aber gerne nochmal 30 - 45 Minuten Arbeitszeit hinzu, wenn man morgens oder abends eingeteilt ist.

Das rechtfertigt natürlich nicht das hier beschriebene arrogante bis unhöfliche Auftreten einiger Verkäufer, aber ich versteh schon, warum da bei vielen die Lust fehlt, sich in ihrer Freizeit das für eine gute Beratung nötige Fachwissen anzueignen.

Schwierig. Manchmal kommt das tatsächlich vor dass man arrogant behandelt wird. Ich renn meistens in seltsamen Gruftie-klamotten rum und da reagieren die Leute zumindest in Österreich sowieso sehr oft extrem drauf.

Bei Marionnaud ist es meistens echt unangenehm. Da geh ich ungern rein. Bei Douglas ist es besser. Außerdem hab ich da mittlerweile meine Stammfiliale und die haben schon mitgekriegt dass ich Ahnung hab und gern bei ihnen einkauf.
Was mich allerdings echt stört ist diese Aufdringlichkeit. Dass man teilweise drei mal innerhalb von 4 Minuten gefragt wird ob man Hilfe braucht. Meines Erachtens ist es normal dass man nicht zu viele Düfte auf einmal testet und dann nicht jedesmal wenn man ein bisschen probiert gleich was kauft. Und wenn man tatsächlich was braucht, meldet man sich schon selber. Ich weiß nicht wieseuch geht aber ich hab echt gernmeine Ruhe beim Parfum shoppen und will nicht ständig auf der Flucht vor Verkäufern sein die dann noch die Nase rümpfen wenn man nix kauft.

Was ich dabei auch immer ganz interessant finde - am liebsten nur Kundschaft, die im Porsche direkt in der Fußgängerzone parkt und mit Platinkarte bezahlt... Aber selbst können sich doch Verkäuferinnen sowas doch auch nicht leisten. Den kleinen Kunden wollen viele gar nicht - obwohl eine Verkäuferin doch meist selbst "nur" kleiner Kunde ist... Mag sein, dass die die ganz teuren Parfums und Luxuswaren verkaufen, aber eine Verkäuferin wird auch keine 10.000 im Monat verdienen, egal ob bei Chanel oder bei Aldi.

Schräge Welt.

Viele werden auch am Umsatz beteiligt und da scheint wohl vermeintlich betuchte Kundschaft lohnender als Lieschen Müller

Da der Thread geschlossen wurde, antworte ich hier
Also bei der Einleitung musste ich auch sofort an Belle Rebellen in Berlin denken. Tja, und dann wird traurigerweise genau diese Parfümerie genannt.
Ich war letzten Herbst da und es war einer der unangenehmsten Parfümerie- Besuche überhaupt.
Der Empfang mehr als unterkühlt. Ein Gespräch kaum möglich, nur allerknappste Antworten. Auf die Frage, was so ihr Lieblingsduft ist und ob sie eine Empfehlung hat ( da ich einiges aus dem Sortiment schon kannte), auch nur ein mürrisches, lustloses Getue.
Es war mir so unglaublich unangenehm. Ich hatte wirklich das Gefühl als würde ich nur stören und wäre nicht erwünscht. Ich bin wirklich gut gelaunt und freundlich da rein und ging wie ein begossener Pudel raus.
Nie wieder und sollte mich jemand nach dem Laden fragen, werde ich nur abraten.
Erst recht wenn man eine Anreise von mehreren hundert Kilometern hat.

Kann ich so nicht nachvollziehen, und ich gehe auch immer im Räuberzivil in die vergleichbaren teuren Läden.

Abgesehen davon, ich als Kunde entscheide, welches Personal mich bedient und berät. Und wenn mir jemand dumm kommt oder mich unangemessen behandelt, dann lass ich diese Person links liegen und wende mich an den/die Kollegen/in, die mir sympathischer erscheint. So einfach ist das.

Seien wir ehrlich:

Die Leute wollen in die Parfümerie reinlaufen, die Creeds auf den Arm leerpumpen und zu Hause im Internet den 20% Rabattcode anwenden.

Die Verkäufer stehen den ganzen Tag lang doof rum und freuen sich, wenn vielleicht jemand reinkommt, den sie beraten können, um vielleicht etwas zu verkaufen.

... was man den Leuten aber auch nicht verübeln kann - bei uns gibt's bei jedem Douglaskauf eine Karte mit 10%-Code für den Onlineshop dazu. Dabei hab ich immer den Gedanken, die Verkäuferinnen schaffen ihren eigenen Job an. Die Leute kaufen doch sowieso großteils im Internet ein, und nicht mehr im Laden weil's eben billiger ist. Klar will Douglas damit auf den eigenen Onlineshop lenken, aber wer Google bedienen kann merkt dann ganz schnell, dass man bei 10% Douglas-Rabatt immernoch sehr großzügig mit seinem eigenen Geld ist..

Yo, lohnt sich auch nicht mit Gutschein
Ich denk, die haben trotzdem genug Laufkundschaft + Spontankäufe.

Ich frage mich wirklich, ob der Parfumeriebesuch bei manchen Schreibern hier wirklich dem Testen und Kaufen von Düften dient oder eher der Durchführung eines psychosozialen Experiments mit dem Titel "Wie werden die Verkäufer wohl reagieren, wenn ich in DIESEN Klamotten da rein gehe?". Habe echt das Gefühl, dass diejenigen mehr auf ihr eigenes passendes/unpassendes Aussehen fixiert sind, als die meisten Verkäufer/innen. Ich sehe das so: Das sind auch nur Menschen und da gibt es solche und solche, wie überall. Diejenigen, die einen nur nach reinen Äußerlichkeiten beurteilen und diejenigen, die über den Tellerrand hinausschauen. Daher würde ich nicht aus dem Fehlverhalten einzelner Personen auf ganze Läden bzw. Ketten oder sogar ganze Branchen schließen. Das wäre mir irgendwie zu einfach. Gleiches gilt übrigens auch für ganz andere Berufe, wie z.B. Paketfahrer. Ich handhabe es daher auch so, dass ich, wenn ich Lust habe in einen Laden reinzugehen und etwas zu testen, dann gehe ich rein, ungeachtet, ob ich in Kostüm, Bluse und Highheels oder in Jeans und T-Shirt unterwegs bin. Wenn die Verkäufer komisch gucken wollen, dann sollen sie das tun. Aber das ist eigentlich auch nie der Fall oder mir fehlt ebenfalls das nötige Feingefühl, das auf mich zu beziehen und mich dann zu schämen.
Was das Ansprechen angeht, verstehe ich auch nicht, warum da so ein großer Aufriss gemacht wird. Diese Leute machen doch nur ihre Arbeit und die besteht nun mal darin, Umsatz für den Laden zu generieren. Dazu muss man wohl mit dem Kunden in Verbindung treten. Wenn ich persönlich das gerade nicht möchte, dann kommuniziere ich das freundlich und auch da hatte ich bisher nie Probleme. Ich würde die Tatsache, dass Verkäufer einen beobachten, auch nicht darauf beziehen, dass die sicher bei jedem und jeder Gelegenheit denken, derjenige klaut das Teil gleich, sondern, dass sie "Ihren" Umsatz machen wollen, falls dieser Kunde sich dann doch entschließt etwas zu kaufen. Ganz krass merkt man das ja z.B. in einigen großen Bekleidungsgeschäften, die den Mitarbeitern Provision zahlen. Da wird einem das Teil ja förmlich aus der Hand gerissen, sobald man die Umkleidekabine verlässt, mit den Worten: "Möchten Sie das nehmen?". Diese Verkäufer sind dann halt scharf drauf, da ihre Nummer draufzukleben und haben glaube ich mehr Angst, das man das Teil ohne jene Nummer zur Kasse trägt, als das man es klaut. Kann mir gut vorstellen, dass der Umsatzdruck mit oder ohne Provision in vielen Läden hoch ist und wie Insomniac schon schrieb, wollen die Vorgestzen sehen, dass die Verkäufer mit den anwesenden Kunden arbeiten bzw. diese zum Kauf animieren.

Was ich aber so gar nicht verstehen kann, sind Beiträge, wie der von Mariechen. Warum muss man Leute, die einfach nur ihre Arbeit machen absichtlich provozieren, nur weil man es sich leisten kann, in dem Laden etwas zu kaufen? Dann braucht man sich meiner Meinung nach auch nicht wundern, wenn man nicht mit Handkuss empfangen wird bzw. die Verkäuferinnen dann wenig Lust haben einen ordentlich und zuvorkommend zu bedienen und wenn man dann trotz hochpreisigem Kauf nur das Mindestmaß an Service erhält. Wie man in den Wald hineinruft und so...

Man muss nicht jede Geschichte glauben