Und schon wieder das Thema :-)
vor 13 Jahren 1
Also dann noch einmal...
Hinweis: Das nachfolgende muß nicht für alle gültig sein, denn jeder hier ist anders veranlagt und möchte bestimmte Düfte eben nicht in der Nase oder auf der Haut haben.
Ich habe einen Grundsatz:
"Alle Parfüms werden von mir immer mit Teststreifen und auf einen Hautfleck (meistens Handgelenk-Puls) getestet!"
Warum Teststreifen?
Der Teststreifen ist wirklich das einzige Mittel um wirklich die Kopf, Herz und Basisnote zu erschnüffeln. Ich hatte/habe Teststreifen, die riechen noch nach 5 Wochen. Und das zeugt dann wirklich von einer sehr guten Wirkung der Basis.
Was noch mir besonders wichtig ist, wo mir meist die Parfümerieangestellte einen Strich durch die Rechnung macht, der besagte "reine" Teststreifen wird genau 2x sehr direkt besprüht. Der erste Sprühstoß mit etwa 1cm Abstand und der 2. gleich darauf.
Was mir an den Angestellten aufgefallen ist, die sprühen meist 3-4x mit einem großen Abstand, mit dem Grund, daß JA! der Alkohol schnell verflüchtigt und der Teststreifen fast vollständig besprüht wurde. Warum denn nicht?
Für mich zählt eben folgendes. Das Glück spielt natürlich auch eine Rolle
Denn wenn der Tester längere Zeit steht, sammelt sich im Zerstäuber ein höherer Ölgehalt an, weil der Alkohol hier verdunstet. Beim ersten Pump bekommt man daher intensiv einen richtigen "Fleck" zum Riechen auf den Teststreifen. Beim 2. kommt der Alkohol und frisches Parfüm dazu. Diese Mixture find ich echt supi zum Riechen. Und so möchte ich es eben immer
Der Teststreifen wird dann für die nächsten Minuten, Stunden, Tage, Wochen mein Begleiter. D.h. es wird am Anfang (1 Std.) sehr viel daran gerochen, um die Kopfnote zu genießen. danach wird alle halbe Stunde mal wieder geschnuppert. Dann Stündlich, bis die Herznote indentifizierbar war. Nach 4 Stunden kann schon die Basis kommen. Aber wer weiß das schon? Es könnte eben immernoch die Herz sein. Und deswegen wird der Test weitere Stunden/Tage fortgeführt. Nach 1-2 Tagen ist dann eindeutig die Basis da. Und dann weiß man, wie die Herz war - eben anders als die Basis
Ein absolut tolles Beispiel dazu ist "Youth Dew" von E. Lauder. Bei dem kann man wirklich bis über 4 Wochen riechen.
Was der Teststreifen eben nicht kann, ist, wie wirkt es auf der Haut.
2. Auf der Haut wird dann das Gleiche wie mit dem Teststreifen gemacht. So kann man sicher die Kopf-, Herz und Basisnoten auf der Haut mit der "wirklichen" Note erkennen. Auch hier 2x sprühen - natürlich geht es wie oben nicht mehr (Tester wurde schon benutzt - aber hier ist eben der Alkohol und die Verdünnung wichtiger. Es wird eben auch so angewendet und macht es auch gesundheitlich erträglich. Auf jeden Fall nicht verreiben (was ich immer häufiger sehe und lese) - das zerstört die Parfümstruktur. Kopf und Herz mögen das nicht. Das ist das Gleiche wie wenn man einen erstklassigen Wein einfach "runterleert" ohne ihn auf der Zunge zergehen zu lassen.
Und dann gibt es noch die "Störenfriede". Schweiß, Kleidung, Rauchen, Alkohol (zum Trinken , Umgebungsdüfte etc. die natürlich auf die Hautstelle den duft beeinträchtigen.
Der beste Ort wäre eigentlich die Pobacke aber da kommt Nase schlecht hin (die Eigene
Die Pobacke ist eine sehr neutrale Hautstelle. man könnte meinen, dies wäre ein Hautteststreifen
Ja - so mache ich das "immer" - Teststreifen und Haut.
Allgemein: Daß man/frau nur max. 3 Düfte unterscheiden kann mag sein, aber es gehen auch mehr. Nur wo soll man sich die "Testdüfte" überall hinsprühen? 2 Hände, 2 Arminnenbeuge macht 4 - ich komme mit meiner Nase sonst nirgends direkt hin.
Und sicherlich geht das auch ganz gut, mehrere Düfte zu unterscheiden. Wichtig ist hier, die Duftrichtungen müssen unterschiedlich sein. Denn die Nase (oder besser das Gehirn) gewöhnt sich daran bzw. blendet die Düfte nach ca. einer halben Stunde aus.
Der gleiche Effekt wie auf dem Bauernhof. Der Mist stinkt nur in der ersten halben Stunde
Dann wird es eben schwierig, die Düfte zu unterscheiden und zu testen.
Bedenkt man, daß ich für ein Parfüm 15-20 Minuten im Geschäft proberieche, dann geht eben in einer Stunde nur etwa 3 Stück. Länger bleibe ich nicht in der Parfümerie (denn die riecht ja nach allem).
Fazit: Also wie schon "gesagt", so mache ich es. Wie es andere machen, auch gut. Dies soll nur als Hilfe dienen und zum "Kommentieren"!
Ende gut alles gut - in diesem Sinne - danke für bis hierher
duftend schöne Grüße
Manfred
Hinweis: Das nachfolgende muß nicht für alle gültig sein, denn jeder hier ist anders veranlagt und möchte bestimmte Düfte eben nicht in der Nase oder auf der Haut haben.
Ich habe einen Grundsatz:
"Alle Parfüms werden von mir immer mit Teststreifen und auf einen Hautfleck (meistens Handgelenk-Puls) getestet!"
Warum Teststreifen?
Der Teststreifen ist wirklich das einzige Mittel um wirklich die Kopf, Herz und Basisnote zu erschnüffeln. Ich hatte/habe Teststreifen, die riechen noch nach 5 Wochen. Und das zeugt dann wirklich von einer sehr guten Wirkung der Basis.
Was noch mir besonders wichtig ist, wo mir meist die Parfümerieangestellte einen Strich durch die Rechnung macht, der besagte "reine" Teststreifen wird genau 2x sehr direkt besprüht. Der erste Sprühstoß mit etwa 1cm Abstand und der 2. gleich darauf.
Was mir an den Angestellten aufgefallen ist, die sprühen meist 3-4x mit einem großen Abstand, mit dem Grund, daß JA! der Alkohol schnell verflüchtigt und der Teststreifen fast vollständig besprüht wurde. Warum denn nicht?
Für mich zählt eben folgendes. Das Glück spielt natürlich auch eine Rolle
Denn wenn der Tester längere Zeit steht, sammelt sich im Zerstäuber ein höherer Ölgehalt an, weil der Alkohol hier verdunstet. Beim ersten Pump bekommt man daher intensiv einen richtigen "Fleck" zum Riechen auf den Teststreifen. Beim 2. kommt der Alkohol und frisches Parfüm dazu. Diese Mixture find ich echt supi zum Riechen. Und so möchte ich es eben immer
Der Teststreifen wird dann für die nächsten Minuten, Stunden, Tage, Wochen mein Begleiter. D.h. es wird am Anfang (1 Std.) sehr viel daran gerochen, um die Kopfnote zu genießen. danach wird alle halbe Stunde mal wieder geschnuppert. Dann Stündlich, bis die Herznote indentifizierbar war. Nach 4 Stunden kann schon die Basis kommen. Aber wer weiß das schon? Es könnte eben immernoch die Herz sein. Und deswegen wird der Test weitere Stunden/Tage fortgeführt. Nach 1-2 Tagen ist dann eindeutig die Basis da. Und dann weiß man, wie die Herz war - eben anders als die Basis
Ein absolut tolles Beispiel dazu ist "Youth Dew" von E. Lauder. Bei dem kann man wirklich bis über 4 Wochen riechen.
Was der Teststreifen eben nicht kann, ist, wie wirkt es auf der Haut.
2. Auf der Haut wird dann das Gleiche wie mit dem Teststreifen gemacht. So kann man sicher die Kopf-, Herz und Basisnoten auf der Haut mit der "wirklichen" Note erkennen. Auch hier 2x sprühen - natürlich geht es wie oben nicht mehr (Tester wurde schon benutzt - aber hier ist eben der Alkohol und die Verdünnung wichtiger. Es wird eben auch so angewendet und macht es auch gesundheitlich erträglich. Auf jeden Fall nicht verreiben (was ich immer häufiger sehe und lese) - das zerstört die Parfümstruktur. Kopf und Herz mögen das nicht. Das ist das Gleiche wie wenn man einen erstklassigen Wein einfach "runterleert" ohne ihn auf der Zunge zergehen zu lassen.
Und dann gibt es noch die "Störenfriede". Schweiß, Kleidung, Rauchen, Alkohol (zum Trinken , Umgebungsdüfte etc. die natürlich auf die Hautstelle den duft beeinträchtigen.
Der beste Ort wäre eigentlich die Pobacke aber da kommt Nase schlecht hin (die Eigene
Die Pobacke ist eine sehr neutrale Hautstelle. man könnte meinen, dies wäre ein Hautteststreifen
Ja - so mache ich das "immer" - Teststreifen und Haut.
Allgemein: Daß man/frau nur max. 3 Düfte unterscheiden kann mag sein, aber es gehen auch mehr. Nur wo soll man sich die "Testdüfte" überall hinsprühen? 2 Hände, 2 Arminnenbeuge macht 4 - ich komme mit meiner Nase sonst nirgends direkt hin.
Und sicherlich geht das auch ganz gut, mehrere Düfte zu unterscheiden. Wichtig ist hier, die Duftrichtungen müssen unterschiedlich sein. Denn die Nase (oder besser das Gehirn) gewöhnt sich daran bzw. blendet die Düfte nach ca. einer halben Stunde aus.
Der gleiche Effekt wie auf dem Bauernhof. Der Mist stinkt nur in der ersten halben Stunde
Dann wird es eben schwierig, die Düfte zu unterscheiden und zu testen.
Bedenkt man, daß ich für ein Parfüm 15-20 Minuten im Geschäft proberieche, dann geht eben in einer Stunde nur etwa 3 Stück. Länger bleibe ich nicht in der Parfümerie (denn die riecht ja nach allem).
Fazit: Also wie schon "gesagt", so mache ich es. Wie es andere machen, auch gut. Dies soll nur als Hilfe dienen und zum "Kommentieren"!
Ende gut alles gut - in diesem Sinne - danke für bis hierher
duftend schöne Grüße
Manfred