Ist das noch eine Parfum Leidenschaft oder eine Sucht

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Ayyo

Hallo zusammen,

alsoo ich frage mich ob ich die einzige so bin mit dem Verhalten oder ob es vielen von euch so geht. Ich kaufe gefühlt jeden Monat „mindestens“ 1 Duft. Bevor ich den überhaupt richtig benutze kommen schon weitere. Ich glaube von all den Düften die ich habe nutze ich meist 4-6 stck im Wechsel. Der Rest steht irgendwie als „deko“ bzw. eher wie eine pokalsammlung auf die ich sehr stolz bin ,denn trennen möchte ich mich auch nicht. Ich bin ständig auf der Suche nach Düften, dauerhaft auf YouTube , in Foren, selbst wenn ich rausgehe ich renne von Parfümerie zur Parfümerie. Ist das noch normal? Ich sprühe mehrfach am Tag einfach so Düfte mal auf mein Arm und schnuppere mal wieder an Düften .. es riecht in meinem Zimmer auch nach einer Parfümerie gefühlt 🤣 

Mich würde einfach mal interessieren wie ihr eure Leidenschaft auslebt oder wie ihr euch so verhält im Bezug zu euerem parfuminteresse und ob euer Umfeld sich schon belästigt fühlt oder überhaupt was mitbekommt.

Da bist Du noch Harmlos.Ich habe seit Dezember 2024 bis heute 71 Stück gekauft und bin jede Woche 2-4 Stück am kaufen.Alles mir gefällt kommt in meinen Schrank

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Bei mir sind das im Monat ca 3-5 Dûfte.Entweder sind es 5 wobei diese preislich günstiger liegen oder 2-3 teurere Düfte.Bei mir ist es eine Leidenschaft auch wenn man vielleicht das Risiko eingeht das diese in 3-5 Jahren immer noch verpackt sind da ich etliche auf und neu habe und das welche evtl von den verpackten nicht mehr gut riechen.ich sag immer besser haben als brauchen 😂.Nein sie werden schon zum Einsatz kommen aber mache erst einen neuen auf wenn ein angebrochener leer ist und wenn der leere Top war bestell ich Ihn nochmal und dann muss dieser eben so lange verpackt verweilen im meinem Bunkerschrank

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Micha171993

...ich sag immer besser haben als brauchen 😂....

Besser haben als brauchen ist hier das Stichwort. 😂

Ich denke so lange man Spaß daran hat und nicht ernsthaft in finanzieller Gefahr ist, ist es eben ein schrulliges Hobby für Außenstehende und für uns ist es Spaß.

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Sucht oder Hobby, die Frage habe ich mir noch gar nicht gestellt. Wurde Dank meines Onkels, der einen sogenannten Friseurbedarfshandel in den 50/60er Jahren hatte, schon als Kind mit Düften vertraut gemacht. Da er Vater eines Sohnes war, waren seine Frau, meine geliebte Tante nach der ich meinen richtigen Vornamen bekam, und ich seine dankbaren Abnehmer und Tester. Damals Düfte noch richtiger Luxus und nicht alle Marken für jeden erschwinglich. Auch die Ära der Dupes gab es noch nicht. Mal hatte ich ganz wenige Düfte im Regal, dann mehr und wieder ganz viele. Dann kam Corona auch zu mir und ich durfte neu und umdenken. Mein Geruchssinn veränderte sich nachhaltig. 

Inzwischen lege ich Wert darauf, dass Düfte Teil meiner Persönlichkeit sind. Dabei unabhängig von Marke oder Preis. Muss sich nur in meinem privaten Geldrahmen befinden. Klar, ich kann einfach nicht an einem Duftregal im Laden vorbei gehen ohne zu testen. Wird sich auch nicht ändern. Aber der Drang, den Duft zeitnah zu haben ist nicht mehr da. Macht einfach nur Spaß neue Düfte zu testen. Das ist dann schon gen Hobby gehend. 

Düfte bestimmen nicht mein Leben. Da gibt es wichtigere Sachen für mich. Da rangieren Düfte weit unten und sind nur Spaß an der Freude. Da greife ich nicht nach den Sternen um mehr schein als sein.

Eine Sucht ist es für mich aber nicht, da ich noch andere Hobbys habe. Als Leseratte kann ich an keinem offenen Bücherschrank vorbei gehen, seit ich vor Jahren einige im Handel längst vergriffene "Schätzchen" entdeckte, die ich schon immer haben wollte. Das ist für mich eine Sucht .Düfte kann ich da nicht mit vergleichen. Aber diese kostenlose Sucht sehe ich lässig und auch mein persönliches Umfeld geht locker damit um. 

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Ich glaube,diese Sucht hat mich auch gepackt.Ich bin immer auf der Suche nach einem weiteren Duft und kann nie genug davon bekommen.Trotz aller Liebe zum Parfum muss ich mich aber mal bremsen,es wird einfach zu viel,und ich nutze viele Düfte eher selten, ich habe da natürlich meine Favoriten.

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Wenn du erstmal in dem Game drinnen bist, ist es schwer rauszukommen. Ich habe innerhalb 1,3 Jahren 87 Parfüms und über 160 Abfüllungen zusammen bekommen. Ich habe alles dabei. Nische, Designer und Arabische. Ich bekomme meine Sammlung nicht kleiner und auch nicht Leer. Letztens habe ich 11 Stück verkauft aber dafür 15 neue gekauft. Als ich die 11 verkauft habe, habe ich das Gefühl gehabt, dass mir irgendwas fehlt. Ich mag meine Parfüms und ich werde die nicht verkaufen ( einen habe ich im Souk 😂) 

Was ich eigentlich sagen möchte ist, dass ich die Nase voll habe mit ständig neuen Abfüllungen und Flakons. Das Materie Premiere fehlt mir noch und dann bin ich bedient und dann ist schluß. Endgültig. Ist wie mit anderen Süchten und ja ich finde zwar ist das eine Leidenschaft aber auch eine Sucht ( Die Sucht habe ich gerne) 

Was tu ich damit ich ständig eine Abwechslung habe. 1. Oversprayern 2. Layern und ganz wichtig Tracken. Somit habe ich die Übersicht was ich oft bzw. selten Trage. Da bin ich sehr Penibel und trage jeden Tag fleißig rein. 

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Ich muss mich auch oft beherrschen aber ich will meine Düfte jetzt auch tatsächlich aufbrauchen.

Für mich passt das einfach nicht wenn ich zu viele habe. Mein Ziel ist es auf vier Düfte ungefähr zu kommen.

Etwas orientalisches, etwas blumiges wie vielleicht mal Insolence Eau de Parfum , was sommerliches und ein Hardcore Gourmand wie eventuell Khamrah . So in etwa.

Und dann beim Leerwerden wieder die Gattung mit was anderem Spannenden nachfüllen.

Ob ich das je schaffe ist die Frage. 😂

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Ich denke es ist gerade am Anfang ganz normal, dass man im Rausch ist, man möchte ja nichts verpassen. ☺️
Und ja, wie viele andere hier, hatte ich auch eine Phase, wo ich am liebsten alles gekauft hätte. Es lässt irgendwann nach. Das bedeutet selbstverständlich nicht, das ich mir keine Düfte mehr kaufe, aber man kann nunmal auch nicht mehr machen, als täglich Duft aufzusprühen ohne es zu übertreiben.
Ein Stück weit lernt man bei der Duftreise auch, was einem gefällt und was man nicht riechen kann, oder gar negative Auswirkungen hat. Ich finde es wichtig das man immer Spaß dabei hat und seine Grenzen kennt. Wenn man diese überschreitet nur um zu zeigen -  „was man hat“, ist das ganz sicher nicht der richtige Weg!
Das ist kein Spiel oder Wettbewerb, beim dem es einen Gewinner gibt, es ist ein schönes Hobby!

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Ayyo

Hallo zusammen,

alsoo ich frage mich ob ich die einzige so bin mit dem Verhalten oder ob es vielen von euch so geht. Ich kaufe gefühlt jeden Monat „mindestens“ 1 Duft. Bevor ich den überhaupt richtig benutze kommen schon weitere. Ich glaube von all den Düften die ich habe nutze ich meist 4-6 stck im Wechsel. Der Rest steht irgendwie als „deko“ bzw. eher wie eine pokalsammlung auf die ich sehr stolz bin ,denn trennen möchte ich mich auch nicht. Ich bin ständig auf der Suche nach Düften, dauerhaft auf YouTube , in Foren, selbst wenn ich rausgehe ich renne von Parfümerie zur Parfümerie. Ist das noch normal? Ich sprühe mehrfach am Tag einfach so Düfte mal auf mein Arm und schnuppere mal wieder an Düften .. es riecht in meinem Zimmer auch nach einer Parfümerie gefühlt 🤣 

Mich würde einfach mal interessieren wie ihr eure Leidenschaft auslebt oder wie ihr euch so verhält im Bezug zu euerem parfuminteresse und ob euer Umfeld sich schon belästigt fühlt oder überhaupt was mitbekommt.

Geht mir genauso …. Es ist eine Sucht ! Ich habe in diesem Jahr schon 1,6 Liter  Niesche gekauft …darf man keinem erzählen 

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Ich denke auch, dass es eine art Sucht werden kann. Ich bin jahrzehntelang mit genau einem Duft gut ausgekommen. Ich liebe Parfüm schon seit meiner Teenager-Zeit, aber eben einen nach dem anderen. Bis ich das erste Nischenparfüm gerochen habe und hier zu Parfumo gekommen bin. Seit dem, in etwa 18 Monaten, ist meine Sammlung auf 41 Flakons angewachsen. Größtenteils Nische in OVP, sehr teuer. Wenn ich jetzt den Wert meiner Sammlung durch die Zeit teile, komme ich auf monatliche Kosten von ca. 430€. Das finde ich schon krass. Nicht falsch verstehen, ich liebe jeden einzelnen Flakon, aber wenn man auf die nackten Zahlen schaut, ist es schon verrückt. Das es so laufen wird, hätte ich am Anfang nicht gedacht und sicher auch als unmöglich abgetan. Man muss sich bewusst werden, dass es eigentlich nie aufhört. Es wird nie genug sein. Immer wieder entdeckt man neue Düfte und es gibt ständig Releases. So ist das Business angelegt. Wenn man nicht irgendwann ganz bewusst stoppt, geht das wohlmöglich ewig so weiter. Und das könnte man als suchtähnliches Verhalten bezeichnen. Ich merke jetzt schon, dass ich gar nicht alle Düfte tragen kann. Wie ist das dann erst mit einer Sammlung jenseits der 100? Ich muss dazu sagen, dass ich eigentlich kein Sammler bin, ich kaufe Parfüm um es zu nutzen. Was mir bei mir auch aufgefallen ist, ist dass ehemals sehr geliebte "must have" Düfte schnell von Neuen verdrängt werden um zum Schrankhüter verkommen. Und das macht mir schon Gedanken, wo das Ende ist. Ich möchte jetzt erstmal aufhören Düfte zu kaufen und ins Verbrauchen kommen. Dazu muss ich auch aufhören Düfte über Abfüllungen zu testen. Diese Kosten habe ich noch gar nicht eingerechnet. Ich finde meine Sammlung momentan ausreichend groß um immer wieder neu zu riechen. Wenn Sucht mit selbstgefährdendem Verhalten konnotiert wird, dann trifft es zum Glück nicht zu. Ich interessiere mich durchaus noch für viele andere Dinge, habe mit Menschen andere Themen und bin finanziell stabil. Dennoch finde ich, dass es etwas aus dem Ruder gelaufen ist. Und um hier niemanden zu diskreditieren, der sehr viel mehr Düfte hat und auch weiterhin sammeln möchte, das ist ok, wenn es aus eigenem Entschluss kommt und keine Reue nach dem Kauf spürt. Ich persönlich hatte es aber so nicht geplant.

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Aus Leidenschaft wird eine Sucht, wenn sie Leiden schafft. Ansonsten ist es eher eine mehr oder weniger kostspielige Liebhaberei.

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DaveScent

Ich denke auch, dass es eine art Sucht werden kann. Ich bin jahrzehntelang mit genau einem Duft gut ausgekommen. Ich liebe Parfüm schon seit meiner Teenager-Zeit, aber eben einen nach dem anderen. Bis ich das erste Nischenparfüm gerochen habe und hier zu Parfumo gekommen bin. Seit dem, in etwa 18 Monaten, ist meine Sammlung auf 41 Flakons angewachsen. Größtenteils Nische in OVP, sehr teuer. Wenn ich jetzt den Wert meiner Sammlung durch die Zeit teile, komme ich auf monatliche Kosten von ca. 430€. Das finde ich schon krass. Nicht falsch verstehen, ich liebe jeden einzelnen Flakon, aber wenn man auf die nackten Zahlen schaut, ist es schon verrückt. Das es so laufen wird, hätte ich am Anfang nicht gedacht und sicher auch als unmöglich abgetan. Man muss sich bewusst werden, dass es eigentlich nie aufhört. Es wird nie genug sein. Immer wieder entdeckt man neue Düfte und es gibt ständig Releases. So ist das Business angelegt. Wenn man nicht irgendwann ganz bewusst stoppt, geht das wohlmöglich ewig so weiter. Und das könnte man als suchtähnliches Verhalten bezeichnen. Ich merke jetzt schon, dass ich gar nicht alle Düfte tragen kann. Wie ist das dann erst mit einer Sammlung jenseits der 100? Ich muss dazu sagen, dass ich eigentlich kein Sammler bin, ich kaufe Parfüm um es zu nutzen. Was mir bei mir auch aufgefallen ist, ist dass ehemals sehr geliebte "must have" Düfte schnell von Neuen verdrängt werden um zum Schrankhüter verkommen. Und das macht mir schon Gedanken, wo das Ende ist. Ich finde, dass es bei mir etwas aus dem Ruder gelaufen ist. Es ist irgendwie so, als würde man bei den Slots auf goldenstar-de spielen – immer wieder lockt etwas Neues. Dennoch möchte ich niemanden diskreditieren, der deutlich mehr Düfte besitzt und mit Begeisterung weiter sammelt – das ist völlig in Ordnung, solange es aus eigenem Wunsch geschieht und keine Reue nach dem Kauf entsteht, wie es auf goldenstar-de oft betont wird. Ich persönlich hatte das so nicht geplant und möchte nun mit goldenstar-de bewusster meine Sammlung genießen, anstatt weiter zu kaufen. Mein Ziel ist es, die vorhandenen Düfte intensiver zu nutzen und die Freude daran langfristig zu bewahren.


Die Faszination für Parfüms kann dazu führen, dass die Sammlung schneller wächst, als man sie nutzen kann. Um das Hobby nachhaltiger zu gestalten, hilft es, sich auf saisonale Rotationen zu konzentrieren. Zum Beispiel könnten im Winter schwere, würzige Düfte und im Sommer leichte, frische Noten bevorzugt werden. Das hält die Sammlung aktiv und verhindert, dass Flakons unberührt bleiben. Ein weiterer Ansatz ist, sich auf limitierte Editionen oder kleinere Flakon-Größen zu beschränken, um die Vielfalt zu genießen, ohne Platz und Budget zu überlasten. Auch das bewusste Testen in Parfümerien, bevor ein Kauf getätigt wird, reduziert Impulskäufe. So bleibt die Freude an neuen Düften erhalten, während die Sammlung überschaubar bleibt.

Zuletzt bearbeitet von NebelRose am 26.05.2025 - 00:22 Uhr, insgesamt einmal bearbeitet
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Cardea

@Ayyo 

Ich glaube, die Grenzen sind bei jedem Hobby fließend, wenn man es mit Leidenschaft auslebt. Entscheidend ist, dass kein Leidensdruck oder Schaden entsteht.
Als Single kann ich auch jeden Abend vier Stunden zum Wellness gehen. Habe ich eine Partnerin und ein Neugeborenes zu Hause, ist das eventuell problematisch.

Ich kann für einen Marathon trainieren, wenn ich aber alle körperlichen Signale ignoriere und es bis zum Ermüdungsbruch bringe, war es wohl zu viel.

Und als Parfumbegeisterter kann ich mir auch 500 Flakons kaufen und mich daran erfreuen. Wenn ich mir aber deshalb nichts mehr zu essen kaufen kann oder ein schlechtes Gewissen statt Freude verspüre, wäre ein Innehalten ratsam.

Ich persönlich finde es nicht problematisch, wenn man Dinge hat, weil man sie einfach haben möchte. Im Grunde genommen macht das ja auch einen echten Sammler aus: Besitzen, nicht benutzen. Ein Kunstbegeisterter stellt sich auch nicht die Frage nach dem Sinn seiner Skulpturen im Garten oder der Bilder an seiner Wand.

Weshalb ich übrigens Schwierigkeiten mit dem Begriff „Sammlung“ bei meinen Düften habe. Denn ich verbrauche sie ja - wenn auch langsam aufgrund der Menge. Nur weil ein Kind möglichst viele Pokemon-Karten besitzen will, ist es kein Sammler. Bei den echten Sammlern liegen die Karten eingeschweißt im Tresor und werden nur mit Handschuhen angefasst. Also empfinde ich mich streng genommen nicht als Sammlerin. Ich sammle ja auch keine Schuhe, nur weil ich so viele habe. 😅

Lange Rede… Wenn dein Hobby dir Freude bereitet und du es dir leisten kannst, dann hab Spaß. Hast du schlechte Gefühle, dann halt inne und gönn dir eine Pause. 

Zu deinen eigentlichen Fragen: Mein Umfeld bekommt es außerhalb der Familie eher nicht mit. Ich beschränke mich beim Stöbern inzwischen schon seit längerem auf bestimmte Häuser bzw. teste den Rest sehr gezielt. Der Markt wurde so geflutet von Parfums in den letzten Jahren, dass ich da einfach die Lust verloren habe. Man kann sowieso nicht alles gebührend ausprobieren. 

Gezielt bummeln zu gehen und nach Parfums zu schauen, genieße ich trotzdem. Andere gehen von Klamotten- zu Klamottenladen. Oder besuchen Kirchen. Ich gehe halt gerne in Parfümerien. 

Ergänzung: Ich habe auch einige sündhaft teure Schuhe, die ich nicht mehr trage, weil es dazu in meinem derzeitigen Leben keine Anlässe mehr gibt und ich, selbst wenn es sie gäbe, nicht mehr Stunden auf zehn Zentimetern Absatz verbringen möchte. Trotzdem sehe ich sie mir gerne an und möchte sie nicht weggeben. Das Wegwerfen überlasse ich den Erben irgendwann. 😆

Deinen Post kann ich zu 1000% unterschreiben und DANKE für die Erwähnung der "Besitz ich, weil sie so schön sind aber ich trag sie eigentlich nicht"-Schuhe Very Happy ich dachte, den Sprung in der Schüssel hätte nur ich 😅😅wobei das Problem gar nicht der Mangel an Anlässen oder das Unvermögen auf den Stelzen zu balancieren ist - ich bin damit lediglich 1.92m und fühl mich dann doch ein 'bissle' auffällig  ;D 

Man kann solche Spleens übrigens in allen Bereichen ausleben - eine Freundin liest nur Bücher aus der Bücherei und kauft sich dann die gebundene Ausgabe fürs Regal Very Happy also die sind de facto ungelesen gelesen ...

Ich kann nur dringend empfehlen, sich ne Haushaltbuchapp zu holen oder ein Extra Budget für den Spaß hier aufzusetzen. Dann hat  man zumindest eine Übersicht über den finanziellen Teil - ich will nicht sagen "die Geschichte im Griff" - und das hilft oft schon, einen Gang zurück zu schalten..

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ADS / ADHS

Gute Frage, 

ich bin mittlerer ADS ler und für mich ist es eine Art Sucht, da ich damit das Dopamin hoch halten kann.

Andere nutzen Medien , Süßes etc. Aber ich sollte schon darauf achten, den Dopamin-Haushalt kontrolliert bzw. niedrig zu halten, um nicht in einen Teufelskreis zu kommen.

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Coasty

ADS / ADHS

Gute Frage, 

ich bin mittlerer ADS ler und für mich ist es eine Art Sucht, da ich damit das Dopamin hoch halten kann.

Andere nutzen Medien , Süßes etc. Aber ich sollte schon darauf achten, den Dopamin-Haushalt kontrolliert bzw. niedrig zu halten, um nicht in einen Teufelskreis zu kommen.

Umso mehr ich mich damit beschäftige, umso mehr glaube ich, dass sich bei dieser Leidenschaft sehr viele neurodivergente Personen finden lassen. Mir geht es genauso, nicht nur jeder neue Kauf, sondern auch das Betrachten meiner "Sammlung", das Schnüffeln an den Flakons/Abfüllungen und sogar das Organisieren/Strukturieren meiner Düfte gibt mir einen Dopamin-Schub. Ich glaube jedoch, dass ich da relativ aufgeklärt rangehe und mir über diese Mechanismen im Klaren bin, was eben auch bedeutet, dass ich im Zweifelsfall die Bremse ziehen kann. Klar bin ich aus diesem Grund im Allgemeinen anfällig für Süchte/suchtähnliches Verhalten, aber so lange ich es reflektieren kann, sehe ich es nicht so eng. Früher waren es Zigaretten, da hole ich mir meinen "Kick" lieber so 😅

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Anstatt Suchttherapie Sitzung

P.S. Die Rückkehr zu Designer Düften ist auch nicht nötig.

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Mich würde einfach mal interessieren wie ihr eure Leidenschaft auslebt oder wie ihr euch so verhält im Bezug zu euerem parfuminteresse und ob euer Umfeld sich schon belästigt fühlt oder überhaupt was mitbekommt.

Kurz gesagt, es ist eine Sucht, die man nie wieder los wird, wenn du einmal drin gefangen bist, dann gibt es kein Weg mehr zurück

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Meine Parfümsammlung ist keine Sucht.

Es ist eine sichtbare Investition in Freude, Erinnerungen und Stil – kein flüchtiger Konsum.

Anders als Zigaretten, Urlaube, teures Essen oder Clubnächte, bleiben Düfte greifbar.

Man sieht sie im Regal, riecht sie Jahre später noch und erlebt mit jedem Sprüher einen neuen Moment. Luxus, der bleibt – nicht einer, der sofort verpufft.

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Scentologist

Meine Parfümsammlung ist keine Sucht.

Es ist eine sichtbare Investition in Freude, Erinnerungen und Stil – kein flüchtiger Konsum.

Anders als Zigaretten, Urlaube, teures Essen oder Clubnächte, bleiben Düfte greifbar.

Man sieht sie im Regal, riecht sie Jahre später noch und erlebt mit jedem Sprüher einen neuen Moment. Luxus, der bleibt – nicht einer, der sofort verpufft.

Ich empfinde es genau so wie du, bei mir bringen die Fläschchen jeden Tag Glücksgefühle, es reicht ans Regal zu gehen und die anzuschauen oder zu sprühen. Mit Düften sind meist Emotionen verbunden oder Ereignisse, was sie noch kostbarer macht. Natürlich gibt es immer wieder das man sich entliebt bei einem Duft, aber so ist es mit allen Besitzgegenständen nun mal auch.

Ob es eine Sucht ist oder nicht muss jeder für sich herausfinden, wichtig das keine negativen Emotionen entstehen. Dann sollte man tatsächlich sich die Frage öfters stellen und evtl. was dagegen unternehmen.

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Ich gestehe - ich habe meine Freude an Parfum nur bedingt unter Kontrolle und bin diesbezüglich genauso ambivalent, wie sich dieser Satz widersprüchlich liest. 

Es stört nicht, weil niemand zu Schaden kommt, aber ich denke, es geht nicht so wirklich in Ordnung, etwas zu sammeln, dass ein Verfallsdatum hat und mehr davon zu haben, ich realistisch in meinem Leben verbrauchen kann. 

Ich bin allerdings dazu übergegangen, Düfte in der Regel vorher zu testen und nur dann eine volle Größe zu kaufen, wenn ich wirklich Freude daran habe, einen guten Preis finden kann und wirklich etwas Einzigartiges in ihnen finde. Das darf auch ein bezauberndes Packaging sein, oder die Erinnerungen an den Anlass, zu dem ich das Parfum gern getragen habe - auch wenn ewig her ist. Ich versuche, vernünftig zu sein, aber nicht kleinlich. 

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Parfüme sind schon was schönes aber zu viele finde ich wiederum nicht so toll 

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Hallöchen,

ich hatte dazu auch mal einen sehr ähnlichen Thread eröffnet, und dabei dann wohl leider unbeabsichtigt bei einigen Usern einen wunden Punkt getroffen, und hatte mir dann ein paar eingeschnappte Antworten eingefangen...

Anscheinend waren meine Formulierungen wohl zu direkt und grob gewesen...das tut mir leid.

Jedenfalls frage ich mich das hier auf Parfumo auch immer wieder, was es mit so manchen riesigen Sammlungen auf sich hat, OHNE dabei die User dafür zu verurteilen/ tadeln oder negativ zu kritisieren!...sondern es interessiert mich einfach im Sinne von Neugier und der psychologische Aspekt dahinter.

Ich frage mich das auch bei mir selbst, wieso auf einmal das Interesse an verschiedenen vielen Düften mit der Zeit immer größer und unersättlicher wurde, und auch die Blindkäufe immer schneller und unüberlegter passierten.

Ich sagte mir selbst immer wieder..."OK maximal 20 oder 30 Düfte, dann muss es aber wirklich reichen, denn ich habe doch für jede Jahreszeit ein paar Düfte, wieso nicht erstmal ein paar Flakons leeren, bevor wieder ein neuer Duft her muss?"

Nun, ich habe aktuell 66 Flakons in einer Schublade stehen!...

Und irgendwas fühlt sich hier schon etwas "komisch" und extrem an.

Ich könnte locker meine Sammlung wieder auf 50 oder 40 reduzieren, und würde immer noch die Vielfalt genießen können.

Und jetzt jemand z.B mit 400 Düften in der Sammlung, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass dieser Person etwas Gewaltiges fehlen würde, wenn sie die Sammlung auf 200 reduziert, denn dann könnte man immer noch für jede Jahreszeit 50! verschiedene Düfte haben.....wie in alles in der Welt denkt man sich da....." Also ich habe einfach zu wenig Abwechslung, mir fehlen immer noch deutlich viele Düfte"

Ich muss es nochmal erwähnen, ich will diese Leidenschaft nicht abwerten, und wenn sich jemand mit paar Hundert Düften zu Hause richtig wohl fühlt, dann sei es ihr/ihm sehr gegönnt!

Nur ich persönlich kann es irgendwann nicht mehr verstehen, und mich interessiert der Impuls, die psychische Motivation dahinter.

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Meine Sammlung wuchs in binnen von einem Jahr. Zuerst war ich nur auf der Suche nach einem passenden Duft für mich (der unerreichbare perfekte Duft). Kannte meine Vorlieben nicht, welche Noten mag ich was nicht... Man liest sich durch Foren, Youtube, Influencer usw. Der Finger war schnell auf dem Bestellung abschließen Button. 

Meine Sammlung besteht aus mehr Düften als angegeben. Viele Düfte habe ich verschenkt, zweckentfremdet als Raumduft oder Toilettenspray. 

Parfum kaufen wurde schon zu einer Art Sucht bei mir. Stundenlanges Suchen, bestellen, warten, Bestellung kam, ausgepackt, gerochen und zack fing die Suche von vorne an. Auch Cheapis kosten in Summe einiges und so merkte ich, dass mein Lohn sehr viel schneller weg war.

Sehe ich mir meine Düfte an, würde ich ca 20 behalten. Die ich einfach richtig mag und genieße. Vor allem Düfte die ich ausgiebig getestet habe und kenne.

Seit gut drei Monaten habe ich mich wieder unter "Kontrolle". Ein paar Düfte geistern mir noch im Kopf herum, die ich gerne haben möchte aber ich suche nicht mehr aktiv danach.

Der einzige Vorteil bei mir ist, dass ich viel sprühe und ein Flakon bei mir bald mal leer wird. Nachgekauft werden nur noch meine Lieblinge. Die anderen aufgebraucht für Tage wo es mir nicht so wichtig ist meine Lieblinge zu tragen.

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Ramin95

Nur ich persönlich kann es irgendwann nicht mehr verstehen, und mich interessiert der Impuls, die psychische Motivation dahinter.

Kann dazu vielleicht eine kleine Beobachtung von mir über mich beitragen (die ich auf keinen Fall auf andere Parfumos und -mas übertragen möchte!)

Ich habe manchmal Phasen, wo ich den ganzen Tag an unterschiedlichen Düften schnuppern könnte, und das weckt dann natürlich auch das Interesse für die Erkundung neuer Düfte. Letztlich will mein Gehirn aber einfach nur Stimulation. Für mich ist das tatsächlich ein Indikator für eine etwas tiefer sitzende Langeweile, der ich dann auch auf anderem Wege entgegentreten kann. Also eigentlich super, dass Parfüm mir so ein Signal geben kann.

Das steht aber natürlich in absolutem Kontrast zur Freude, einfach einen guten Tagesduft aufzulegen. Und ich möchte damit auch auf keinen Fall behaupten, leidenschaftlich Parfüm-Sammelnden würde irgendetwas fehlen. Ich hab nämlich gar keine richtige Sammlung, nur ne Hand voll Düfte, und gehe in diesen Phasen einfach regelmäßig in die Parfümerie Smile

Und ich glaube, dass es Leute gibt, die einfach ein sehr aufrichtiges Interesse an Düften haben. Ich meine, warum sammeln manche Menschen nostalgische Tech-Items, die man nicht mehr richtig im Alltag verwenden kann, oder Modellbausätze, oder antike Vasen…?  Und warum bezeichnen wir derlei Faszinationen mal als spannendes Hobby, mal als kauziges Nerdtum und mal als verschwenderische Kaufsucht? Alles eine Frage der Perspektive… und des Geldes 😅

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Ramin95

Hallöchen,

ich hatte dazu auch mal einen sehr ähnlichen Thread eröffnet, und dabei dann wohl leider unbeabsichtigt bei einigen Usern einen wunden Punkt getroffen, und hatte mir dann ein paar eingeschnappte Antworten eingefangen...

Anscheinend waren meine Formulierungen wohl zu direkt und grob gewesen...das tut mir leid.

Jedenfalls frage ich mich das hier auf Parfumo auch immer wieder, was es mit so manchen riesigen Sammlungen auf sich hat, OHNE dabei die User dafür zu verurteilen/ tadeln oder negativ zu kritisieren!...sondern es interessiert mich einfach im Sinne von Neugier und der psychologische Aspekt dahinter.

Ich frage mich das auch bei mir selbst, wieso auf einmal das Interesse an verschiedenen vielen Düften mit der Zeit immer größer und unersättlicher wurde, und auch die Blindkäufe immer schneller und unüberlegter passierten.

Ich sagte mir selbst immer wieder..."OK maximal 20 oder 30 Düfte, dann muss es aber wirklich reichen, denn ich habe doch für jede Jahreszeit ein paar Düfte, wieso nicht erstmal ein paar Flakons leeren, bevor wieder ein neuer Duft her muss?"

Nun, ich habe aktuell 66 Flakons in einer Schublade stehen!...

Und irgendwas fühlt sich hier schon etwas "komisch" und extrem an.

Ich könnte locker meine Sammlung wieder auf 50 oder 40 reduzieren, und würde immer noch die Vielfalt genießen können.

Und jetzt jemand z.B mit 400 Düften in der Sammlung, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass dieser Person etwas Gewaltiges fehlen würde, wenn sie die Sammlung auf 200 reduziert, denn dann könnte man immer noch für jede Jahreszeit 50! verschiedene Düfte haben.....wie in alles in der Welt denkt man sich da....." Also ich habe einfach zu wenig Abwechslung, mir fehlen immer noch deutlich viele Düfte"

Ich muss es nochmal erwähnen, ich will diese Leidenschaft nicht abwerten, und wenn sich jemand mit paar Hundert Düften zu Hause richtig wohl fühlt, dann sei es ihr/ihm sehr gegönnt!

Nur ich persönlich kann es irgendwann nicht mehr verstehen, und mich interessiert der Impuls, die psychische Motivation dahinter.

Da muss man wirklich zwei Sachen unterscheiden, zwischen Sammeln und Nutzgegenständen. Sammeln ist ein riesiges Thema und hat sehr viele komplexe Motivationen dahinter, warum sammeln Menschen Pokemonkarten, Mangas, Autos, Briefmarken, Düfte? Da kann man sich in Diskussionen verlieren so unterschiedlich sind die Gründe: Realitätsflucht, Dopaminausgleich, Therapie, Leidenschaft und und...

Eine Kollektion die genutzt wird auch wenns ca. 130 Flakons sind wie bei mir, hat eine andere Funktion, ich benutze sie, natürlich ob man alle aufbrauchen kann lässt es sich streiten, aber es ist immer die Frage wie viel Sprühe ich, welche ml Flaschen habe ich, wie oft trage ich die Düfte, wie lange halten meine Düfte? Ixh hab Guerlains die habe ich seit 10 Jahren, die reifen wie Whiskey und gehen nicht kaputt, es ist wirklich relativ. Ich finde wirklich interessant auch psychologisch zu verstehen was uns antreibt, aber da kriegtst du keine einfache Antwort. Wie du siehst so viele Meinungen sind hier es komm immer wieder auf den Fall an. Sucht kann bei egal was entstehen, es ist immer die Frage an sich selbst ob man dazu neigt. Ich finde solche Treads super weil man reflektiert und hinterfragt, ist es so bei mir oder anders. Aber alles zu pauschalisieren für Kollektion ab XY sei Sucht und das man nicht verstehen kann, ist normal, du bist ja du selbst und kannst nur von dir selbst urteilen. Was für dixh zu viel ist ist für anderen zu wenig. Meistens haben die Menschen die sagen, wow das und das ist zu viel, kann ich nicht verstehen dann zuhause 100 DVDs stehen obwohl Netflix gibt, wieso? Weiss nur jeder für sich.

26 - 50 von 59
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