Juni

Ich war auf Anhieb verrückt nach Molecule 02, was erklärt, dass ich auf Not a Perfume wahnsinnig gespannt war.
Ich hatte demzufolge hohe Erwartungen und NaP hat mich nicht enttäuscht! Der Beschreibung von Coony habe ich nicht viel hinzuzufügen. Der Duft ist für mich anfangs zitrisch, dann edel-holzig. Karamellig würde ich streichen, das rieche ich nicht, aber das kann ja an der Hautchemie liegen. Er ist ein Wohlfühlduft, Immergeher.
Ich glaube nicht, dass er nur aus einem Duftmolekül besteht, denn dann würde er absolut identisch zum Molecule 02 sein, ist er aber nicht. Ich denke, das Ambroxan wurde abgemildert, mainstreamig gemacht. Ich trage ihn wahnsinnig gern, aber der "Gewinner" der Ambroxan-Düfte ist trotzdem der Molekule 02. NaP = Tagesduft, Molecule = edler, besonderer Abendduft.

Ich bin Chypre-Fan und Moschus-Fan und Cabaret vereint beide Duftrichtungen wunderbar. Kräftig, weihrauchig kommt er daher, der Moschus macht ihn weicher und rund und die Trägerin selbstbewusst und sexy.
Kleines Manko ist bei mir die Haltbarkeit. Er ist zu schnell verschwunden.

Wenige Düfte schaffen es auf Anhieb in mein Herz - Strip hat es geschafft!

Die knarzige Kopfnote, etwas medizinisch-kräuterig, schreckt einige ab, mich macht sie neugierig auf das, was noch kommt.
Und das ist dann alles auf einmal: schwer und doch kuschelig, schreiend und doch sinnlich und vor allem - sexy!
Für mich ist er ein chypriger Vanilleduft, unsüße dunkle Vanille rieche ich in der Basis, Moschus macht den Duft rund und sexy! Muss man einfach probiert haben.

La Perla ist der Duft, der am längsten in meinem Schrank steht. Er ist edel, ladylike, ich denke an italienische taffe Schönheiten á la Monica Belucci und wenn ich das Parfüm trage, fühle ich mich erhaben und stark und bekomme regelmäßig Komplimente.

Die Kopf- und Herznote sind für viele sicherlich abschreckend - herb und etwas kräuterig - würde der Duft sich nicht entwickeln, hätte ich ihn nie gekauft. Selbst die Basis ist auf der Haut für mich nicht eindeutig zu bestimmen. Ich kann keine einzige Note herausriechen, das Gesamtwerk ist jedoch unheimlich edel, umweht lange anhaltend den Träger, unaufdringlich aber präsent.