Camey5000

Mein Amber Nr. 166

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... und der Duft stieg ins Tal.
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Er war von weit gekommen. Und brachte die Frische aus der Inselweite des indischen Meeres. Küsste die Berge, die Gipfel, pflückte scharfe Pfeffertropfen aus den Wolken und sank in unser Tal, ins Gartenhaus. Ein Gartenhaus wie aus Goethes Zeit.
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Hier schwebt nun der Duft im alten Gemäuer, in der Dämmrung graugrüner Bergamotte, im Zauber leichten, verbrauchten Tabaks. Ein zarter Duft nach Jagdstiefeln, Patchouli und Amber. Hölzern. Rauchig. Fein.
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Das Licht der Glühbirne ruht im Raum und verschleiert die erotischen Wandmalereien. Myrrhe schenkt mir das Geheimnis der Erinnerung, schickt mir einen Gruß aus einer fernen Jugend. Heute bin ich ihm wieder begegnet. Großvater.

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D 9.0 / HK 7.0 / SI 7.0 / FL 8.0
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Ich hatte Glück. Er hat mich gefunden. Duft mit kleiner zäher Süße, Blüten kurz und weg. Grüne, deutliche Bergamotte keilt mit der Zitrone. Fast herb. Doch das Besondere ist die Nelke zwischen den Wasserdüften von Ananas und Melone. Eine cremige Nelke aus cremigem Grund findet den Weg in die Zeit und in die Erinnerung. Blüten sind nicht üppig vorherrschend. Bissl Rose, bissl Jasmin und leichter Schlitter von Ringelblume und leisem Stink. Amber schwingt auf. Das macht's spannend. Und geht direkt unter die Haut.
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AMBRA ?? VIELLEICHT. Du möchtest nicht vom Handgelenk, nicht loslassen, du suchst in eine graubraune Tiefe. Dunkles Holz. Oud. Auch der Moschus verbindet zu grauer Cremigkeit. Und gewinnt an Tiefe. Ein wenig spürst du Kitt, Zibet und dann hast du supfige Erde, herbstgepflügte Erde.
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Und die Wahl zwischen 6,0 und 9,0.
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Ein Amberduft der feinen Nächte. Nächte des goldenen Mondes. Mit Nebelwolken und Rosenblättern, mit Jasmin und Zimt. Mit dem leisen Atem der Zeder, dem Dunstrauch von Benzoe und glänzender, schwebender Vanille. Feine Fülle. Am Flakon ein Schlüsselchen für verschämte Herzen.
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Schon der erste Sprüher ein Hammer. Rose und Jasmin und für mich ein gleichzuviel an Pfeffer. Das belegt. Doch !! so ein Anfang !! man möchte da durch, gar nicht mehr loslassen. Harmonie mit Schärfe. Schärfe, die sich bald zurückzieht und einer Rosencremigkeit auf Zimtschleiern Platz macht. Und auf sensibler Haut vielleicht ein Prickeln hinterlässt. Patchouli taucht matt auf. Erinnerungen an die Nächte von einst!?
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Die Silage greift um sich. Und komponiert sich im Abstand deutlich zusammen. Rose erinnert wieder an einen üppigen Rosenbogen mit Knospen und Perlen vom roten Pfeffer, umschmeichelt vom Jasmin, umrankt von Bergamotte. Über zartem Grün schwebt feines Benzoe auf den zarten Zweigen der Zeder.
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Die Jumelage mit Myrrhe macht atemlos. Weihrauch schickt uns Träume, der Styrax Fernweh und der Moschus darf sich hier als kleines Geheimnis präsentieren. Und so geht das Geheimnis schnell in die Nacht und der erste Zauber verfliegt, zu schnell für starke Kraft, zu schnell für große Leidenschaft und geht erschöpft, anhaltend in die leise Liebe.
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9,0 / 8,0 / 8,0 / 10
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Und los geht's mit starker Frucht. Und Lieblichkeit. Obstkorb mit Rosinen. Könntest du glauben.
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Dann ein Drängeln in die Creme, mit schwerer Bergamotte, die gerne ein bisschen frischer sein könnte, und fängt die ganze Macchia mit der Zistrose ein. Labdanum haut den Amber rein und Benzoe gibt das Krönchen.
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Ein sehr gehaltvoller Duft, fast wie unter einem Rosenbogen. Mittelbrauner Amber mit weichem Schmelz. In wuchtiger Erträglichkeit eine Komposition, die mit der Zeit immer dunkler wird.
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Steigt stark in die Runde und steigert sich ins Runde. Kraftvoll die Vanille, verschlungen mit dem Balsam-Amber. Das hält. Fast ein wenig grob, fast ein wenig schwer. Muss auch mal sein. Ich mag ihn. 9.0
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Und wenn du ihn sparsam einsetzt, magst du ihn vielleicht, genau wie ich.
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AMBRA ?
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Amber und Amber und Amber ? .
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Leichter Sumpf, schlammartig trocken mit Tendenz zum Cremig-Animalischen. Und leicht ins Grün. Bergamotte jedoch nicht typ eher leicht mostig. Zimt eher nicht, nur eine Ahnung. Wenig Vanille, cremig ohne deutliche Seife. Anhaltend schwach. Rauch finde ich nicht deutlich. Nur normaler verhuschender "Amber"rauch. Mäßig belegend. Das leicht Cremig-Animalische lässt den Gedanken an AMBRA durchaus aufkommen.
Eindeutiges Bestreben erkennbar, einen AMBRA-DUFT zu kreieren und nicht einen AMBER-DUFT.
Doch ohne sonstige Tupfer bleibt der Duft grau. In den Stunden changierend im cremigen AMBERblass.
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7.0 bis 7.5
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Ich verweise auf den Kommi direkt im Anschluss !!
Mit Grüßen an "Dufteanders" . Camey.
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