ColorsOfNose

Da spricht der Kaffeeliebhaber aus mir, denn Follow ist ein toller authentischer Kaffeeduft.

Oft kommt Kaffee mit Rose daher, bei Kerosene ist es ein klassischer Espresso. Gerade am Anfang schön Dunkel, Stark und Bitter, die frisch geröstete Bohnen schwingen noch in der Luft.

Nachdem der Espresso abgekühlt ist, entwickelt sich der Duft nicht zu einem kalten Kaffee, sondern zu einem sirupartigen Likör, schön cremig und süß, wie ein Bailys auf Eis. Leichte Vanillenoten verfeinern den Genuss und es macht sich eine angenehme Wärme und Ruhe breit.

Durch die starke Haltbarkeit würde ich den Duft jeden Barista und Liebhaber des schwarzen Golds empfehlen. Eine super Ergänzung zur heißen Motivationshilfe am Morgen.

Liebe geht eben doch nicht nur durch den Magen, sondern auch durch die Nase!

"Der Morgen bricht an und die Sonne erobert mit ihren Strahlen die makellosen Mauern einer erwachenden Stadt. Die Omanis ziehen durch die Straßen und tragen elegant ihre berühmten Dishdashas - eine lange, weiße Tunika mit einem Pompon um den Hals, der zart in Parfüm getaucht ist."
-So beschreibt Une Nuit Nomade seinen Duft.

Mein erstes Bild, wenn ich an meine Reise nach Muscat zurückdenke, ist das Wahrzeichen der Stadt - Der riesige Weihrauchbrenner, welcher über der Stadt thront. Der Duft des Weihrauches war überall präsent, auf dem Souk, in den Gassen der Stadt, ja selbst der Taxifahrer trug den Duft mit Stolz.

Dies ist beim SunBleached gar nicht der Fall, jedoch muss ich sagen das der Duft perfekt zu den Urlaubsbildern aus dem Oman passt.
Das sonnige Klima war morgens noch nicht zu heiß am arabischen Meer, wir machten eine Fahrradtour vorbei an den weiß verputzen Gebäuden, an Blumen mit hellen Blüten, die der Sultan mit viel Aufwand hat pflanzen lassen, vorbei an vielen staunenden Gesichtern der Kinder in weißen Leinenhemden, die so schauen als ob wir mit einem Kamel durch Frankfurt reiten würde.
Wir beenden die Radtour am Souk vor dem Hafen Muscats. Die Händler versuchen uns noch Myrrhe und Sandelholz zu verkaufen, sowie importierte Vanilleschoten.

Der Duft ist sehr weich mit frischen Akkorden zu Beginn. Moschus überwiegt nachdem Kopf und Herz ausgeblichen sind und man sich zur Mittagssonne in den Schatten zurückzieht.

Le Mâle, der erste männliche Duft von Jean Paul Gaultier und auch einer meiner ersten Düfte.
Mit 16 Jahren auf Französisch-Kursfahrt in Paris gekauft, begleitet mich der süß-orientalische Duft schon lange Zeit meines Lebens, seitdem ich das männliche Torso aus der silbernen Dose gedreht und sich die ersten Spritzer auf meine Haut gelegt haben.
Ein wahrer Klassiker aus dem Lavendel und Zimt heraussticht mit der leichten Frische der Minze, die holzige Basis wird durch Tonkabohne und Vanille fein abgerundet.
Ein süßer pudriger Duft, dessen Flakon ich immer wieder nachfüllen werde. Aus meiner Sicht ein wahres Meisterstück von Francis Kurkdjian!

Jamaika - Eine Sehnsuchtsinsel, meine Sehnsuchtsinsel...

Sobald man die Insel betritt, fängt man automatisch an zu strahlen, die freundlichen Menschen, diese besondere Kultur, die Sonne auf der Haut. Das Klima ist perfekt. Und dies spiegelt der Duft auch für mich wieder. Ist mir beim ersten Probetragen in der Nase geblieben und heute konnte ich nicht mehr dran vorbei gehen.

Reggae-Musik ist seit ihrer Geburt Jamaikas emotionales Ventil, um Gedanken und Gefühle über das Leben, die Liebe und die Religion auszudrücken. Jusbox gibt mit dem Duft eine Playlist auf Spotify heraus, mit der du den Duft nicht nur riechen, sondern auch hören kannst.

Der Duft von rauchigen Hölzern trifft auf jamaikanisch grüne Vegetation und auf die faszinierende, spirituelle Kraft von berauschenden Blätter. Eine würzige sommerliche Komposition a la Bob Marley, die auch nach einen langen Abend immer noch intensiv wahrzunehmen ist... für mich ganz klar ein "Ya man"!

Eine Hommage an Sir Francis Drake.
Man stellt sich einen alten Piraten auf seinem holzigen noch älteren Segelschiff vor, wie er in seinem alten Ledersessel sitzt und auf den sich ankündigen Sonnenaufgang wartet. Die Nacht kein Auge zugemacht, sitzt er dort mit seinem Rum in der Hand und steuert auf die Küste Madagaskars zu, wo er auf Beutezug für die Queen geht. Mit Vanille und Kakaobohnen soll er heimkehren, warten wir es ab...