Follow 2016

Follow von Kerosene
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7.7 / 10 229 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Kerosene für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2016. Der Duft ist gourmand-würzig. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird noch produziert.
Aussprache
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Duftrichtung

Gourmand
Würzig
Süß
Rauchig
Holzig

Duftnoten

KaffeebohneKaffeebohne BenzoeBenzoe VanilleVanille AmberAmber PflanzensaftPflanzensaft TonkabohneTonkabohne

Parfümeur & kreative Köpfe

Bewertungen
Duft
7.7229 Bewertungen
Haltbarkeit
8.2199 Bewertungen
Sillage
7.7200 Bewertungen
Flakon
7.8179 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.883 Bewertungen
Eingetragen von Danina, letzte Aktualisierung am 09.03.2024.

Rezensionen

13 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Parfümlein

123 Rezensionen
Parfümlein
Parfümlein
Top Rezension 27  
"Ein Leben ohne Kaffee ist möglich, aber sinnlos"
... so oder ähnlich hätte es Loriot wohl formuliert, wenn ihm das heiße, schwarze Gebräu ähnlich wichtig gewesen wäre wie der Mops. Ein Leben ohne Kaffee - sicher, nicht sinnlos, aber doch in jedem Fall undenkbar. Eine Qual. Was könnte es morgens gegen 5.45 Uhr, zur bittersten Zeit des Tages also, geben, das von so zentraler Wichtigkeit wäre wie ein frisch aufgebrühter Kaffee? Und mehr noch: Was könnte es überhaupt Schöneres, Herrlicheres geben, wenn man nun schon aufstehen muss (den morgendlichen Griff zum Parfumregal für einen Moment beiseitelassend)? Ich liebe Kaffee in jeder Form und bevorzuge ihn momentan frisch gemahlen aus einer Filtermaschine. Morgens trinke ich ihn mit Milch, vormittags schwarz, mittags als Espresso...

Ob tatsächlich Mohammed vom Erzengel Gabriel die allererste Tasse heißen Kaffees serviert bekam?
Wie auch immer: Kaffee wurde in Äthiopien im 9. Jahrhundert erstmals erwähnt in der entzückenden Legende, die von einer hungrigen Ziege berichtet: Mit leerem Bäuchlein fraß sie von einem Strauch mit weißen Blüten und roten Früchten und sprang im Anschluss begeistert bis weit in die Nacht hinein fröhlich umher, während alle anderen Ziegen längt schlummerten.

Seit mehreren hundert Jahren ist Kaffee fester Bestandteil auch der abendländischen Kultur und bei kaum einem Getränk macht es so viel Sinn, es in all seinen Variationen auszuprobieren und "seinen" persönlichen Kaffee zu finden: vom ursprünglichen, türkischen Mokka, der, aus dem Orient, aus Mekka und Kairo kommend, 1554 in der ersten europäischen Kaffeeschenke in Istanbul kredenzt wird und sodann ab 1615 seinen Siegeszug in Europa feiert, über den besungenen italienischen Caffè, also den Espresso, mit seinen Varianten: Caffè americano (der schwarze, wässerige in einer normalen Kaffeetasse), Caffè lungo (der verwässerte Espresso), Caffè doppio (der doppelte), Caffè ristretto (der Starke), Caffè corretto (der mit Cognac), Cappuccino (der Espresso mit heißer Milch und Milchschaum) und Caffellatte (der Espresso mit Milch im Glas). Und seinen amerikanischen Abarten, mit Sirup in trinkbare Kekse verwandelt. Hin zum französischen Café au lait, zum österreichischen Braunen, zum österreichischen Einspänner mit Schlagobers bis schließlich zum deutschen Filterkaffee. Zu jeder einzelnen dieser Kaffeevariationen ließen sich Bände füllen, was die optimale Zubereitung betrifft. Von Siebträgermaschinen und Caffetiera will ich hier gar nicht anfangen...

Kaffee ist einfach eine Wissenschaft für sich, Lebenselixier, Geisterwecker, heißer Genuss, Dufterlebnis ohnegleichen... Und was bietet sich demnach besser an, als diesen vielleicht schönsten aller Real-Gourmand-Düfte mit der raffinierten Komposition eines Parfums zu verbinden?
Seit langer Zeit suche ich den für mich perfekten Kaffeeduft in Form eines Parfums, denn ich verspreche mir davon die ständig bestehende Möglichkeit der Wiederholung des Erlebnisses, in Italien am frühen Morgen durch eine italienische Stadt zu laufen und den Geruch des frischen Espressos, der aus allen Bars dringt, wahrzunehmen. Ihr wisst schon, ich habe davon oft hier gesprochen...
Kurz und gut: Ich habe dieses perfekte Parfum gefunden. Und ich bin mir so hundertprozentig sicher, dass ich es gefunden habe, dass ich vor Freude Bachs Kaffeekantate rauf- und runterjubeln könnte:

"Wenn ich des Tages nicht dreimal
Mein Schälchen Coffee trinken darf,
So werd ich ja zu meiner Qual
Wie ein verdorrtes Ziegenbrätchen.

Ei! wie schmeckt der Coffee süsse,
Lieblicher als tausend Küsse,
Milder als Muskatenwein.
Coffee, Coffee muss ich haben,
Und wenn jemand mich will laben,
Ach, so schenkt mir Coffee ein!"

Im liebevollen Gedenken an mein armes Herz, das vielleicht nicht den ganzen Tag lang Kaffee verträgt wie das aufsässige Sopran-Mädchen, diese kaffeeverliebte Tochter eines verzweifelten Vaters in der Kaffeekantate, bin ich nun mit "Follow" glücklich:

Was für eine Kopfnote! Heißer, dampfender, frischgebrühter, duftender Kaffee, stark und bitter, aus besten Bohnen, legt sich wie ein Film über meine Haut. Kein süßer Gourmand-Quatsch, keine synthetischen Schokocookies stimmen in diese Hymne ein. Es ist Kaffee pur, purer Kaffee, eine wunderbare Entdeckung der Äthiopier. Es gibt keine darstellbare Duftentwicklung, der Kaffee bleibt in dieser Form sehr präsent. Es legt sich aber ein minimal süß-cremiger Schleier zwischen die einzelnen Brühschwaden, so, als wenn ein parfumiertes Tuch durch die Luft geschwenkt würde, das sind Vanille und Benzoe, die diesen Eindruck fördern. Doch direkt wahrnehmbar, gar als Vanilleeis, gezuckerte Schlagsahne oder etwas anderes, sind diese Töne nicht – hier ist kein Milchduft vorhanden. Vielmehr geht es – wohl auch durch die Tonkabohne – in Richtung würzig-vanillig. Als wirklich süß empfinde ich den Duft nicht und wenn, dann nur als Reminiszenz an gezuckerten schwarzen Kaffee. Wie gesagt: keine Milch, kein Eis, keine Sahne! Und schließlich, langsam, nach langer Zeit, nimmt man ganz schwach in der Tiefe dieses Duftes ein paar krautige und ambrige Noten wahr, minimal nur und zur Würze beitragend.

„Follow“ ist ein ganz fantastischer Kaffeeduft – WENN man denn nach Kaffee duften will. Und es wird MEIN Kaffeeduft sein, auf den ich nicht mehr verzichten möchte. Denn dieser Duft macht wirklich glücklich!
17 Antworten
5
Preis
9
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
6.5
Duft
Vrabec

69 Rezensionen
Vrabec
Vrabec
Top Rezension 25  
Große Barista- Kunst mit billigem Kaffee
Ich liebe Kaffee. Frisch gemahlen muss er sein, stark und dunkel. Vollmundig, tiefschwarz, heiß geröstet, aus feinst zermahlene Bohnen, natürlich frisch, natürlich von Hand.
Kaffee begleitet mich schon mein gesamtes Erwachsenenleben und gewann ziemlich an Bedeutung, seit mich die volle Härte des Arbeitslebens erfasste und ich meinen ersten, als "notwendiges" Aufputschmittel, trank.
Ob das Koffein noch wirkt, wage ich zu bezweifeln, aber darum geht es längst nicht mehr.
Es ist tiefste Befriedigung, wenn ich an den Hebel meiner La Pavoni ansetze, um das düstere Elixier aus dem Sieb zu pressen.
Es ist tiefste Befriedigung, wenn ich meine Moccakanne auf den Gaskocher, vor meinem Zelt stelle.
Es ist tiefste Befriedigung, in der Sonne vor einem Café zu sitzen, Zigarette in der Hand haltend tollen Kaffee serviert zu bekommen.
Kaffee ist immer ein Ritual, Auszeit und irgendwie auch eine Lebenseinstellung.
Und deshalb steht schon lange ein imaginärer Duft auf der Wunschliste, der einfach nur nach starkem Kaffee und frisch gerösteten und gemahlenen Bohnen riecht.
Meine Hoffnung steckte ich in diesen hier, der Flakon lässt auf etwas Besonderes hoffen.
Die Kopfnote ist in den ersten Sekunden erschlagend, dampft durch die Sinne wie der Geschmack einer zerkauten Kaffeebohne. Direkt nach dieser Eröffnung wartet "Follow" mit einer dunklen frischen Moccaahnung auf, immer umweht von lecker knusprigem, würzigen, frisch und fein gemahlenen Kaffeepulvers. Hier taucht zum ersten Mal eine minzige Note auf, etwas was mich an Salbei erinnern lässt. Dies soll wohl etwas eindämmen, als intressanter Twist Komplexität erzeugen, aber für mich ist sie unpassend. Groß stören tut sie jedoch nicht, bis jetzt ist "Follow" grandios. Doch nach der Kopfnote riecht er wie der Instant Coffee, den man sich an Bahnhofsautomaten ziehen kann. Meist ist hier sogar der schwarze (so genannte) "Café Creme" unangennehm gesüßt. Nicht übertrieben, aber negativ auffallend. Ich hatte immer, wenn ich gezwungener Maßen auf solches Gebräu zurück griff (was ich stets bereute) Aspartam oder andere Süßstoffe im Verdacht. Genau so riecht es auch hier, sehr schade nach diesem so viel versprechenden Start.

Schlechten Kaffee kann man auf zwei Arten retten. Mit viel Milchschaum oder mit einer unfassbar hohen Konzentration. Beides wird hier nicht angewendet, aber Vanille und Amber sorgen für eine gelungenen Touch, das typisch warm- kuschelige dieser Zutaten sorgt für eine warme Assoziation, die den Kaffee nicht abgestanden, angenehm warm, auf Trinktemperatur wirken lässt.
Insgesamt sehr gekonnt umgesetzt, aber leider nicht "Der" Kaffeeduft, nach dem ich suche und an den ich warscheinlich etwas zu hohe Ansprüche stelle. Was sehr schade ist, denn wir haben hier wirklich einen (fast) monothematischen, authentisch ehrlichen Kaffeeduft, der an ein gekonntes Werk eines Baristas erinnert- nur leider nicht mit dem hochwertigsten Kaffee.

Vielen Dank für das Lesen meines Kommentars.
14 Antworten
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Jägerin

8 Rezensionen
Jägerin
Jägerin
Top Rezension 24  
Für Kaffeesuchtis und jene, die es werden wollen.
Gefühlte zehn Minuten tippe ich nun hier herum und lösche jeden angefangenen Satz. Ich bin unzufrieden mit meiner Wortwahl, mit meinem Schreibstil. Warum? Weil ich das Gefühl habe dem Parfüm dadurch nicht gerecht zu werden. Mir war bis vor wenigen Tagen kein Duft von Kerosene geläufig. Bis ich bei meinem nächtlichen Streifzug durch Parfumo auf dieses Dufthaus aufmerksam wurde, da mir gleich mehrere Parfüms und deren Duftpyramiden ins Auge fielen. "Oh, USA!" war mein erster Gedanke, als ich Näheres zu Kerosene wissen wollte. Ich dachte sofort an Slumberhouse, da diese Düfte ebenfalls aus den USA stammen und mein Herz höher schlagen lassen. Ich durchsuchte gleich den Souk nach Proben und wurde enttäuscht. Entweder gab es keine oder die Proben waren mir bei zu vielen unterschiedlichen Parfumos verstreut. So fing ich hektisch an bei Lulua.pl zu suchen, schließlich gibt es dort auch Slumberhouse [stellt euch hier einen schlauen Fuchsblick vor]. Ich habe mir gleich einige Pröbchen von Kerosene zukommen lassen und eins vorweg: ich bin begeistert!

Hoppla! Vor lauter Aufregung dem Parfüm mit meiner Rezession (und dann gleich dem ersten Kommentar hierzu!) nicht gerecht zu werden, bin ich etwas abgeschweift. Solltet ihr bei meiner Kennenlerngeschichte zum Dufthaus noch nicht abgeschaltete haben, möchte ich euch nun ein wenig zu Follow erzählen. Kerosene hat mich überrascht und genauso tat es Follow.

Ich habe einen stinknormalen Gourmand mit Kaffee, Tonka und Vanille erwartet. Die Duftpyramide klingt recht unspektakulär, als Gourmandfan habe ich schon häufig Ähnliches gelesen. Doch Follow ist kein stinknormaler Gourmand - neehein, ganz sicher nicht! Ich bin keine Kaffeetrinkerin und bevorzuge Kakao oder Tee, doch gäbe es Follow als Getränk, ich würde es trinken - Literweise!

Der Duft ist monothematisch (Danke L. für diesen Begriff) und einen Verlauf gibt es kaum. Es startet als springe man in ein Becken voller Kaffeebohnen - nein, als würde jemand eine riesen Kaffeebohne in deine Fresse schlagen. Das klingt heftig, ist es auch. Die Kaffeebohne ist sehr authentisch und verdammt stechend in der Nase, die pure Kaffeebohnenexplosion. Dieser Zustand hält etwa eine Stunde an, danach wird der Duft zahmer und bleibt fortan ruhig, ohne weitere Entwicklung. Vom starken Espresso wird Follow zum cremigen Latte Macchiato (oder Milchkaffee oder Cappuccino). Ich vermute das Cremige ist dem Amber zu danken. Ich rieche ein wenig Vanille, der Kaffee spielt aber weiterhin die Hauptrolle. Ein wenig erinnert mich das Parfüm an ein Kaffeeplätzchen, welches ich letztes Jahr zu Weihnachten gegessen habe. Da fällt mir ein schönes Bild zu ein...

Stellt euch vor, ihr sitzt in eurem Lieblingscafé, es ist laut, viele Menschen schnattern durcheinander und der Kaffee wird heiß serviert. Während ihr den aufsteigenden Dampf des Kaffees förmlich inhaliert und wartet bis dieser etwas kälter wird, damit ihr euch nicht die Zunge daran verbrennt, verlassen einige Menschen das Café und es wird dadurch ruhiger. Die anfängliche Hektik lässt nach und ihr genießt den ersten, wohltuenden Schluck. Im Hintergrund wird eure Lieblingsmusik gespielt. Völlig verträumt sichtet ihr ein Plätzchen auf dem Unterteller und dippt es in den Kaffee. Mhhh! Köstlich! Ihr vergesst die Welt um euch herum und sitzt nun einige Stunden dort mit ständigem Kaffeeduft um euch herum [stellt euch vor es handelt sich um einen XXL Kaffee, welcher nie kalt wird]. Die letzten Menschen bezahlen und auch ihr müsst euch langsam auf den Weg nach Hause machen. Nachdem ihr ausgetrunken und das Lokal verlasst habt, freut ihr euch bereits auf den nächsten Besuch.

Die Sillage ist durchschnittlich mit Luft nach oben und die Haltbarkeit super. Es fängt extrem an und wird danach recht kuschelig. Ich befürchte, dass mir der Duft nach häufigem Tragen Kopfschmerzen bereitet, weil er zu monoton ist. Für Kaffeejunkies und jene, die Kaffeeduft ständig in der Nase haben möchten, ist dieses Parfüm perfekt. Mir wird der Duft auf Dauer zu viel, wenn gleich er für zwischendurch fantastisch ist.

Nachtrag: Tiramisu! Ich habe kürzlich eine Portion davon gegessen und musste sofort an Follow denken. Der Duft reicht wie Tiramisu mit deutlich (!) mehr Kaffeeanteil. Daher sicher meine Assoziationen mit den Keksen, die ich oben erwähnt habe.
12 Antworten
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
FabianO

1005 Rezensionen
FabianO
FabianO
Top Rezension 15  
Dunkelwürzige, leicht verqualmte Kaffeebohnen in Reinform
Kaffeefans, schaut auf! Ich meine jetzt vornehmlich die, die auch im Jahr 2016 noch "echten", wuchtigwürzigen, öligen Kaffee konsumieren und nicht das penetrant versirupte und zu Tode geschäumte und verwässerte Zeug, das sich in allen Unicafés und bei den Buckstarern größter Beliebtheit erfreut.

"Follow" geht da nämlich ganz oldschool an die Sache ran. Hier wird die echte, reine, wahrhaftige Bohne gefeiert und nicht die Spielzeugvariante.

Dunkelröstiger, fast etwas kratziger Start. Das sieht schon nach Espressobohnen aus, fast etwas teerig und ölig entströmt es dem Handrücken. Flankiert wird das Zentrum von etwas Benzoe, leicht wächsern, aber eben nur am Rande.

Das leicht Qualmigrauchige, das den ersten 20 min. innewohnt, verzieht sich zusehends, zurück bleibt - nun etwas weicher und durch minimalen Vanilleeinsatz dezent lieblicher gebaut- eine immer noch recht dunkle, öligsaftige Kaffeebohne, feinröstig, leicht erdig, ein bisschen hölzerner.

Interessanter Duft, zu dem mir aktuell kein ähnlicher einfällt. Deutlich besser und seriöser tragbar als die vielen zugezuckerten Kaffeedüfte, die einem oft zugemutet werden.
6 Antworten
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Kylesa

49 Rezensionen
Kylesa
Kylesa
Top Rezension 18  
Vor dem Bullerjan
Einsam steht das Haus zwischen den Dünen.
Ganz nah am Meer.
Der kalte Ostwind peitscht über das Dünengras und lässt es wunderschön wiegen, wie goldenes Haar.
Wolken scheinen wie in Zeitraffer über den Himmel zu jagen.
Grau in all seinen Facetten.
Der Wind trägt die Gischt bis an die Fensterscheiben.
Kleine Tropfen bilden sich.....leise, sacht und stetig klingt das prasseln.
Ich habe gerade den frisch aufgebrühten Kaffee fertig und stelle die gusseiserne Kanne auf den Bullerjan
Das Feuer lodert hell und warm.
Leises knistern und knacken gehen von ihm aus.
Seine dreizehn Rohre verströmen wohlige Wärme und tragen den frisch kräftigen Kaffeeduft in jede Pore des Raumes.
Schwarz, bitter und würzig.
Gerade geröstet, frisch gemahlen und direkt aufgebrüht.

Ein Erwartungsvoller Blick geht aus dem Fenster.
Eingehüllt in eine flauschige Decke, beobachte ich das Spiel der Natur dort draußen.
Zwei rustikale Becher aus Ton stehen auf dem hölzernen Tisch. Daneben ein Teller mit frisch gebackenen Vanillekipferl.
Ich höre deine Schritte und das Geräusch der Tür.
Du bist nun endlich da!
Wohlige Freude macht sich in mir breit.
Follow ist bisher der authentischste Kaffeeduft den ich je gerochen habe.
Er lässt mich, als ehemalige Kaffeetrinkerin, förmlich das Wasser im Mund zusammen laufen.
Fast kann ich ihn schmecken.
Schwarz, Bitter, fein gewürzt, begleitet von einer feinen Vanille-Tonkanote.
Ohne pappig süß zu werden, umhüllt Follow deine Sinne.
Ich schenke nun ein und wir genießen zusammen diesen wundervollen Kaffee und den einzigartigen Moment.....vor dem Bullerjan.

Follow.
9 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

101 kurze Meinungen zum Parfum
Eggi37Eggi37 vor 1 Jahr
7
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
6.5
Duft
I follow John Pegg ins Kaffee
Rostige Maschine
Stärke11/10
Herzattacke nach Koffeinschock
BitteresEnde
Schwarz-kokelige Asche wie Kaffeesatz
40 Antworten
NuiWhakakoreNuiWhakakore vor 3 Jahren
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Der Dude mag Kaffee
frisch gemahlen
stark gezuckert
lieber aber noch einen White Russian
mit Vanille gerührt
gerne auch ohne Milch
22 Antworten
Sweetsmell75Sweetsmell75 vor 2 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7
Duft
Angebrannter Kaffee ...
this I don´t follow
weil i Warmhaltekaffee net mog!
*Kerosenekokelig*
Kann Spuren von Vanille & Tonka enthalten ;)
28 Antworten
FoxearFoxear vor 3 Jahren
10
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Aromatisch geröstete Kaffeebohnen par excellence. Schüchterne Süße wird angedeutet, es bleibt aber schwarz wie die Nacht ohne Mond. Lecker!
22 Antworten
GandixGandix vor 3 Jahren
8
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
7.5
Duft
Startet mit harzigem,
Leicht angebrannte Kaffee
In der Basis toll süßer, balsamischer
Gourmand
Von leichtem Rauch überzogen.
16 Antworten
Weitere Statements

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So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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