
JB89
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Der Weg ist das Ziel...
Ivory Route ist hierbei ein sehr schöner und doch eindrucksvoller Weg. Der Duft weiß anfangs mit seinen würzigen und süßen Noten zu überraschen. Würzige, fast schon krautige Noten mit leicht scharfen Akzenten wie Ingwer und Pfeffer eröffnen einen prickelnden Start, wobei süßliche Noten wie Kardamom und weicher brauner Zucker dem Duft das nötige Gegenspiel geben. Das Ganze wird mit etwas Weihrauch umschlungen und macht den Start schon sehr interessant.
Leicht frische “blaue Noten” geben einen schönen Kontrast, und daraus entsteht im Allgemeinen ein würzig-süßliches Opening, welches nicht zu schwer oder zu süß wirkt. Assoziationen zu leichten Teenoten werden wach…
Kurzer Abriss zur Empfehlung:
Der Duft wurde mir damals in einem schönen Nischenladen in Augsburg von einer Verkäuferin empfohlen, nachdem ich freundlich, aber bestimmend meinte: “Ich bin nicht so der Nexos-Fan und hatte mir von 40 Knots sowie More than Words, welche ich unbedingt testen wollte, mehr erhofft.”
Sie sprühte daraufhin die etwas frischeren Düfte wie Nio und Uden Overdose auf, wobei mir der ursprüngliche Uden schon bekannt war, welchen ich dem Uden Overdose vorziehen würde…
Daraufhin meinte sie: “Der hier ist mir von den blauen (Join the Club Collection) der Liebste.”
Meine Erwartungen waren nicht sehr hoch, weil ich von einem eher femininen Duft ausging.
Nach dem Aufsprühen wurde ich von der Stärke des Duftes doch sehr überrascht und musste irgendwie direkt an Chai sowie grünen und schwarzen Tee denken. Es war definitiv ein bleibender Eindruck…
Als feminin würde ich den Duft grundsätzlich nicht einstufen. Ich finde, er passt perfekt in die Unisex-Schiene, da die würzigen Weihrauchnoten der süßen Vanille einen wunderbaren Gegensatz bieten.
Und so empfinde ich den Duft auch im Drydown. Die süßlichen Noten wie Vanille und Karamell kommen mehr zum Vorschein. Das Rauchige zieht sich etwas zurück, und im späteren Verlauf wirkt der Duft schön würzig-süß und ambriert.
Ivory Route bleibt hierbei gradlinig-langanhaltend und überzeugt mit überragender Performance.
Es wirkt alles sehr stimmig, spannend, nicht übertrieben herausfordernd – Gegensätze mit wunderbarer Qualität eben. Minderwertig oder synthetisch wirkt hier wirklich gar nichts. Ob schwerer Glasflakon mit wunderbarem Farbverlauf bis hin zur Verpackung – alles wirkt Xerjoff-typisch edel und hochwertig. Wenn man bedenkt, dass der Preis bei der JtC-Collection etwas niedriger ausfällt, bekommt man doch einiges für sein Geld!
Es ist ein Duft mit Gegensätzen, der nicht zu schwer zu tragen ist. Somit können spannende Wege beschritten werden, um schöne Ziele zu erforschen. Für mich bleibt er ein toller Begleiter für viele Gelegenheiten und für hoffentlich viele neue Wege – denn bekanntlich ist ja der Weg das Ziel…
Leicht frische “blaue Noten” geben einen schönen Kontrast, und daraus entsteht im Allgemeinen ein würzig-süßliches Opening, welches nicht zu schwer oder zu süß wirkt. Assoziationen zu leichten Teenoten werden wach…
Kurzer Abriss zur Empfehlung:
Der Duft wurde mir damals in einem schönen Nischenladen in Augsburg von einer Verkäuferin empfohlen, nachdem ich freundlich, aber bestimmend meinte: “Ich bin nicht so der Nexos-Fan und hatte mir von 40 Knots sowie More than Words, welche ich unbedingt testen wollte, mehr erhofft.”
Sie sprühte daraufhin die etwas frischeren Düfte wie Nio und Uden Overdose auf, wobei mir der ursprüngliche Uden schon bekannt war, welchen ich dem Uden Overdose vorziehen würde…
Daraufhin meinte sie: “Der hier ist mir von den blauen (Join the Club Collection) der Liebste.”
Meine Erwartungen waren nicht sehr hoch, weil ich von einem eher femininen Duft ausging.
Nach dem Aufsprühen wurde ich von der Stärke des Duftes doch sehr überrascht und musste irgendwie direkt an Chai sowie grünen und schwarzen Tee denken. Es war definitiv ein bleibender Eindruck…
Als feminin würde ich den Duft grundsätzlich nicht einstufen. Ich finde, er passt perfekt in die Unisex-Schiene, da die würzigen Weihrauchnoten der süßen Vanille einen wunderbaren Gegensatz bieten.
Und so empfinde ich den Duft auch im Drydown. Die süßlichen Noten wie Vanille und Karamell kommen mehr zum Vorschein. Das Rauchige zieht sich etwas zurück, und im späteren Verlauf wirkt der Duft schön würzig-süß und ambriert.
Ivory Route bleibt hierbei gradlinig-langanhaltend und überzeugt mit überragender Performance.
Es wirkt alles sehr stimmig, spannend, nicht übertrieben herausfordernd – Gegensätze mit wunderbarer Qualität eben. Minderwertig oder synthetisch wirkt hier wirklich gar nichts. Ob schwerer Glasflakon mit wunderbarem Farbverlauf bis hin zur Verpackung – alles wirkt Xerjoff-typisch edel und hochwertig. Wenn man bedenkt, dass der Preis bei der JtC-Collection etwas niedriger ausfällt, bekommt man doch einiges für sein Geld!
Es ist ein Duft mit Gegensätzen, der nicht zu schwer zu tragen ist. Somit können spannende Wege beschritten werden, um schöne Ziele zu erforschen. Für mich bleibt er ein toller Begleiter für viele Gelegenheiten und für hoffentlich viele neue Wege – denn bekanntlich ist ja der Weg das Ziel…
…fast zu schön um wahr zu sein!
Oud Satin Mood ist ein besonderes Parfum, das Eleganz, Mystik und Schönheit spielerisch in Form von leicht frischen Rosen sowie süß-harzigem, fast schon karamellartigem Oud verbindet. Das Parfum gefällt auf Anhieb und begeistert mit guter Projektion und Haltbarkeit. Für mich ist es definitiv etwas Besonderes, wenn nicht sogar Außergewöhnliches, einen
solchen “Rosenduft” zu tragen, der auch gut zum Mann passt.
Ich habe Oud Satin Mood durch eine Abfüllung kennengelernt und war anfangs sehr verwundert über diese Frische in einem “Oud-Duft”. Ich hatte etwas Schweres, Muffiges erwartet.
Dennoch hat sich der Duft beim wiederholten Testen von “ganz gut” zu !!!unglaublich himmlisch!!! entwickelt.
Es musste definitiv ein Flakon her und so etwas in dieser Form hatte ich bisher auch noch nicht in meiner Sammlung.
Der Flakon, den ich erhielt, war Oud Satin Mood nach der Reformulierung aus dem Batch von 2021. Ein schöner Duft, jedoch etwas anders als das, was ich in Erinnerung hatte. Bei solch einem Nischenhaus war ich mir sicher, dass sich in dieser Hinsicht nichts geändert haben könnte… oder?
Doch es fiel mir direkt beim ersten Sprühen auf!
Der Duft ist anfangs etwas dunkler und weniger seifig-frisch. Der Drydown ist glücklicherweise identisch, wobei ich das Gefühl habe, dass die Strahlkraft eventuell etwas nachgelassen hat und der Duft ohne diese lockere Frische minimal “plumper” wirkt.
Nach einiger Recherche teilte mir ein freundlicher Parfumo-Nutzer mit, dass die tolle Abfüllung die ich vorher besaß, noch vor der Reformulierung abgefüllt wurde. Somit bleiben mir noch ein paar wenige Milliliter zum Vergleich.
Der aktuelle Oud Satin Mood ist wirklich toll und ich möchte den Duft keinesfalls schlechtreden. Dennoch könnte es sein, dass der Kontrast zwischen seifig-frischer Rose und süßem, geheimnisvollem Oud früher größer ausfiel.
Der jetzige Duft wirkt für mich wie eine “einfachere” Rose-Oud-Kombi, die dennoch auf höchstem Niveau ist! Beide Versionen sind zudem ziemlich leicht zu tragen, wie ich mittlerweile feststellen konnte.
Glücklicherweise ist auch meine Lebensgefährtin von Oud Satin Mood begeistert, auch wenn der Duft auf meiner Haut etwas besser zur Geltung kommt als auf ihrer.
Ich hoffe, ich konnte meine Eindrücke über diesen außergewöhnlichen Duft sowie die verschiedenen Batches gut vermitteln. Letztlich möchte ich auch kein großes Thema oder Drama daraus machen. Dennoch muss ich für mich festhalten, dass es auch in der Nischenwelt immer wieder Änderungen gibt, an die ich mich erst gewöhnen muss. Aus diesem Grund habe ich diese Rezension überarbeitet, da ich anfangs etwas verwundert und skeptisch gegenüber dem aktuellen MFK-Duft war.
Mein Fazit ist: Ich bin mit dem aktuellen Oud Satin Mood sehr glücklich, denn auch dieser ist…
…fast zu schön, um wahr zu sein.
solchen “Rosenduft” zu tragen, der auch gut zum Mann passt.
Ich habe Oud Satin Mood durch eine Abfüllung kennengelernt und war anfangs sehr verwundert über diese Frische in einem “Oud-Duft”. Ich hatte etwas Schweres, Muffiges erwartet.
Dennoch hat sich der Duft beim wiederholten Testen von “ganz gut” zu !!!unglaublich himmlisch!!! entwickelt.
Es musste definitiv ein Flakon her und so etwas in dieser Form hatte ich bisher auch noch nicht in meiner Sammlung.
Der Flakon, den ich erhielt, war Oud Satin Mood nach der Reformulierung aus dem Batch von 2021. Ein schöner Duft, jedoch etwas anders als das, was ich in Erinnerung hatte. Bei solch einem Nischenhaus war ich mir sicher, dass sich in dieser Hinsicht nichts geändert haben könnte… oder?
Doch es fiel mir direkt beim ersten Sprühen auf!
Der Duft ist anfangs etwas dunkler und weniger seifig-frisch. Der Drydown ist glücklicherweise identisch, wobei ich das Gefühl habe, dass die Strahlkraft eventuell etwas nachgelassen hat und der Duft ohne diese lockere Frische minimal “plumper” wirkt.
Nach einiger Recherche teilte mir ein freundlicher Parfumo-Nutzer mit, dass die tolle Abfüllung die ich vorher besaß, noch vor der Reformulierung abgefüllt wurde. Somit bleiben mir noch ein paar wenige Milliliter zum Vergleich.
Der aktuelle Oud Satin Mood ist wirklich toll und ich möchte den Duft keinesfalls schlechtreden. Dennoch könnte es sein, dass der Kontrast zwischen seifig-frischer Rose und süßem, geheimnisvollem Oud früher größer ausfiel.
Der jetzige Duft wirkt für mich wie eine “einfachere” Rose-Oud-Kombi, die dennoch auf höchstem Niveau ist! Beide Versionen sind zudem ziemlich leicht zu tragen, wie ich mittlerweile feststellen konnte.
Glücklicherweise ist auch meine Lebensgefährtin von Oud Satin Mood begeistert, auch wenn der Duft auf meiner Haut etwas besser zur Geltung kommt als auf ihrer.
Ich hoffe, ich konnte meine Eindrücke über diesen außergewöhnlichen Duft sowie die verschiedenen Batches gut vermitteln. Letztlich möchte ich auch kein großes Thema oder Drama daraus machen. Dennoch muss ich für mich festhalten, dass es auch in der Nischenwelt immer wieder Änderungen gibt, an die ich mich erst gewöhnen muss. Aus diesem Grund habe ich diese Rezension überarbeitet, da ich anfangs etwas verwundert und skeptisch gegenüber dem aktuellen MFK-Duft war.
Mein Fazit ist: Ich bin mit dem aktuellen Oud Satin Mood sehr glücklich, denn auch dieser ist…
…fast zu schön, um wahr zu sein.
Über die Jahre verstanden…
Layton Exclusif ist ein toller Duft in den ich über die Jahre erst "reinwachsen" konnte.
Natürlich hatte ich vor einigen Jahren durch den damaligen Hype, den PdM Layton erworben. Diesen einige Zeit genutzt, schätzen und für mich auch als teilweise unpassend kennenlernen dürfen.
Zunächst war ich von den vielen Inhaltsstoffen, der Wärme + Fruchtigkeit sehr begeistert.
Irgendwann beschloss ich den doch etwas "komplexen" Duft herzugeben. Mir oftmals zu schwülstig durch die Frische und gleichzeitiger Wärme, verstand ich den Weg des Duftes nicht und konnte ihn entsprechend kaum einsetzen.
Kurze Zeit später hatte ich dennoch einen Tester des Layton Exclusif erworben, da mich die Grundstruktur von Parfums de Marly begeistern konnte. Das Layton Exclusif empfand im Vergleich zu Layton, so wie viele andere vor mir auch schon, als den erwachseneren Duft -wahrscheinlich durch das sogenannte "Oud". Diese spezielle Note dominierte so sehr, sodass mir der Duft eintöniger als sein Vorgänger vorkam. Der Tester wurde im Schottlandurlaub fast komplett aufgebraucht und passte perfekt in die herbstliche Jahreszeit.
Und dennoch, wollte ich keinen grundlegend "älteren" Layton in meiner Sammlung und hatte somit auch kein Interesse an das Exclusif.
Einige Jahre später hatte ich wie so oft durch einen Zufall, meinen fast aufgebrauchten Tester in der Hand und konnte kaum davon lassen. Nicht nur das ich die sofortige Assoziation zu Schottland hatte, sondern war ich plötzlich durch eine gewisse Komplexität begeistert. Ich konnte anscheinend über die aufgebauten Dufterlebnisse der letzten 5 Jahre, deutlich mehr Inhaltsstoffe wahrnehmen. Bin ich da etwa in etwas reingewachsen?
Die Oud-Note war nicht mehr ganz so penetrant und ich nahm eine sehr feine Kaffeenote, in dem doch süßlich-holzigen Parfüm wahr.
Ich beschloss einen 75 ml Flakon zu besorgen und bereute es in keinster Weise.
Anfangs trug ich Layton Exclusif zu besonderen Anlässen da er doch etwas teurer war und gleichzeitig "hochwertig" daherkam.
Aber umso mehr ich das Parfüm zu verschieden Gelegenheiten trug, desto vielseitiger wurde es!
Ich empfand es plötzlich als einen sehr gelungen, abwechslungsreichen und zu vielen Möglichkeiten tragbaren Duft.
Davon wäre ich früher definitiv nicht ausgegangen. Wie denn auch. Ich hörte ja immer nur:
„Der perfekte Duft für den Winter!" „Der dunklere Layton!"….
Aber heute, wo ich dieses Parfüm bereits eine gewisse Zeit in meiner Sammlung besitzen darf, sehe ich das nicht mehr so!
Ich empfinde Layton E nicht unbedingt als eine viel "dunklere Version" des Vorgängers. Erwachsener ja! Aber was genau bedeutet das denn nun? Alt-Herrenduft? Nur für gehobene Anlässe?
Bin ich früher tatsächlich nur davon ausgegangen…?
Heute empfinde ich diesen Duft auf eine gewisse Art u. Weise immer noch verspielt genug, um unter dem Oud und den Hölzern interessant genug zu wirken. Gerade süß genug um aufzufallen, so zu sagen…
Ich empfinde diesen zudem nicht nur mehr als einen reinen Winterduft. Er ist an wärmeren Tagen durchaus gut tragbar.
Durch Komplexität der Herznoten wie Lavendel, Oud und Rose, beraubt es dem Duft an Schwülstigkeit und macht ihn so auch an Tagen über 25 Grad einsetzbar.
Layton E ist durch die hervorragende Haltbarkeit/Projektion, sehr gut auch an sich selbst wahrzunehmen und somit ein schöner Genuss!
Generell würde ich empfehlen dieses Parfüm nicht nur als Oud-Layton anzusehen, sondern diese Komposition einfach mal als Alltagsduft zu betrachten/einzusetzen.
Mit gemäßigtem Sprühstoß wohlgemerkt!
Ich denke der Ein oder Andere könnte durchaus etwas überrascht werden und den Duft so neu kennenlernen.
Viel Spaß mit dem Layton Exclusif und danke für die Zeit.
Natürlich hatte ich vor einigen Jahren durch den damaligen Hype, den PdM Layton erworben. Diesen einige Zeit genutzt, schätzen und für mich auch als teilweise unpassend kennenlernen dürfen.
Zunächst war ich von den vielen Inhaltsstoffen, der Wärme + Fruchtigkeit sehr begeistert.
Irgendwann beschloss ich den doch etwas "komplexen" Duft herzugeben. Mir oftmals zu schwülstig durch die Frische und gleichzeitiger Wärme, verstand ich den Weg des Duftes nicht und konnte ihn entsprechend kaum einsetzen.
Kurze Zeit später hatte ich dennoch einen Tester des Layton Exclusif erworben, da mich die Grundstruktur von Parfums de Marly begeistern konnte. Das Layton Exclusif empfand im Vergleich zu Layton, so wie viele andere vor mir auch schon, als den erwachseneren Duft -wahrscheinlich durch das sogenannte "Oud". Diese spezielle Note dominierte so sehr, sodass mir der Duft eintöniger als sein Vorgänger vorkam. Der Tester wurde im Schottlandurlaub fast komplett aufgebraucht und passte perfekt in die herbstliche Jahreszeit.
Und dennoch, wollte ich keinen grundlegend "älteren" Layton in meiner Sammlung und hatte somit auch kein Interesse an das Exclusif.
Einige Jahre später hatte ich wie so oft durch einen Zufall, meinen fast aufgebrauchten Tester in der Hand und konnte kaum davon lassen. Nicht nur das ich die sofortige Assoziation zu Schottland hatte, sondern war ich plötzlich durch eine gewisse Komplexität begeistert. Ich konnte anscheinend über die aufgebauten Dufterlebnisse der letzten 5 Jahre, deutlich mehr Inhaltsstoffe wahrnehmen. Bin ich da etwa in etwas reingewachsen?
Die Oud-Note war nicht mehr ganz so penetrant und ich nahm eine sehr feine Kaffeenote, in dem doch süßlich-holzigen Parfüm wahr.
Ich beschloss einen 75 ml Flakon zu besorgen und bereute es in keinster Weise.
Anfangs trug ich Layton Exclusif zu besonderen Anlässen da er doch etwas teurer war und gleichzeitig "hochwertig" daherkam.
Aber umso mehr ich das Parfüm zu verschieden Gelegenheiten trug, desto vielseitiger wurde es!
Ich empfand es plötzlich als einen sehr gelungen, abwechslungsreichen und zu vielen Möglichkeiten tragbaren Duft.
Davon wäre ich früher definitiv nicht ausgegangen. Wie denn auch. Ich hörte ja immer nur:
„Der perfekte Duft für den Winter!" „Der dunklere Layton!"….
Aber heute, wo ich dieses Parfüm bereits eine gewisse Zeit in meiner Sammlung besitzen darf, sehe ich das nicht mehr so!
Ich empfinde Layton E nicht unbedingt als eine viel "dunklere Version" des Vorgängers. Erwachsener ja! Aber was genau bedeutet das denn nun? Alt-Herrenduft? Nur für gehobene Anlässe?
Bin ich früher tatsächlich nur davon ausgegangen…?
Heute empfinde ich diesen Duft auf eine gewisse Art u. Weise immer noch verspielt genug, um unter dem Oud und den Hölzern interessant genug zu wirken. Gerade süß genug um aufzufallen, so zu sagen…
Ich empfinde diesen zudem nicht nur mehr als einen reinen Winterduft. Er ist an wärmeren Tagen durchaus gut tragbar.
Durch Komplexität der Herznoten wie Lavendel, Oud und Rose, beraubt es dem Duft an Schwülstigkeit und macht ihn so auch an Tagen über 25 Grad einsetzbar.
Layton E ist durch die hervorragende Haltbarkeit/Projektion, sehr gut auch an sich selbst wahrzunehmen und somit ein schöner Genuss!
Generell würde ich empfehlen dieses Parfüm nicht nur als Oud-Layton anzusehen, sondern diese Komposition einfach mal als Alltagsduft zu betrachten/einzusetzen.
Mit gemäßigtem Sprühstoß wohlgemerkt!
Ich denke der Ein oder Andere könnte durchaus etwas überrascht werden und den Duft so neu kennenlernen.
Viel Spaß mit dem Layton Exclusif und danke für die Zeit.
Überraschend gut!
Das "Le Parfum" - sollte eigentlich wie seine Vorgänger, links liegen gelassen werden… Irgendwie konnten mich diese nie wirklich überzeugen. Ja selbst mit dem originalen Le Male (alte Batches), hatte ich so meine Schwierigkeiten!
ABER - manchmal sollte man vielleicht nicht allzu engstirnig sein, um seinen "Duft- Horizont" erweitern zu können.
Zugegeben, der dunkle Matrose ist definitiv keine besonders anspruchsvolle Offenbarung. Aber er bietet zumindest ein paar wenn auch nur wenige, abwechslungsreiche Momente und performt dabei sehr gut…
Der Duft startet leicht frisch mit etwas Lavendel, ein hauch Kardamom mit etwas pudriger Iris.
Dementsprechend würde ich sagen passt die Duftpyramide zum Opening, auch wenn die Zutaten doch etwas miteinander verschmolzen sind. Ebenfalls herrscht von Anfang an eine präsente Süße, welche vermutlich auf die Vanille zurückzuführen ist.
Man merkt direkt wo die Reise hingeht. Es ist ein süßes und sehr entspanntes Parfüm mit besten Designermanieren, welches irgendwie eigenständig bleibt und doch auch wenn nur bedingt, an das Original erinnert…
Im Verlauf rückt die Pudrigkeit mehr in den Hintergrund und hält so eine "weiche Le Male-DNA" mit dunkler Vanille zusammen. Der Duft wirkt hierbei etwas schwer- süß und doch leicht würzig. Ich bilde mir in diesem Verlauf rosa Pfeffer (ganz leicht gepaart mit noch weniger Kardamom) ein, welcher jedoch nicht in der Duftpyramide zu finden ist.
Interessant empfinde ich ebenfalls die Iris, welche mal stärker, mal schwächer zu entnehmen ist. Hinzu überrascht ab und an eine leichte Frische. Diese erinnert dann doch an das Ur-Le Male und öffnet den Duft um nicht zu liniar- erdrückend- schwer rüberzukommen.
Le Parfüm setzt sich schließlich mit viel Vanille und leichten Hölzern ab und ist meiner Meinung nach, ein perfekt ausbalancierter Ableger in Sachen ParfümFlanker!
Synthetisch, schwül oder gar klebrig wie die älteren Batches des originalen Gaultier, empfinde ich diesen hier keinesfalls.
Ich empfinde diesen Flaker als eigenständig und würde es als etwas höherwertiges süß- weiches-Abendparfüm deklarieren. Auch Tagsüber kann dieser Duft bei nicht allzu warmen Temperaturen gut und gerne aufgelegt werden, da dieser durch die DNA nicht zu schwer daherkommt.
Die Performance ist ordentlich! Der Duft kommt leicht mystisch- spannend, etwas dunkel- sexy, daher und ist nicht nur für die jüngere Altersklasse geeignet - auch wenn ein Matrosentorso sowas evtl. vermuten lassen würde. Der Flakon sowie die Aufmachung sind hierbei schick und geben nichts zu bemängeln.
Es bleibt zu sagen das Le Parfüm bei angemessener Dosierung, einfach ein guttuender Duft ist, welchen man auch aus nächster Nähe gerne riechen darf. Da hatte ich doch damals bei dem Ur-Matrosen so meine Schwierigkeiten…
Es gab auch schon das ein sowie andere Kompliment, wobei ich das bei diesem Duft nicht unbedingt erwartet hätte. Nicht das es nicht angenehm zu riechen sei, sondern kommen Komplimente in meinen Kreisen aktuell eher selten zur Aussprache. Also! Erwarte nichts, habe keine Vorurteile, genieße den Duft und lass dich überraschen. ;-)
Überraschend gut!
Danke für die Zeit.
ABER - manchmal sollte man vielleicht nicht allzu engstirnig sein, um seinen "Duft- Horizont" erweitern zu können.
Zugegeben, der dunkle Matrose ist definitiv keine besonders anspruchsvolle Offenbarung. Aber er bietet zumindest ein paar wenn auch nur wenige, abwechslungsreiche Momente und performt dabei sehr gut…
Der Duft startet leicht frisch mit etwas Lavendel, ein hauch Kardamom mit etwas pudriger Iris.
Dementsprechend würde ich sagen passt die Duftpyramide zum Opening, auch wenn die Zutaten doch etwas miteinander verschmolzen sind. Ebenfalls herrscht von Anfang an eine präsente Süße, welche vermutlich auf die Vanille zurückzuführen ist.
Man merkt direkt wo die Reise hingeht. Es ist ein süßes und sehr entspanntes Parfüm mit besten Designermanieren, welches irgendwie eigenständig bleibt und doch auch wenn nur bedingt, an das Original erinnert…
Im Verlauf rückt die Pudrigkeit mehr in den Hintergrund und hält so eine "weiche Le Male-DNA" mit dunkler Vanille zusammen. Der Duft wirkt hierbei etwas schwer- süß und doch leicht würzig. Ich bilde mir in diesem Verlauf rosa Pfeffer (ganz leicht gepaart mit noch weniger Kardamom) ein, welcher jedoch nicht in der Duftpyramide zu finden ist.
Interessant empfinde ich ebenfalls die Iris, welche mal stärker, mal schwächer zu entnehmen ist. Hinzu überrascht ab und an eine leichte Frische. Diese erinnert dann doch an das Ur-Le Male und öffnet den Duft um nicht zu liniar- erdrückend- schwer rüberzukommen.
Le Parfüm setzt sich schließlich mit viel Vanille und leichten Hölzern ab und ist meiner Meinung nach, ein perfekt ausbalancierter Ableger in Sachen ParfümFlanker!
Synthetisch, schwül oder gar klebrig wie die älteren Batches des originalen Gaultier, empfinde ich diesen hier keinesfalls.
Ich empfinde diesen Flaker als eigenständig und würde es als etwas höherwertiges süß- weiches-Abendparfüm deklarieren. Auch Tagsüber kann dieser Duft bei nicht allzu warmen Temperaturen gut und gerne aufgelegt werden, da dieser durch die DNA nicht zu schwer daherkommt.
Die Performance ist ordentlich! Der Duft kommt leicht mystisch- spannend, etwas dunkel- sexy, daher und ist nicht nur für die jüngere Altersklasse geeignet - auch wenn ein Matrosentorso sowas evtl. vermuten lassen würde. Der Flakon sowie die Aufmachung sind hierbei schick und geben nichts zu bemängeln.
Es bleibt zu sagen das Le Parfüm bei angemessener Dosierung, einfach ein guttuender Duft ist, welchen man auch aus nächster Nähe gerne riechen darf. Da hatte ich doch damals bei dem Ur-Matrosen so meine Schwierigkeiten…
Es gab auch schon das ein sowie andere Kompliment, wobei ich das bei diesem Duft nicht unbedingt erwartet hätte. Nicht das es nicht angenehm zu riechen sei, sondern kommen Komplimente in meinen Kreisen aktuell eher selten zur Aussprache. Also! Erwarte nichts, habe keine Vorurteile, genieße den Duft und lass dich überraschen. ;-)
Überraschend gut!
Danke für die Zeit.
6 Antworten
Intoxicated oder doch nur „ganz nett“?
Intoxicated by Kilian - toller Name, schöne Flakons, luxuriöses Haus!
Einige dieser exklusiven Düfte konnte ich bereits in der Vergangenheit testen, von denen hier auf Parfumo viel positives Feedback zu entnehmen ist. Darunter waren meist schwere, ja schon fast likörige Düfte, wie Back to Black, Gold Knight, Black Phantom,
Straight to Heaven etc. dabei. Meist als sehr hochwertig und lecker empfand ich diese, von denen jedoch keiner auf die Wunschliste kam, sich dennoch ein stark positiver Eindruck verankerte!
Das Interesse zu Intoxicated, entstand erst sehr viel später durch zufällige Klicks auf YouTube. Eine bestimmte Dame dessen Geschmack ich doch schätze, schwärmte von diesem Duft in ihren Videos. Mysteriös, sexy und nach viel Kaffee sollte er duften! Umso gespannter war ich als bei einem Kauf von Layton Exclusif, eine Probe vom mystischen Kilian-Duft beigelegt wurde. Hier nochmal ein großes Dankeschön an DanielB!!!!
Diesbezüglich waren meine Erwartungen recht hoch und insgeheim hatte ich gehofft, der Duft möge in Richtung Black Phantom einschlagen, welcher mir als leckerer- dunkler- Kaffeeduft im Gedächtnis blieb.
Aber nun zum Duft selbst:
Intoxicated startet für mich sehr überraschend und gleichzeitig irgendwie etwas verwirrend...
Seltsamerweise nehme ich sprudelnde, prickelnde Noten wie Eukalyptus mit herber dunkler Schokolade wahr, welche schon fast an eine Schoko-Sauna erinnern könnte...
Total verrückt!
Einzelne Noten der Duftpyramide kann ich gerade zu Beginn, nicht entnehmen und bin von dem unerwarteten Start etwas überfordert.
Im Verlauf ist etwas Zimt und eine leichte Kardamom-Note wahrzunehmen, welche jedoch viel "heller" ist als ich sie üblicherweise kenne. Anstatt starken dunklen Kaffee, findet sich braune Schokolade vor, die bestimmt nicht mehr so herb aufschlägt wie zu Beginn. Die Basis des Duftes wird von Mokka-Kaffee getragen, wohl eher in Richtung gewürzte Vollmilchschokolade, mit sagen wir mal, einem "kleinen Schuss" Kaffee on top. Ebenfalls fällt mir ein leichter "Oldschool-Einschlag" auf, welcher keineswegs stört, jedoch in Kombination mit der Kaffee/Schoko-Süße, definitiv an die A*Men Reihe von Mugler erinnert. Der Duft klingt lecker, als gourmand leicht aufgeschlagener Mokka aus und ist einfach in der Handhabung.
Trotz der unvermeidlichen Theorie Intoxicated sei wenn auch nur im Entferntesten, die Kopie eines Disignerduftes, fällt es mir extrem schwer diesen Duft zu beschreiben und zu beurteilen...
Und wie bewertet man jetzt einen lang erwarteten, von vielen Vorstellungen geprägten, hoch gelobten Duft, neutral??
Ich versuche es mal frei raus...
der Duft macht ganz bestimmt Freude und wird recht gut ankommen. Er ist trotz der Süße sicherlich nicht zu feminin oder gar untragbar- likörig/schwer. Die Haltbarkeit und Sillage sind moderat und machen auch hier eine gute Figur. Bedenkt man jedoch den unglaublich stolzen Preis, für einen Nischenduft welcher noch dazu den Namen Kilian trägt, kann dieser lediglich als angenehm-, lecker-, im Großen und Ganzen „ganz nett“ durchgehen.
Designer und Nische sind sich eben manchmal doch recht nah und auch das ist völlig in Ordnung!
Danke für die Zeit.
Einige dieser exklusiven Düfte konnte ich bereits in der Vergangenheit testen, von denen hier auf Parfumo viel positives Feedback zu entnehmen ist. Darunter waren meist schwere, ja schon fast likörige Düfte, wie Back to Black, Gold Knight, Black Phantom,
Straight to Heaven etc. dabei. Meist als sehr hochwertig und lecker empfand ich diese, von denen jedoch keiner auf die Wunschliste kam, sich dennoch ein stark positiver Eindruck verankerte!
Das Interesse zu Intoxicated, entstand erst sehr viel später durch zufällige Klicks auf YouTube. Eine bestimmte Dame dessen Geschmack ich doch schätze, schwärmte von diesem Duft in ihren Videos. Mysteriös, sexy und nach viel Kaffee sollte er duften! Umso gespannter war ich als bei einem Kauf von Layton Exclusif, eine Probe vom mystischen Kilian-Duft beigelegt wurde. Hier nochmal ein großes Dankeschön an DanielB!!!!
Diesbezüglich waren meine Erwartungen recht hoch und insgeheim hatte ich gehofft, der Duft möge in Richtung Black Phantom einschlagen, welcher mir als leckerer- dunkler- Kaffeeduft im Gedächtnis blieb.
Aber nun zum Duft selbst:
Intoxicated startet für mich sehr überraschend und gleichzeitig irgendwie etwas verwirrend...
Seltsamerweise nehme ich sprudelnde, prickelnde Noten wie Eukalyptus mit herber dunkler Schokolade wahr, welche schon fast an eine Schoko-Sauna erinnern könnte...
Total verrückt!
Einzelne Noten der Duftpyramide kann ich gerade zu Beginn, nicht entnehmen und bin von dem unerwarteten Start etwas überfordert.
Im Verlauf ist etwas Zimt und eine leichte Kardamom-Note wahrzunehmen, welche jedoch viel "heller" ist als ich sie üblicherweise kenne. Anstatt starken dunklen Kaffee, findet sich braune Schokolade vor, die bestimmt nicht mehr so herb aufschlägt wie zu Beginn. Die Basis des Duftes wird von Mokka-Kaffee getragen, wohl eher in Richtung gewürzte Vollmilchschokolade, mit sagen wir mal, einem "kleinen Schuss" Kaffee on top. Ebenfalls fällt mir ein leichter "Oldschool-Einschlag" auf, welcher keineswegs stört, jedoch in Kombination mit der Kaffee/Schoko-Süße, definitiv an die A*Men Reihe von Mugler erinnert. Der Duft klingt lecker, als gourmand leicht aufgeschlagener Mokka aus und ist einfach in der Handhabung.
Trotz der unvermeidlichen Theorie Intoxicated sei wenn auch nur im Entferntesten, die Kopie eines Disignerduftes, fällt es mir extrem schwer diesen Duft zu beschreiben und zu beurteilen...
Und wie bewertet man jetzt einen lang erwarteten, von vielen Vorstellungen geprägten, hoch gelobten Duft, neutral??
Ich versuche es mal frei raus...
der Duft macht ganz bestimmt Freude und wird recht gut ankommen. Er ist trotz der Süße sicherlich nicht zu feminin oder gar untragbar- likörig/schwer. Die Haltbarkeit und Sillage sind moderat und machen auch hier eine gute Figur. Bedenkt man jedoch den unglaublich stolzen Preis, für einen Nischenduft welcher noch dazu den Namen Kilian trägt, kann dieser lediglich als angenehm-, lecker-, im Großen und Ganzen „ganz nett“ durchgehen.
Designer und Nische sind sich eben manchmal doch recht nah und auch das ist völlig in Ordnung!
Danke für die Zeit.
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