JMischief

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JMischief vor 2 Jahren 2
Duschgelduft für Amateur-Tennisspieler
Ich weiß gar nicht mehr genau, wo es herkommen ist. Ich glaube, irgendjemand, der es nicht so mochte, hat es mir weitergegeben. Und seitdem ist es in meinem Schrank. Ab und an hole ich es raus, schnüffle – und stelle es zurück, "Ach ne, doch nicht", denke ich dann. Aber dazu aufraffen, es weiterzuverschenken, kann ich mich dann doch nicht, weil: so schlecht ist Hugo dann doch nicht.

Der Duft: Scharf, würzig-frisch mit einer leichten Süße im Hintergrund (dort bleibt sie auch) fängt er an und dann - tut sich auch nicht mehr viel. Aber: die Würze ist einigermaßen komplex. Die zig Duftnoten, die in der Beschreibung angegeben sind, nehme ich zwar nicht einzeln wahr - höchstens vielleicht die Grapefruit so wie ein paar Kiefernnadeln und Nelken - aber zumindest merke ich, da sind viele Nuancen. Eine wirklich stimmige Symphonie wird für mich nicht daraus oder zumindest keine, die ich gerne höre. Wir sind eher im Bereich Pop. Radio Engery. Um zurück zur Nase zu kommen – Assoziation: Frisches Duschgel, aber sicher nicht das teuerste. Ich muss immer bei an Cliff denken ("...und dann spürst du es richtig"), wobei das möglicherweise ganz anders roch.

Wie gesagt, schlecht ist Hugo vielleicht nicht. Anziehen tut es mich aber auch nicht. Leider ist es unterm Strich dann doch zu sehr Duschgel und fällt damit nicht in mein Beuteschema.

Für wen eignet es sich? Spontan würde ich sagen, für Amateur-Tennisspieler zwischen 22-33 ;-).
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JMischief vor 2 Jahren 2
Angenehm frischer Alltagsduft mit solider Basis
Erstkontakt.
Erfreuliche Frische! Zitrisch-spritzig, aber nicht zu scharf oder sauer; auch weil dann schnell etwas süßere Noten dazu kommen. Erinnert mich an Orange und vielleicht noch andere Früchte. Habe kurz geglaubt, einen Hauch von Erdbeere zu riechen. Dann wird es etwas bodenständiger: Eine Ahnung von Pfeffer, eine Idee Blumen. In der Basis sollen Moschus, Amber und Sandelholz sein, aber da ich leider bei keinem der drei weiß, wie sie riechen, kann ich das nicht beurteilen. Aber es ist auf jeden Fall angenehm, was da bleibt.
Erster Eindruck: toller Duft. Auf der Haut wirkte ein Stück dringlicher als auf dem Papier. Wahrscheinlich würden ihn die meisten als Sommerduft bezeichnen. Komischer Weise habe ich zuerst an Theater gedacht. Frisch geduscht & gut gepflegt zur Premiere ;-)
Etwas später: Er ist immer noch frisch, leicht süß, aber irgendwie "ernster". Sehr gefällig auch noch Stunden.
Ich überlege gerade ob ich irgendetwas auszusetzen habe - außerdem dem Preis? Ich könnte mir vorstellen, dass diesem feinen Duft vielleicht etwas das Besondere fehlt. Aber ich dazu muss ich ihn erst mal noch ein paar mal testen. Zunächst: top.
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JMischief vor 2 Jahren 2
Ein gutes Elben-Parfüm
Probe bekommen. Pscht, Pscht. Erster Gedanke: Oh wie schön, harmonisch, würzig. Dank „Encre Noir“ und diesem Duft erkenne ich jetzt auch Vetiver als Note relativ zuverlässig. Vetiver von Anfang an die zentrale Note, aber nicht dominant. Fügt sich wunderbar ein. Am Anfang ist dann noch etwas frisch Fruchtiges, vielleicht die Grapefruit? Leichte Bitterkeit. Ich nehme weiterhin die Nelke und etwas später den Lavendel wahr (über die Nelke freue ich mich besonders, eine Note, die ich mag!), und auch etwas „Blumiges“ erreicht mich. Kenne mich leider so schlecht mit Blumen aus, so dass ich hier nicht differenzieren kann. Mir fällt gerade auf: Ich kann mir den Geruch auch gut an Frauen vorstellen. Vielleicht Cate Blanchett/Galadriel? ;-) Etwas später. Obwohl ich Essence N°6: Vetiver interessant, stimmtig und wohlriechend finde, beginnt irgendwann, vielleicht nach 30 Minuten das Fremdeln, ich weiß nicht wieso. (Vielleicht sind es die Blumen?). Aber. Ein paar Stunden später: Ich habe das Gefühl, dass Parfüm immer noch relativ stark wahrzunehmen. Immer noch denke ich, dass sie alles irgendwie spitzenmäßig zusammenpasst, und ich würde es gerne mal an andern riechen. Essence N°6: Vetiver ist definitiv toll, aber ich fürchte, nichts für mich.
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JMischief vor 2 Jahren 2
Alltagsparfüm mit dem gewissen Etwas
Probe bekommen.
PSSCHT. Schnüff, schnüff. Hui.
Erst: Frisch und grün. Vetiver?
Bergamotte und Zitrone kommen später.
Dann: Süsse, Würze
Und alles fügt sich fein zusammen, wechselt sich ab, spielt.
Ballett oder modernes Tanztheater?
Aber oh, was ist denn das...? Da…fehlt doch was? Da ist ein „Loch“ in der Mitte von 78 Vintage Green.
Tänzer ohne Körper. (Dann wohl doch modern!?)
Und trotzdem ein Genuss!
Der leider zu schnell vorbei ist.
Was bleibt ist ein dezentes, leicht würzig-kräutriges Süß. Unreife Mandarine. Ein bisschen Geäst.
Klingt langweilig? Ist es nicht. Im Gegenteil! Nunmehr vier Tage getragen. Für mich ein Alltagsparfüm mit dem gewissen Etwas. Kauf ich mir!

Nachtrag: Mittlerweile habe ich es mir angeschafft und bin sehr zufrieden. Schadet glaube ich nichts, bei Vintage Green im laufe des Tages mal nachzusrpühen.
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