Karamellkeks
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Kokos und Vanille in Reinform
Hinter dem Namen „Coco Vanille“ verbirgt sich genau das, wie er sich liest: Kokos und Vanille in Reinform.
Ein warmer und synthetischer Duft, der an Süße kaum zu übertreffen ist.
Andere Duftkomponenten sucht man bei diesem Parfum vergeblich. Deshalb kann ich persönlich Assoziationen mit Sonnencreme nicht teilen: Der cremig-pudrige Charakter mit zusätzlichen Noten fehlt mir dafür.
Haltbarkeit und Sillage sind bei „Coco Vanille“ überdurchschnittlich, für den Preis mehr als angemessen. Ich könnte mir vorstellen, dass sich dieser Duft hervorragend zum Layern eignen könnte.
Absolute Kaufempfehlung für all diejenigen, die auf der Suche nach einem Vanille-Kokosnussduft ohne „Störgeräusche“ sind.
Ein warmer und synthetischer Duft, der an Süße kaum zu übertreffen ist.
Andere Duftkomponenten sucht man bei diesem Parfum vergeblich. Deshalb kann ich persönlich Assoziationen mit Sonnencreme nicht teilen: Der cremig-pudrige Charakter mit zusätzlichen Noten fehlt mir dafür.
Haltbarkeit und Sillage sind bei „Coco Vanille“ überdurchschnittlich, für den Preis mehr als angemessen. Ich könnte mir vorstellen, dass sich dieser Duft hervorragend zum Layern eignen könnte.
Absolute Kaufempfehlung für all diejenigen, die auf der Suche nach einem Vanille-Kokosnussduft ohne „Störgeräusche“ sind.
Die teuerste Erdbeere der Welt (vermutlich)
Knallrosa Erdbeereis, bestäubt mit einer ordentlichen Portion Vanillezucker: So würde ich Miami Shake in aller Kürze beschreiben.
Sofort ist mir die Assoziation zur Erdbeer-Bodybutter von The Body Shop gekommen.
Ich muss zugeben, dass mich die größtenteils negativen Kritiken überrascht haben. Ja, der Duft ist simpel gehalten und ja, Sillage und Haltbarkeit könnten - nein, müssten - für diesen Preis deutlich besser sein. Aber ich finde, dass dieses Parfum hält, was seine Duftpyramide verspricht: Ein süßer, synthetischer Erdbeerduft mit sahnigem Charakter.
Die Erdbeere ist stets präsent, von Anfang bis Ende. Zeitnah gesellt sich die Vanille mit ein wenig Kokosnuss in den Hintergrund, macht den Duft weicher und cremiger. Moschus dagegen schnuppere ich nicht heraus.
Großer Kritikpunkt sind Sillage und Haltbarkeit. Schon nach wenigen Minuten entwickelt sich der Duft körpernah, was ich für den hohen Preis unangemessen finde.
Miami Shake ist ein Parfum, das nicht nur an Sommer erinnert, sondern förmlich nach Sommer schreit. Für Erdbeerfans möglicherweise sogar ein Musthave, auch wenn ich diesen Duft niemals für seinen Originalpreis empfehlen oder kaufen würde. Aber bei einer großen Rabattaktion? Warum nicht.
Sofort ist mir die Assoziation zur Erdbeer-Bodybutter von The Body Shop gekommen.
Ich muss zugeben, dass mich die größtenteils negativen Kritiken überrascht haben. Ja, der Duft ist simpel gehalten und ja, Sillage und Haltbarkeit könnten - nein, müssten - für diesen Preis deutlich besser sein. Aber ich finde, dass dieses Parfum hält, was seine Duftpyramide verspricht: Ein süßer, synthetischer Erdbeerduft mit sahnigem Charakter.
Die Erdbeere ist stets präsent, von Anfang bis Ende. Zeitnah gesellt sich die Vanille mit ein wenig Kokosnuss in den Hintergrund, macht den Duft weicher und cremiger. Moschus dagegen schnuppere ich nicht heraus.
Großer Kritikpunkt sind Sillage und Haltbarkeit. Schon nach wenigen Minuten entwickelt sich der Duft körpernah, was ich für den hohen Preis unangemessen finde.
Miami Shake ist ein Parfum, das nicht nur an Sommer erinnert, sondern förmlich nach Sommer schreit. Für Erdbeerfans möglicherweise sogar ein Musthave, auch wenn ich diesen Duft niemals für seinen Originalpreis empfehlen oder kaufen würde. Aber bei einer großen Rabattaktion? Warum nicht.
Unverhofft kommt oft …
Als ich neulich durch die Parfümerie meines Vertrauens schlenderte, fiel mein Blick auf einen wunderschönen, offenbar neuen Flakon. Mit seiner eckigen Form und den filigranen, goldfarbenen Blumenranken auf schwarzem Grund strahlte er eine Eleganz und Mystik aus, die mich sofort neugierig machte.
Wenngleich ich blumigen Düften und dem Hersteller Gucci wenig abgewinnen kann, sprühte ich vorsichtig ein wenig Parfum auf mein Handgelenk; Erwartungshaltung gleich Null.
Dann wurde ich umgehauen.
Noch während ich mit einem floralen, nichtssagenden Duft rechnete, wurde ich von einer warmen, würzigen Wolke umhüllt. Im ersten Moment beamte mich Bloom auf einen bunten, wunderschönen Gewürzmarkt. Kardamom ist sofort präsent, die Rauchigkeit des Perubalsams veredelt die intensive Süße von Vanille und Aprikose. Nach kurzer Zeit rücken die floralen Komponenten des Parfums in den Vordergrund, jedoch treten Perubalsam, Vanille und Kardamom niemals auch nur einen Schritt zurück.
Nach einigen Stunden erinnert mich Bloom an den Duft, der einem entgegenschlägt, wenn man eine frische Weingummi-Tüte Colafläschchen öffnet. Cremige Vanille, gepaart mit einer zarten Prise Würze. Lecker!
Dieses Parfum ist anders. Anders als seine Vorgänger, anders als die für Gucci typische Duftsignatur. Er ist würzig, süß, dunkel und unglaublich tief. Eher hätte ich mit einer solchen Duftpyramide im Nischenbereich gerechnet, ist sie doch sehr speziell.
Was soll ich sagen, liebe Parfumo-Community - trotz streng auferlegtem Parfumkaufverbot musste ich zuschlagen. Meine Parfumsammlung wurde durch einen wunderschönen, vielleicht sogar den Schönsten, Flakon ergänzt. Seitdem ich Bloom besitze, trage ich den Duft täglich. Das Suchtpotential ist wahnsinnig hoch. Er hat mit Sicherheit in allen Jahreszeiten seinen Reiz; eher sehe ich ihn aber als Duft für besondere Anlässe. Vielleicht auch ein Parfum, dass unisex getragen werden kann?
Wenn ihr Gourmand und würzige Düfte liebt, solltet ihr Bloom unbedingt ausprobieren. Haltbarkeit und Sillage sprechen für eine hohe Qualität, die ich auch hier wieder eher im Nischenbereich vermutet hätte.
Darauf erstmal eine Tüte Colafläschchen!
Wenngleich ich blumigen Düften und dem Hersteller Gucci wenig abgewinnen kann, sprühte ich vorsichtig ein wenig Parfum auf mein Handgelenk; Erwartungshaltung gleich Null.
Dann wurde ich umgehauen.
Noch während ich mit einem floralen, nichtssagenden Duft rechnete, wurde ich von einer warmen, würzigen Wolke umhüllt. Im ersten Moment beamte mich Bloom auf einen bunten, wunderschönen Gewürzmarkt. Kardamom ist sofort präsent, die Rauchigkeit des Perubalsams veredelt die intensive Süße von Vanille und Aprikose. Nach kurzer Zeit rücken die floralen Komponenten des Parfums in den Vordergrund, jedoch treten Perubalsam, Vanille und Kardamom niemals auch nur einen Schritt zurück.
Nach einigen Stunden erinnert mich Bloom an den Duft, der einem entgegenschlägt, wenn man eine frische Weingummi-Tüte Colafläschchen öffnet. Cremige Vanille, gepaart mit einer zarten Prise Würze. Lecker!
Dieses Parfum ist anders. Anders als seine Vorgänger, anders als die für Gucci typische Duftsignatur. Er ist würzig, süß, dunkel und unglaublich tief. Eher hätte ich mit einer solchen Duftpyramide im Nischenbereich gerechnet, ist sie doch sehr speziell.
Was soll ich sagen, liebe Parfumo-Community - trotz streng auferlegtem Parfumkaufverbot musste ich zuschlagen. Meine Parfumsammlung wurde durch einen wunderschönen, vielleicht sogar den Schönsten, Flakon ergänzt. Seitdem ich Bloom besitze, trage ich den Duft täglich. Das Suchtpotential ist wahnsinnig hoch. Er hat mit Sicherheit in allen Jahreszeiten seinen Reiz; eher sehe ich ihn aber als Duft für besondere Anlässe. Vielleicht auch ein Parfum, dass unisex getragen werden kann?
Wenn ihr Gourmand und würzige Düfte liebt, solltet ihr Bloom unbedingt ausprobieren. Haltbarkeit und Sillage sprechen für eine hohe Qualität, die ich auch hier wieder eher im Nischenbereich vermutet hätte.
Darauf erstmal eine Tüte Colafläschchen!
4 Antworten
Pappsüßes Teeniezimmer ft. Mamas Lavendel
1992. Nicole steht, die Augen kritisch zusammengekniffen, vor dem Wandspiegel ihres Zimmers. Hochgradig unschlüssig über ihre Frisurenwahl klemmt sie eine gekreppte Haarsträhne hinters Ohr, um diesen Vorgang wenige Sekunden später wieder zu revidieren. Seufzen. „Nickiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!“, tönt es plötzlich. Damit wird Nicole nicht nur aus ihrem Gedankenkarussell gerissen, sondern auch die große Flasche Vanille-Bodylotion aus dem mit Postern überklebten Eckschrank.
„Wie oft habe ich dir gesagt, dass du meine Kosmetikprodukte bitte wieder zurück ins Badezimmer legst - wenn du sie schon unbedingt benutzen musst!“
Nicole verdreht die Augen. Ihre sorgfältig gebogenen und getuschten Wimpern haben eine schwarze Spur auf den Lidern hinterlassen. Und wie oft hat sie ihrer Mutter schon gesagt, dass heute ein wirklich ganz besonderer Tag ist?
„Ist ja gut Mutti, das wollte ich gleich noch machen. Darf ich noch ein bisschen was von deinem lila Parfum nehmen?“
Normalerweise würde Nicole gar nicht fragen, sondern unbemerkt zu der weißen Kommode im elterlichen Schlafzimmer schleichen. Dort, gut gepolstert zwischen Morgenmänteln und Nachthemden, bewahrt ihre Mutter einen Schatz aus bunten Parfumflakons auf. Meistens zieht Nicole eher zufällig ein Fläschchen heraus (was nicht selten mit ein wenig Naserümpfen einhergeht), aber heute muss es das Lilafarbene sein. Deshalb durfte sie kein Risiko eingehen.
Nicoles Mutter zieht genervt eine Augenbraue nach oben. „Meinetwegen. Aber nicht zu viel, mein Schatz, sonst riechst du wie ein Lavendelstrauch.“
Zufrieden greift Nicole nach einer giftgrünen Flasche Haorspray, um ihr Haarstyling zu finalisieren, hüllte sich in einen Nebel aus Lavendelparfum und fühlte sich schlicht unbesiegbar.
2024. Nicole steht, die Augen kritisch zusammengekniffen, in der Parfümerie ihres Vertrauens. Schnuppert angestrengt. Dann verformt sich ihr Mund zu einem Lächeln. „Ach Mensch. Wie damals.“
„Wie oft habe ich dir gesagt, dass du meine Kosmetikprodukte bitte wieder zurück ins Badezimmer legst - wenn du sie schon unbedingt benutzen musst!“
Nicole verdreht die Augen. Ihre sorgfältig gebogenen und getuschten Wimpern haben eine schwarze Spur auf den Lidern hinterlassen. Und wie oft hat sie ihrer Mutter schon gesagt, dass heute ein wirklich ganz besonderer Tag ist?
„Ist ja gut Mutti, das wollte ich gleich noch machen. Darf ich noch ein bisschen was von deinem lila Parfum nehmen?“
Normalerweise würde Nicole gar nicht fragen, sondern unbemerkt zu der weißen Kommode im elterlichen Schlafzimmer schleichen. Dort, gut gepolstert zwischen Morgenmänteln und Nachthemden, bewahrt ihre Mutter einen Schatz aus bunten Parfumflakons auf. Meistens zieht Nicole eher zufällig ein Fläschchen heraus (was nicht selten mit ein wenig Naserümpfen einhergeht), aber heute muss es das Lilafarbene sein. Deshalb durfte sie kein Risiko eingehen.
Nicoles Mutter zieht genervt eine Augenbraue nach oben. „Meinetwegen. Aber nicht zu viel, mein Schatz, sonst riechst du wie ein Lavendelstrauch.“
Zufrieden greift Nicole nach einer giftgrünen Flasche Haorspray, um ihr Haarstyling zu finalisieren, hüllte sich in einen Nebel aus Lavendelparfum und fühlte sich schlicht unbesiegbar.
2024. Nicole steht, die Augen kritisch zusammengekniffen, in der Parfümerie ihres Vertrauens. Schnuppert angestrengt. Dann verformt sich ihr Mund zu einem Lächeln. „Ach Mensch. Wie damals.“
2 Antworten
Geradlinig aus dem Trockner
Meine Parfumsammlung bedient jegliche Gelüste nach gezuckertem Popcorn, Vanille und dunklem Karamell. Frisch darf bei mir nur Wäsche duften - alles andere wird stumpf mit Gourmand eingenebelt. Vielleicht war Erstgenanntes der Grund, weshalb ich The Muse unbedingt testen wollte. Ein Duft, der nach Waschmittel riecht? Muss ich schnuppern. Unbedingt.
Wenn ich die Augen schließe, denke ich an konzentriertes Waschmittelpulver in seiner ursprünglichsten Form. Der Duft ist intensiv, synthetisch und geradlinig.
Tiefe oder eine nennenswerte Entwicklung auf der Haut sucht man bei ihm vergeblich, was nicht negativ gemeint ist. Diese Geradlinigkeit spiegelt sich auch im Flakon wider.
Für Außenstehende ist mit Sicherheit nicht immer erkennbar, dass ein Parfum aufgelegt wurde. Vielmehr duftet es so, als sei die eigene Kleidung frisch und noch etwas warm aus dem Trockner gepurzelt. Gepflegt, sauber. Ein bisschen zu intensiv vielleicht, aber nicht kopfschmerzerregend.
Die Haltbarkeit ist großartig. Noch am nächsten Tag kann ich The Muse auf meiner Haut und Kleidung erschnuppern.
Wenn ich die Augen schließe, denke ich an konzentriertes Waschmittelpulver in seiner ursprünglichsten Form. Der Duft ist intensiv, synthetisch und geradlinig.
Tiefe oder eine nennenswerte Entwicklung auf der Haut sucht man bei ihm vergeblich, was nicht negativ gemeint ist. Diese Geradlinigkeit spiegelt sich auch im Flakon wider.
Für Außenstehende ist mit Sicherheit nicht immer erkennbar, dass ein Parfum aufgelegt wurde. Vielmehr duftet es so, als sei die eigene Kleidung frisch und noch etwas warm aus dem Trockner gepurzelt. Gepflegt, sauber. Ein bisschen zu intensiv vielleicht, aber nicht kopfschmerzerregend.
Die Haltbarkeit ist großartig. Noch am nächsten Tag kann ich The Muse auf meiner Haut und Kleidung erschnuppern.
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