Luwa

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11 - 15 von 79
Luwa vor 11 Monaten 4
9
Flakon
5
Sillage
6
Haltbarkeit
8.5
Duft
Smaragd Kollektion #3
Einer der Unbekannteren von Gritti, auch auf das gesamte Portfolie gesehen. Die türkise Kollektion hat so einige Schätze für den Sommer. Noch immer liegt bei vielen der Bekanntheitsgrad bei dem Pomelo Sorrento, vielleicht auch jetzt durch viel Influencer Werbung bei dem "Siracusa | Gritti" , zweiteren fand ich aber nicht wirklich schön.
Der Tangerina ist für mich der ruhige und leichteste von den blauen Grittis. Linearer Verlauf, eine wunderschöne Zitrik mit einer sehr zurückhaltenden Performance. Auch wieder ein Duft für heiße Temperaturen, der die richtige Erfrischung mitbringt.

Der Duft der Reihe, der für Zwischendurch ist. Auf meiner Haut ist die Haltbarkeit wirklich sehr schlecht, leider hält er doch nur seine 4-5 Stunden. Zum Schluss aber so hautnahe, dass die Umgebung ihn nicht riechen kann. Auch nach Nachfrage bei anderen, er will nicht so ganz halten, aber das ist in Ordnung.

Tangerina beginnt mit einer intensiv wunderbaren Zitrik, etwas saftig, frisch, natürlich authentisch, nicht herb oder bitter. In den ersten Minuten empfinde ich die Zitrone noch als sehr intensiv, danach bleibt aber die Mandarine stärker im Verlauf. Weiter dazu kommen etwas würzige Noten vom Ingwer sowie eine für mich deutliche grüne Note von dem Koriander, und eben diese Mischung macht den Tangerina für mich besonders. Später folgt noch etwas pudriger Moschus-Jasmin. Im Drydown noch etwas Karamell. Der Karamell ist selbst finde ich nicht so sehr erkennbar, gibt dem Drydown aber eine leicht Süße.

Der Duft ist leicht und angenehm, wird wahrscheinlich nicht anecken, hier sollte man auch keine Probleme haben eine Assoziation zu Reiniger oder ähnliches zu haben, dafür ist der Tangerina zu gut gemacht.

Davor waren "Afternoon Swim | Louis Vuitton" und "Mandarino di Amalfi (Eau de Parfum) | Tom Ford" meine Liebsten Mandarinen Düfte. Alle drei Düfte starten mit einer intensiven Mandarine, gehen aber doch in unterschiedliche Richtungen. Aus dem Stehgreif kann ich nicht sagen, welcher mir am besten gefällt, der Tangerina ist aber wohl der Beste für den Hochsommer, der LV ist mehr für den Pool Bereich mit seiner Chlor Note und der TF ist ein Allrounder, etwas herber und vielleicht mehr für den täglichen Gebrauch, auch noch im Herbst oder schon im Frühling.

Manko ist hier die Performance auf meiner Haut. Er reicht nur für eine kurze Erfrischung, wirklich Ausstrahlung hat er auch weniger. Das hindert mich derzeit noch an einem Kauf, da er ansonsten so ideal für diese momentanen Temperaturen ist.

Der Flakon ist auch wunderschön, die Form ist zwar, wie ich finde Gewöhnungssache, was auf manchen Bildern gar nicht so rüber kommt, aber mir gefällt sie gut. Auch der Deckel sieht wunderbar aus, der türkise Farbton generell des Flakons verspricht schon eine angenehme Frische.

Wieder ein gelungener Duft, wieder eine Überlegung einen Flakon für den Sommer zu holen.
Natürlich auch eine Empfehlung für jede Person, die im Sommer noch einen Mandarinen fokussierten Duft testen möchte.
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Luwa vor 11 Monaten 4 2
9
Flakon
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Sillage
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Haltbarkeit
8.5
Duft
Smaragd Kollektion #2
Immer wieder spannend, wenn an etwas doch relativ Neues riecht, was einen fasziniert. So ging es mir nach dem Testen des "Pomelo Sorrento | Gritti" . Anschließend habe ich mir die Smaragd Kollektion von Gritti genauer anschauen wollen. Ich kann heute sagen, auch andere Düfte der Reihe haben mich ebenfalls fasziniert. Die Kollektion bietet spannende Sommerdüfte, die alle ihren eigenen Character haben.

Mich hat der Arancia Ambrata sofort in seinen Bann gezogen. Ein intensiv bitterer und zitrischer Beginn der Blutorange, gefolgt von viel Gewürzen mit Vetiver, endet in blumigen Noten und Sandelholz mit seifigen Anklängen. Wahnsinnig schön.
Ein Duft mit viel Tiefe und keinem bekannten Duftverlauf. Gerade die Kopfnote ist perfekt für heiße Tage, der Drydown hingegen ist auch sehr passend für den Alltag.

Bei der Blutorange finde ich es gut, dass sie nicht zu sehr in die saftige Richtung geht, mir gefällt dieses spritzig-bittere hier sehr gut. Ich hatte ohne die Duftpyramide nicht gesagt, dass es sich um hier um die Blutorange handelt, da diese nicht so markant und eigen riecht, wie ich gedacht hatte.

Das Gesamtbild könnte für den einen oder anderen leicht in die Oldschool Richtung gehen, definitiv wenn man den Arancia Ambrata mit den anderen blauen Grittis vergleicht, welche ja eher modern riechen wie ich finde.

Auch verglichen mit den anderen der Reihe ist der Arancia Ambrata für mich der Duft, der in Richtung Alltagsduft geht und nicht zwingend ein Sommerduft ist. Durch den würzigen und blumigen Twist ist er meiner Meinung nach immer tragbar, wenn es ca. über 10 Grad sind, darunter würde er aufgrund der Sillage wahrscheinlich etwas untergehen. Für den Hochsommer können dann die wesentlich zitrisch fokussierten Düfte dienen.
Durch Rose und Sandelholz auch ein toller Twist zu der bitteren, herben und zitrischen Kopfnote.

Mir graut es normalerweise immer, wenn ich in der Duftpyramide Gewürze lese. In so vielen Düfte hat mich diese Note schon gestört, egal, ob es in die frische, süße oder holzige Duftrichtung ging, ich kann nur sehr schwer mit den Gewürzen.
Hier aber machen sie genau den Unterschied für mich. Es handelt sich nicht ob schwere oder winterliche Gewürze, auch keine orientalischen. Diese hier passen perfekt zu den zitrischen Noten. Komischerweise machen sie den Arancia Ambrata für mich also noch schöner.

Mich erinnert diese Komposition etwas an eine edle Hotellobby. Vielleicht auch etwas Handcreme oder Spa Geruch, aber mit einem hölzernen Unterton. Einen ganz leicht seifigen Geruch rieche ich auch, aber keineswegs würde ich ihn als Duschgelduf bezeichnen. Nein, hier habe ich wirklich den Geruch von einer edlen Hotellobby in der Nase, frisch, gepflegt, aber auch anmutig und anschaulich.

Die Performance finde ich Ordnung, dies ist zwar schon ein Duft, wo man nachsprühen sollte, aber ansonsten reicht diese aus. Für einen frisch-zitrischen Duft gut. Mit ca. 6 Sprühstößen kann der Duft mich einen Arbeitstag begleiten, wenn auch die Sillage nach 3 Stunden abflacht.

Der Flakon ist auch wunderschön, die Form ist zwar, wie ich finde Gewöhnungssache, was auf manchen Bildern gar nicht so rüber kommt, aber mir gefällt sie gut. Auch der Deckel sieht wunderbar aus, der türkise Farbton generell des Flakons verspricht schon eine angenehme Frische.

Wer mal einen spektakuläreren zitrischen Duft mit viel Gewürzen und leicht seifigem Unterton testen möchte, ist hier richtig.
2 Antworten
Luwa vor 11 Monaten 8 2
9
Flakon
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Sillage
6
Haltbarkeit
8
Duft
Smaragd Kollektion #1
Jetzt wieder zum Sommer hin lächelte mich die Abfüllung von dem Pomelo Sorrento wieder einmal an. Wenige Wochen später ist diese auch schon vollständig aufgebracht und ich stelle mir die Frage, ob ein Flakon sinnvoll wäre. Wären da nicht auch die anderen etliche Düfte auf der Wunschliste. Jedenfalls werde ich mir wieder eine größere Abfüllung zulegen, denn im Sommer möchte ich auf den Pomelo Sorrento nicht verzichten.

Schon etwas länger hatte ich keinen zitrischen Duft mehr unter der Nase, wo die Grapefruit die zentrale zitrische Note bildet. Von den vielen zitrischen Noten finde ich diese relativ schwierig in ein Parfum einzubringen, da sie teils doch deutlich in Richtung Reinigungsmittel abdriften kann.
Hier aber ist sie wunderbar. Überhaupt nicht stechend, saftig und frisch, auch ordentlich fruchtig. Sie wird auch wunderbar von grüner Minze, die nicht so mentholartig oder kaugummiähnlich erscheint, und auch einem beruhigenden und leichtem grünem Tee begleitet. Die blumigen Noten rieche ich persönlich nicht so sehr.
Im Verlauf kommt noch eine minimal cremige Note hinzu, auch etwas süßliche Noten begleiten die Basis, hier kommen dann noch Amber und Moschus durch. Auch etwas Vetiver sorgt für einen leichten Twist.

Der Pomelo Sorrento ist auch der Populärste der türkisenen Reihe, wahrscheinlich auch einer der bekanntesten des gesamten Hauses. Ich kann verstehen, warum er so beliebt ist, das Zusammenspiel der Noten ist wunderschön und macht ihn auch für einen zitrischen Sommerduft doch sehr einzigartig und dennoch sehr gefällig. Allerdings finde ich andere Düfte der türkisenen Reihe genauso gut, sie bietet wirklich viel. Falls man auf der Suche nach zitrischen Sommerdüften ist, sollte man sich diese ruhig mal anschauen.

Die Grapefruit haben sie hier sehr authentisch hinbekommen, ich wüsste gerade nicht, in welchem Duft ich die Grapefruit lieber mag. Auch durch die Teenote ist der Pomelo Sorrento so ein leicht zutragender und auch überhaupt nicht aufdringlicher Duft, der eigentlich nicht so sehr anecken sollte. Durch die Leichtigkeit ist es ein Duft, den man auch nicht übersprühen kann.

Die Haltbarkeit ist bei mir in Ordnung, nicht superschlecht wie teils hier bemängelt, aber das muss jeder selber testen. Mit 5-6 Sprühern kann ich ihn auf meiner Haut für gute 5-6 Stunden gut riechen, danach kann nachgesprüht werden. Die Sillage ist wie eben angesprochen sehr leicht und daher nicht wirklich intensiv.

Der Flakon ist auch wunderschön, die Form ist zwar, wie ich finde Gewöhnungssache, was auf manchen Bildern gar nicht so rüber kommt, aber mir gefällt sie gut. Auch der Deckel sieht wunderbar aus, der türkise Farbton des Flakons verspricht schon eine angenehme Frische.

Meiner Meinung nach sind die positiven Bewertungen auf jeden Fall gerechtfertigt, das Aushängeschild der Reihe ist ein toller Sommerduft! Die Reihe bietet aber auch noch wesentlich mehr toller Sommerdüfte.
2 Antworten
Luwa vor 11 Monaten 5 1
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Flakon
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Sillage
7
Haltbarkeit
6
Duft
Meine erste wirkliche Enttäuschung von dem Hause Marly
Bevor ich die frischen Düfte des Hauses Marly getestet habe, hatte ich schon einige der bekannteren schweren Düfte für eher kühlere Tage getestet. Weitestgehend war ich auch sehr überzeugt, "Layton | Parfums de Marly" damals als Einstieg in Parfumwelt außerhalb von Douglas, welcher bis heute einer der gefälligsten Düfte ist, die ich kenne, "Oajan | Parfums de Marly" als absolut wunderbarer Weihnachtsduft, "Pegasus | Parfums de Marly" als ein Duft mit wunderbarer uniquer dna wie ich finde, diese metallische Mandel, und auch "Sedley | Parfums de Marly" als ein potentes Frische Beast.
Gerade nach dem Sedley war ich sehr auf den Greenley gespannt. Damals vor dem Testen war ich ein noch großer Fan von grünem Apfel in Düften, diese Duftnote ist heute aber auch eher Abschreckung als Bewunderung, vielleicht fing es ja alles mit dem Greenley an…

Um mal in dem Haus zu bleiben, ich finde den grünen Apfel im Layton (auch beim Exclusif) und im "Carlisle | Parfums de Marly" sehr schön. Da er hier doch auch sehr dominant sein soll, war ich sehr gespannt…

Beginnend kommt eine ordentliche Ladung von eben diesem grünen Apfel durch. Leider sehr synthetisch und mal gar nicht schön fruchtig frisch. Ich kann mich den Stimmen anschließen, die hier eine deutliche Assoziation eines Apfelshampoos riechen können. Dazu noch etwas Bergamotte.
Viel Frische bekomme ich auch nicht so recht. Es geht sehr schnell weiter mit Hölzernen Noten. Diese finde ich hier im gesamten Verlauf sehr cremig, was im Verlauf noch stärker wird.
Im Drydown kommen noch weicher Moschus sowie etwas Eichenmoos, hier rieche ich erst grüne Noten. Den Apfel selbst würde ich nicht als grün bezeichnen, nur als fruchtig-frisch.
Insgesamt ein sehr linearer Duftverlauf.

Da ich doch relativ hohe Erwartungen hatte, trifft mich dieses Ergebnis wahrscheinlich noch mehr. Ebenfalls mag ich die meisten Düfte aus dem Haus sehr gerne, ich hatte noch keinen unter der Nase, der mir gar nicht gefiel. Diese grüne Apfelnote ist für mich nicht vergleichbar mit den Noten von z.B. Charlisle, Armani code in jeglichen Flankern (auch künstlich, aber trotzdem angenehm), "Orza | Tiziana Terenzi" oder layton. Sehr schade. Hier muss ich aber auch dazusagen, dass der grüne Apfel eben beim Greenley im Fokus steht und nicht von anderen dominanteren Noten begleitet und gut „vermischt“ wird. Die genannten Beispiele sind auch nicht wirklich frische Düfte…

Ja das Haus Marly ist ja oft in Kritik für die Preise und der weniger begeisternden neuen Releases. Ich bin wie oben schon anhand einiger Beispiele geschrieben wirklich ein Fan des Hauses, aber der Greenley ist sein Geld überhaupt nicht wert, da rieche ich keine Nische.

Ich habe in einer vorherigen Rezension einen Vergleich mit den Süßigkeiten Apfelringen gelesen, dem würde ich weniger zustimmen, so süß ist er dann doch nicht.

Bis auf den Duft selbst, und dem Preis, kann ich aber nur Lob aussprechen, wie bei dem Flakon. Hier punktet der Greenley bei mir. Der Flakon ist wie sein frischer Kollege dem Sedley wirklich sehr schön geworden, ich bin ein riesen Fan von dem Design der beiden.
Auch die Performance ist für einen frischen Duft gut. Ca. 7 Stunden Haltbarkeit und 4 Stunden Sillage.
Wer ihn mag, kann in auch flexibel tragen, eigentlich ist er ein Allrounder. Arbeit, Ausgehen, Freizeit. Ja, das passt schon.

Insgesamt eine riesen Enttäuschung für mich. In den letzten Jahren ist die Qualität des Hauses doch deutlich zurück gegangen, aber dafür kann ich mich immer noch an den älteren Releases erfreuen.

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Luwa vor 11 Monaten 7 3
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Flakon
9
Sillage
10
Haltbarkeit
6.5
Duft
Einer der interessanteren von Xerjoff
Wenn ich mir die letzten neuen Releases von Xerjoff anschaue, ist der Toni Iommy wirklich mal etwas richtig Innovatives und Herausstechendes von der Marke. Von den Düften, die ich getestet habe, ist mir dieser zumindest am prägnantesten im Gedächtnis geblieben. Man kann Xerjoff meiner Meinung nach hier nicht vorgeworfen, dass dem Duft das gewisse Etwas fehlt oder der Duft zu eintönig ist.

Tony Iommi ist ein sehr facettenreicher Duft mit einem interessanten Verlauf, eine Vielzahl an Duftnoten, wovon auch viele selbst zu erkennen sind, sowie einer extremen Perfomance. Als erstes Release aus der Blends Reihe sorgt schon die Namensgebung Tony Iommi, Gitarrist bei Black Sabbath, für viel Neugier. Auch mit dem auffallenden und bisher auch nie herausgebrachten neuem Flakondesign waren wahrscheinlich sehr viele User heiß auf diesen Duft. Ich kenne keine vergleichbaren Düfte.

Der Duft
Mir ist es beim Testen immer wieder schwer gefallen den Duft zu beschreiben. Einerseits war es für mich süßlich-klebriger, schon fast leicht gourmandig-würziger Duft, andererseits ist er ein würzig-ledrig-fruchtiger Duft. Der starke Verlauf gefällt mir richtig gut, dieser ist durchgehend anders und wechselt auch stark seinen Charakter. Ein besonderer Duft ist er sicherlich.

Zu Beginn bekomme ich viel Passionsfrucht sowie Rum. Würzige Noten vom Zimt sind aber zum Beginn erkennbar (nur leicht, der Zimt wird nach einer Stunde immer intensiver) was ihn alkoholisch-fruchtig macht. Das habe ich so noch nie gerochen, mir ist das aber etwas zu viel und anstrengend. Im weiteren Verlauf werden Leder und Patchouli immer stärker, der Rum verblasst stark aber die fruchtige Passionsfrucht bleibt erkennbar. Bis hier ist der Duft für mich recht dunkel, ledrig und fruchtig.
Der Drydown geht dann in eine wieder andere Richtung. Zimt verblasst etwas weiter, die Passionsfrucht ebenfalls, die Kombi von Leder und Patchouli bleibt bestehen. Durch Karamell, Vanille, Tonka und Ambra wird der Drydown ziemlich süß und warm, aber auch klebrig.

Das Ganze ist nicht wirklich meins. Diese Süße kombiniert mit dem Leder ist sicherlich nicht für jeden etwas. Hier ist es mal nicht die Himbeere mit Leder, dafür aber eine sehr intensive Passionsfrucht. Mir gefällt es nicht wirklich. Die Kopfnote mit der Passionsfrucht und dem Rum gefällt mir da etwas besser, aber wirklich begeistert bin ich auch nicht. Zusammen habe ich diese beiden Noten auf jeden Fall noch nicht gerochen. Definitiv ist der Tony Iommi eine komplexe Kreation, die man so noch nicht gerochen hat. Wer einen dunklen Duft mit einem Twist sucht, könnte hier einen Treffer landen. Ich kann diese guten Bewertungen durchaus verstehen, ich würde diesen Duft in die mindestens Top 5 der kreativsten Xerjoff Düfte einzuordnen.

Vielen scheint er ja auch zu gefallen. Mir ist das Ganze etwas zu viel. Der Drydown gefällt mir sicherlich am besten, ledrig, etwas Patch und ein Mix aus vielen warmen Noten mit Moschus, Vanille, Karamell, auch wenn es etwas klebrig ist.

Der Flakon ist auch ein Hingucker, die Verpackung ebenfalls. Alles schön in schwarz gehalten, gefällt mir sehr gut.
Hier ist die Performance auch extrem, den Duft muss man am Tag nicht nachsprühen, außer man will gerochen werden, bevor man gesehen werden kann. Da der Duft auch einen so bemerkbaren Verlauf hat, hat mich auch wirklich viel von dem Duft.

Ich war wohl selten in einer Rezension so begeistert von einem Duft, ohne ihn wirklich zu mögen. Ich habe meine Abfüllung auch nur zur Hälfte geleert, danach konnte sie weiter. Aber wie bereits erwähnt, der Tony Iommi ist mir gut im Kopf geblieben und bleibt für mich einer der spannendsten Düfte von Xerjoff.

Fazit
Tony Iommi ist ein exzellentes Release der letzten Jahre von Xerjoff. Durchaus Teuer, hier wird aber viel geboten (Wer kein Problem mit dem Preis hat, kann sich natürlich noch die Special Edition kaufen). Die Duft Dna ist besonders, wenn auch nicht wirklich meins, die Qualität ist sehr gut, Design des Flakons ist ebenfalls sehr gut. Wen man Xerjoff kennenlernen will, sollte der Tony Iommi getestet werden.
3 Antworten
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