13.02.2020 - 08:21 Uhr
Turbobean
98 Rezensionen
Turbobean
Top Rezension
31
Ein saftiges Vergnügen.
Um die hochpreisigen Parfums dieses Produzenten machte ich bisher eigentlich einen großen Bogen. Und das, obwohl ich Rojas Vetiver sehr schätze. Aber man kann es preislich auch übertreiben.
Und dann kam dieser Hundling mit seinen Parfum-Colognes um die Ecke.
Übrigens: Was bitte ist ein „Parfum-Cologne“? Ich kannte bisher: Eau de Cologne, Eau de Toilette, Eau de Parfum sowie Parfum. Aber bitte was soll ein Parfum-Cologne sein? „Hätt's des jetzt braucht?“ würde der Bayer fragen.
Aber gekriegt hat er mich. Der Hundling. Mit seinem Vetiver. Und da ich mich vor lauter Freude über dieses Parfum Cologne kaum noch einkriege, war ich quasi gezwungen, anderen Kandidaten dieser Serie eine Chance zu geben. Und der Elysium wackelte dermaßen mit dem Hintern, dass ich um eine Probe nicht herum kam.
Ich kann mir übrigens vorstellen, dass ich meine Meinung zu diesem Duft in der warmen Jahreszeit nochmals anpasse, denn für diese Zeit scheint er gemacht.
Und ich hege außerdem schon lange den Verdacht, dass es ein Mittelchen gibt, das Zutaten einkapselt, um sie dann nur langsam wieder freizulassen. „Silver Musk“ von Nasomatto ist so ein typischer Kandidat. Man sprüht, riecht fast nichts, um dann im Laufe der Zeit festzustellen, dass man ja doch einen Duft trägt.
Und auch bei Elysium kommt mir der Duftverlauf verdächtig vor. Aber von vorne:
Anfangs geht es etwas turbulent zu. Viel Zitrusfrucht in der Kopfnote. Und da sich auch etwas Rauchigkeit zeigt, wundert es mich nicht, dass aufmerksame Beobachter auf Gemeinsamkeiten mit Aventus hinweisen.
Elysium biegt dann aber in eine andere Richtung ab. Ich rieche eine Sauna, die gestern noch benutzt wurde. Holz mischt sich mit etherischen Ölen und kaltem Lavagestein. Moschus und süße, rote Beeren geben einen Anklang von beliebigem Mainstream, allerdings in ungewohnter Vielfältigkeit.
Bald pendelt der Duft sich ein und es wird klar, worauf es hinausläuft: Die holzige Rauchigkeit, die beerige Süße und der helle Moschus sind der Teppich, auf dem die saftigste und leckerste Pampelmuse ausgebreitet wird, die man sich nur vorstellen kann. Frisch, hell, transparent, erfrischend und sehr hochwertig, mit Moschus kombiniert. Das macht wirklich Spaß!
Und diese Grapefruit hält sehr lange vor. Das ist ungewöhnlich, denn normalerweise verfliegen diese Zitrusfrüchte schnell. Als Basisnote sind sie somit eigentlich nicht geeignet. Aber hier steht die Welt Kopf und Elysium mündet in dieser fulminanten Zitrusfrucht. Und deswegen bin ich der Meinung, dass man diese Duftnote irgendwie eingekapselt hat. Deren eigentliche Flüchtigkeit lässt sich gut an manch anderem Grapefruit-Duft erforschen, dessen erster Sprüher schon beim dritten Sprüher verflogen ist.
Die Haltbarkeit dieser Grapefruit ist zwar fulminant, aber deren Strahlkraft ist in diesem Stadium etwas zurückhaltend. Ich kann mich zwar hin und wieder selber riechen, glaube aber nicht, dass da noch sehr viel nach außen dringt.
Wer meine Meinung zu den Roja-Preisen wissen will, der lese bitte meinen Vetiver-Kommi. (Kurze Zusammenfassung: grrrrr!!!!) Aber die Düfte haben Klasse. Und Elysium ist wirklich schön.
Und dann kam dieser Hundling mit seinen Parfum-Colognes um die Ecke.
Übrigens: Was bitte ist ein „Parfum-Cologne“? Ich kannte bisher: Eau de Cologne, Eau de Toilette, Eau de Parfum sowie Parfum. Aber bitte was soll ein Parfum-Cologne sein? „Hätt's des jetzt braucht?“ würde der Bayer fragen.
Aber gekriegt hat er mich. Der Hundling. Mit seinem Vetiver. Und da ich mich vor lauter Freude über dieses Parfum Cologne kaum noch einkriege, war ich quasi gezwungen, anderen Kandidaten dieser Serie eine Chance zu geben. Und der Elysium wackelte dermaßen mit dem Hintern, dass ich um eine Probe nicht herum kam.
Ich kann mir übrigens vorstellen, dass ich meine Meinung zu diesem Duft in der warmen Jahreszeit nochmals anpasse, denn für diese Zeit scheint er gemacht.
Und ich hege außerdem schon lange den Verdacht, dass es ein Mittelchen gibt, das Zutaten einkapselt, um sie dann nur langsam wieder freizulassen. „Silver Musk“ von Nasomatto ist so ein typischer Kandidat. Man sprüht, riecht fast nichts, um dann im Laufe der Zeit festzustellen, dass man ja doch einen Duft trägt.
Und auch bei Elysium kommt mir der Duftverlauf verdächtig vor. Aber von vorne:
Anfangs geht es etwas turbulent zu. Viel Zitrusfrucht in der Kopfnote. Und da sich auch etwas Rauchigkeit zeigt, wundert es mich nicht, dass aufmerksame Beobachter auf Gemeinsamkeiten mit Aventus hinweisen.
Elysium biegt dann aber in eine andere Richtung ab. Ich rieche eine Sauna, die gestern noch benutzt wurde. Holz mischt sich mit etherischen Ölen und kaltem Lavagestein. Moschus und süße, rote Beeren geben einen Anklang von beliebigem Mainstream, allerdings in ungewohnter Vielfältigkeit.
Bald pendelt der Duft sich ein und es wird klar, worauf es hinausläuft: Die holzige Rauchigkeit, die beerige Süße und der helle Moschus sind der Teppich, auf dem die saftigste und leckerste Pampelmuse ausgebreitet wird, die man sich nur vorstellen kann. Frisch, hell, transparent, erfrischend und sehr hochwertig, mit Moschus kombiniert. Das macht wirklich Spaß!
Und diese Grapefruit hält sehr lange vor. Das ist ungewöhnlich, denn normalerweise verfliegen diese Zitrusfrüchte schnell. Als Basisnote sind sie somit eigentlich nicht geeignet. Aber hier steht die Welt Kopf und Elysium mündet in dieser fulminanten Zitrusfrucht. Und deswegen bin ich der Meinung, dass man diese Duftnote irgendwie eingekapselt hat. Deren eigentliche Flüchtigkeit lässt sich gut an manch anderem Grapefruit-Duft erforschen, dessen erster Sprüher schon beim dritten Sprüher verflogen ist.
Die Haltbarkeit dieser Grapefruit ist zwar fulminant, aber deren Strahlkraft ist in diesem Stadium etwas zurückhaltend. Ich kann mich zwar hin und wieder selber riechen, glaube aber nicht, dass da noch sehr viel nach außen dringt.
Wer meine Meinung zu den Roja-Preisen wissen will, der lese bitte meinen Vetiver-Kommi. (Kurze Zusammenfassung: grrrrr!!!!) Aber die Düfte haben Klasse. Und Elysium ist wirklich schön.
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