Mantus

Bois de Gayac beginnt mit einer sehr weichen samtig Lotionartigen, fein süßen reifen 'Mandarine, die von ganz kleinen, auch reifen, frischen, 'Orangensprenkeln und einer ganz zarten aromatischen 'Muskatwürze unterstützt wird und man das Gefühl hat komplett in Seide gehüllt zu sein.

Ein klein wenig später ist eine unglaublich dichte, warm holzig cremige 'Sandelholznote wahrzunehmen, die von einer sehr schönen balsamischen, ganz zart blumigen, äußerst dezent lieblich harzigen Note der 'Zistrose begleitet wird und im Hintergrund von einer fast schon zerbrechlichen, fein würzigen, nicht ledrig, oder gar medizinischen erscheinenden 'Safrannuance zur Vollendung geführt wird und man sich in einer warmen, beschützenden Wolke befindet, die nur Opium in einem hervorrufen kann und man mit diesem Duft, ohne dessen ganzen Nebenwirkungen, genau das erleben kann.

Die Basis von Bois de Gayac ist Dank der 'Myrrhe himmlisch süßlich würzig balsamisch, die von zarten 'Weihrauchfäden und einer dezenten dunklen 'holzigen Note, die ich nicht benennen konnte durchzogen und ich ab und zu an warmes Bienenwachs denken musste.

Zum Schluss möchte ich das berühmte Lied von Falco etwas umdichten:

"Ich hab kein Geld, du hast kein Geld, wer hat schon wieder diesen wundervollen Duft eingestellt?"

Die Wahrnehmung von 'rosa Pfeffer, 'schwarzen Pfeffer wurde von meinem Paleocortex leider verweigert und die dunklen 'holzigen Noten können laut Duftpyramide vom Guajakholz und vom Oud stammen und möchte dem Duft folgenden Titel widmen:

https://www.youtube.com/watch?v=fVWoXUVhQEI
(Lincoln Jaeager-Inertia)

Insgesamt hält der Duft 9,5 Stunden auf meiner Haut.

Die Sillage ist von Beginn und tatsächlich bis zum Ende des Duftes auf einen Meter konzipiert und wird im weiteren Verlauf ab der 4. Stunde lediglich transparenter.

"Serafina, ich danke dir für diese wundervolle Dufterfahrung!"

Nag Champa hat aufgrund seiner monothematischen Duftnotenangabe natürlich keinen sehr nennenswerten komplexen Duftverlauf, was ich hier aber für mich persönlich als gewünscht erachte, da ich solche 'Mono- und Erlebnisdüfte', wie ich sie sehr gern nenne, genauso mit diesem linearen Verlauf haben möchte, was bei einigen Trägern durchaus Langeweile, gar Eintönigkeit hervorrufen kann.

Direkt ist eine sehr lieblich florale und fein blumige, aber dennoch dicht und gleichzeitig transparent sauber, dezent pudrig wirkende 'Magnoliennote' wahrzunehmen, die von sehr hellen und feinen 'Weihrauchsprenklern' in die Luft empor gehoben und im weiterem Verlauf ganz dezent cremig angehaut wird und von einem klaren, sehr dezenten, aber doch leicht herben 'Sandelholzton' und meine auch mit einem kleinem Klecks 'Labdanum' zur Seelenreinigung geführt wird.

Insgesamt hält der Duft 8 Stunden auf meiner Haut.

Die Sillage ist von von Beginn an 3,5 Stunden auf einer sehr deutlichen ganzen Armlänge konzipiert, ehe sie sich in ruhigen Schritten bis zum Duftausklang minimiert.

*Folgendes Duftszenario:

Die schwere Mahagonifarbene Tür öffnet sich und ich erblicke einen Hut, matt schwarz, etwas keck nach links ausgerichtet.

Das Gesicht dazu ist bezaubernd, von solch einer reinen, klaren, fast satmtartigen Schöhnheit.

Diese Weiche.

An den Ohren sind feine Kringel ihres Mahagonifarbenen Haares zu erahnen.

Eine sehr dunkles Lila säumt ihre Lippen, die von feinen Bronzetönen auf ihren warmen Wangen unterzeichnet werden.

Ein schwerer, bis zu den schwarzen, leicht spitzförmig laufenden Lackstiefeln ausgestatter Stoff-Mantel wird von Gold und Eierschalen farbenen Mustern zur Vollendung geführt.*

Shalimar Millésime Tonka beginnt für mich mit einer sehr dichten, aber nicht drückenden Marzipanischen - Tonkabohne, hier wurde der Weg zwischen essbar und 'Lotionig' gefunden, die etwas später Bodybutterartig, leicht foral angehaucht wird und zu einem vanillig cremig warmen geborgenen Ausklang führt.

Insgesamt hält der Duft 14 Stunden auf meiner Haut.

Die Sillage ist 4,5 Stunden auf einer sehr deutlich wahrnehmbaren ganzen Armlänge konzipiert, ehe sie sich in ruhigen Schritten bis zum Duftausklang minimiert.

"SaGa, ich danke Dir ganz Herzlich für die großzügige Duftprobe!"

M.

Paragon beginnt sehr erfrischend knackig, gar dezent säuerlich, sodass man folgendes Szenario vor Augen hat:

Ein großes Weingut, strahlender Sonnenschein und hellblauer Himmel bei angenehmen 19,5° ('hier bitte die eigene Wunschtemperatur vorstellen':-))

Und man steht genau Mittendrin!

Ein tiefer Atemzug; es duftet fein lieblich kräuterig, sehr ätherisch hellgrün und weil wir ja nicht anders können, pflücken wir uns eine noch nicht ganz gereifte Traube aus einem Baum:

Es Knackt ein wenig; der vollmundige Saft der Traube zerwirbelt im Gaumen und man schmeckt eine noch nicht ganz gereifte Pflaume, man aber spürt, dass Sie bei ihrer Vollendung ein wundervolles Aroma entfalten wird.


Vollkommen geerdet begibt man sich zum Anwesen des Weingut's um noch ein wenig auf der Terrasse zu verweilen.

Kurz vorher, vielleicht 3, gar 4 Schritte vorher sind feine Rauschwaden der Nag~Champa~Räucherstäbchen zu erhaschen.

Die Pflaume hat nun ihre Vollendung erreicht, sie ist süßer geworden, hat aber ihre Frische nicht verloren und ist unglaublich weich vollmundig geworden und verschmilzt mit einer balsamisch cremigen Bodylotion, die im Hintergrund einen hellen entspannenden Rauch verbirgt und man sich in seiner eigenen Spa~Welt befindet.

Um sich dann samtig hölzern ins Traumland tragen zu lassen.

Insgesamt hält der Duft 13 Stunden auf meiner Haut.

Die Sillage ist 2 Stunden auf deutliche 2 Meter konzipiert, um sich dann 2,5H auf einer sehr deutlichen Armlänge mit einer sehr ruhigen Minimierung zum Ausklang einzufinden.

Als erstes nehme ich eine intensive, frisch wirkende süßlich zitrische Note wahr, die auch pritzelnde, hell hölzern erscheinende Elemente mit sich bringt und dem 'Ingwer und dem von mir vermuteten 'weißen Pfeffer zu verdanken ist.

Gleichzeitig werden diese beiden Noten von einer einer zart aromatischen 'Muskat ~ Würze und dezent cremig angehauchten 'Kardamom ~ Nuancen untermalt und der Kopfnote eine angenehm weiche Geschmeidigkeit bescheren.

Ein klein wenig später enthüllt Scandinavian Crime Extrait de Parfum ein sehr schweres, tief wärmendes, einnehmend dichtes, leicht harzig ledrig anmutend süßliches, frisch lackiert und noch zart feuchtes Rotbraunes Mahagoni ~ Holz; dessen Duftbouquet mich 'Oud als Duftkomponente benennen lässt, welches von süß erdigen 'Patchouli - Tönen und schon fast unmerklich eingesetzten hell cremig einhüllenden 'Sandelholz ~ Splittern maseriert wird.

In den letzten 5 Stunden bleibt ein balsamisch würzig harziger 'Labdanum ~ Ton, der durch den leicht rauchig herben 'schwarzen Moschus sehr tiefgreifend erscheint, von trockenen, zart seidig hellen 'Weihrauchfäden durchzogen, wird dieser mit einem lieblich cremigen ('Bourbon-) Vanille Hauch vollendet.

'Koriander und 'Amber - Duftkomponentenaufnahmen wurden leider von meinem Paleocortex verweigert :-)

Insgesamt hält der Duft 9,5 Stunden auf meiner Haut.

Die Sillage ist 4 Stunden auf einer sehr deutlich wahrnehmbaren ganzen Armlänge konzipiert, ehe sie sich in ruhigen Schritten bis zum Duftausklang minimiert.

*DomiParfum, vielen Dank für die Abfüllung!*