MissSixty
Rezensionen
MissSixty
Deutschland im Herbst
Es ist ein schöner, sonniger Herbststag, die Blätter der Bäume sind orange-braun gefärbt und wehen durch die Luft. Indian Summer. Es ist noch nicht besonders kalt, die Sonne hat die Erde erwärmt. Es riecht nach feuchtem Holz und ganz leicht nach getrocknetem Heu und anderen Gräsern. Auf der Bank sitzt eine ältere Dame, die in die Landschaft schaut und ein kleines Stück von ihrem selbstgebackenen Mamorkuchen genießt (mit einem Schuß Rum im Teig).
Caro Mandel, eine Dame Anfang, mitte 30, schreitet durch den Park. Über ihrem schwarzen Wollkleid, trägt sie einen ebenfalls schwarzen Wollmantel und elegante Lederschuhe. Unter den anderen Spaziergängern fällt sie auf, hat ihren ganz eigenen Stil. Sie wirkt, als kämte sie aus einer vergangenen Zeit, dabei tritt sie aber so elegant und selbstbewusst auf, dass man sie keinesfalls als altmodisch bezeichnen möchte. Nein. Sie ist speziell und hat Klasse. Neben all den anderen kunterbunten und trendigen Girlies die man sonst in der Stadt zu Gesicht bekommt, wirkt sie geerdet und solide.
Die Männer die ihr entgegen kommen, senken ihren Blick, aber nicht weil sie ihnen nicht gefällt. Sobald Frau Mandel an ihnen vorrübergezogen ist, drehen sie sich fasziniert nach ihr um. Diese Frau zieht sie in ihren Bann, gleichzeitig haben sie aber auch Angst vor ihr.
Frau Mandel verzieht keine Miene. Sie scheint sich ihrer Wirkung bewusst zu sein, verzückt gackern braucht sie deshalb aber nicht.
Sie hat es eilig, gleich muss sie zu einem wichtigen Termin. Entscheidungen treffen, es geht um viel, vielleicht sogar um alles.
Sie bleibt stehen und lässt ein letztes Mal ihr Gesicht von den Sonnenstrahlen bescheinen, sie genießt diesen Moment in vollen Zügen. Zum ersten Mal sehen wir sie lächeln. Ja, sie ist gar nicht so hart, wie sie vielleicht ernstmal scheint. Dann richtet sie sich wieder auf und verschwindet auf dem schattigen Weg.
Coromandel, für mich ein Duft, den ich nicht immer tragen kann und möchte, da er schon etwas sehr hartes, dominantes und distanziertes hat. Gleichzeitig schwingt aber auch diese unglaubliche Wärme und Tiefe mit, die die Trägerin /oder den Träger mysteriös erscheinen lassen. Ein wirklich interessanter Duft den man meiner Meinung nach getestet haben muss.
Caro Mandel, eine Dame Anfang, mitte 30, schreitet durch den Park. Über ihrem schwarzen Wollkleid, trägt sie einen ebenfalls schwarzen Wollmantel und elegante Lederschuhe. Unter den anderen Spaziergängern fällt sie auf, hat ihren ganz eigenen Stil. Sie wirkt, als kämte sie aus einer vergangenen Zeit, dabei tritt sie aber so elegant und selbstbewusst auf, dass man sie keinesfalls als altmodisch bezeichnen möchte. Nein. Sie ist speziell und hat Klasse. Neben all den anderen kunterbunten und trendigen Girlies die man sonst in der Stadt zu Gesicht bekommt, wirkt sie geerdet und solide.
Die Männer die ihr entgegen kommen, senken ihren Blick, aber nicht weil sie ihnen nicht gefällt. Sobald Frau Mandel an ihnen vorrübergezogen ist, drehen sie sich fasziniert nach ihr um. Diese Frau zieht sie in ihren Bann, gleichzeitig haben sie aber auch Angst vor ihr.
Frau Mandel verzieht keine Miene. Sie scheint sich ihrer Wirkung bewusst zu sein, verzückt gackern braucht sie deshalb aber nicht.
Sie hat es eilig, gleich muss sie zu einem wichtigen Termin. Entscheidungen treffen, es geht um viel, vielleicht sogar um alles.
Sie bleibt stehen und lässt ein letztes Mal ihr Gesicht von den Sonnenstrahlen bescheinen, sie genießt diesen Moment in vollen Zügen. Zum ersten Mal sehen wir sie lächeln. Ja, sie ist gar nicht so hart, wie sie vielleicht ernstmal scheint. Dann richtet sie sich wieder auf und verschwindet auf dem schattigen Weg.
Coromandel, für mich ein Duft, den ich nicht immer tragen kann und möchte, da er schon etwas sehr hartes, dominantes und distanziertes hat. Gleichzeitig schwingt aber auch diese unglaubliche Wärme und Tiefe mit, die die Trägerin /oder den Träger mysteriös erscheinen lassen. Ein wirklich interessanter Duft den man meiner Meinung nach getestet haben muss.
13 Antworten
Das Parfum
Okay, vielleicht ist der Titel etwas hochgegriffen, aber das war das erste, was mir zu diesem Duft eingefallen war, als ich ihn zum ersten Mal testete.
Es war diesen Winter. Ich hatte mich bis dato noch nicht mit Guerlain beschäftigt. Natürlich hatte ich mal die ein oder andere Flasche gesehen, aber ich dachte immer das ist was "für alte Leute" :-)
Als ich auf der Suche nach einem neuen Duft war und Parfumo fand, stöberte ich einige Tage lang in den Beschreibungen und stellte fest: Guerlain in aller Munde!
Gerade das L'Instant Magic wurde sehr oft erwähnt und hatte viele positive Kommentare. Ein Kuschenduft, mandelig, warm, pudrig, das musste was für mich sein.
Also ging ich in unsere ansässige Parfumerie und welch Wunder: Sie hatten einige Guerlain Düfte (der Douglas hier führt die nämlich z.B. nicht).
Gezielt sprühte ich mir etwas auf den Teststreifen und roch daran. Ich glaube mein aller erste Eindruck war "Hm, das riecht aber komisch, so anders.." Ich legte den Streifen beiseite und testete erstmal andere Sachen. Nach einer Weile roch ich wieder daran und fand es schon besser. Noch ein Schnüffler, schon viel besser!
Ich sprühte mir etwas auf den Arm. Wahnsinn, so etwas hatte ich zuvor (in der Mainstreamecke) noch nicht gerochen. Jetzt klingt es lustig, ich weiß, weil der Duft ja sooo ausgefallen nun auch wieder nicht ist, aber wenn man nur die typischen Douglas-Vertreter kennt, dann ist das schon was anderes.
Ich stand wie verzaubert vor dem Regal, eine Verkäuferin frage mich, ob mir der Duft gefällt. Ja, das tat er. "Sprühen sie sich ruhig noch etwas mehr auf. Vielleicht auf Ihren Schal, dann können Sie sich in aller Ruhe an den Duft gewöhnen, der wird ein paar Tage halten.
Und ich sprühte. Wie in Trance verließ ich das Geschäft, es war schon dunkel und bitterkalt aber der Duft umhüllte mich und ich fühlte mich irgendwie strahlend. Der Duft hatte eine so wunderschöne, warme, wirklich magische Aura, so zart, als könnte ich die Engel um mich herum singen hören (vorsicht Kitsch :-)).
Ich ging noch schnell etwas einkaufen (immer noch wie hypnotisiert) und dann nach Hause um noch mehr über den Duft zu lesen. Noch am selben Abend, bzw. in der Nacht, bestellte ich mir eine 50ml Flasche, die ich jetzt immer noch hüte, wie meinen Augapfel.
Mittlerweile hab ich auch die anderen Guerlains kennengelernt und generell einige andere Sachen und L'Instant Magic hebt sich nicht mehr soooo sehr von allem anderen ab, wie am Anfang. Nachdem ich den Magic gekauft hatte, konnte ich erstmal einen Monat lang nichts kaufen (obwohl ich wollte), weil mich kein Duft mehr umgehauen hat, die Messlatte hing hoch.
Ich benutze L'Instant Magic nicht mehr so oft direkt im Alltag. Zu besonderen Anlässen, oder wenn er zum Wetter passt. Dadurch, dass er so einlullend ist, ist er auch nicht für jede Gelegenheit geeignet, finde ich.
Wenn ich einen Businesstermin habe, z.B., würde ich ihn nicht benutzen, weil er zu verträumt und zu zart ist.
Ich finde L'Instant Magic riecht nach Liebe. Nicht nach heißer, leidenschaftlicher, erotischer Liebe, sondern nach Vertrauen, Geborgenheit, Streicheln, Kuscheln, Umarmungen. Wenn ich mir überlege wie wohl der finale Duft aus "Das Parfum" von Patrick Süßkind riecht, dann stelle ich ihn mir in etwa so vor. Ein Duft, der alle die ihn wahrnehmen verzaubert und abdriften lässt. Ein Duft, der für eine Atmosphäre steht, nach der sich alle sehnen.
Er hat nichts animalisches, er ist nicht knallhart wie Habanita oder Agent Provocateur, er ist rein und rund und zart und einfach nur schön.
L'Instant Magic nimmt man nicht direkt als Parfum wahr, sondern eher als sanfte Aura, die sich nicht direkt orten lässt.
Wonach riecht er? Ich kann es gar nicht so direkt beschreiben, er ist so rund und mir fallen keine expliziten Noten besonders auf.
Der Duft wird als blumig beschrieben. Hm, vielleicht, aber für mich ist er eigentlich nicht blumig und wenn dann nur ganz ganz zart und nur ein kleiner feiner Hauch, den man wahrnimmt, wenn man in einen Raum kommt in dem ein frischer, weißer Blumenstrauß steht.
Mandel und weißen Moschus kann ich schon wahrnehmen, aber auch wieder alles nur ganz ganz zart, sämtliche Zutaten mischen sich so einvernehmlich zusammen, dass sie etwas neues, einzigartiges ergeben.
Ich trage den Duft wenn ich mit Menschen zusammen bin, die ich liebe. Ich muss hier nicht die Starke sein, ich muss hier nicht möglichst seriös und kompetent rüberkommen, nein, ich kann mich entspannen und den Schutzwall aus dem Alltag fallen lassen. Ich kann meine andere, verletzliche Seite zeigen und mich einfach mal in den Arm nehmen lassen.
Es war diesen Winter. Ich hatte mich bis dato noch nicht mit Guerlain beschäftigt. Natürlich hatte ich mal die ein oder andere Flasche gesehen, aber ich dachte immer das ist was "für alte Leute" :-)
Als ich auf der Suche nach einem neuen Duft war und Parfumo fand, stöberte ich einige Tage lang in den Beschreibungen und stellte fest: Guerlain in aller Munde!
Gerade das L'Instant Magic wurde sehr oft erwähnt und hatte viele positive Kommentare. Ein Kuschenduft, mandelig, warm, pudrig, das musste was für mich sein.
Also ging ich in unsere ansässige Parfumerie und welch Wunder: Sie hatten einige Guerlain Düfte (der Douglas hier führt die nämlich z.B. nicht).
Gezielt sprühte ich mir etwas auf den Teststreifen und roch daran. Ich glaube mein aller erste Eindruck war "Hm, das riecht aber komisch, so anders.." Ich legte den Streifen beiseite und testete erstmal andere Sachen. Nach einer Weile roch ich wieder daran und fand es schon besser. Noch ein Schnüffler, schon viel besser!
Ich sprühte mir etwas auf den Arm. Wahnsinn, so etwas hatte ich zuvor (in der Mainstreamecke) noch nicht gerochen. Jetzt klingt es lustig, ich weiß, weil der Duft ja sooo ausgefallen nun auch wieder nicht ist, aber wenn man nur die typischen Douglas-Vertreter kennt, dann ist das schon was anderes.
Ich stand wie verzaubert vor dem Regal, eine Verkäuferin frage mich, ob mir der Duft gefällt. Ja, das tat er. "Sprühen sie sich ruhig noch etwas mehr auf. Vielleicht auf Ihren Schal, dann können Sie sich in aller Ruhe an den Duft gewöhnen, der wird ein paar Tage halten.
Und ich sprühte. Wie in Trance verließ ich das Geschäft, es war schon dunkel und bitterkalt aber der Duft umhüllte mich und ich fühlte mich irgendwie strahlend. Der Duft hatte eine so wunderschöne, warme, wirklich magische Aura, so zart, als könnte ich die Engel um mich herum singen hören (vorsicht Kitsch :-)).
Ich ging noch schnell etwas einkaufen (immer noch wie hypnotisiert) und dann nach Hause um noch mehr über den Duft zu lesen. Noch am selben Abend, bzw. in der Nacht, bestellte ich mir eine 50ml Flasche, die ich jetzt immer noch hüte, wie meinen Augapfel.
Mittlerweile hab ich auch die anderen Guerlains kennengelernt und generell einige andere Sachen und L'Instant Magic hebt sich nicht mehr soooo sehr von allem anderen ab, wie am Anfang. Nachdem ich den Magic gekauft hatte, konnte ich erstmal einen Monat lang nichts kaufen (obwohl ich wollte), weil mich kein Duft mehr umgehauen hat, die Messlatte hing hoch.
Ich benutze L'Instant Magic nicht mehr so oft direkt im Alltag. Zu besonderen Anlässen, oder wenn er zum Wetter passt. Dadurch, dass er so einlullend ist, ist er auch nicht für jede Gelegenheit geeignet, finde ich.
Wenn ich einen Businesstermin habe, z.B., würde ich ihn nicht benutzen, weil er zu verträumt und zu zart ist.
Ich finde L'Instant Magic riecht nach Liebe. Nicht nach heißer, leidenschaftlicher, erotischer Liebe, sondern nach Vertrauen, Geborgenheit, Streicheln, Kuscheln, Umarmungen. Wenn ich mir überlege wie wohl der finale Duft aus "Das Parfum" von Patrick Süßkind riecht, dann stelle ich ihn mir in etwa so vor. Ein Duft, der alle die ihn wahrnehmen verzaubert und abdriften lässt. Ein Duft, der für eine Atmosphäre steht, nach der sich alle sehnen.
Er hat nichts animalisches, er ist nicht knallhart wie Habanita oder Agent Provocateur, er ist rein und rund und zart und einfach nur schön.
L'Instant Magic nimmt man nicht direkt als Parfum wahr, sondern eher als sanfte Aura, die sich nicht direkt orten lässt.
Wonach riecht er? Ich kann es gar nicht so direkt beschreiben, er ist so rund und mir fallen keine expliziten Noten besonders auf.
Der Duft wird als blumig beschrieben. Hm, vielleicht, aber für mich ist er eigentlich nicht blumig und wenn dann nur ganz ganz zart und nur ein kleiner feiner Hauch, den man wahrnimmt, wenn man in einen Raum kommt in dem ein frischer, weißer Blumenstrauß steht.
Mandel und weißen Moschus kann ich schon wahrnehmen, aber auch wieder alles nur ganz ganz zart, sämtliche Zutaten mischen sich so einvernehmlich zusammen, dass sie etwas neues, einzigartiges ergeben.
Ich trage den Duft wenn ich mit Menschen zusammen bin, die ich liebe. Ich muss hier nicht die Starke sein, ich muss hier nicht möglichst seriös und kompetent rüberkommen, nein, ich kann mich entspannen und den Schutzwall aus dem Alltag fallen lassen. Ich kann meine andere, verletzliche Seite zeigen und mich einfach mal in den Arm nehmen lassen.
16 Antworten
Rush äh Rasha, Zufall?!
Den Rasha habe ich zusammen mit ein paar anderen Duftölen von Al Rehab bestellt und nachdem die anderen Öle bei mir einige "Ohh'S" "Ahh's" und "Iiiihh's" hervorgelockt haben, kam Rasha dran und mir viel sofort auf wie westlich er doch im Vergleich zu den anderen duftet.
Mir kam er bekannt vor, verdammt bekannt, er riecht genau wie... richtig, jetzt klingels, der Name lässt es ja auch vermuten: Gucci Rush.
Rasha ist eine extrem konzentrierte Form von Gucci Rush. Zu den Inhaltsstofen die oben stehen kann ich nichts sagen, für mich ist das wie gesagt ein konzentriertes 1 zu 1 Dupe, nur eine minimale, indefinierbare Note schwingt da noch mit.
Da weiß ich jetzt nicht, was ich davon halten soll. Ich hab Gucci Rush zuhause, man könnte es als "Verstärkung" nehmen, aber es ist ja eigentlich schon stark genug.
Für Fans von Parfumölen und extrem konzentrierten Düften vllt. eine gute Wahl, ich hatte mir aber von einem arabischen Duftöl etwas mehr Exotik versprochen ;-)
Mir kam er bekannt vor, verdammt bekannt, er riecht genau wie... richtig, jetzt klingels, der Name lässt es ja auch vermuten: Gucci Rush.
Rasha ist eine extrem konzentrierte Form von Gucci Rush. Zu den Inhaltsstofen die oben stehen kann ich nichts sagen, für mich ist das wie gesagt ein konzentriertes 1 zu 1 Dupe, nur eine minimale, indefinierbare Note schwingt da noch mit.
Da weiß ich jetzt nicht, was ich davon halten soll. Ich hab Gucci Rush zuhause, man könnte es als "Verstärkung" nehmen, aber es ist ja eigentlich schon stark genug.
Für Fans von Parfumölen und extrem konzentrierten Düften vllt. eine gute Wahl, ich hatte mir aber von einem arabischen Duftöl etwas mehr Exotik versprochen ;-)
1 Antwort
Heilige Hure
Kennengelernt habe ich L'Agent anfang Dezember, als ich in einem Agent Provocateur-Shop alle Düfte erstmals durchgeschnuppert hab. Ich hatte, so wie viele denke ich, die Vorstellung, dass diese Agent Provocateur Düfte die ultimativen Männerkiller-, Verführung-, Sexdüfte sein müssten. Das würde ja auch zum Image der Marke passen.
Als erstes testete ich Maitresse: Ganz nett, schön blumig, aber mit "Sex in a bottle" hatte das meiner Meinung nach nichts zutun. Dann sprühte ich mir noch schnell das normale Agent Provocateur auf einen und den L'Agent auf den anderen Arm und musste weiterziehen.
Unterwegs schnupperte ich immer wieder an meinen Armen. Wow, ganz schön intensiv! Mir war es fast peinlich mit so schweren Düften am Arm durch die Fußgängerzone zu laufen, ich war es aber auch noch absolut nicht gewohnt.
Ein Duft gefiel mir erstmal gar nicht, der andere war sehr interessant, aber nicht das, was ich erwartet hatte. Komisch, denn irgendwie hatte ich bei einem Verführungsduft schon etwas süßerers, nicht zuckrig süß, aber eher dunkel, vanillig süßes im Kopf. Dieser eine Duft roch für mich aber viel viiiel dunkler, sehr nach Weihrauch, hatte was von Hexe oder "Teufelsweib" ;-)
Ich ging nach Hause, wusch beide Düfte ab und sprühte mir wieder mein (zu der Zeit auch neues und sehr geliebtes) L'Instant Magic auf, - zur Beruhigung!
Die Tage vergingen und ich hatte die Agent Provocateur Düfte für mich abgehakt und schon längst vergessen.
Dann, bestimmt 2 Wochen später, konnte ich abends nicht schlafen und hatte einen Duft in der Nase. Ich habe mich richtig danach gesehnt. Dieses rauchige, tiefe... Das war wie ein Flashback, ich hatte den Agent Provocateurduft wieder in der Nase und ich MUSSTE IHN HABEN und zwar SOFORT!
Irgendwann nachts (ich denke es war kurz vor 2 :-)) saß ich dann vor dem Notebook und hab mir dn Duft bestellt. Ich ging davon aus, dass das der normale gewesen sein muss.
Tage vergingen, der Duft kam an, erster Sprüher und .... Boooom, nee, das war der doch nicht?! Hat mich mein Gehirn so getäuscht? Ähh, sehr extrem agressiv, undefinierbar, ist der Duft gekippt?
Kurz gesagt, wie sich herausstellte, hatte mich mein Gehirn nicht getäuscht. Der Duft, der bei mir einen Flashback verursacht hatte war L'Agent und nicht Agent Provocateur.
Seit ein paar Tagen hab ich ihn endlich, endlich hier und was soll ich sagen: Das war er und das ist er!
Ich finde den Duft unglaublich interessant und mittlerweile doch definitiv verführerisch. Nicht auf diese ganz billige, bedrängende süße Art und Weise, sondern auf eine viel tiefere, raffiniertere Art und Weise. Sehr sehr dunkel, intelligent und fordernd.
Das Werbeplakat von L'Agent passt sehr gut, finde ich. Eine elegante, ganz in schwarz gekleidete Frau mit einer Coursage, sitzt vor einem Schachbrett und spielt. Genau so riecht für mich auch L'Agent. Mit einem Pokerface und einer beunruhigenden Ruhe setzt sie die Schachfiguren. Sie lässt sich Zeit, schaut ihrem Gegner daber immer wieder lange und herausfordernd in die Augen und setzt ihn dann ... Schachmatt!
L'Agent riecht gleich am Anfang sehr würzig und rauchig. Nach ca. 10 - 15 min kommt der Weihrauch sehr gut durch und die Rose rieche ich auch ganz leicht. Viel mehr kann ich da gar nicht erkennen, es riecht einfach tief, dunkel, mysteriös, dominant aber nicht aggressiv. Der Duft entwickelt sich im Laufe der Zeit immer weicher und anschmiegsamer und es legt sich eine dunkle aber sanfte Aura um die Trägerin.
Die Sillage ist (je nach Dosierung) auf jeden Fall vorhanden aber nicht so Hammermäßig wie bei dem normalen L'Agent, eher subtil, ich kann mir vorstellen, dass man (bei leichter Dosierung) diese wunderbare Aura hin und wieder wahrnimmt aber nicht so direkt orten kann von wem sie kommt. Erst durch eine Annäherung kann man den Duft weiter ergründen, vorausgesetzt, die Trägerin lässt einen :-)
L'Agent hat auch jeden Fall auch etwas verruchtes, leicht dreckiges, aber durch die Weihrauchnote wird das wieder relativiert.
Eine heilige Hure eben!
Als erstes testete ich Maitresse: Ganz nett, schön blumig, aber mit "Sex in a bottle" hatte das meiner Meinung nach nichts zutun. Dann sprühte ich mir noch schnell das normale Agent Provocateur auf einen und den L'Agent auf den anderen Arm und musste weiterziehen.
Unterwegs schnupperte ich immer wieder an meinen Armen. Wow, ganz schön intensiv! Mir war es fast peinlich mit so schweren Düften am Arm durch die Fußgängerzone zu laufen, ich war es aber auch noch absolut nicht gewohnt.
Ein Duft gefiel mir erstmal gar nicht, der andere war sehr interessant, aber nicht das, was ich erwartet hatte. Komisch, denn irgendwie hatte ich bei einem Verführungsduft schon etwas süßerers, nicht zuckrig süß, aber eher dunkel, vanillig süßes im Kopf. Dieser eine Duft roch für mich aber viel viiiel dunkler, sehr nach Weihrauch, hatte was von Hexe oder "Teufelsweib" ;-)
Ich ging nach Hause, wusch beide Düfte ab und sprühte mir wieder mein (zu der Zeit auch neues und sehr geliebtes) L'Instant Magic auf, - zur Beruhigung!
Die Tage vergingen und ich hatte die Agent Provocateur Düfte für mich abgehakt und schon längst vergessen.
Dann, bestimmt 2 Wochen später, konnte ich abends nicht schlafen und hatte einen Duft in der Nase. Ich habe mich richtig danach gesehnt. Dieses rauchige, tiefe... Das war wie ein Flashback, ich hatte den Agent Provocateurduft wieder in der Nase und ich MUSSTE IHN HABEN und zwar SOFORT!
Irgendwann nachts (ich denke es war kurz vor 2 :-)) saß ich dann vor dem Notebook und hab mir dn Duft bestellt. Ich ging davon aus, dass das der normale gewesen sein muss.
Tage vergingen, der Duft kam an, erster Sprüher und .... Boooom, nee, das war der doch nicht?! Hat mich mein Gehirn so getäuscht? Ähh, sehr extrem agressiv, undefinierbar, ist der Duft gekippt?
Kurz gesagt, wie sich herausstellte, hatte mich mein Gehirn nicht getäuscht. Der Duft, der bei mir einen Flashback verursacht hatte war L'Agent und nicht Agent Provocateur.
Seit ein paar Tagen hab ich ihn endlich, endlich hier und was soll ich sagen: Das war er und das ist er!
Ich finde den Duft unglaublich interessant und mittlerweile doch definitiv verführerisch. Nicht auf diese ganz billige, bedrängende süße Art und Weise, sondern auf eine viel tiefere, raffiniertere Art und Weise. Sehr sehr dunkel, intelligent und fordernd.
Das Werbeplakat von L'Agent passt sehr gut, finde ich. Eine elegante, ganz in schwarz gekleidete Frau mit einer Coursage, sitzt vor einem Schachbrett und spielt. Genau so riecht für mich auch L'Agent. Mit einem Pokerface und einer beunruhigenden Ruhe setzt sie die Schachfiguren. Sie lässt sich Zeit, schaut ihrem Gegner daber immer wieder lange und herausfordernd in die Augen und setzt ihn dann ... Schachmatt!
L'Agent riecht gleich am Anfang sehr würzig und rauchig. Nach ca. 10 - 15 min kommt der Weihrauch sehr gut durch und die Rose rieche ich auch ganz leicht. Viel mehr kann ich da gar nicht erkennen, es riecht einfach tief, dunkel, mysteriös, dominant aber nicht aggressiv. Der Duft entwickelt sich im Laufe der Zeit immer weicher und anschmiegsamer und es legt sich eine dunkle aber sanfte Aura um die Trägerin.
Die Sillage ist (je nach Dosierung) auf jeden Fall vorhanden aber nicht so Hammermäßig wie bei dem normalen L'Agent, eher subtil, ich kann mir vorstellen, dass man (bei leichter Dosierung) diese wunderbare Aura hin und wieder wahrnimmt aber nicht so direkt orten kann von wem sie kommt. Erst durch eine Annäherung kann man den Duft weiter ergründen, vorausgesetzt, die Trägerin lässt einen :-)
L'Agent hat auch jeden Fall auch etwas verruchtes, leicht dreckiges, aber durch die Weihrauchnote wird das wieder relativiert.
Eine heilige Hure eben!
11 Antworten
Schatz, geh ins Badezimmer und du weißt was du zutun hast!
Eieiei, erst ein Kommentar zu "Marry me!" und dann auch noch ein eher negativer? Da muss ich dagegen halten...
Also, so wie Daisy die Werbung schon beschrieben hat, sollte die Zielgruppe von diesem Duft scheinbar jung, lebenslustig, spontan und am besten noch frisch verliebt sein. Hm, vielleicht hast du recht Daisy. Ich bin 23, schon relativ lebenslustig. Spontan? Hm, nagut, nur wenn ich vorher drüber nachgedacht hab. Frisch verliebt? - Joooaa, frisch ist relativ, aber mein Freund hat definitiv kein altes Herrenrad!
Trotzdem gefällt mir der Duft so gut, dass ich ihn mir immerhin kaufen musste.
Ich finde die Werbung schon recht passend. Der Duft wirkt beschwingt, leicht, romantisch und mädchenhaft, wenn ich Lust auf einen "femme fatal Abend" hab, würd ich ihn aber eher nicht auflegen.
Ich bin noch nicht so geübt im Düfte beschreiben, aber ich versuche es mal:
Die Kopfnote ist in erster Linie zitrisch, unterstützt von einer süßlicheren Note, die dem Duft etwas mehr Tiefe verleiht. Die beiden Noten, süß und sauer, heben sich gegenseitig auf, so dass ich das Parfum nicht grundsätzlich als ein süßes bezeichnen würde. Die Zitrusnote verleiht dem Duft Frische und eine Spritzigkeit, die mich am Morgen gleich wachwerden lässt und mich zu guter Laune anregt.
Nach ein paar Minuten rieche ich auch die Blüten unterschwellig heraus, allerdings kann ich sie nicht richtig zuordnen. Es riecht auf jeden Fall nach einem frischen Strauß weißer Blumen.
Dann meldet sich auch der Jasmin zu Wort. "Jasmintee" passt hier sehr gut, weil auch eine ganz leicht bittere Note mit dazukommt, die ich von grünem oder schwarzem Tee kenne.
Die Tee Note bleibt aber nicht sehr lang und der Jasmin kommt stärker durch. Die Zitrusnote hat sich nun zwar etwas zurückgezogen, ist aber noch ausreichend genug vorhanden, um dem Jasmin die Schwere zu nehmen.
Ich würde den Duft jetzt, in der Herznote, schon in erster Linie als "blumig" bezeichnen. Das fruchtige kommt einzig und allein von der Bitterorange und daher finde ich den Duft jetzt auch nicht soo "Girly" (darunter versteh ich nämlich eher süß, klebrige Düfte).
Okay, ab jetzt entwickelt sich der Duft erstmal nicht mehr so wirklich. Den Moschus rieche ich gar nicht mehr heraus, der Amber könnte als Basis nach 4 - 5 Stunden auftauchen, weil der Duft noch ein weeenig tiefer wird, aber ob das nun wirklich der Amber ist? - Kann ich nicht sagen.
Insgesamt ist Marry me für mich ein guter Laune Duft, der wunderbar in den Frühling passt. Er hat wie gesagt sowas leichtes, beschwingtes. Wenn ich ihn auftrage, spür ich sofort die ersten warmen Sonnenstrahlen auf meiner Haut. Ich sehe einen der ersten Frühlingstage vor mir. Es ist endlich mal so warm, dass man seine Winterjacke, die man noch trägt, ausziehen, im Tshirt draußen in einem Kaffee sitzen kann und das erste Eis des Jahres genießt. Die Stimmung ist ausgelassen, man lacht viel und freut sich, dass der Winter endlich vorbei ist.
Der Duft passt zu jeder Gelegenheit, er ist unkompliziert und wird wohl niemandem negativ auffallen. Wer einen markanten, extravagenten Nischenduft sucht, wird hier nicht wirklich fündig, das stimmt, aber so 0815 finde ich ihn trotzdem nicht. Ich finde nicht, dass er wie 1000 andere riecht und er ist schon schön komponiert, wenn auch nicht virtuos, aber muss das immer?!
Noch kurz etwas zum Flakon und ähm, dem Namen. Den Flakon finde ich super, er ist realtiv schwer und wirkt dadurch edel bzw. gut verarbeitet. Die Schleife hätte es für meinen Geschmack nicht unbedingt gebraucht (die gibts ja wirklich an jeder Ecke, - siehe Chloe oder Miss Dior Cherie).
Hm, aber der Name... "Heirate mich", mit Ausrufezeichen? Ich sag mal so viel, als mein Freund aus dem Badezimmer gekommen ist, hatte er den Flakon in der Hand und hat mich gefragt, ob er sich jetzt Gedanken machen muss :-)
Ich finde der Titel passt nicht so gut, denn wenn ich einen Duft will, der aussagt "Heirate mich", sollte der schon mehr Facetten haben als "Juhu, alles easy. Komm wir brechen ins Freibad ein und gehen nackt schwimmen". Diese Facette macht zwar Spaß, aber eine Ehe sollte doch eine tiefgründigere Basis haben.
Aber dennoch, einen Riecher ist er definitiv wert, finde ich.
Also, so wie Daisy die Werbung schon beschrieben hat, sollte die Zielgruppe von diesem Duft scheinbar jung, lebenslustig, spontan und am besten noch frisch verliebt sein. Hm, vielleicht hast du recht Daisy. Ich bin 23, schon relativ lebenslustig. Spontan? Hm, nagut, nur wenn ich vorher drüber nachgedacht hab. Frisch verliebt? - Joooaa, frisch ist relativ, aber mein Freund hat definitiv kein altes Herrenrad!
Trotzdem gefällt mir der Duft so gut, dass ich ihn mir immerhin kaufen musste.
Ich finde die Werbung schon recht passend. Der Duft wirkt beschwingt, leicht, romantisch und mädchenhaft, wenn ich Lust auf einen "femme fatal Abend" hab, würd ich ihn aber eher nicht auflegen.
Ich bin noch nicht so geübt im Düfte beschreiben, aber ich versuche es mal:
Die Kopfnote ist in erster Linie zitrisch, unterstützt von einer süßlicheren Note, die dem Duft etwas mehr Tiefe verleiht. Die beiden Noten, süß und sauer, heben sich gegenseitig auf, so dass ich das Parfum nicht grundsätzlich als ein süßes bezeichnen würde. Die Zitrusnote verleiht dem Duft Frische und eine Spritzigkeit, die mich am Morgen gleich wachwerden lässt und mich zu guter Laune anregt.
Nach ein paar Minuten rieche ich auch die Blüten unterschwellig heraus, allerdings kann ich sie nicht richtig zuordnen. Es riecht auf jeden Fall nach einem frischen Strauß weißer Blumen.
Dann meldet sich auch der Jasmin zu Wort. "Jasmintee" passt hier sehr gut, weil auch eine ganz leicht bittere Note mit dazukommt, die ich von grünem oder schwarzem Tee kenne.
Die Tee Note bleibt aber nicht sehr lang und der Jasmin kommt stärker durch. Die Zitrusnote hat sich nun zwar etwas zurückgezogen, ist aber noch ausreichend genug vorhanden, um dem Jasmin die Schwere zu nehmen.
Ich würde den Duft jetzt, in der Herznote, schon in erster Linie als "blumig" bezeichnen. Das fruchtige kommt einzig und allein von der Bitterorange und daher finde ich den Duft jetzt auch nicht soo "Girly" (darunter versteh ich nämlich eher süß, klebrige Düfte).
Okay, ab jetzt entwickelt sich der Duft erstmal nicht mehr so wirklich. Den Moschus rieche ich gar nicht mehr heraus, der Amber könnte als Basis nach 4 - 5 Stunden auftauchen, weil der Duft noch ein weeenig tiefer wird, aber ob das nun wirklich der Amber ist? - Kann ich nicht sagen.
Insgesamt ist Marry me für mich ein guter Laune Duft, der wunderbar in den Frühling passt. Er hat wie gesagt sowas leichtes, beschwingtes. Wenn ich ihn auftrage, spür ich sofort die ersten warmen Sonnenstrahlen auf meiner Haut. Ich sehe einen der ersten Frühlingstage vor mir. Es ist endlich mal so warm, dass man seine Winterjacke, die man noch trägt, ausziehen, im Tshirt draußen in einem Kaffee sitzen kann und das erste Eis des Jahres genießt. Die Stimmung ist ausgelassen, man lacht viel und freut sich, dass der Winter endlich vorbei ist.
Der Duft passt zu jeder Gelegenheit, er ist unkompliziert und wird wohl niemandem negativ auffallen. Wer einen markanten, extravagenten Nischenduft sucht, wird hier nicht wirklich fündig, das stimmt, aber so 0815 finde ich ihn trotzdem nicht. Ich finde nicht, dass er wie 1000 andere riecht und er ist schon schön komponiert, wenn auch nicht virtuos, aber muss das immer?!
Noch kurz etwas zum Flakon und ähm, dem Namen. Den Flakon finde ich super, er ist realtiv schwer und wirkt dadurch edel bzw. gut verarbeitet. Die Schleife hätte es für meinen Geschmack nicht unbedingt gebraucht (die gibts ja wirklich an jeder Ecke, - siehe Chloe oder Miss Dior Cherie).
Hm, aber der Name... "Heirate mich", mit Ausrufezeichen? Ich sag mal so viel, als mein Freund aus dem Badezimmer gekommen ist, hatte er den Flakon in der Hand und hat mich gefragt, ob er sich jetzt Gedanken machen muss :-)
Ich finde der Titel passt nicht so gut, denn wenn ich einen Duft will, der aussagt "Heirate mich", sollte der schon mehr Facetten haben als "Juhu, alles easy. Komm wir brechen ins Freibad ein und gehen nackt schwimmen". Diese Facette macht zwar Spaß, aber eine Ehe sollte doch eine tiefgründigere Basis haben.
Aber dennoch, einen Riecher ist er definitiv wert, finde ich.
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