Mombasa333
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Mombasa333 vor 6 Monaten
Clubbing ja, aber gerade mal bis zum Vorglühen
Der Duft ist mit dem Titel Nightclubbing sehr gut getroffen.
Man bekommt hier einen rauchig-harzigen Duft, welcher stark an einen nächtlichen Clubbesuch erinnert. Ergänzt wird der Duft durch warme Irisbutter, welche mir im Großen und Ganzen gefällt, aber mich eins zwei mal an meine Großmutter erinnert hat, was in dem Setting Club jetzt nicht so sein sollte.
Trotzdem gefällt mir der Duft insgesamt, auch wenn ich im mir weitere Duftnoten in Kombination mit der Iris hätte vorstellen können.
Getrübt wird der Duft aus meiner Sicht durch die begrenzte Raumeinnahme und die wirklich überschaubare Ausdauer. Schon nach 2 Stunden ist fast nur noch das Eichenmoos und die Vanille wahrzunehmen. Zwar ist durch die Wahl der Noten keine lange Haltbarkeit zu erwarten, jedoch würde der Duft in Vorbereitung für einen Club-Besuch gut als Anwendungsfall passen, aber durch die geringe Haltbarkeit hält der Duft nur knapp bis nach dem Vorglühen. Klar gibt es sicher noch andere Möglichkeiten zum Tragen, aber da hätte er sich besonders angeboten.
Noch, sagen wir mal interessanter, ist die Preisgestaltung des Duftes. Der Preis an sich ist in Ordnung, aber es kommt dann auch gewisse Erwartungshaltung mit. Auch eine kurze Haltbarkeit ist in Ordnung, wenn der Duft etwas Einzigartiges darstellt. In diesem Fall ist keines von beiden gegeben, der Duft ist gut, aber auch nicht mehr. Um mit dem Club-Verweis zu enden; ich denke die Intention des Duftes ist eher das Erinnern an vergangene Clubzeiten, als an tatsächliche Vorhaben in diese Richtung, da das notwendige Budget für dieses Luxusgut für die meisten eher erst später zur Verfügung stehen wird.
Man bekommt hier einen rauchig-harzigen Duft, welcher stark an einen nächtlichen Clubbesuch erinnert. Ergänzt wird der Duft durch warme Irisbutter, welche mir im Großen und Ganzen gefällt, aber mich eins zwei mal an meine Großmutter erinnert hat, was in dem Setting Club jetzt nicht so sein sollte.
Trotzdem gefällt mir der Duft insgesamt, auch wenn ich im mir weitere Duftnoten in Kombination mit der Iris hätte vorstellen können.
Getrübt wird der Duft aus meiner Sicht durch die begrenzte Raumeinnahme und die wirklich überschaubare Ausdauer. Schon nach 2 Stunden ist fast nur noch das Eichenmoos und die Vanille wahrzunehmen. Zwar ist durch die Wahl der Noten keine lange Haltbarkeit zu erwarten, jedoch würde der Duft in Vorbereitung für einen Club-Besuch gut als Anwendungsfall passen, aber durch die geringe Haltbarkeit hält der Duft nur knapp bis nach dem Vorglühen. Klar gibt es sicher noch andere Möglichkeiten zum Tragen, aber da hätte er sich besonders angeboten.
Noch, sagen wir mal interessanter, ist die Preisgestaltung des Duftes. Der Preis an sich ist in Ordnung, aber es kommt dann auch gewisse Erwartungshaltung mit. Auch eine kurze Haltbarkeit ist in Ordnung, wenn der Duft etwas Einzigartiges darstellt. In diesem Fall ist keines von beiden gegeben, der Duft ist gut, aber auch nicht mehr. Um mit dem Club-Verweis zu enden; ich denke die Intention des Duftes ist eher das Erinnern an vergangene Clubzeiten, als an tatsächliche Vorhaben in diese Richtung, da das notwendige Budget für dieses Luxusgut für die meisten eher erst später zur Verfügung stehen wird.
Goldener Balsam
Der Name ist hier Programm.
Wenn dann erwähne ich den Flakon zumeist am Ende, aber in diesem Fall ist es das erste Statement, welches der Balsamir hier setzt. Neben den luxuriösen Mustern auf dem schimmernden Goldflakon, schätze ich den schwereren Verschluss, welcher den perfekten Ersteindruck abrundet.
Aber kommen wir zum Duft selbst. Meine Erwartung einer dumpfen, leicht orientalischen Frische durch die Mandarine tritt nicht ein. Ehrlich gesagt nehme ich diese gar nicht war. Stattdessen bekomme ich durch ein pfeffriges Opening eine eher trockene Myrrhe, welche nahtlos in die Harze der Herznoten übergeht. Das Harz tropft auf trockenes Zedernholz, welches in Kombination mit den dominanten Balsamnoten den Duft trocken-holzig und gleichzeitig sehr weich gestaltet. Der Balsam rückt mit der Zeit immer weiter in den Vordergrund und schmiegt sich gut an den Träger an. Der angenehme und entspannende Duft bleibt lange erhalten, dies geschieht aber auf Kosten der zurückhaltenden Sillage.
Der Duft ist durchaus alltagstauglich und versprüht keine Bibliotheks- oder Kirchen-Vibes. Er bleibt holzig-balsamisch. Tragen werde ich den Duft eher am Abend, durchaus auch in Folge. Der Preis gibt dies auch her.
Wenn dann erwähne ich den Flakon zumeist am Ende, aber in diesem Fall ist es das erste Statement, welches der Balsamir hier setzt. Neben den luxuriösen Mustern auf dem schimmernden Goldflakon, schätze ich den schwereren Verschluss, welcher den perfekten Ersteindruck abrundet.
Aber kommen wir zum Duft selbst. Meine Erwartung einer dumpfen, leicht orientalischen Frische durch die Mandarine tritt nicht ein. Ehrlich gesagt nehme ich diese gar nicht war. Stattdessen bekomme ich durch ein pfeffriges Opening eine eher trockene Myrrhe, welche nahtlos in die Harze der Herznoten übergeht. Das Harz tropft auf trockenes Zedernholz, welches in Kombination mit den dominanten Balsamnoten den Duft trocken-holzig und gleichzeitig sehr weich gestaltet. Der Balsam rückt mit der Zeit immer weiter in den Vordergrund und schmiegt sich gut an den Träger an. Der angenehme und entspannende Duft bleibt lange erhalten, dies geschieht aber auf Kosten der zurückhaltenden Sillage.
Der Duft ist durchaus alltagstauglich und versprüht keine Bibliotheks- oder Kirchen-Vibes. Er bleibt holzig-balsamisch. Tragen werde ich den Duft eher am Abend, durchaus auch in Folge. Der Preis gibt dies auch her.
Grüne Frische zum Mitnehmen
Dieser Duft hat mich wirklich überrascht.
Die Kopfnoten harmonieren wundervoll und erinnern genau an das Bild, welches ich bekam, als ich den Titel "les dieux aux bains", übersetzt "die Götter in den Bädern", gelesen habe.
Die Frische eines warmen Thermebades entfaltet sich auf der Haut und wird mit der Zeit durch Rosmarin und Wasserblumen etwas komplexer, bleibt aber insgesamt auf seiner Frische-Linie ohne spektakulären Verlauf.
Ich durfte ihn heute bei angenehmen 26 Grad tragen und was soll ich sagen, dafür ist er einfach wie gemacht. Ein Hauch von Wellness begleitet einen auf den Straßen. Ein wundervolles Gefühl, welches man weitestgehend für sich behält, denn die Sillage ist eher durchschnittlich - aber dass darf bei einem Sommerduft auch mal sein. Auch nach meinem Ausflug nehme ich den Duft war und schätze die Haltbarkeit auf ca. 4-5 Stunden (auf der Haut).
Der Flakon mit dem schönen Glasboden und dem Motiv sagt mir auch sehr zu. Einzig den Verschluss würde ich mir noch etwas massiver wünschen.
Insgesamt ein klasse Duft, welcher mein Interesse für die gesamte Marke geweckt hat.
Die Kopfnoten harmonieren wundervoll und erinnern genau an das Bild, welches ich bekam, als ich den Titel "les dieux aux bains", übersetzt "die Götter in den Bädern", gelesen habe.
Die Frische eines warmen Thermebades entfaltet sich auf der Haut und wird mit der Zeit durch Rosmarin und Wasserblumen etwas komplexer, bleibt aber insgesamt auf seiner Frische-Linie ohne spektakulären Verlauf.
Ich durfte ihn heute bei angenehmen 26 Grad tragen und was soll ich sagen, dafür ist er einfach wie gemacht. Ein Hauch von Wellness begleitet einen auf den Straßen. Ein wundervolles Gefühl, welches man weitestgehend für sich behält, denn die Sillage ist eher durchschnittlich - aber dass darf bei einem Sommerduft auch mal sein. Auch nach meinem Ausflug nehme ich den Duft war und schätze die Haltbarkeit auf ca. 4-5 Stunden (auf der Haut).
Der Flakon mit dem schönen Glasboden und dem Motiv sagt mir auch sehr zu. Einzig den Verschluss würde ich mir noch etwas massiver wünschen.
Insgesamt ein klasse Duft, welcher mein Interesse für die gesamte Marke geweckt hat.
Vollkommenes Frühstücksbuffet
Junge Sonnenstrahlen wecken mich auf. Weich gebettet auf weißen Lagen erinnere ich mich an das hier und jetzt im Hotel und das am Tag zuvor gebuchte Frühstück. Mit eiligem Schritt breche ich auf, die Tür hinaus, betätige den Fahrstuhl, warte, durchschreite mehrere Etagen und - Bing - öffnen sich die Aluminiumtüren und ich betrete die Lobby.
Hier beginnt meine Duftreise mit dem
Il Colore del Vento .
Ich kann die Türen des Restaurantbereiches noch nicht sehen, doch nehme ich zu Beginn die selbstgemachten verfeinerten Wasserkaraffen war, welche mit Ingwer und Zitrone bestückt sind. Nur kurz wirkt der Eindruck, denn schnell erobern Kaffeenoten und der Duft süßer Speisen meine Aufmerksamkeit.
Ich betrete den Raum und finde all das bereits vermutete war und entdecke zudem auch den ein oder anderen Gast, welcher bereits mit Sekt den Tag begrüßt. Die süßen Noten überwiegen weiter und bleiben nachhaltig präsent. Es ist nicht ein genauer Duft wahrzunehmen, sondern ein permanenter Wechsel von Süßspeisen, warmen Honignoten und zuletzt sehr weicher Butter. Es ist wie der Genuss eines warmen Pancakes mit Ahornsirup, doch nicht mit Zucker dominiert, sondern in süß-buttriger Balance.
Hervorragend. Interessante Noten mit starkem Verlauf. Süß und zugleich edel.
Hier beginnt meine Duftreise mit dem
Il Colore del Vento .Ich kann die Türen des Restaurantbereiches noch nicht sehen, doch nehme ich zu Beginn die selbstgemachten verfeinerten Wasserkaraffen war, welche mit Ingwer und Zitrone bestückt sind. Nur kurz wirkt der Eindruck, denn schnell erobern Kaffeenoten und der Duft süßer Speisen meine Aufmerksamkeit.
Ich betrete den Raum und finde all das bereits vermutete war und entdecke zudem auch den ein oder anderen Gast, welcher bereits mit Sekt den Tag begrüßt. Die süßen Noten überwiegen weiter und bleiben nachhaltig präsent. Es ist nicht ein genauer Duft wahrzunehmen, sondern ein permanenter Wechsel von Süßspeisen, warmen Honignoten und zuletzt sehr weicher Butter. Es ist wie der Genuss eines warmen Pancakes mit Ahornsirup, doch nicht mit Zucker dominiert, sondern in süß-buttriger Balance.
Hervorragend. Interessante Noten mit starkem Verlauf. Süß und zugleich edel.
1 Antwort
Mombasa333 vor 7 Monaten
Vom Walde auf die Ledercouch
Das Zusammenspiel der Kopfnoten macht für mich zuallererst einen Oud-Eindruck und wird später eher würzig-ledrig. Dabei nimmt der Safran viel Raum ein. Die aufkommende Chilinote gefällt mir sehr gut und macht den Unterschied.
Das Würzige beruhigt sich mit dem Duftverlauf und legt sich auf ambriertes Sandelholz mit etwas Moschus für die Haltbarkeit.
Erinnerungen zu
Into the Oud wurden bei mir wach.
Das Würzige beruhigt sich mit dem Duftverlauf und legt sich auf ambriertes Sandelholz mit etwas Moschus für die Haltbarkeit.
Erinnerungen zu
Into the Oud wurden bei mir wach.



